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[374° Deutscher W erkmeister -V er band Sterbekasse, Brandkasse, Unterstützungskasse für invalide, kranke, stellenlose Mitglieder, für Witwen und Waisen. Rechtschutz, Sparkasse, Bibliothek, Buchhandlung, Stellennachweis. Organ: Werkmeister-Zeitung. Auflage: 49000 Exempl. Prospekte durch die Geschäftsstelle in Düsseldorf. 8 8 F < C M 5 O: 0Q c 3 Geschäftsbücher u. alle Partiearbeiten f. Wieder Verkäufer und Grossisten. Spe zlalität: Extraliniaturen. [3344 Eichler & Lohse, Gera-R. Vertreter gesucht Riehl- Duisberg S Co. a BARMEN (Wupp.) [434 I 9 2) 94 3 a ga in Relnselde •) 60EI Halbseide eto. “ aller Art zur Ausstattung von Luxuspapierwaren. Faveurs stets lagernd! Glanzhändchen xchattlert Gazebändchen Als Spezialität fertigen (3067 perforierten. Schreibmaschinen- Karton Herm. Grünbaum & Co., Frankfurt a. M. Klebstoffe ven grösster Haltbarkeit und unübertroffener Klebkraft. Chemische Fabrik Dr. W. Hagenburger Oggersheim, Pfalz A. Pohlmeyer & Co., Bremen empfehlen Schrankpapier in Rollen 3786 Klosetpapier in Rollen und Paketen, Butterbrotpapier in Rollen und Paketen. r \ Papier-Röhren, % mik rundem od. □ Loch .langjährige Spezialität. Württb. Papierlackwarenfabrik h e.Isumj],Tiibincren. A Ermittelung des Trockengehaltes an Faserstoffen aller Art erfolgt bei Einsendung oder persönlicher Stoff entnahme, nach anerkannt zuverlässigem Verfahren geg. mässige Berechnung durch Papierprüfungsanstalt Winkler, Leipzig. Seitenfalz- und Bodenbeutel Spitz-Tütem, Zigarren- und Apothekerbeutel lielert an Wiederverkäuer billigst [3656 Wilkauer Papierwarentabrik, Anton Erler, Wilkau i. S. K. Gebler Masohlnenfabrlk [36 Leipzig-Plagwitz 10 Spezialität seit 1886: Drahtheftmasehinen Loob- und Oesenmasohinen Masohinen zur Faltsohaohteifaurikation Bogen- uni Zeitungs-Falzmaschinen Pappenblegemasohlnen utc. Heftdraht M Heftklammera Briefkasten Der Frage muß io Pf.-Marke beiliegen. Anonyme Anfragen bleiben „unberücksichtigt Antwort erfolgt ohne Gewähr. Kostenfrei nur, wenn Abdruck ohne Namen gestattet Chromopapier Zur Frage 9114 in Nr. 24. Daß »zu heißes Satinieren und übermäßige Belastung der Kalanderwalzen durch Auflegen zu vieler Gewichtsplatten auf die unteren Hebelendene die Haupt ursachen des Rupfens von Chromopapier sein sollen, halte ich, ohne das Papier gesehen zu haben, sowohl bei diesem wie auch in fast allen anderen Fällen des Rupfens für ausgeschlossen. Ist der Rohstoff von Grund aus brauchbar und der Strich dem Druckverfahren entsprechend gearbeitet, so kann mit dem Kalander weiter nichts verdorben werden, als daß das Papier entweder zu schwach oder zu scharf satiniert wird. Keines von beiden aber wird, trotz dieser fehlerhaften Arbeitsweise, Neigung zum Rupfen zeigen; das rauhe Papier wird nur infolge größerer Saugfähigkeit und Porosität mehr Druckfarbe brauchen, während bei dem allzuglatten die Farben nicht genügend ein schlagen und speckig stehen bleiben werden. In beiden Fällen weiß der erfahrene Drucker das Papier noch brauchbar zu machen, indem er seine Farbe diesen Eigenschaften entsprechend anreibt. Daß weiter auch der Kalander durch zu heißes Satinieren Schuld am Rupfen tragen kann, dürfte für Papiere aus einer modernen Anlage überhaupt nicht in Frage kommen, denn man arbeitet Chromopapiere im allgemeinen mit ungeheizten, ja so gar mit Kühlwalzen, B ... r Lichtpauspapier 9144. Frage Wie lange kann man die verschiedenen Licht pauspapiere so aufbewahren (vom Tage der Fertigstellung an gerechnet), daß man noch gute Ergebnisse erzielen kann? Wir hatten neulich eine Rolle Gallus-Eisenpapier angebrochen, und alle Lichtpausen sind mißlungen. Unserer Vermutung nach hat die Rolle zu lange gelegen und ist verdorben. Wie ist Ihre Ansicht? Antwort: Diese Fragen finden ihre Beantwortung in der ausführlichen Aufsatzreihe über Lichtpauspapiere, welche wir aus der Feder von Dr. Lux in Nrn. 69, 72, 74, 75 und 78 von 1903 veröffentlicht haben. Flecke in Kunstdruckpapier 9145. Frage: Da wir mit dunklen Stellen (siehe beiliegendes Muster) bei Kunstdruck in Kasein sehr zu kämpfen haben, möchte ich wissen, ob der Fehler an der Farbe, am Papier oder an der Bürstenstellung liegt. Wie kann ich ihn beseitigen? Antwort eines Pachmannes: Die in der Durchsicht dunkel erscheinenden Stellen sind durch dickere Farblage ent standen, es sind sogen. »Schleuderer«. Sie sind allem An scheine nach bei den ersten hin- und hergehenden Bürsten dadurch entstanden, daß diese zuviel Farbe aufgenommen haben, die in ungleich großen Spritzern bei vielleicht zu raschem Gange auf das Papier geschleudert und von den nächsten Bürsten langgezogen wurden. Läßt man die Streichbürsten langsamer hin- und hergehen, so hört das Schleudern gewöhnlich auf. A. IV. Spirituslack auf gestrichenem Papier 9146. Frage: Beifolgende 2 Muster Chromokarton, welche verschiedenen Machungen entstammen, wurden mit gleichem Spirituslack bestrichen. Muster II bekam dadurch eine er heblich gelblichere Färbung als Muster I. Können Sie uns die Ursache dieses Unterschiedes sagen? Antwort: Papier I ist nur wenig weißer als Papier II. Die Stellen jedoch, wo es mit Spirituslack bestrichen ist, sind bedeutend heller als die mit demselben Lack be strichenen Stellen von Papier II. Dieser Unterschied rührt daher, daß die Eigenfarbe des aufgestrichenen weißen Pulvers bedeutend mehr zur Geltung kommt, wenn die Zwischenräume der einzelnen Mineralteilchen durch einen Stoff ausgefüllt sind, welcher bedeutendes Lichtbrechungs vermögen besitzt. So pflegt man, um die Weiße ver schiedener Kaolinerden (China Clay) zu prüfen, sie mit Terpentinöl anzufeuchten. Erden, welche im trockenen Zustand nur geringe Unterschiede aufweisen, zeigen dann oft bedeutende Helligkeits-Unterschiede. Aehnlich wie dort das Terpentinöl, wirkt hier der Spirituslack. Wir über strichen die Muster I und II auch mit Terpentinöl, und dann zeigte sich, solange das Terpentinöl nicht verdunstet war, ein noch größerer Unterschied in der Färbung beider Papiere als an den mit Spirituslack bestrichenen Stellen.