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Hohensteiner Tageblatt : 26.01.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189701266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18970126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18970126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-01
- Tag 1897-01-26
-
Monat
1897-01
-
Jahr
1897
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 26.01.1897
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Aus dem Gerichtssaale sonstigen Spccialitäten ganz abgesehen. Was Ast über die Monate der Strafe durch die Untersuchungshaft als verbüßt. Deutscher Reichstag Montag 1 Uhr. Fortsetzung der heutigen Tagesordnung. Berlin, 24. Januar. Der Cardinal Fürstbischof Kopp Tagesgeschichte Deutsches Reich. Frankreich. Paris, 24. Jannar. Eine Note der „Agence HavaS" besagt: Der russische Botschafter Baron Mohrenheim hat den Minister des Aeußcrn Hanotaux benachrichtigt, daß Graf Murawiew auf Befehl des Kaisers von Rußland aus Kopen hagen nach Paris kommen wird, um dem Präsidenten dec Repnblick vorgestellt zu werden und in Beziehungen zu den französischen Ministern zu treten. Graf Murawiew wird Donnerstag früh 8 Uhr hier eintreffen und 48 Stunden hier bleiben. Donnerstag abend wird in Clysse ein ossicielles Essen stattfindcn. Türkei Konstantinopel, 23. Januar. Die Pforte hat erklärt, sie werde au der Sanitätseonferenz in Venedig theilnehmen. Berlin, 23. Januar. Dem Reichstage ist heute die Novelle zum Handelsgesetz buch zugegangen. Das Haus setzt die Berathung des Etats bei dem Etat der Reichsschulden fort. Zum Titel „3 Procent Reichsschulden" bemerkt Abg. Liebert (C.). Ich möchte die Auf- , _ , ... . ... merksamkeit des Hauses und vielleicht die des Bundesrathes nahm vorgestern das Diner bei dem Minister des Innern Asi-Liqueurc, Ast-Bittere, Ast-Hemden, Ast-Strümpfe, Ast-Jacken, darauf lenken, daß der Grund der schweren Verschuldung des Frhrn. v. d. Necke ein. ' Die heute vor nichts Halt machende Photographie schlug ihre Reiches zum Theil darin zu suchen ist, daß wir offenbar zu Berlin, 24. Januar. EinCongrcß der belgischen Social- Aushängekasten Asts Wohnung gegenüber an den Bäumender früh mit der Begebung der 3 Proc. Anleihen vorgegangen sind, dcmokraten ist vom Generalrath ans den 18. und 19. April Landstraße ans. Sein Bildniß, wie er, in dort übliche Woll- Dies ergicbt sich aus einer dankcnswcrthen Tabelle am Ende nach Gent einbcrufen worden. Der Congrcß wird sich mit sacke gekleidet, neben seinen Mixturen zum Fenster hinausschaut, des Gesetzentwurfs betr. die Conversion der 4 Procent Reichs- der ländlichen Organisation, den Streikfonds und der Rcorgani- ist in allen Größen an allen Ecken, in Wirthschaften und an anlcihen. In Preußen liegt die Sache ebenso. Wir sind da- sativn der Arbeitervereine beschäftigen. Der Generalrath hat Bahnhöfen zu kaufen. Hamburger Wirtheerrichteten aus Wellblech durch in Preußen und im Reiche weit über 200 Millionen auch eine Organisation gegen den Militarismus eingeleitet. und aus Brettern große Wirthschaftshallen, welche die zuströmen- Vermischtes. P Schäfer Ast. Während vor noch wenigen Jahren das protestantische Norddcutschland die Wallfahrte» zum heiligen Nock in Trier und zu den Aachener Heiligthümern kopfschüttelnd belächelte, bietet cs jetzt schon im dritten Jahrgange in der Person und dem Cultns des Radbrucher Schäfers Ast ein Gegenstück, welches beweist, daß der Glaube an überirdische Kräfte, der Wunderglaube, dem menschlichen Gemüthe tief ein- geprägt ist, dem gläubigen Katholiken wie dem protestantischen Niedersachsen. Denn anders läßt sich diese Erscheinung nicht begreifen und bezeichnen, als daß die „Astverehrer" in dem Schäfer übermenschliches Können vermuthen und anrufen. Unverändert dauert heute der Zufluß von Hülsesuchcndcn an, selbst aus Rußland und Amerika, und Ast erwirbt Landgüter, kamt Actien zv Actien. Sein Vvrthcil ist zugleich die Erwerbs quelle für viele seiner Nachbarn; die Beherbergung und Bewirth- ung der Fremden schafft den sämmtlichen Bewohnern des kleinen Dorfes Radbruch Verdunst. Medicinmänner dieser Art kehren mctcorartig in den einzelnen Gegenden wieder. Vor etwa 40 Jahren war zu Goslar, also in derselben Provinz, ein Wunder- Lamve, seines Zeichens Schuster, der selbst eine Kö seinen Patienten gezählt haben soll. Aehnliche Berät waren in der Rhcinprvvinz der Schäfer von Nicdcren.pt, uno, allerdings von geringerem Glanze, die „Curcncr Fran" bei Trier, der Wasscrdoctor" in Kalk, von Knochcnflickern und zuletzt zur Verlobung der beiden führte. Der liebenswürdige Bräutigam besorgt- die Trauringe und, da das Verhältniß nicht ohne Folgen geblieben, wurde von dem verlobten Paare fleißig an der Errichtung des neuen Hausstandes gearbeitet. Von ihren Ersparnissen hatte das Mädchen bei einem ihr bekannten Tischlermeister das erforderliche Mobiliar anfertigcn und von ihren in der Nähe von Neustadt a. Orla wohnenden Eltern sich die übrigen Wirthschaftsgegenständc, wie Betten, Wasch- geräthe rc. besorgen lassen. Der Bräutigam hatte inzwischen in der Reichsstraßc eine Wohnung gemiethet und, da die Trauung in kürzester Zeit erfolgen sollte, seiner Verlobten an geblich auch bereits das seidene Brautkleid erworben. Man kann sich die Verzweiflung des Mädchens kaum vorstellen, als ein Schutzmann aus Untermhaus ihr mittheilte, daß sie das Opfer eines Schurken geworden sei: der Bräutigam, ein ge wisser Griebe aus Untcrmhaus, ist bereits verheirathet und Familienvater. Der Bursche hat wahrscheinlich die Einrichtung der Wohnung verkaufen und sich in den Besitz eines Spar kassenguthabens des Mädchens setzen wollen, um sich dann zu verduften. und Kleinhandel. Comptoirs und Burcaux. Gemachte Er fahrungen. Beispiele von Städten, in denen der Schluß des Geschäfts auf freundschaftliches Einverständniß hin erfolgte. Handelsmarine Hafcnverkehr), die Sonntagsruhe und der öffentliche Vcrkehrsdienst (Eisenbahnen, Dampfschiffe, Omnibus, Trambahn, Vergleich der Personenzüge Sonntags und Wochen tags. Beispiele der Zurückbeförderung des Personals ;in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag und vom Sonntag zum Montag im Verhältniß zur Beförderung in den Wochentagen. Bezeichnung der Kategoneen des Personals in Bezug auf den Gewinn ihrer Sonntagsruhe. Zieht das Eckzugspersonal eben falls einen Nutzen aus der Einschränkung des Persouenzug- dicnstes?), die Sonntagsruhe und die öffentlichen Verwaltungen (Post, Telegraphen, Telephon, Heer, Gerichtshöfe, öffentlicher Unterricht, Notariat. Der Staat als Arbeitgeber und die Werk stätten für die öffentlichen Arbeiten), die Sonntagsruhe und die Pflichten des Staates (Pflichten der Executiv-, der gesetzgeben den Macht, der Provinzial- und der städtischen Verwaltungen. Bezüglich der Feiertage der Beamten und Arbeiter bereits in Kraft befindliche gesetzliche und administrative Maßregeln. Bedarf man für die gänzliche oder bedingte Sonntagsruhe der Gesetze oder soll man die private Initiative handeln lassen?), Besprechungen der neuesten Fortschritte aut dem Gebiete der Sonntagsruhe, wie solche sich im Lause des Kongresses heraus gestellt haben. procentigen Reichsanleihen übersättigt war, so daß befürchtet! Bester LöhnungStag), die Sonntagsruhe und der Handel (Groß werden mußte, das bei weiterer Ausgabe von Z^prvcentizeu ,,»v Anleihen in größerer Menge der Curs derselben wesentlich ge drückt werden würde. Es sei erwünscht, daß der Zinsfuß immer so gewählt werde, daß die Papiere in der Nähe von Pari bleiben. Ferner sei erwünscht, die Anleihen im Jnlande unter zubringen, und so habe man die Papiere etwas nnter Pari ausgegeben, weil die Käufer dadurch die Aussicht auf einen kleinen Gewinn hatten. Die Deduktionen des Herrn Vorred ners mögen mathematisch richtig sein, seine Schlüsse sind nicht richtig. Richtig wären sie, wenn die 3'/.^ Proccnt und die 3 Procent Anleihen gleichzeitig und unter den gleichen Beding ungen ausgegeben worden wären. Abg. Enneccerus weist da rauf hin, daß bei Anleihen der Nominalbetrag weniger ins Gewicht falle als der Zinsbetrag. Der Abg. Lieber sei in die sem Falle nur der kluge Mann poR testum. Abg. v. Kar- dorff (Rp.) erinnert daran, daß der Finanzminister lange ge schwankt hätte und daß nachher unter anderem das einstimmige Votum der großen Geldmächte in Berlin für ihn ausschlag gebend gewesen sei. Staatssekretär v. Posadowsky wiederholt, daß der Markt seiner Zeit mit 3'stprocentigen Anleihen über füllt gewesen fei, dies habe auch der damalige Bericht an den Kaiser sestgestellt, der auch aus den hohen Curs der 3proccntigen sächsischen hinwies. Abg. Fritzen (Centr.) pflichtet dem Abg. Lieber bei. Abg. Enneccerus (nat.-lib.) widerspricht dem noch mals. Wenn man die Zahlen schematisch betrachte und ohne Faktoren, so könne man daraus alles beweisen. Staatssekretär Graf v. Posadowsky erklärt, die Wirkung einer Anleihe kann nicht nach kleinen vorhandenen Beständen desselben Anleihe typus berechnet werden. Große Summen wirken aus den Curs- stand ganz anders als kleinere. Der Einfluß der späteren Curs- steigerung der 3procentigen Anleihe war nicht im voraus zu bestimmen. Abg. Dr. Lieber: Was ich gegen den preußischen Finanzminister gesagt habe, habe ich zur Abwehr gesagt. Ich wollte nur seststellen: Intru muros pooeutur vt axtru. Merk würdig sei, daß der Abg. v. Kardorff den preußischen Finanz minister dagegen in Schutz nimmt, daß er nicht Mannes ge nug gewesen wäre gegenüber den Berliner Großmächten. Hier auf wird der Etat der Reichsschulden und des Rechnungshofes angenommen. Es folgt sodann die erste Berathung der Novelle zum Unfallversicherungsgesetz. Abg. Rösike (b. k. Fräst.) wünscht eine Vereinfachung der Arbeiter-Versicherungsgesetze. Im all gemeinen will ich diese nur soweit berühren, als sie mit dem Unfallversichcrungsgesetze direkt im Zusammenhänge sichen. Die Gewerbe- und Beruisgenossenschasten haben erst eine gleiche und gerechte Vertheilung der Lasten, entsprechend dem Risiko, ermöglicht. Bei der territorialen, nichtberufsgenossenschacklichen Vertheilung würden wir die Gefahren der einzelnen Gewerbe nicht so genau kennen gelernt haben, und es würde nicht so viel zur Unfallverhütung geschehen sein. Die Kosten der Ver waltung werden noch mehr sinken, wie sie sich ja schon verbilligt haben. Bedauerlich sei die Nichtanwesenheit des Präsidenten des Reichsversichcrungsamtes. Das letztere müsse überhaupt zu einem Reichsamt gemacht werden. Durch die Bestimmungen der Novelle wird die Bedeutung des Reichsversicherungsamles herabgedrückt; vielfach werden ihm Funktionen entzogen und dem Reichskanzler, resp. einzelstaatlichen Behörden übertragen. Die Theilnahme von Bundesrathsdelcgirten a» den Spruch sitzungen des Reichsversicherungkamtes sei unverstän^'chcrwcisc erweitert; Redner hätte gewünscht, daß im Gegend ., die Be fugnisse des Reichsversicherungsamtes erweitert wviMa wären, ebenso daß das Handwerk noch mehr in die Versicherung ein- Dic Frage der Erbauung einer elektrischen Bahn von Pirna nach Dresden wird in interessirten Kreisen lebhaft besprochen. Die Aussicht auf Verwirklichung dieses Projekts gewinnt nun noch ganz erheblich durch die Thatsache an Wahr scheinlichkeit, daß Se. Excellenz der Herr Finanzminister von Watzdorf sich für die Erbauung elektrischer Bahnen durch den Staat ausgesprochen hat. Der genannte Minister erklärte einem Gemeindevorstande aus der Lößnitz gegenüber, daß das Finanzministerium vor einigen Tagen den Beschluß gefaßt habe, die projektirte elektrische Bahn nach den Lößnitz-Ortschaften durch den Staat zu bauen. Der Bau könne unverweilt beginnen, doch müsse die denselben ausführende Firma — Kummer L Co. in Niedersedlitz — die Verpflichtung übernehmen, den Betrieb selber auszusühren, falls der Landtag die Mittel verweigern sollte. Klar und deutlich hat der Herr Minister also erklärt, daß die königl. Staatsregierung sehr für den Bau elektrischer Bahnen eingenommen ist. Der Fördermann Paul Edmund Baumann aus Reins dorf erlitt auf einem dortigen Steinkohlenwerke durch eine unvermuthet sich im Dache hart am Kohlenstoße lösende und hereingehende Schieferwand einen Bruch des rechten Unterschenkels und wurde im Zwickauer Kreiskrankenstift untergebracht. Der Stadtgemeinderath zu Plauen hat auf das Gesuch der Turnerschaft Plauens 5000 Mk. als Berechnungsgeld für das zweite sächsische Krcisturnfest zur Bestreitung der Kosten unter der Bedingung zur^Versügung gestellt, daß diese Summe bei einem etwaigen Ueberschusse zurückgezahltwerde. Die Kosten der Festhalle sollen den Betrag von 10,OM Mk. nicht über steigen. Am Sonnabend vor dem Feste findet eine öffentliche Begrüßung statt, vielleicht werden auch schon einige turnerische Vorführungen geboten. Sonntag und Montag Abend erfolgen turnerische Aufführungen. Am Sonntag wird ein Festgottes dienst auf dem Platze abgehalten. Das Einzelwcttturnen be ginnt am Sonntag ftüh um 6 oder stz7 Uhr, die allgemeinen Freiübungen finden am Sonntag Nachmittag statt, Wettlaufen und Ringen am Montag Nachmittag, während welcher Zeit auch ein Jugendturnen der Schulkinder Plauens erfolgt. Das Opfer einer bodenlosen Schurkerei ist das Dienst mädchen eines Kaufmanns in Gera geworden. Dasselbe machte die Bekanntschaft eines etwa 30jährigen Mannes, die bezogen werde. Die neuen Bestimmungen über die Karenzzeit Zwickau, 22. Januar. Die Strumpfwirker Ernst Richard werde» vcrmuthlich noch zu vielen Strcitigkeitcn zwischen den Ludwig und Ernst Gustav Ludwig in Markersdorf sind am 9. Berufsgenosscnschasten und den Krankenkassen führen. Die Be December v. I. vom Kgl. Schöffengerichte zu Lichtenstein wegen russgenossenschaften haben ein Interesse an der intensiven körperlicher Mißhandlung eines Bahnarbeiters, die sich am 19. Durchführung des Heilverfahrens. Ich hätte mchis dagegen, Juli v. I. auf der Straße von Lichtenstein nach Bernsdorf zu- wenn zur Controle hierüber auch die Arbeiter h-.mgezogcn getragen hatte, je zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden, würden. Das Schiedsgericht habe sich auf feiten ocr Arbeit- .... . ..... Gegen dieses Urtheil wendeten sowohl die beiden Angeklagten, geber und der Arbeitnehmer ein nicht allzu großes Vertrauen Menge seiner Genossen hmaushcbt, das ist neben manchen als auch der Kgl. Amtsanwalt Berufung ein, erstere weil sie erworben, wohl aber das Reichsversicherungsam» aarch seine günstigen äußern Umständen eine riesige Reclame, die theils nicht freigesprochen, letzterer, weil die Strafe zu niedrig bemessen Entscheidungen. Bedauerlich wäre es daher, wenn dem Reichs- beabsichtigt, rheils unbewußt für ihn ins Werk gesetzt wurde, sei. In heutiger Verhandlung wurde die Berufung des Amts- versichcrungsamt diese Funktion entzogen werde. Redner nimmt Radbruch, der ärmste Ort im Kreise Winsen, liegt langhinge- anwalts verworfen, dagegen auf die Berufung der Angeklagten schließlich die Berufsgenosscnschaitcn gegen die Angriffe des st eckt an fiscalischen Forst stoßend in mooriger, hcidiger Gegend, das schöffcngerichtliche Urtheil aufgehoben und beide Lndwig „Vorwärts" in Schutz und hält die ebenfalls von socialpoliti- an der Eisenbahnlinic Hamburg-Hannover, von Hamburg in kostenlos freigesprochen. scher Seite herbcigczogcne Frage der Erwcrbsmögilchkcit für einer Stunde erreichbar. Vom Bahnhöfe ans gelangt man Dresden, 23. Januar. Das in dem Prozesse gegen die sehr bedenklich, gerade im Interesse der Arbeiter. Redner bc- in etwa 20 Minuten an das Häuschen des Schäfers Äst das, wegen Annahme von Geschenken rc. angeklagten Hypotheken- untragt endlich die Uebcrweisung der Vorlage an eine Coin- in niedersächsischem Dorfftil asisgeführt, ganz nm Ende der buchführer heute vor der UI. Strafkammer gefällte Urthcil lautet Mission von 21 Mitgliedern. Abg. Engels (Rp.) ist mit den, unchaussirten Dorfstraße liegt. Abgeschiedene Lage und für den Hauptbetheiligten Richter auf 1 Jahr 8 Monate Ge- Entwurf im allgemeinen einverstanden. Viele Neuer-mgen seien doch wieder durch die Nähe einer Hauptbahnstrccke dem fängniß und 3 Jahre Ehrenrechtsverlust, für Rommel auf 3 bereits Usus und hätten nur der gesetzlich Zcstlegu..g bedurft. Weltverkehr nahe gerückt, das Schäfergcwerbe, das von je her Monate Gefängniß und 1 Jahr Ehrenrechtsvcrlnst. Auch 3» den Bestimmungen über den Renten* mg befinden sich ein- zur Bildung solcher Heilpsnscher besonders geeignet er würben beide Angeklagten für unfähig erkannt, fernerhin ein zelne Unklarheiten. Die Beschränkung der Karenzzeit sei be- scheint, das sind neben angeborener Schlauheit, die dem Amt zu bekleiden. Die übrigen Angcschuldigtcn wurden mit dcnklich. Die Entscheidung über die Ausnahme eines Patienten glatt rasirlen, in seiner Kleidung und seinem Aeußern in nichts Geldstrafen eventuell Gefängniß und zwar: Lötsch mit 496 Mk., m den sehr dankenswerthen Sanatorien hätte nicht .c Landes- von stimm Nachbarn sich unterscheidenden Wundcrdoctor schon Uhlemann mit 445 Mk., Fischer mit 345 Mk., Werner mit centralbchörde überlassen werden sollen. Er empfehle die Ucber- aus den Augen leuchtet, die äußern Umstände, die ihm zur 246 Mk. und Kämpe mit 95 Mk. belegt. Betreffs Richters Weisung an eine Commission von 2 l Mitgliedern. Abg. Frhr. Hilst kamen. Viel stärker aber wirk! für ihn eine ungeheure wurden 989 einzelne Strafsälle angenommen und der dem v. Langen (kons.) wünscht eine Zusammenlegung der Unfall-, Reclame, die, zunächst im benachbarten Hamburg in Gang ge- Staate hiernach verfallene Betrag auf 9369 Mk. angegeben; Jnvaliditäts- und Altcrsrcntcnvcrsichcrungen. Uebrigens sei bracht, immer weitere Kreise, selbst über das Weltmeer, zog. bei Rommel sind 841 Mk., bei Lötsch 308 Mk., bei Uhle- der vorliegende Gesetzentwurf gegenüber den bestehenden Ge- Die seemännische Bevölkerung ist von Statur zum Aberglauben mann 297 Mk., bei Fischer 230 Mk„ bei Werner 160 Mk. setzen eine entschiedene Verbesserung. Besonders erfreulich sei geneigt. So finden wir auch unter Asts ersten Kunden, die und bei Kämpe 57 Mk. als dem Staate verfallen zu betrachten, die Ausdehnung der Versicherung auf weitere Kreise, aus Un- aus der weitern Gegend zu ihm kamen (in seiner Nachbarschaft Als erschwerend kam bei dem Strafmaß namentlich in Betracht, lalle außerhalb der Diensiberussthätigkcit und auf >>-" Selbst- hatte cr schon seit Jahrzehnten Menschen nnd Vieh curirt), daß cs sich um einen Bruch der Beamtentreue handelte sowie ständigkeit der kleineren Unternehmer und Seefische' Erwüncht alte Hamburger Seebären, Kapitäne außer Dienst nnd so die schwere Schädigung, welche dem Ansehen des Subaltern- wäre die Ausdehnung auch aus Binnenschiffer und kleineren weiter. In Hamburg erschienen dann die ersten Schrillen über beamtenstandes zugesügt worden sei. Bei Richter gelten zwei Handwerker. Einige Härten des Gesetzes dürften durch die Asts Thätigkcit; dort bildeten sich die ersten Vereine, die den — - . . - - - - - - - -- Commissionsberathungen sich leicht mildern lassen. Seine Par- Zweck verfolgten, seinen Rus und seine Erfolge anszubreiten. tei sei daher für die Ucberweisnnq an eine Commission von 21 „An der Wasserkante" lagen Listen auf, in die sich die Leute Mitgliedern. Schluß 5 Uhr 5 Min. — Nächste Sitzung cinschriebcn, die von Ast geheilt sein möchten. Daß hierbei viel .geulkt" wurde, bedarf wohl kaum einer Bemerkung. Reclame wurde schließlich für Ast auch in allen Vorstadtthcatern und Tingeltangeln gemacht, in denen allabendlich Couplets in Menge aus Ast und seine „Haarmcthodc" gesungen wurden. Kurz, für Bekanntwerdcn des Wundcrdoctors war genug gesorgt. Dann kam die Ast-Industrie auf, zuerst Reclamehefte, dann durch in Preußen und im Reiche weit über 200 Millionen auch eine Organisation gegen den Militarismus eingeleitet. und aus Brettern große Wirthschaftshallen, welche die zuströmen- mehr schuldig geworden ; an Zinsen haben wir wchts gewonnen. Der internationale Congreß für die Sonntagsruhe, der den Fremden, die ost Tage lang warten mußten und in den Wirth- Der Reichsschatzsekretär ha', hieran keine Schuld; anders liegt vom 6. bis 9. Juli d. I. in Brüssel sich vereinigen wird, hat schäften und Bauernhäusern des Dorsts nicht alle Unterkunft finden die Sache bei dem hohen preußischen Finanzkünstler. Die 3- sein Programm nunmehr aufgestellt. Dasselbe umfaßt sechs konnten, aufnahmen. Sect war hier kein seltenes Getränk, da Procentige Anleihe ift daher überhaupt nur eine Fiktion. Der Hauptpunkte, die sich in vielfache Unterabtheilungen zergliedern, auch viele wohlhabende Leute die Wunderkräste des Schäfers Staatssekretär Gras v. Posavowsky führt an«, die Gründe stir Diese Hauplpunkle sind: die Sonntagsruhe und die Industrie an sich oder ihren Angehörigen erproben wollten. Die Zeit die Ausgabe der 3procentiqen Reichsanlcihen waren einmal, daß (Groß- und Klein-Industrie. Werft-Industrie. Wirtschaftliche, des Wartens in der öden Gegend wurde in möglichst ange- nach Auskunft der sachverständigen Kreise der Markt mit 3'/z- sociale und religiöse Vortheile. Organisation der Arbeit.'nehmer Weise vertrieben. Und gerade hier gingen die Berichte
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