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Pulsnitzer Anzeiger : 11.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-193607117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19360711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19360711
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-07
- Tag 1936-07-11
-
Monat
1936-07
-
Jahr
1936
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Sonnabend, den 11. Juli 1936 Von Woche zu Woche Randbemerkungen zur Zeitgeschichte. Es sind in diesen Tagen gerade drei Jahre veAan- gen, seit die letzten Bürotüren der vergan genen Parteienwelt für allemal ab- geschlossen wurden. Der Führer hat in Weimar mit sarkastischen Worten auf die weisen Männer hingewie- fen, die damals erklärten, daß im Rahmen des allgemeinen Parteiensterbens es nun Wohl an der Zeit sei, daß auch die NSDAP, sich mit dem Ruhme der Vergangenheit zu frieden gäbe und ihre Selbstauslösung vornehme. Denn — so orakelten diese Propheten von der kurzen Sicht — es sei unvermeidlich, daß durch den Weiterbestand der Partei ein Keil in das Volk getrieben werde, ja, daß eine neue Klassenbildung entstehe. Diese besorgten Freunde ver gaßen: daß die NSDAP, niemals eine „Par tei- im damaligen geläufigenBegriff ge- wesen ist, sondern vom ersten Tage ihres Bestehens an vom Führer organisatorisch und ideell auf die künftige Machtübernahme hin erzogen wurde, in einem Sinne, der ihre wirkliche Aufgabenerfüllung erst an dem Tage begin nen ließ, an dem das Nahziel — die Machtergreifung — erreicht war. Wir haben inzwischen gelernt, zu begreifen, daß das Wort Partei für die nationalsozialistische Be wegung nicht den überlebten Begriff: Teil des Par- laments, Teil der politischen Strömungen repräsentiert, sondern, daß dieses Wort einen neuen Klang bekommen hat. Es bezeichnet heute den Teil des Volkes, der in freiwilligem Einsatz und in freiwilliger innerer Selbst auslese Träger der politischen Führung, aber auch Für sorger der Sorgen, Nöte und Fragen der ganzen Nation sein will. So steht die NSDAP, heute mitten im Volk, und so verwächst sie immer mehr mit ihm zu einer unlösbaren, weil natürlichen Einheit. Die Arbeit des Staates erhält durch die die Richtung, das Leben des Volkes die tägliche Kraft. In der letzten Woche dieses Monats, also kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele, findet in Hamburg der Weltkongreß für Freizeit und Erholung statt, der wegen seiner internationalen Bedeutung im Jn- und Ausland weitgehende Beachtung finden dürfte. Nach den bisherigen Meldungen ist wohl heute schon mit dem Besuch fast aller Kulturnationen zu rechnen. Das Pro gramm des Kongresses, dessen Leitgedanke „Mensch, Arbeit und Freizeit- ist, ist mit seinen mannigfaltigen Darbietun gen und Veranstaltungen so umfassend, daß dieses Treffen zu einem der größten internationalen Kongresse bisher ge staltet wird. Der besondere Wert des Kongresses liegt, wie Dr. Ley selbst ausführte, darin, daß er mit seinem zu be handelnden Problem der Freizeitgestaltung ein ausgezeich netes Mittel ist, die Beziehungen der Völker zueinander zu heben und zu fördern. Hier ist wirk lich eine Gelegenheit gegeben, mit dieser Idee der Freizeit gestaltung zu einer weiteren natürlichen zwischenstaatlichen Zusammenarbeit zu kommen. Das neue Deutschland, das ja bezüglich der Freizeitgestaltung und des Urlaubs an der Spitze aller Nationen marschiert, kann gewiß mit sei nen grundsätzlich neu beschrittenen Megen bei dem Aus tausch von Anregungen und Erfahrungen über die Frei zeitbemühungen sehr fruchtbare Mitarbeit leisten. Die große Ausstellung „Freizeit und Erholung für alle- ist be sonders geeignet, dem ausländischen Besucher über das bisher bei uns Geschaffene auf diesem Gebiet mit all den dazugehörigen Maßnahmen, wie Siedlung, Wohnung, Schönheit der Arbeit, Theater usw. einen guten Einblick zu verschaffen. Die ausländischen Gäste können aber gleichzei tig entgegen den vielfach noch falschen Vorstellungen über das nationalsozialistische Deutschland an Ort und Stelle eigene Eindrücke sammeln über den neuen Geist im schaf fenden Deutschen, der nichts anderes will, als in Frie den arbeiten zu rönnen. Mit dem Ruf der Olympischen Glocke zieht am 1. August in die olympischen Kampfstätten die athletische Jugend der Welt ein, um unbekümmert um die Streitig keiten einer unfriedlichen Welt ein wahres Olympick des Friedens in edlem Wettstreit zu feiern. Nicht weniger als 53 Nationen entsenden die besten Vertreter ihrer Jugend in die Hauptstadt des jungen Deutschland. Zahlreiche Nationalmannschaften haben bereits ihren Einzug in das Olympische Dorf gehalten. Staunend und bewundernd stehen die Neuankömmlinge jedesmal vor der vorbildlichen Unterkunft und den einzigartigen Kampfstätten, die deutscher Fleiß und deutsche Gründlichkeit für die Olym pischen Spiele erstellt haben. Zugleich mit den Olympia kämpfern kommt aber auch die junge Mannschaft des ganzen Erdballs zu Gast nach Deutschland. Das Olympische Orga nisationskomitee hat in Verbindung mit dem Reichs ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Ein ladungen an alle an den Olympischen Spielen beteiligten Nationen ergehen lassen, sich auch an dem Internationalen Jugend- und Sportstudentenlager während der Zeit vom 23. Juli bis 17. August zu beteiligen. Etwa 1090 Jugend liche und Sportstudenten aus aller Welt werden in dem großen Zeltlager Aufnahme finden, das die Wehrmacht in Grunewald in der Nähe des Neichssportfeldes geschaffen hak. Ebenso wie die Olympiakämpfer werden auch die Teilnehmer des Jugendlagers Gelegenheit haben, das neue Deutschland aus eigener Anschauung kennenzulernen und sich von dem Aufbauwillen und der Friedensbereit schaft des deutschen Volkes zu überzeugen. Unser Wunsch geht dahin, daß der olympische Geist, der heute schon ganz Deutschland erfüllt, der Geist der Kameradschaft und des friedlichen Wettstreites der Völker, alle unsere Gäste be seelen und sich darüber hinaus auf die ganze Welt über- tragen möge. Wie wenig der wahre Friedensgeist die Welt heute beherrscht, hat die Behandlung der DanzigerFrage durch den Völkerbund wieder einmal bewiesen. Um die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit von dem Zusammen bruch der Sanktionspolitik abzulenken, wurde der Dan ziger Senatsprästdent nach Genf „zitiert-. Die Unter lassung des Besuchs des Kommandanten des deutschen Kreuzers „Leipzig- bei dem Danziger Völkerbundskom missar sollte zu einer großen Staatsaktion aufgebauscht werden, hinter der die Aufhebung der Sanktionen sich mög lich unauffällig vollziehen konnte. Der Danziger Senats präsident hat diese sauberen Pläne gründlich durchkreuzt und in einer geradezu erfrischenden Weise die friedens feindliche Haltung des Völkerbundskommissars, wie über haupt das völlige Versagen des Völkerbundes, vor aller Welt gebrandmarkt. Danzig lehnt es ab, den Blitzableiter für Genf abzugeben. Danzig und Polen werden schon VulHqitzer »nzet,« allein unter sich fertig und benötigen keinen Zwischen träger, der außerdem Lie Finanzen der Stadt Danzig un nötig belastet. Ein Pariser Blatt hat dieser Tage mit großer Betrüb nis das schlechte Abschneiden Frankreichs in Gens fest gestellt. Einmal habe es sich Italien zum Feinde gemacht, andererseits habe es nicht verstanden, seine Politik nach dem Scheitern der Sanktionen rechtzeitig umzustellen. Mit einem gewissen Neid blickt das Blatt auf England, das nach dem Fehlschlag der wirtschaftlichen Sühnemaß nahmen kurzer Hand einen radikalen Kurswechsel voll zogen und das Sanktionsbegräbnis in Genf herbeigeführt hat. Jetzt hat sich die englische Regierung zu einer wetteren Geste gegenüber Italien entschlossen. Die Flotten einheiten, die im Herbst vergangenen Jahres bei der Zuspitzung des abessinischen Konflikts im Mittelmeer zu- sammengezogen worden waren, werden wieder zurück gezogen. Das Einschwenken Englands dürfte nicht zuletzt durch den Verlauf der Meerengenkonferenz in Montreux bedingt sein. Die englische Politik hat dort einen ziemlich schweren Stand gegenüber der französisch sowjetrussischen Front. Während England bisher den Moskauer Machenschaften gleichgültig gegenüberstand, er kennt es jetzt mit einem Schlage die große Gefahr des bolschewistischen Imperialismus. Wie'das alte Zarenreich strebt auch Sowjetrußland nach der Verwirklichung seines jahrhundertealten Traums: dem freien Ausgang ins Mittelmeer. Mit Unterstützung Frankreichs will Moskau den Sowjetpakt jetzt praktisch ausprobieren und ver langt, gestützt auf diese „Rechtsgrundlage-, die freie Durchfahrt sowjetrussischer Kriegsschiffe durch die Meer enge im Kriegsfall. Bezeichnend ist auch das große Interesse, das Frankreich an einer Erfüllung der Moskauer Forderungen hat. Es sähe es gern, wenn sowjetrussische Truppentransporte und Flugzeuge durch und über die Dardanellen ungestört nach den französischen Mittelmeer häsen gelangen könnten. Andererseits verlangt England ungehinderten Zugang zum Schwarzen Meer, was wiederum aus starken Widerspruch der Sowjetrussen stößt. Hoffentlich werden diese Erfahrungen, die England jetzt in Montreux mit dem Sowjetpakt macht, auch zu emem besseren Verständnis der Abwehrmatznahmen beitragen, zu denen Deutschland durch eben diesen Pakt im Westen des Reiches gezwungen worden ist. Gefährliche Gol-jag- in Australien Eingeborene in Kriegsbemalung. — Auf der Suche nach den Lasseter-Goldminen. In den letzten Wochen stellt man eine bedeutende Zu nahme der Uebcrgriffe von Eingeborenen gegenüber Weißen in Australien fest Mehrfach wurden Goldsucher expeditionen und auch Regierungskommissionen nachts be raubt oder einzelne Mitglieder an entlegenen Stellen durch Spcerwürfe oder Giftpfeile schwer verletzt. Nach den aus Alice Springs vorliegenden Berichten ist auf eine große Expedition, die die Lasseter-Minen in der Nähe des Bowley-Bergcs zu finden sucht, von einer großen Schar australischer Krieger ein Ueberfall verübt worden. Jene Expedition war mit zwei Flugzeugen unter wegs, um an Hand bestimmterAufzeichnungen die Lasseter- Minen schneller zu finden. Am Wowley-Berg befindet sich eine Eingeborenen-Rescrvation, deren Grenze nicht genau festgelcgt ist. Man vermutet nun, daß die Weißen Goldsucher in eine Zone kamen, die die Australier als ihr eigenes Reservationsgebiet betrachten. Die Mitglieder der Expedition stellten plötzlich fest, daß in den Nächten immer wieder merkwürdige Gestalten im Lager auftauchten und mehrfach auch auf einzelne Mit glieder Speere geschleudert wurden. Zwei Leute von der Expedition begegneten diesen australischen „Nachtgespen stern-. Sie konnten feststellen, daß diese Leute in voller Kriegsbemalung waren. Eines Nachts wurde plötzlich an drei Stellen außer halb des Goldsucherlagers das Buschgras in Brand ge setzt. Zwischen den Feuersteelln tauchten Eingeborene in Kriegsbemalung auf und gaben nach rückwärts Zeichen. Ueberall schienen nun schwarze Krieger in phantastischer Bemalung und Ausrüstung aus dem Boden zu wachsen. Ein wahrer Speerregen ergoß sich über das kleine Lager. Mit Pistolen und Jagdgewehren gelang es der Expedition jedoch, den Angriff abzuwehren. Immerhin war die Be drängung so groß, daß das vorgeschobene Lager geräumt werden mußte. Man zog sich also unter dem Schutz von Rauchpatronen allmählich zurück und erreichte auch die Flugzeuge, mit denen man aus dem Bereich der Eingebo renen zu entkommen vermochte. Vier Mann wurden er heblich verletzt. Aber in keinem Fall wirkte sich das Gist aus, das die Eingeborenen in die Rillen der Speerspitzen hinetngebracht hatten. Oer Robin Hood -es Ostens Das fernöstliche Räuberunwesen entbehrt im allge meinen der Romantik. Die chinesischen und mandschuri schen Banditen erledigen ihre dunklen Geschäfte kühl und sachlich, und wer einmal in ihre Hände gefallen ist, weiß selten etwas „Romantisches- von seinem Abenteuer zu er zählen. Eine Ausnahme macht Wang Li Chuan, ein man dschurischer Näuberhauptmann, der einst bessere Tage ge sehen hat; er war nämlich in seiner Jugend einmal Lehrer in Mulden gewesen. Was ihn zum Räuber gemacht hat, ist unbekannt." Vielleicht war es eine unglückliche Liebe, vielleicht war Wang ein fernöstlicher Michael Kohlhas — irgend etwas Romantisches muß es auf alle Fälle ge wesen sein, denn Wang Li Chuan ist ein Räuber ganz besonderer Art. Die Einwohner der elenden Dörfer lieben ihn über alles, während die reichen Kaufleute seinen Kopf mit Vergnügen in purem Gold aufwiegen würden. Wang bemüht sich, die nun einmal unvollkommene Gerechtigkeit in der Verteilung irdischer Güter nach Kräf ten zu korrigieren. Kein Reicher ist vor ihm sicher. Von seiner Beute behält er jedoch gerade soviel, wie er und seine Miträuber zum Lebensunterhalt brauchen; der Rest wird unter die arme Bevölkerung verteilt. Kein Wunder, daß Wangs Bande überall Zufluchtsorte findet und daß es der mandschurischen und japanischen Polizei bisher noch nicht gelungen ist, auch nur einen der Räuber zu fangen. Wang sorgt für äußerste Disziplin in seiner Bande. Kürzlich hatte einer seiner Banditen einen armen Bauern verprügelt. Die Strafe war furchtbar: Dem Banditen Nr. 160 — Seite 7 wurde ein Wolfskopf auf die Stirn gebrannt, und jeder Räuber wurde verpflichtet, den Bösewicht zu erschlagen, wo er ihn träfe. Auch den Bauern wurde die Brand markung mitgeteilt, so daß der Unglückliche wahrscheinlich keine Gelegenheit mehr haben wird, seines Lebens froh zu sein. Die englischenbZeitungen, die von diesem edlen Räu ber berichten, nennen. Wang in Erinnerung an den eng lischen Räuber zlMZeit des Richard Löwenherz, dem Walter Scott in dtzm Roman „Jvanhoe- ein Denkmal gesetzt hat, den RoW Hood des Ostens und sehen in ihm den letzten Vertreter einer Brigantenromantik, die sonst auf dem Erdkreis bereits ausgestorben ist. Den Kauf leuten wird man es in diesem Falle nicht verdenken kön nen, daß sie sür Romantik wenig übrig haben. Oie Wartburg-Harfe in Berlin! Ein einzigartiges und kostbares Schaustück werden die Besucher der Ausstellung „Deutschland-, die am 18. Juli in den Berliner Ausstellungshallen eröffnet wird, in der berühmten Harfe aus der Wartburg der alten Thüringer Landgrafen zu sehen bekommen. Diese Wartburg-Harfe, die früher im Speisesaal des Grotzherzogs gehangen hat, ist eine der ganz wenigen Harfen des Mittelalters, die bis auf unsere Zeit erhalten blieben. Man weiß nicht genau die Herkunft dieser berühmten Wartburg-Harfe, aber man hat über sie verschiedene Wohl zu begründende Vermutungen. Sie ist zweifellos für einen vornehmen Mann weltlichen Standes gearbeitet worden. Auf ihrer Säule steht ein einziges Wort: „Wann-. Das Geheimnis dieses Wortes ist niemals gelüftet worden. Vielleicht war dies der Wahlspruch eines ritterlichen Sängers, der, seines Erfolges gewiß, nur danach fragte, wann er den Sieg er ringen oder wann er von der Dame seines Herzens er hört werde. Die Annahme geht dahin, daß diese Harfe aus dem Besitz des herühmten Tiroler Minnesängers Oswald von Wolkenstein stammt, der im Jahre 1445 ge storben ist. Dieser Wolkenstein war ein fahrender Ritter, der auf die Burgen und an die Höfe zog, dort seine Lieder sang, um die Minne schöner Frauen warb und auch mit dem Schwerte seinen Mann stand. Der Graf von Tirol ließ ihn in den Kerker werfen, als er die Landgräfin mit seinen Minneliedern umschmeichelte. Diese kostbare Harfe ist außerordentlich kunstvoll aus goldbraunem Ahornholz gearbeitet, ihre Länge beträgt 1,11 Meter. Sie wird zu den größten Sehenswürdigkeiten der Deutschland-Ausstel lung zählen. Neueste Drahtberichte 100000 - RM - Gewinn gezogen Berlin. In der heutigen Dormittagsziehung -er Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie fiel ein Gewinn von IvoooO AM auf die Aummer 17 396. Das Los wird im Achtelteilen in der 1. Abteilung im Rheinland und in der 2. Abteilung in Berlin, ebenfalls in Achtelteilen gespielt. König Boris von Bulgarien in Italien «ingetroffea Mailand. König Boris von Bulgarien ist in Be<« gleitung seines Feldadjutanten in Venedig eingetroffen und hat sich nach kurzem Aufenthalt mit der Bahn nach Pisa be geben, von wo aus er seine Reise nach San Rossore fort setzen wird. (San Rossore ist ein Lieblingsaufenthalt des bulgarischen Königs.) Somnievferisn des englischen Parlaments am 31. Just London. Wie jetzt feststeht, wird das englische Parla ment am 31. Juli in die Sommerferien gehen. Als Zeitpunkt des Wiederzusammentritts ist vorläufig der 27. Oktober fest gesetzt worden. Wie schon seit einigen Jahren üblich, ist bet der Vertagung ausdrücklich erklärt worden, daß beide Häuser schon früher einberufen werden können, wenn es die Regierung für notwendig hält. Hitzeweste auch in Ontario — 14 Tot« London. Wie aus Ottawa gemeldet wird, herrscht auch in der kanadischen Provinz Ontario ungewöhnliche Hitze, Lie in vielen Bezirken ausgedehnte Waldbrände verursachte. Der Schaden auf den Getreidefeldern ist sehr groß. Bisher find der Hitzewelle 14 Menschen zum Opfer gefallen. Reichsweiterdienst, Ausgabeort Dresden für Sonntag, 12. Juli 1936: Kühl, wolkig bis bedeckt, noch Aiederschläge, schwache Luftbewegung. Gold Silber und Münzen kauft höchstzahlend Oskar Brückner, Kamenz Trauring - Ecke. Ruf 871 Uhren, Schmuck u. Bestecke (6658 Priig dir ein den Satz Nähmaschinen und Fahrräder bei Kurt Garten, Wettinplatz Inserate bis zum Betrage von 5 Mk. bitten wir sofort bei Auf- gäbe zu bezahlen Pulsnitzer Anzeiger
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