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Örtliches und Sächsisches Sonntag m den Hunöstagen Es ist Sonntag in den Hundstagen. Jeder hat von den Hundstagcn eine ganz bestimmte Vorstellung, und jeder Mensch will sie gar nicht anders kennenlernen als in sommerlicher Gluthitze, will er doch in dieser Spanne Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August die größten Freuden des Sommers genießen, und ein Sonntag in den Hunds tagen bedeutet für den einen süßes Nichtstun am Strande, wo die Hitze durch eine leichte Brise von See her gemildert wird. Dem anderen ist so ein heißer Tag am erquickendsten in der Einsamkeit der Berge aus einer Almenwiese. Der dritte wieder taucht unter in das Dunkel der deutschen Wälder und wieder andere entfliehen der Hundstaghitze im Paddelboot. Ob uns der diesjährige Sommer so eine rechte Hunds taghitze bringen wird, ist noch nicht gewiß. Aber wir haben den einen Wunsch, daß uns dis Hundstage wenigstens an den Sonntagen diejenige Wärme und das schöne Wetter bringen, das wir uns alle an den Sonntagen wünschen, die für unzählige arbeitende Menschen ja die einzigen Er holungsstunden im Freien bieten. Ist doch diese Zeit der Hundstage die hohe Zeit des Wochenendes. Jeder weiß, wenn erst die Hundstage vorüber sind, das; dann auch das Längerwerden der Abende deutlich spürbar wird und der Herbst sich ankündet. Aber noch hat es Zeit bis dahin, noch wollen wir nicht an das Abklingen des Jahres denken, sondern nur an die Freuden des Sommers, die wir ge nießen wollen und die wir auch so genießen sotten, daß wir nichts von ihnen versäumen, denn unsere Erholungs stunden in den deutschen Wäldern, auf unseren Bergen, auf unseren Flüssen und Seen, am Strande unserer Meere wie in der ländlichen Einsamkeit sind uns der Kraftquell für ein ganzes langes Arbeitsjahr. G. B. Vor 50 Jahren Unglücks fall beim Sängerfest Lichtenberg. Beim gestrigen Kreissängerfest trugen die Insassen eines aus Kamenz kommenden Wagens im NieLeri- kwrf in Lichtenberg dadurch erhebliche Verletzungen verschie dener Art davon, daß der Wagen trotz langsamen Fahrens auseinanderging und das Pferd mit dem Dorderivagen fort- rannte. Die Insassen stürzten infolgedessen heraus und auch das Pferd wurde später vielfach beschunden zurückgebracht. — Der Wagen muß bestimmt so alt gewesen sein, wie diese Mew dung aus dem Jahre 1888! Pulsnitz. Wochenendbetrachtung. Nachdem wir nun das Marienschießen gut überstanden haben, wird in diesen Ta gen das BÜd unserer Straßen vom Feldgrau beherrscht. Es wird vielleicht noch nicht die letzte Einquartierung sein, die wir tn diesem Jahr bekommen. Pulsnitz ist ja weit und breit für die großzügige Gastfreundschaft den Soldaten gegenüber bekannt, und es wird wohl kaum einmal «ine Truppe geben, denen; die Tag« in unserer Stadt nicht gefallen haben. Heute ist nun wieder Manöverball und da der nächste Tag von Hebung frei ist, so können Soldaten und Mädchen von Pulsnitz einmal lästig das Tanzbein schwingen. — Wenn wir jetzt täglich dis Berichte der Hitler-Jugend und des Jungvolkes lesen, wie diese Jugend ihre Ferien in den Sommerlagern der HI verbringen kann, so Wird bei manchem Aelteren der Wunsch aufklingen, auch noch einmal jung zu sein und alles das miterleben zu können. Wer hätte dies jemals gedacht, daß die Jugend ein mal in diesen Ausmaßen hinaus ins deutsche Land fahren kann, daß es ihr vergönnt sein wird, Land und Leute, Sitte und Brauchtum kennenzulernen. Adolf Hitler hat schon recht, wenn er in seinem Buch „Mein Kampf" sagt, daß man nur das lieben kann, was man kennt. Diese Jugend des neuen Deutschland, sie bekommt bereits im zeitigen Alter «inen umfassenden Eindruck von der Größe des Großdeutschen Reiches- Sie weiß um die Notwendigkeit der Einheit des Reiches und sie wird ihr ganzes Leben lang dementsprechend auch handeln. — So ist auf allen Gebieten neu gestaltet worden. Der 2. Leistungskanchf der deutschen Betriebe beginnt wieder. Waren es schon im letzten Sahr sehr viele, die sich hieran beteiligten, so werden es diesmal noch mehr sein, zumal in diesem Jahr auch die Kleinbetriebs hinzukommen .— Die Nachricht von der schweren Herzer krankung unseres Gauleiters und Reichsstatthalters Martin Mutschmann überraschte uns in dieser Woche. Wir alle nehmen Anteil an dem Befinden dieses verdienten alten Kämpfers Adolf Hitlers und wir alle haben nur den einen Wunsch, daß der Reichsstatthalter baldigst genesen möge, um wieder in alter Frische und mit der bewährten nationalsozialistischen Tatkraft sein großes Aufbauwerk im Gau Sachsen fortzusetzen. Sachsen und Gauleiter Mutschmann sind heute ein Begriff geworden und deshalb auch unsere besten Wünsche zur baldigen Genesung. Pulsnitz. Parade. Die für gestern nachmittag 4 Uhr angesetzte Parade der Panzer-Nachrichtenabteilung Weimar war ein Ding mit Hindernissen und der Bevölkerung wurde eine harte Geduldsprobe gestellt. Bereits gegen 3 Uhr traf die 30 Mann starke Kapelle des Inf.-Reg. 31 auf dem Hauptmarkt ein, um die Truppe vorbeizuspielen. Selbstverständlich dauerte es nun nicht lange und die ersten Zuschauer fanden sich ein,, ganz abgesehen von einer großen Kinderschar, die sofort die Ka pelle umlagerte. Von Viertelstunde zu Viertelstunde vergrößerte sich die Menge der Zuschauer. Um 4 Uhr trat die Kapelle an. Alles rechnete mit einem pünktlichen Beginn der Parade/. Aber weit gefehlt! Es wurde 4 Uhr, es wurde um 3 und um 6 Uhr, keine Nachrichten-Abteilung ließ sich erblicken. In zwischen war die von-Hindenburgstraße und der Hauptmarkt und ebenso der Ziegenbalg- und Bismarckplatz vollgestopft mit Men schen, so daß kein Apfel mehr zur Erde konnte. Auf einmal gegen 18,15 Uhr trat die Kapelle wieder weg, die Parade ward nochmals um eine Stunde verschoben. Enttäuscht verließen die Zuschauer ihre Plätze. Aber die Pulsnitzer haben nun einmal «ine schwache Seite für alle, die den grauen Rock tragen. Um 7 Uhr waren bereits die Straßen wieder von Hunderten um säumt und noch einmal begann die Geduldsprobe, die diesmal allerdings durch schneidige Marschmusik der Kapelle erleichtert wurde. Gegen 20,15 Uhr endlich traf der die Parade abnehmende Oberst Löweneck auf dem Hauptmarkt ein. Und dann begann die lang ersehnte Parade. In wenigen Minuten rollte die motorisierte Abteilung vorüber. Stehend im Wagen grüßte Oberst Löweneck jedes Fahrzeug. Trotz einer langen Uebung rissen sich Fahrer und Mannschaften noch einmal zusammen- Wie die Kerzen saßen die Mannschaften in ihren Wagen, stehend im Wagen grüßten die Offiziere den Oberst. Nur zu schnell Beratung des Bürgermeisters zu Ohorn mit den Gsmeinderätenl am 20. Juli 1938 Bürgermeister Wähner eröffnet unter begrüßenden Wor ten die Beratung. Bor Eintritt in dir Tagesordnung widmete er dem am 9. Juli verstorbenen Verwaltungssekretär Höfgen einen ehren den Nachruf. Herr Höfgen stand seit dem 10. Januar 1917 im Dienste der Gemeinde Ohorn und versah diesen Dienst mit vor bildlicher Gewissenhaftigkeit und mit dem Einsatz feiner gan zen Person. Durch Erheben von den Plätzen wurde dem Ver storbenen die letzte Ehre erwiesen. Don einem Dankschreiben der Frau verw. Höfgen wird Kenntnis genommen. Mitteilungen Die Straße 2. Ordnung Ohorn—Hauswalde ist im Monat Juli d. I. durch einen Heihteerüberzug ausgebessert worden. Die letzte Daustelle der Gemeinde an Ler Postsiedlundsstratze ist nunmehr verkauft. Die am 16. Juni d. I. von den Gemein deräten gebilligte und vom Bürgermeister beschlossene 2. Rach- tragshaushaltssatzung für das Rechnungsjahr 1937 (abschlie ßend in der Einnahme und der Ausgabe mit RM 140 075,—) hat dis Aufsichtsbehörde genehmigt. Berat ungen 1. Die Gemeinderäte stimmen nach Aussprache und Bov- beratung durch die Finanzbeiräte dem Haushaltplan sür das Rechnungsjahr 1938 zu, welcher sich mit 132 000,— RM in der Einnahme und Ausgabe ausgleicht. Die Hauptübersicht des Haushaltplanes ergibt folgendes Bild: Boranschlag der Ein nahmen und Ausgaben: Allgemeine Verwaltung Einn. 422,— Ausg. 48 578,—; Polizeiverwaltung Einn. 295,— Ausg. 3479,—; Bauverwaltung Einn. 1423,— Ausg. 38 345,—; Betriebe und Unternehmungen Einn. 520,— Ausg. 1975,—; Bvlksbildung und Schulen Einn. 2l6,— Ausg. 10 969,—; Kunst und Wissen schast Einn. 52,— Ausg. 322,—; Wohlfahrtspflege Einn. 182,— Ausg. 3882.—; Finanzverwaltung Einn. l28 936,— Ausg 24 474,—. In der Haushaltssatzung der Gemeintze Ohorn für das Rechnungsjahr 1938 werden folgende Hebesätze festgesetzt: 1. Grundsteuer a) sür land- und forstwirtschaftliche Betriebe 82 o/y, b) für die Grundstücke 122 <>/o; 2. Gewerbesteuer o/g war dieses schöne militärische Schauspiel beendet. Die Kolonne fuhr anschließend nach dem Schützenplatz, wo die Fahrzeuge abge stellt sind. Und dann ging es endlich in die Quartiere, sehn- lichst erwartet von den Quartierleuten, die bereits gegen 5 Ähr nachmittags mit dem Einrücken der Mannschaften gerechnet hatten. Die Truppe wird Montag früh wieder unsere Stadt verlassen. PulSnitz. Pfarramt. Dom ev.-luth. Pfarramt wird uns mitgeteilt: Leider ist nun auch in unserer Stadt Lie Maul- unb Klauenseuche ausgetreten. Wir weisen darum alle unsere Gemeindeglieder auf die hierzu ergangenen Verfügungen hin und bitten um deren genaue Befolgung. Im übrigen werden Lie Gottesdienste in unserer Stadtkirche ohne Unterbrechung weitergeführt. PulSwitz. Aerztlicher Sonntagsdienst. Sonntag 24. Juli 1938, Dr. med. Krüger, Ohorn. -Leipzig. Blitzschlag in den Leipziger Großsender. Wegen eines Donnerstag mittag über die Gegend von Wiederau hinwegziehenden Gewitters mußte der Sendebetrieb des Reichssenders Leipzig von 13.45 bis 13.59 abgeschaltet werden. Nachdem der Betrieb dann bis 14.05 Uhr wieder fortgeführt worden war, er folgte plötzlich unerwartet — das Gewitter war bereits abgezogen — ein Nachschlag. Ein Blitz schlug in das Antennenhaus des Großsenders Wiederau ein und rich tete dort einigen Schaden an, dessen Behebung bis 16.40 Uhr beendet war. Befinden des Belchsfiatthatters unverändert Das Gaupresseamt meldet aus Radiumbad Ober- schlema: Ueber den Krankheitszustand des Gauleiters und Neichsstatthalters Martin Mutschmann wurde von den Aerzten Freitag vormittag nachstehender Bericht gegeben: „Im Befinden des Herrn Reichsstatthalters ist seit gestern keine Veränderung zu verzeichnen. Der Zustand ist zufriedenstellend. Komplikationen sind nicht eingetreten. Hochrein, Litzner, Raschig." Am Krankenbett der Gauleiters Rührende Sorge aller Volksgenossen Das Gaupresfeamt teilt mit: Seitdem bekannt geworden ist, w o der Gauleiter krank darniederliegt, ist die Zahl der Teilnahmebezeugun gen ungeheuer angewachsen. Dauernd werden im Kurhaus Blumen abgegeben. Die Postboten bringen Stötze von Telegrammen und Briefen. Neben den Führern der Par tei, des Staates, der Wehrmacht und der Wirtschaft sind es besonders auch überaus zahlreiche unbekannte Männer und Frauen, deren beste Wünsche Pg. Mutschmann gelten. Alte Kämpfer aus Plauen, erzgebirgische Ar beiter, ganze Belegschaften großer Werke des sächsischen Industriegebietes, Kriegskameraden des Gaulei ters, die Mitarbeiter von Dresdner Dienststellen und Be hörden drücken brieflich oder telegraphisch ihre Anteil nahme aus. Rührend sind oft die Worte, die schlichte Volksgenos sen sinden. Eine Bauersfrau aus der Oschatzer Pflege schreibt, daß sie für den Erkrankten betet. Aus dem Lausitzstädtchen Schirgiswalde schickt ein Volksgenosse einen großen Buschen vierblättrigen Klees, Ler unserem Gauleiter nach altem deutschen Brauch Glück bringen soll. Aus Werdau kommt in einem starken Bries von „Unge- nannt" eine Sammlung von Behandlungsvorschlägen, Hausmitteln, Beschreibungen von geeigneten Atmungs übungen und dergleichen. Selbstverständlich sind die Teilnahmebekundungen der Kreisleiter, Oberbürgermeister, Kreis- und Amtshaupt- mäner. Und ganze Ortsgruppen sowie Kameradschaften von Hitlerurlaubern schicken mit langen Namenseihen ver sehene Treuebekenntnisse. Von den Ordensburgen grützen die Sachsen ihren kranken Gauleiter. Natürlich ist auch die NS.-Frauenschaft vertreten. Ebenso wenig feh len die Männer vom Reichsarbsitsdienst. Unter den Schreiben der Volksgenossen sind Absen der aller Berufe festzustellen: Handwerker, Fabrikar- 3. ZweigsteWasteuer zur Gewerbesteuer 132 o/<>; 4. Bürger-- steuer 622 o/b. Aus Leu Ausführungen Les Bürgermeisters war zu- ent nehmen, . daß allein für den Straßenbau im laufenden Rechfi nungsjahre ein Betrag von über 32 222,- RM bereitgestellt wird, trotzdem wird es noch nicht möglich sein, alle notwew- digen Stratzenbauarbeiten durchzuführen. Neben dem sehr hohen Aufwand, den Ler Straßenbau alljährlich erfordert, ist in diesem Rechnungsjahre eine besondere Belastung durch ein« wesentliche Erhöhung der Bezirksumlage eingetreten. Die De- zirksumlage hat beispielsweise eine Steigerung erfahren von rund 9222 RM aus über 21 222 RM. Das Aufkommen aus Ler Grunderwerb- und Wertzuwachssteuer flieht künftig auch nicht mehr der Gemeinde sondern Lem Dezirksverband zu. Aach Lem vorliegenden Schulden- und Dermögensver» zeichnis kann festgestellt werden, daß Lie Gemeindeschulden gegenüber Lem Jahre 1933 um über die Hälfte vermindert werden konnten. Llebrrdiies war es möglich in den wenigen Jahren außer der Schuld envrrminderung das Gemeindevev- mögen zu erhöhen und laufend beachtliche Beträge für Straßen- und sonstige Bauten und Verbesserungen aufzuwenden. 2. Der Pflasterung einer Wegestrecke in der Fuchsbelle (Zufahrtsweg für die Betriebe A. Söhnell Fl. Philipp, Anger mann) stimmen die GemeinLeräte nach Kostenmittragung der Hauptbeteiligten zu. 3. Es wird in Llebereinstimmung: mit den GemeinLeräten festgelegt, in diesem Jähre vorläufig folgende Straßenbau»- arbeiten durchzuführen: Oberdorfstraße, Kreuzungspflasterung bei H. Böhme. Fuhsteiganlegung mit Deschleusung bis zu Schäfer 11E und Pflasterarbeiten mit Beschleusung vom Grundstück Robert Hübner Är. 22 b ab. 4. Das Pachtverhältnis mit Ler Firma R. E. Schöne über den Landstreifen am Schulgrundstück soll gelöst werden. 5. Der Kostenabrechnung für Lie Sonderfeften „Lieder der Arbeit in schönem Land" wird zugestimmt. Mit dem Gruß an den Führer wird vom Bürgermeister Wähner die Beratung geschlossen. beiter, Landwirte, Künstler, Beamte. Kaufleute, Gewerbe treibende, Wissenschafter, Bankdirektoren, Jungarbeiter, Offiziere u. a. m. Aus Aue schreibt „a oller Scholmaastr" in erzgebirgischer Mundart alles das nieder, was ihn in der Sorge um Pg. Mutschmann bewegt. Eine Heimatdichterin gedenkt dankbar dessen, was der Gaulei ter für die Erhaltung unseres Volkstums getan hat. Eine Dresdner Krankenschwester schildert in ihrem Bries, wie der Gauleiter aus den großen Ausstellungen „Feierohmd" und „Sachsqft am Werk" die Seele des heimatliebenden Sachsen klingen ließ, und sie bittet ihn, ihre Wünsche als bescheidenen Dank für das entgegenzunehmen, was er überhaupt seit vielen Jahren für das Sachsenland getan hat. Aus Schneeberg drahtet ein Pfarrer: „Dreitausend Volksgenossen des Schneeberger Bergreviers gedachten soeben im Berggottesdienst ihres verehrten Gauleiters und Reichsstatthalters fürbittend mit allen guten Wün schen!" 1200 Sachsenkinder vom Kinderheim Wyk auf Rügen - gedachten in rührender Form ihres Gauleiters. Ueber- haupt die Jugend, sie läßt es sich nicht nehmen, ihre Verbundenheit mit dem Gauleiter tausendfältig zu bewei sen. Wir alle wollen hoffen, daß diese vielen Wünsche in Erfüllung gehen und unser Gauleiter recht bald genesen wird; denn in diesen ernsten Tagen haben wir erst so richtig empfunden und erkannt, was unser Gauleiter sür uns bedeutet. f * Außer vielen bereits genannten Persönlichkeiten be kundete auch der Reichsminister N u st seine Anteilnahme an der ernsten Erkrankung unseres Gauleiters. Neichs- organisationsleiter Dr. Ley unterrichtete sich erneut fern mündlich bei Frau Mutschmann über das Befinden des Erkrankten. ' Wiederum weilten in Oberschlema die Staatsminister Lenk und Dr. Fritsch sowie der Leiter der Staats kanzlei, Ministerialdirektor Lahr, ebenso Gaugeschästs- führer Müller und Ministerialrat Kunz. Frau Mutschmann, der es leider unmöglich ist, auf die zahllosen Verbundenheilsbeweise im einzelnen zu antworten, bittet die Partei- und Volksgenossen nochmals, auf diesem Wege ihren herzlichsten Dank für die so überwältigende Anteilnahme entgegenzimehmen. Neueste DrahLberichte . Ein Volk in Leibesübungen Breslau. Am 1. deutschen Turn- und Sportlest Groh- deutschlands werden 2Vs Millionen Zuschauer und 252 220 Aktive aus Lem Reich und aus aller Welt teilnehmen. Sämtliche Spvrtfachämter, Wehrmacht, Polizei, SA., SS. NSKK., HI. und Arbeitsdienst werden vertreten sein, Offensive dauert an. Salamanca. An der Estramadura-Front im Abschnitt Puente Lel Arzubispo wurden die nationalen Stellungen wei ter vorverlegt. Es wurden weit übre 522 Gefangene gemacht. 2m Südabschnitt sind einige Stellungen besetzt worden, wobei die nationale Kavallerie in kühnem Handstreich bis Helechal vordrang und 2 feindliche Kompagnien vernichtete, sowie 243 Gefangene und reiche Beute machten. Zwei Sowjet-BatterieN wurden völlig aufgerieben. Eine Anzahl von Leichen liegen vor den Drahtverhauen. An der Saguntfront erfolgte der Vor marsch in die Provinz Valencia nach LleberwinLung des Heftigen feindlichen Widerstandes. Die nationale Luftwaffe bornbardierte den Hafen von Denia, einige Munitionszüge zwischen Dein und Sagunt, sowie Len Bahnhof von Sagunt, der in Brand geriet. Bei Biver wurden mehrere sowj^fi spanische Flugzeuge im Lustkampf abgeschossen. Reichswetterdienst, Ausgadeort Dresden Sonntag, 24. Juli 1938 . Veränderlicher Wind, vielfach Hefter, jedoch zeitweise zunehmende Bewölkung und örtlich Gewitterbildung, warm. Vurk- Xsur Ores^snA. - MW dSLVN<1erL aur Sovsttswir 2' Verksuß W W W AÜNLZigeN Nui 1 3 7 2 5 25. Zu-I-S. kugust WM W 8 W Preisen