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1926 PAPIER-ZEITUNG Nr. 49 Adresse, hergestellt bei Alexander Weber in Berlin. Der auf Pergament gemalte Text der Adresse gibt dem Dank Ausdruck, den der Verein für umsichtige und erfolgreiche Leitung dem Jubilar schuldet. Der Vorstand des Papier- Vereins Berlin und Provinz Brandenburg überbrachte nebst seinen Glückwünschen einen eichenen Schreibstuhl, in Lederschnitt künstlerisch verziert, und der Papier-Verein Berlin und Provinz Brandenburg selbst sandte prächtige Blumen. Die Beamtenschaft des Hauses Reinhold Tetzer überbrachte als Liebesgabe einen silbernen Wandteller, eine Jagdszene darstellend. Am Abend fand in dem großen Festsaal in der Loge zu den drei Weltkugeln in der Splitt gerbergasse ein Essen mit etwa 60 Gedecken statt, an welchem außer den Familienmitgliedern und deren nächsten Freunden die Abordnungen des Deutschen Papier-Vereins und des Papier-Vereins Berlin und Provinz Brandenburg mit ihren Damen teilnahmen. In zahlreichen Trinksprüchen wurde der Jubilar gefeiert. Eine Festzeitung mit Gedichten und Tafelliedern, die den Jubilar und sein Werk preisen, erregte viel Beifall. Sie enthielt zwei leere Seiten mit der Ueberschrift »Autogramme«. Die Anwesenden schrieben hier ihre Namen in die Festzeitungen ihrer Bekannten. Der herrliche Garten der Loge wurde nach aufgehobener Tafel bengalisch beleuchtet, und die Festgesellschaft blieb in den freundlichen, mit Kunstwerken geschmückten Räumen bei Kaffee und Bier noch lange beisammen. Verbannung der Schiefertafel. Nach einem Beschlusse des Stadtrates in Freiburg i. B. soll vom Schuljahr 1909 ab an Stelle von Schiefertafel und Griffel nur noch auf Papier mit Tinte und Feder geschrieben werden. M. 8 Uhr-Ladenschluß in Hamburg. Der Verein der Papierhändler von Hamburg, Altona und Umgegend hatte eine öffentliche Versammlung sämtlicher Paplerhändler Hamburgs nach Gossows Gesellschaftsbaus einberufen zwecks Stellungnahme zu den Ausnahmebestimmungen zum 8 Uhr - Ladenschluß. Der Vor sitzende gab dort ein Bild über die Ausnahmebestimmungen zum 8 Uhr-Ladenschluß und deren schwere Folgen für die Papiergeschäfte. Einstimmfg wurde beschlossen, an den Senat eine Eingabe zu richten, die unter Hinweis auf das gleiche Vorgehen der Kgl. Regierung zu Schleswig in folgendem An suchen gipfelt: »Falls Ein Hoher Senat nicht glaubt, sämtliche Geschäfte ab 1. Juli schließen zu sollen, möge er nur solchen Geschäften die Vergünstigung, bis 9 Uhr geöffnet zu halten, ge währen, die reine Lebensmittel- oder reine Zigarrengeschäfte sind.« Probenschau Die hier beschriebenen Gegenstände können während der nächsten 14 Tage kl des Bücherei des Papierhauses, Dessauer-Str. 2, besichtigt werden. Diese steht wochentglicb von 10. bis 1 und von 3 bis 6 zur Benutzung fret Negro-Positiv-Papier von Joach. Heinrich Knaack & Cie., G. m. b. H. in Köln a. Rb., Brüsselerstr. 21. 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