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1672 PAPIER-ZEITUNG Nr. 42 des sowie sehen Behälters als Griff kann der zu heftende Stoff mittels der Platte d vorgestochen werden, wobei man durch Drehen der Platte einen weiteren oder engeren Vorstecher ein stellen kann. Umfang angeordneten Vorstechern. Durch Benutzen auf, daß mindestens zwei oder mehr kongruente Druck formen nach einem mit Schrift versehenen körperlichen Abbilde einer Gegend auf mechanischem Wege hergestellt werden, wobei sich die genannten Druckformen gegenseitig zu einem vollständigen Kartenbilde ergänzen. Als Urbild dient hierzu ein mit Schrift versehenes, plastisch modelliertes Relief der durch die Karte wiederzugebenden Gegend, auf dem aber außer den bekannten orographischen Verhält nissen auch alle Wegenetze, Flußläufe, Eisenbahnlinien, Ortschaften usw. eingezeichnet sind. Ein derartiges Relief wird bei der Herstellung der einen Druckform durch an gemessen verteilte Lichtquellen derartig beleuchtet, daß die Schlagschattenwirkung der Bodenerhebungen und Aufnahme auf der Druckform erscheinen. Alsdann wird die Schrift usw. mit einer leicht abwasch baren Farbe abgedeckt und nun in bekannter Weise eine Aufnahme bei einseitiger seitlicher Beleuchtung gemacht, um die orographiscbe Druckplatte zu erhallen. Anstatt zwei können auch drei oder mehr Platten zur Darstellung der einzelnen Bestandteile des Kartenbildes in der oben erwähnten Weise für d n Druck zusammen- gestellt werden. Patent- A nspruch: Verfahren zur Herstellung von Landkarten durch Druck mit mindestens zwei Druckformen, deren eine nur das orographiscbe Bild enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen nach zwei photographischen Aufnahmen eines die orographischen Verhältnisse körperlich wiedergebenden und außerdem die Elemente für die zweite Druckform enthaltenden Modells her Senkungen gänzlich aufgehoben wird und nur die Schrift i- das Wegenetz, Wasserläufe usw. bei der photographi gestellt werden, deren eine unter vorderseitiger, die Reliefform unkenntlich machender Beleuchtung und deren andere nach Abdeckung der Oberfläche unter sei - lieber Beleuchtung in an sich bekannter Weise ausgefühit wird. In Deutschland patentierte Erfindungen Slmtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preis« von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschinerstr. 97—103, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Behälter für Heftklammern von Michael Jais jr. in München. DRP 195077. (Kl. n) Der Behälter ist mit einer Vorrichtung versehen, mittels welcher der zu heftende Stoff derart vorbereitet wird, daß man die Klammerschenkel ohne Anwendung von Stößeln und dergl. einführen kann. Die an dem Behälter c befestigte Vorrichtung besteht aus einer um den Niet a drehbaren Platte d mit an deren Patent-Anspruch: Behälter für Heftklammern, gekennzeichnet durch eine an ihm drehbar angebrachte Platte mit an deren Umfang angeordneten Vorstechern. Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenbögen von Paul Heirler in Konstanz. DRP 195 109 (Kl. 70) Diese Aufspannvorrichtung dient dazu, Zeichenbögen, deren Ränder mit einem Klebstoff versehen sind, auf das Reißbrett zu drücken, damit man nicht nötig hat, die Finger zum Aufdrücken zu benutzen. Die Leisten des Spannrahmens sind unten mit Gummi belegt und drücken das Blatt bis zum Trocknen des Kleb stoffes fest an. Die Einzelheiten wolle man der Patentschrift entnehmen. Sammelmappe mit auswechselbaren Blättern von Theodor Quecke in Berlin. DRP 195078. (Kl. n) Bei dieser Sammelmappe mit auswechselbaren Blättern sind an den Rückenkanten der Blätter wulstartige Ein fassungen vorgesehen, die in Führungen am Mappenrücken einschiebbar und durch umgebogene Drähte am Herausfallen aus den Führungen verhindert werden. Die Einfassungen der Blätter nebst den Führungen sind auf einem am Mappen rücken befestigten Lappen stufenförmig übereinander an geordnet, und die Blätter sind nach seitlichem Herausziehen aus den Führungen durch Einlegen der Enden der Siche rungsdrähte in bajonettverschlußartige Ausschnitte der Führungen nebeneinander verstellbar. Das Nähere wolle man der Patentschrift entnehmen. Verfahren zur Herstellung von Landkarten durch Druck mit mindestens zwei Druckformen, deren eine nur das oro- graphische Bild enthält, von Otto Ring & Co. in Steglitz DRP 198379 (Kl- 15) Die Erfindung bezweckt die Herstellung von Land karten, auf welchen nicht allein die Geländeverhältnisse der betreffenden Gegend in bekannter körperlich erscheinen der Weise hervorgehoben, sondern auch die Wegenetze, Flußläufe u. a. angegeben sind. Die Erfindung beruht dar Maschine zur Herstellung von Papierpackungen mit absatz weise gedrehten, heb- und senkbaren Formkernen, von Ka / Otting in Ludwigsburg. DRP 194361. (Kl. 54) Die Maschine stellt Papierpackungen her, die in be kannter Weise zu einem Block aufgestapelt sind, von dem sie einzeln abgehoben, gleichzeitig mit Klebstoff versehen und dann nach der Haltestelle geführt werden, auf der ihre Umgestaltung zur fertigen Packung stattfindet. Zu diesem Zweck ist eine Anzahl Formkerne vorgesehen, die in bekannter Weise absatzweise im Kreise herumgefühit und außerdem gesenkt werden können. Gemäß der Erfindung ist jeder Formkern mit einem be sonderen Klebstoffauftragsstempel versehen, der an der Dreh bewegung teilnimmt, die Senkung jedoch nicht vollführt. Bei jedem Arbeitsgang wird der Papierstapel gegen den Klebstoffauftragsstempel gedrückt, wodurch der oberste Bogen bei diesem Klebstotfauftrag am Stempel haften bleibt und bei dessen Drehbewegung unmittelbar durch ihn selbst nach der Bearbeitungsstelle geführt wird, an der die Um formung zur fertigen Packung auf bekannte Weise vor sieb geht. Der Papierbogen wird hierbei dadurch vom Stempel ge löst, daß der über dem Bogen liegende Formkern sich senkt. Die Einzelheiten wolle man der Patentschrift entnehmen. Zeitungshalter von Jacob Nuszbaum in Berlin. DRP 193889. (Kl. 11) Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Zeitungs halter mit zwei Rabmengestellen, zwischen denen sich die eingespannten Zeitungen befinden, und besteht darin, daß an der freien Längskante des Gestells ein Rahmenbügcf drehbar befestigt ist, der sowohl gegen die vordere als auch gegen die hintere Seite des rahmenförmigen Gestells gedreht werden kann, um ein umgeschlagenes, bereits gelesenes Zeitungsblatt zwischen Bügel und Gestell einklemmen zu können, sodaß es beim Lesen der Zeitung nicht hinderlich ist. In beiden Stellungen wird der Bügel selbsttätig durch einen federnden Dorn festgelegt, der in eine Aussparung einer auf der Drehachse des Bügels befestigten Scheibe eintritt. Wegen der Einzelheiten vergleiche man die Patentschrift