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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.09.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190009093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19000909
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19000909
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-09
- Tag 1900-09-09
-
Monat
1900-09
-
Jahr
1900
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.09.1900
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Neue Mode» ichten, da der geschweifte Abschluß des Wechsel. — Diskont. Amsterdam per 100 Ct. st. 3>/,"/, G. 20,2V p 14 r. das Cape für die Für die Prome nade wird dasselbe wieder etwas kürzer, etwa bis über das 81,35 80,SO U. /l- u. 84,45 G. 83,20 V. G. - G p- p- p- p- p- S. p. s. p. SchwcizcrPlätzepr. 100Frs.4»/,°^ Petersburg pr. 100 Rubel Warschau pr. 100 Rubel 5'/,°/« Wien pr. K.0 Kr. Oe. W. 4»/,°/, Hunderttausende von Arbeitern, Dienern und Handels- angestelllen ihr tägliches Brod verdienen, ist ein nettes verhänguißvollen Hang zu berauschenden Getränken. Aber sie bleibt dabei nicht stehen. Es besteht — immer nach den Behauptungen der Temperenzdame — das Verlangen nach Spirituosen auch zu anderen Stunden, und dann beginnen die Damen ihr. . . Eau de Cologne und Florida-Wasser innerlich zu nehmen. Auch Pfeffermünz-Essenzen werden nicht verschmäht, und bei den „live o'clock leas" soll der Thee denselben stark alkoholischen Duft ausströmen, wie die braune Flüssigkeit bei einigen Wirthschaften, wenn man dort den Schankwächter uin den Theetopf ersucht. Ob Frau Lake zu den Schwarzseherinnen gehört, oder ob das Verlangen nach geistigen Getränken in der eleganten Welt thatfächlich in der Zunahme begriffen ist, darüber vermögen wir nicht zu urtheilen. Aber es ist doch eine merkwürdige Erscheinung, daß diese Unkenrufe in den Vereinigten Staaten ebenso wie in England immer wieder ertönen. Wichtiger noch als die Ereignisse serinnen augenblicklich die Toilettenfrage, Brüssel und Antwerpen pr. 10V Francs 4 Italienische Plätze pr. 100 Lire b ihrem Geschmack, können im ersten Stock a la carv essen; jedes Gericht kostet dort von '/,—4 Pence. 188,90 G 167,75 s. 81,20 » 80,25 G 76,30 G 80,95 G 20,46 G °- allgemeine Entrüstung bei den Gästen; als man aber einsah, daß alles Protestiren nichts half und der Gerichtsvollzieher kraft seines Auftrags handelte, wurde gute Miene zum bösen Spiel gemacht und Herr Wiese sogar nach vollbrachter AmtSthätigkeit zu einem Ver- söhnungSschoppen eingeladen.. - Saaz, 6. September. Hier feierte der Ackers- mann Koporny in voller Rüstigkeit seinen 102. Ge burtstag. * Ueber die Entstehung der Pest in Glasgow wird Folgendes bekannt: Man nimmt 1t. L>. p. 3 L. u. S. p. 2 M. 1k. S. p. 8 T. U. S. p. 3 M. ,k. S. p. 10 L. U. T. p. 2 M. k. S. p. 10 T. Deutsche ReichSbank: Diskont 5°/, — Lombard-Z.-F. 6°/,. Zahlungseinstellungen. Konkurs wuroe eröffnet; über das Vermögen deS Schneidermeisters Bruno Anton Löwe in Großröhrsdorf über das des Gutsbesitzers Friedrich August Welker in Hartmannsdorf bet Burg-iidt und über den Nach laß des Handelsmanns Karl August Frank in LeitelShain. aber, ungefähr von den Ellbogen an, tütenförmig auS- laden. Um dies zu ermöglichen, schneidet man die Form aus einzelnen geschweiften Keilen, oder fetzt entsprechend langen Einschnitten Keile oder Faltentheile ein; siehe die Abb. 25 und 40 der „Modenwelt" vom l. 1.1900. Die ausführlichen Beschreibungen zu den Illu strationen sind in der vorgenannten Nummer der Moden- London Pr. 1 Psd. Sterl. 4 Madrid und Barcelona pr. 100 Pesetas Paris pr. 10O Francs 3 Warum giebt es «och immer Dame«, die schlechtsitzende Kleider tragen? Weil sie nicht wissen, daß jede Abonnentin der „Wiener Mode" das Recht hat, Schnitte nach Maß für sich und ihre Angehörigen in be- liebiger Anzahl, gegen Einsendung des Abonnementsscheines, gratis zu beziehen. Probe-Abonnement für den Monat September nimmt jede Buchhandlung, Postanstalt oder der Verlag der „Wiener Mode" in Wien zum Preise von SO Pf. oder 1 Krone entgegen. Welt enthalten. Sämmtliche Schnitte können aber auch gegen Einsendung von 50 Pfg. für Porto und Spesen direkt vom Schnittmuster-Atelier der „Modenwelt und „Illustrierten Frauen-Zeitung" Berlin W. 35, Potsdamerstraße 38, bezogen werden. Ulinter-Iarüet mit Achutterkragrn. Es soll die Schultern schlank 2 M. 8 T. s M. k- T. 3M. 6 T. 3 T. 3 M. knapp und flach anliegenden Schoßes schon den sommerlichen Modellen eigen war. Fast alle Schnittformen zeigen den fest am Hälfe zusammen gehakten Sturmkragen, unterhalb dessen sich mehr oder minder breite Revers umlegen, die wieder in den doppelreihigen Schluß mit schönen, sichtbar durchgeknöpften Knöpfen übergehen. Neben dem Paletot spielt späte Herbstsaison eine besonders wichtige Rolle. in China und sonstige große StaatS-Aktionen ist unseren Le- und wir rechnen auf ihre Anerkennung, wenn wir ihnen heute bereits in Wort und Bild Proben von dem Inhalt der am 15. September erscheinenden Nummer der „Modenwelt" (Berlin, Franz Lipperheide) vorführen. Mit den ersten kühlen trüben Tagen stellt sich un entrinnbar die Sorge für die winterliche Garderobe ein, zugleich damit ist aber auch die bewährte Freundin — die Modenwelt — mit Rath und That zur Stelle. Je /k. S. P. L T. " S. p. 3M. ,k. S. 1i. S. k. S. ,k. S. U. S. Ktrid mit Lich«- Flett» mtt Hpiüen-Toitrtte Garnitur. Klendrn-Garnitur. mtt Faltengürtel. Knie geschnitten, und knapp umspannen, Gebäude entstanden, mit einem hell erleuchteten und freundlichen Speisesaal, der ca. 500 Personen faßt. Frauen und Männer essen gemeinschaftlich, haben ;edoch gesonderte Eingänge, damit den Frauen die Unannehmlichkeit erspart bleibt unter einer großen Schaar Männer auf das Oeffnen der Thüren zu warten. An den Eingängen zum Speisesaal bezahlen die Gäste 4^ Pence, circa 40 Pfg. für eine Karte, die ihnen das Recht auf eine Mahlzeit von drei Gerichten giebt. Für Abwechselung wird gesorgt, so hat man zum Beispiel an dem einen Tag die Wahl zwischen 1) Suppe, Fleischpastete, zwei Gemüse, eine Mehlspeise, 2) Suppe, gebratenes Schweinefleisch, zwei Gemüfe, eine Mehlspeise, 3) Suppe, Irish Stew, zwei Gemüse, eine Mehlspeise. Statt der Mehlspeise kann man auch Thee, oder Kaffee, oder Chokolade haben. Geistige Geiränke werden nicht verabfolgt. Mädchen tragen die Gerichte auf und setzen sie auf das Buffet nieder, wo der Gast sie wegnimmt, um sich dann ein Plätzchen an den Tisch zu suchen. Die Portionen sind nach dem Appetit und Geschmack der englischen Arbeiter berechnet, der nicht so bequem * Eine Volksküche in London und ihre Güste. In der in Wien erscheinenden Halbmonats schrift „Documente für Frauen" lesen wir: In England erzielen die Bemühungen, Unbemittelten gute und billige Mittagskost zu verschaffen, ausgezeichnete Resultate, und unlängst wurde dank der Freigebigkeit, der englischen Arbeiter berechnet, deS Sir Thomas Lipton zu London wieder ein großer zu befriedigen ist. Gäste, denen das Diner nicht an- prächtiger Eßsaal erbaut. Mitten in der Stadt, wo! steht, sei es, daß es zu theuer ist, oder nicht nach HrmdenpalTe mit irischer Spitzen-Arbeit. (Musterverzeichmma auf Kattun liefert das Schnittmuster- Atelier der Modenwelt zum Preise von 1 Mk.) jetzt als sicher an, daß das Umsichgreifen der Krank heit hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben ist, daß der Leichnam der Quaiarbeitersfrau, die zuerst starb, zwei Nächte bei den anderen Familienmitgliedern in demselben Zimmer lag (!) und daß das ganze Haus durch den Leichengeruch verpestet war. Diese Theorie begründet sich in der Hauptsache darauf, daß das junge Mädchen, dessen Leiche am Sonnabend im Hause ihrer Mutter gefunden wurde, in demselben Haufe gewohnt hatte, wo die erste Leiche lag. Die letzte Entdeckung der Leiche dieses jungen Mädchens am Sonnabend enthüllte ebenso wieder ein Bild des Schreckens. Man hatte von ihr und ihrer Mutter seit Montag nichts mehr gesehen, und erst am Sonn abend, als der Hausherr seine Miethe holen ließ, schöpfte man Verdacht. Ein entsetzlicher Geruch kam aus dem Hause heraus, und als man dann die Thür aufbrach, fand man die Leiche des jungen Mädchens im Bette und die Mutter in einem trostlosen Zustande auf der Flur. Die alte Frau konnte nur mit Mühe reden. Aus ihren Reden ging hervor, daß ihre Tochter am Donnerstag gestorben sein mußte, da sie an diefem Tage gefühlt habe, daß der Körper kalt wurde. Sie kroch dann, wie sie weiter erzählte, über die Leiche weg und versuchte sich nach der Thür zu schleppen, wobei sie aber unterwegs vor Schwäche liegen blieb. Die Leiche des jungen Mädchens war bereits so in Verwesung übergegangen, daß der Arzt die Todesursache nicht feststellen konnte. Die Leiche wurde nach dem Belvedere-Hospital gebracht, um dort weiter untersucht zu werden, und ebenso wurde die alte Frau dahin transportirt, wo sie sehr schwerkrank darniederliegt. Die Leute, die in dem Distrikt wohnen, waren sehr erregt, als die Einzelheiten bekannt wurden. Die Behörden haben die Sache in die Hand genommen und weitere Leute, die in der Nachbarschaft wohnten, sind in das Hospital gebracht worden, um dort be obachtet zu werden. * Rocksfeller, der reichste Manu der Welt. Jährliches Einkommen 30000000 Dollars. Von be freundeter Seite geht uns folgende Uebersetzung aus dem „Rochester Herold" zu: Reichthum hat dem Mr. John D. Rocksfeller ein Einkommen verschafft, welches dasjenige von Königen und Fürsten in den Hintergrund stellt. Die letzten großartigen Dividenden der „Standard Oil Company" veranlaßten die financielle Welt, einmal nachzusinnen und zu über legen, welches Capital Rocksfeller, der Petroleumkönig, wirklich besitze. Andrew Carnegie hat ein jährliches Einkommen von 20000000 Dollars, doch sagt er selbst, daß John D. Rocksfeller ein noch größeres habe und er es auf 30000000 Dollars schätze! Es ist eine kühne Behauptung, wenn gesagt wird, Rocksfeller sei der reichste Mann der Welt, doch ist man der Meinung, daß es einen reicheren Mann noch nicht gegeben hat und auch gegenwärtig nicht giHt. Salomon hatte durch Handel von Gold, Cederholz, Granit, Oel und anderen ähnlichen Dingen ein jährliches Ein kommen von 666 Tabuts, das ist 17502480 Dollars. Königin Victoria wird als reich angesehen, doch ist ihr Einkommen von ihrem Privatvermögen verhältniß- mäßig gering, da sie einen großen Theil ihrer Güter bei der Thronbesteigung weggab. Ihre Jahresrente ist ca. 2 Millonen Dollars! Das Einkommen des Zaren von Rußland, welches durch immense Besitzungen erhöht wird, ist auf 12 Millionen Dollars geschätzt. John D. Rocksfeller lebt sehr einfach und durchaus nicht verschwenderisch. Denjenigen, welche gern wissen möchten, worauf das große Einkommen basirt, sei mitgetheilt, daß John D. Rocksfeller Besitzer des ca. dritten Theiles des Bestandes der „Standard Oil Company", die einen Werth von 100 Millionen Dollars repräsentirt, ist, und dieses Kapital 48 Proz. Dividende das Jahr bringt, also ca. 16 Millionen Dollars. Neben diesem hat er enorme Einkommen von seiner Betheiligung an den Eisenminen im Kreise Messalia. Er ist bei den Gas- und Elektrizitäts- Gesellschaften sämmtlicher bedeutenderen Plätze der Vereinigten Staaten betheiligt, und seine Betheiligung an der „Standard Oil Company" hilft ihm das ge- fammte Gas- und Elektricitätswesen beherrschen. Rocksfellers Interessen an Eisenbahngesellschaften sind die denkbar ausgedehntesten. Er ist alleiniger Inhaber der Missouri, Kansas und Pacific, der Chicago, North western, der Chicago, Milwaukee und St. Paul, der Deloware, Lackawanna und Western, der New-Jork Central, der New-Jork, New-Haven und Hartford, der Pensylvania, der Union Pacific, der Baltimore und Ohio, der Northern Pacific, der Chicago und Alton, der Chicago, Burlington und Quincy und der National Transit Company. Er ist Mitinhaber der National City Bank, der Farmers Loan und Trust Company, der Amalgamated Coper Company, sowie Inhaber vieler Minen. * Die Trunksucht unter den vornehme» Amerikanerinnen. Frau M. L. Lake, ihres Zeichens Vice-Präsidentin einer amerikanischen EnthaltsamkeitS- Union, hat auf dem vor einigen Tagen abgehaltenen Jahresconvent dieser Union ihre Stimme laut gegen die „Vierhundert" erhoben, sogar gegen die Damen dieser geheiligten Classen, und offen erklärt, daß die Trunksucht unter ihnen immer weitere Ausdehnung gewinne. Es ist damit nicht allein die schönere Hälfte von New-Jorks „Vierhundert" gemeint, sondern, wie es scheint, greift daS Laster auch unter den vornehmen Gesellschaftsklassen anderer Städte um sich. Es ist nun wohl eine allgemein zugegebene Thatsache, daß der „Manhattan Cocktail" als Einleitung zu jeden größeren Diner — und die „Vierhundert" verzehren ja fast ausschließlich größere Diners — zum guten Ton gehört. Man kann sich davon in den feineren Hotels von New-Jork mit Leichtigkeit überzeugen. Im Laufe der verschiedenen Gänge pflegen dann diverse Weine zu folgen. Nach Frau Lake erwirbt die Debütantin, die junge Knospe, hier zuerst den Mrchttche ««chrichte» ParochteSI. Lhristophon za Hoheafteia-Graftthal. Am 13. Sonntag nach TrtnitatiS, Kirchweihfest, früh 7 Uhr Beichte und «ommuniou. Vormittag 9 Uhr HauptgotteSdtenst mit Predigt über Luc. 10, 23—24. Herr Dtac. Günther. Kirchenmusik: Cantate von Hauptmann, 1. Satz: „Herr, wende dich zum Gebet", für gem. Chor mit Orgelbealeitung. Nachmittag V,2 Uhr KiudergotteSdicutt. Ev. luth. JüoglingSveretu: Abends 8 Uhr im Vereins» lokale. Ev.-luth. Jungfrauenveret«: Abends >/,8 Uhr im Ver- etnSlokale. Bibelniederlaae aus: dem Pfarramte: Traubtbel zu 5 und 1 Mk., Confirmandenbtbel zu 1,80 Mk., Schulbibel zu 1,50 Mk., Testamente zu 80 und 30 Pf. Bibellesezettel sind auf dem Psarramte zu haben. Parochie St. TriaitatiS za Hoheusteta-Erastthal. Vom 2. biS 8. September 1900. Getraut: Schneider Andreas Wilhelm VateS und Marie Häcker v. h. Getauft: Clara Emma Helene, T. des Tischlers Gustav Emil Herold. Curt Walther, S. des Kassenboten Friedrich Bruno villig. Louise Martha, T des Webers August Her mann Kirchner. Elsa Martha. T. des Handarbeiters Balduin Hermann Müller. Friedrich Albert, S. des Webers Friedrich Hermann Finsterbusch. Begraben: Gustav Alfred, S. des MaurerS Gustav Wil helm Schützenberger, 4 M. Paul Alfred, S. ds Webers Paul Otto Reuther, 2 M. — 1 unehel. S., 1 I. 1 unehel. T, 1 M. Am 13. Sonntag nach Trinitatis vormittag 9 Uhr Pre digtgottesdienst. Matth. 6, 1—8. Herr Hilfsgeistlicher Seidel. Nachmittag >/,2 Uhr KtndcrgotteSdicnst. Abends '/,8 Uhr Jungfraueuvcrem im Cantorat. Wochenamt: Herr Hilfsgeistlicher Seidel. Boa Oberlungwitz. Am 13. Sonntage nach Trinitatis, 9. September, Vor mittag '/,S Uhl Predigtgottesdienst. Herr Pastor Laube. Nachmittag >/,2 Uhr KiuüergotteSSienft. Nachmittag »,,2 Uhr Ausflug des Jnngfranenveretns. Versammlung in der^Herberge. Wochenamt: Herr Dtac. Tammenhain NL. Das Erntefeil findet am 14. p. Trtn,, Sonntag, den 16. September statt. Bon GerSdors. Am 13. Trinitatissonntag, den 9. September, früh 9 Uhr ErntcdankgotteSdienst mit Predigt für Kinlur. Selbst- verständlich können an diesem Gottesdienst auch Erwachsene theilnehmen, jedoch sind nicht die Gesangbücher, sondern die Dresdner KInderhcrsen mitzubringen. Dieselben können für diesen Gottesdienst in der Pfarre geliehen oder auch getan' iverden. (40 Pf.) Nachmittag 2 Uhr Erntcvankseftgottesdienst. Alle Frauen und Jungfrauen werden gebeten, zur Schmü ung des Gotteshauses beizütragen und die Spenden bis Son abend Mittag 1 Uhr in der Pfarre abzugeben. Der Juugfraucuverciu sällt aus. Dienstag, den 11. September, keine Btvelftnnde. Die Woche für sämmtliche Amtshandlungen ha' Pastor Böttger. Boa Wüsteubravd. Monat August. Getauft: Amalie Martha Frieda, k des BaumwollsärberS Hermann Robert Röttger. Anna Elisabeth, T. deS Tischler- Gottlob Friedrich Otto Steinbach. Otto Erich, S. deS Strpsw. Friedrich Otto Herold. Johannes Curt, S. des Etsenbahn- assistenten Ernst Friedrich Krellmann. Paul Otto, S. des Strumpfw. Ernst Otto Neubauer. Moritz Otto, S. deS Fär bers Friedrich Julius Mehnert. Robert Richard, S. des Bleichereiarbeiters Robert Rtchard Kinder. Herbert Fritz, S. des Handelsmanns Louis Wolf. Ella Johanna, T. des Guts besitzers Otto Georg Junghänel. Rudolf Fritz, S. des Färbers Osu in Otto Oertel. Max Emil, S. des Weichenwärters Carl Emil Köhler. — 1 unehel. Kind. Getraut: Max Oskar Lässig, Maurer hier und Aminda Clara Dietrich. Begraben: Frieda Fann», T. deS Briefträgers Hermann Friedrich Böhm, 5 M. 19 T. Robert Richard, S. deS Blel- chereiarbeiters Robert Richard Kinder, 20 T. Auguste Theresie berw Dost geb. Ebcit, 55 I. 8 M. 3 T. Julius Hermann Ohnefalsch-Rtchter, Privatmann, 71 I. 4 M. 6 T. Am 13. Sonntag nach Trinitatis — 9. September 1900 — Vormittag 9 Uhr PreSigtgotteSStenst. Vov Grumbach mit Tirschheim. Am 18. Sonntag nach Dreietntgtettsfcst, 9. Septeniber 1900, Nachmittag 2 Uh, Erntedankfest-Gottesdienst. Festgesang: „Preiset den Herm". 3stimmtge Motette von Brähmig. Collecte für den Ausbau der Protestationskirche in Speyer, von LaugeochurSborf. Am 13. Sonntcg nach Trinitatis, den 9. September 1900, früh l/,9 Uhr Beichte. Vormittags 9 Uhr Predigt (Text: Jacobus. 2, 13—I7Y und heil. Abendmahl. Abends 5 Uhr MissionSstnnde. Bou VeruSdorf. Sonntag, den 9. September, (Dom. 13. p. Trtn.), Vor mittag '/,S Uhr Beichte. Vormittag 9 Uhr Gottesdienst mtt Bericht über die evang. Bewegung tn Oesterreich. Nachmittag 2 Uhr Feier des Erntefestes mit Predigt über Jacob. 5, 7. 8. Kirchenmusik: Vor der Predigt: „Du bist's, dem Ruhm und Ehre gebühret", Motette für gem. Chor von Jos. Haydn. — Nach der Predigt: „Das ist der Tag des Herrn", Duett von Mendelssohn-Bartholdy. Am Schluß des S ottesdienstcs wird eine Collecte ge sammelt. D e Gemeinde wird um festliche Schmückung des Gottes hauses herzlich gebeten. demokratischer die Mode freilich wird, je mehr sie von ihrem absoluten Regime ausgiebt und es jedem recht machen will, desto schwerer wird es der Berichterstattung, bestimmte Regeln für die kommende Saison aufzustellen. Konnte man früher sicher behaupten, diesen Winter trägt man kurze JaquetS mit anschließendem Rücken oder dergl., so können wir jetzt nur sagen: Diesen Winter trägt man alle Arten von Jacken und Paletots, lang bis zu den Knien, unter den Hüften, oder direkt unter der Taille ab schneidend; sackförmig, halbschließend oder schneidermäßig der Taille knapp angepaßt. Und doch läßt der gewisse, jeder Saison eigene Schnitt und Chic das modekundige Auge die allerletzte Neuheit erkennen. Der erklärte Mode liebling dürfte der Sack-Paletot in den vorerwähnten ver schiedenen Längen werden, nachdem der bisher übliche ge rade Rücken, dem das Kleidungsstück seinen Namen ver dankt, entweder in der Mitte oder zu beiden Seiten leicht geschweift und durch einen ziemlich geraden Seitentheil ergänzt wird, so daß er sich graziös der schmalhüftigen Gestalt anpaßt. Obwohl nun die Bezeichnung „halban schließender Sack-Paletot" unlogisch erscheinen mag, kann man der kleidsamen Jacke kaum einen anderen Namen geben, um ihre Form richtig zu bezeichnen. Darstellungen nebst Schnitten bieten die letzte, wie die vorliegende Nr. der „Modenwelt" (Verlag von Franz Lipperheide, Berlin) Ktrid mit Passrnlah. Schnridrrklrid. jn verschiedenen Variationen. Neu ist die Verwendung der Sackjacke zum Kostüm, selbstverständlich muß der Rock, dem „herren mäßigen Charakter" der Jacke entsprechend, schlicht und ohne viel Ausputz sein. Eine Abart der Sackjacke ist genau dem Herren-Ueberzicher nach gebildet; aus schwerem dunkelfarbigen Eskimo-Tuch gefertigt, zeigt sie durch- stepptes Atlasfutter und die Innen einrichtung mit vielen Taschen, schmalen Umlegekragen mit Sammet- oder Pelz- iesatz und schmale Revers. Auch allerlei Zhantasie-Formen, die dem Kleidungs- ück mehr den weiblichen Charakter vahren, sind zu verzeichnen; in erster Reihe die Empire-Form, für die einer breiten, mehr oder weniger reich ver zierten Passe ein in Plissee-Falten ge- teppter Manteltheil angesügt erscheint, teiche Kurbelstickerei, Tressenbesatz, jäck- jenartig und als Randgarnitur, geben wirkungsvolle Verzierung. Ueber den halbanschließenden und anschließenden Zaletot ist weiter nichts Neues zu be-
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