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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.06.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190006039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19000603
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19000603
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-06
- Tag 1900-06-03
-
Monat
1900-06
-
Jahr
1900
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.06.1900
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allen mi Elsa. enstellun gefallen, imbach. n der ii igendzeit H.-E. b fächsisc! och dabei Lhüringe innert a; H.-E. Lhüringe iem Gla! uten Ha und zun s., O.-L. hre ganz; nes Thn tig! stenbrd. oll, pyro . O.-L. mir an n Gäste, angenehn fernere, H-E. was mi ; überall ld! Nir idern an mack dc! l Thürm auf diese, iürlichkeii H.-E. Gaststube oll arrain vorlheib ner Ha,, »esonderei, Gnomen- rk wirken len. Die zeu einen an einen, Werk Hw fischbass'n le Moto, iese kleine O.-L. nstübchen Krüna. al an stell ht, zu soliden deutschen Maschinen ist viel verkauft. — Der Andrang der Fremden ist enorm. Paris zu besuchen, ist tocl rathsamer mit Reisebureau, die- Verpflegung ist vor züglich, ebenso die Wohnungen. Der AuSstellungSbe- sucher sieht in 8 Tagen mit Führer mehr, als in 3 Wochen ohne Führer; letztere, von Böhm's Bureau, sind sehr orientirte Herren. Für Logis wird jetzt in Hotels 2. Ranges 10 — 20 Francs pro Person ver langt. Das Essen ist im Allgemeinen nicht erhöht; das billigste Ausstellungs-Entree ist 60 Centimes — 50 Pfg., Juli-August wird sich Alles noch etwas theurer stellen. Das deutsche Haus (Pavillon) in seiner Einfachheit findet allgemeine Anerkennung, auch die Franzosen können nicht genug des Lobes spenden. Die Zimmer Friedrich's des Großen werden nur mit Legitimation oder durch Erlaubniß des Konsuls zu betreten gestattet, weil der Andrang ein zu großer war. Die deutsche Wein- und Bierstube in demselben Haus ist immer überfüllt; auch Picaro, der Generalkommissar, verweilt sehr häufig dort. Die Ovationen für die Deutschen sind augenfällig." Kirchliche Nachrichten Parochre Lt. Christophs« zu Hohenstein-Ernstthal Am heil. Pfingstsonntage vormittag S Uhr Hauptgottes dienst mit Predigt über Psalm 51, 12—14. Herr Psarrer Albrecht. Kirchenmusik: Pfingst Cantate ,ür gemischten Chor mit Orchesterbegleitung von Jul Otto. 1. Chor: „Heilger Geist, ergreif den Staub. Komm, mich mächtig zu erfassen. — Dann wie ein Adler werd ich jung r-." Nachmittag ' ,2 Uhr liturgischer Gottesdienst. Am heil. Pfingstmontage früh , Uhr Beichte und kam munion. (Anmeldungen am Sonnabend, den 2. Juni, Nach- mittag 3—5 Uhr erbeten.) Vormittag S Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt über Ezech. 36, 2a—2/. Herr Pfarrer Albrecht. Kirchenmusik: Pfingst Cantate für gemischten Chor mit Orchesterbegleit.ing von Jul. Otto. Duett für Sopran und Bariton: „Wandelt ich in EdenS Lüsten." — Schlußchor: „Geist der Wahrheit, Geist der Ewigkeit rc." Nachmittag '/,2 Uhr StndergotteSdienft. An beiden Feiertagen kollerte zum Besten des allgemeinen Kttchensonds. Am Betsaale der Hüttengrundschule am Pfingst-Sonntage Vormittag s Uyr Predtgtgottesdieust Ev luth Jüngliugsvcrein: fällt aus. Eo.-lurq. Juog, rauen verein: am Pfingstmontage Abends ' ,8 Uyr im Pe.einslocale. Bibelntederlage auf dem Pfarramte: Traubibel zu b und S Mk., Confirmandenbibel zu 1,80 Mk., Schulbibel zu 1,50 Mk. Neue Testamente zu 80 und 30 Pf Bibellesezettel sind aus dem Psarramte zu haben. Parochie St. TriuitatiS ;n Hohensteiv-Erustthal. Bom 27. Mat bis 2. Juni 1900. Getraut: Weber Carl Paul Korb, Jggs. und Jgkr. Ann« Marte Beyer v. hier (getraut «m 13. Mai 1900/. Weber Friedrich Hermann Hein ich, und Helene Alma Vogel v. hier. Getauft: Bernhard Cu t, S. des Appreteurs Bernhard Wilhelm Friedrich. Carl Emil, S. des Webers Emil Alfred Müller. Begraben: Johannes Hermann, S. deS Webers Friedrich Hermann Kramer, 8 M. 13 T. Paul Curt, S. des Webers Carl Hermann Weitmüller, 5 M. 21 T Max Richard Kreißel, S. des Bergarb Richard Emil Kreißel 5 M. 4 T. Elisabeth Toni, T. des NadelmacherS Rode« Bernhard Gleißberg, 10 M. Webermeister Johann Gottlob Gerstenberger, Ehemann, 64 I. 4 M. 27 T. — l unget. unehel. T. Am I. heil Psingstseiertag früh '/,9 Uhr Festgottesdienst. Herr HtlfSgeistlicher Seidel. Kirchenmusik: Der 100. Psalm. Für Solo, Chor und Orchester von Schönfelder. Nachmittag '/,2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jungfrauen. Am 2. heil. Pfingstfeiertag früh 7 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Vormittag 9 Uhr Festg^ttesdienst, Herr Pastor Schmidt. Kirchenmusik: Pfingsten Himmlischer Tröster. Motette für gemischten Cho- von E Rhode. Am 1. und 2. Pfi-gst'eicrtag Collette für den LandeS- kirchensond. Abends ',,8 Uhr Juagfrauenverein im Cantorat. vou Oberlungwitz. Am 1. heil. Pfingstf-iertag, -. Juni. Hauptlirche: Vor mittag '^9 Uhr PredigtgotteSdiensi. Herr Pastor Laube. Gesang: „Sehet, welch eine L'ebe". Motette von HomiliuS. Kinderchor. Nach der Predigt Beichte und deil. Abendmahl. An meldung von 8 Uhr an in der Sacristei. Abend 6 Uhr PredigtgotteSdienft. Herr Pastor Laube Obere Kirche: Vormittag ' ,9 Uhr Predigtgottesdienst Herr Diac. Tammenhain. Abends 8 Uhr Ev. Arbeiterverein in der Herberge. Am 2. heil Pfingstfeiettag. 4. Juni, Vormittag 8 Uhr Prediatgottesdienst. Herr Diac. Tammenhain Kirchenmubk: „Ueber deS Weltalls unendlichen Kreisen." Cantate für gemischten Chor von Pachaly. mit Orchester. Nachmittag '/,2 Uhr KindergotteSdienft. An beiden Feiertagen wird eine Collette gesammelt für den sächs. Kirch nfonds. Wochenamt.: Herr Diac. Tammenhain dlL. Die Wohnung der Gemeindediakonissin befindet sich im Hause deS Herrn Fabrikanten Rob. Götze Nr 86. Von GerSSorf. Nm I. Pfingstfeiertag früh '/,9 Uhr Beichte und nach der Predigt Lommnnto». Herr HtlfSgeistlicher Marx. Nachmittag >/,2 Uhr KindergotteSdienft. Am 2. Psingstseiertag früh 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Böttger. Nachmittag ' ,2 Uhr Katechismusuuterrednug mit den Jungfrauen. An beiden Z esttagen wird eine Collette iür den sächsischen LandeSktrchenfond gesammelt. Der Iuugfraneuveret« fällt aus. Dienstag, den b. Juni, teine vibelftnode. Die Woche für Begräbnisse und HauScommunionen ha: perr Pastor Böttger, für Taufen und Trauungen Herr Hilss geistlicher Marx. von Wüsteubraud. Am 1. heil. Psingstseiertag — 3. Juni 1900 — vormittag 9 Uhr Predigtgottesdienst. Am 2. heil. Psingstseierlaa — 4. Juni 1900 — vormittag 9 Uhr Predigtgottesdienst. An beiden Feiertagen Kirchengesang: Pfingst Cantate von Gast. Bou Grumbach mit Tirschhetm. Am I. heil. Pfinstfeiertaz, 3. Juni 1900, Früh >/,8 Uhr Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl. Am 2. heil. Pfingstfetertag, 4. Juni 1900, Vormittag 10 Uh' Festgottesdienst. Festgesang: „Heil'ger Geist, du Tröster mein." An beiden Festtagen Collette für den Landeskirchenfond. Bou BeruSdors. Am I. Pfingstfetertag, 3. Juni, Vormittag '/,9 Uhr Beichte. Vormittag 9 Uhr Festgottesdienst mit Predigt über 1. Cor. 12, 3—7. Kirchenmusik: Motette für Männerchor von A. Schröder. Gott, Dir sei Ehr' und Lob, sei Ehr' und Anbetung! Dir und Jesu Christo, Deinem Sohn, unserm Herrn, und dem heiligen -eiste in Ewigkeit! Nachmittag 2 Uhr KindergotteSdienft für die Kinde, aus allen 3 Gemeinden Am 2 Pfingstfeiertag, 4. Juni, Vormittag 9 Uhr Fest gottesdienst mit Predigt über 2. Timoth. 1, 7. Kirchenmusik: Motette für gemtjch'en Chor von P. Schulz. Preis ihm! Er schuf und er erhält seine wundervolle Welt. Du sprachst: da wurden, Herr, auch wir; wir leben und wir sterben Dir. Halleluja! Preis ihn! Er liebt von Ewigkeit, wird ein Men'ch, stirbt in der Zeit Erlö ' hast Du u:S Di ; Dir leben und Dir sterbeu wir! Halleluja! Preis ihm! Er führt des Himmels Bahn, führt den schmalen Weg hinan. Geheiligel hast Du uns Dir; Dir leben und Dir sterben wir. Halleluja! Singt Psalter! Freudenthränen. fließt! Heilig, heilig, heilig ist Gott, unser Gott! Jehova, Dir, Dir leben und Dir sterben wir! Halleluja! An be'den Feiertagen wird eine Collectc gesammelt zum Festen des «llgemeinen LandeSkirchenfono«. Bou Langeuchursdors. Am1. hl. Pfingsttag, den ».Juni 1900, früh '/,9 Uhr Beichte. Vormittag 9 Uhr Predigt und heil. Abendmahl. Nachmittag 2 Uhr Predigtgottesdienst. Kollekte für den allgemeinen Kirchensonds. Am 2. heil. Pfingsttag, den 4. Juni 1900, Vormittag 9 Uhr PredigtgotteSdienft. Kollekte ;ür den allgemeinen Kirchcnsonds. HLLdel Md Nove. Antwerpen. 1. Juni. Terminnottrungeu. -Louie- ! v a.PlatmKammzuü. Juni 4,95 FrcS., Juli 4,97» Fres., Au gust 5.00 FrcS., September 5,00 FrcS., O tober 5,02» FrcS. November 5,02» FrcS Stimumng: Behauptet. Umsatz: 120,000 -e Aa»MM«I», Liverpool, I Juni. Umsatz: 8000 B., davon sü Speculatton und Lxpor, 500 B. verkauft. Smerikauer ruhig, 1/32 niedriger, osttndtsche unverändert. Middling amertkantta Lieferungen: Juni-Juli 4.47 84 Käufer, August-September 4.89 64 Verkäufer, Oktober-November 4.16/64 Käufer, De- cember-Januar 4.10 64 4 Werth. Breme», 1 Juni Baumwolle matt. Upland mtdd- '»ng loc 47'/, Pfg. New-Park, 31 Mat Erster Bericht. Der Ma-ckt aus Lieferung eröffnete stetig. Mat —, Augu» 8,14. October 7,62, Januar 7,55. — Zweiter Bericht. Amerikanische au> Lieferung Mat —, August-8,08, October 7,62, Januar 7,5,. — Di« heuttgrn Ankünfte von Baumwoll- in allen BSsrn wer er. au, 4000 Ballen geschätzt. — Dritter, Bericht. Willig. Mat —, August 8,06, October 7,61, Januar 7,48. Aast«». Ha»b»r<r, 1. Juni, 3 Udr. Junt 38,50, Juli 88,75, August 39,00, September 39,50 October 39,50, Rovemdei 39,75, Decembec 39,7 , Januar 40 00, Februar 40,25, März 40,50, April 40,75, Mat 41,00 Behauptet. Breme», 1. Juni Kaffee stetig. Rei» ruhig. P«trol»»M. Breme«, 1 Junt. RaffinirteS Perroleum. Faß zollfrei, loco 6,75 B «rlrelde und Futtermittel, veft, 1 Juni. Kerzen loco sehr ruhig. Juni 7,52 G., 7,54 B., Octoder 8,01 G. 8,02 B. — Roggen Oktober 7,14 G., 7,16 B. Hav - Oktober 5,15 G., 5,16 B. Mat« Juli 5,58 G., 5,59 B-, Mat 1901 4,90 G., 4,91 B. — Kohlrap» August 12,90 G., 13,09 Ä Petersburg, 1. Junt. Weizen loco 9,20. — Roggen loco 7,00. — Hafer loco 3,50—3,75. — Leinsaat loco 16,75. New-Varl, 1 Jani iÄnsang). Wetzen Jult 72'/,, stetig. — Mais Jult 42, behauptet. Chrcago. 1. Juni (Anfang). Wetzen Jult 67'/,. - Mai« Jult 37. -- ->cvmal, Juli 6 80. Wechsel. - Amsterdam per 100 Ct. fl. 3'^ Brüssel und Antwerpen pr. 100 Francs 4 ° Italienische Plätze pr. 100 Lire > 2 SchweizerPlätzepr. 100FrS.5 ' London pr. 1 Psd. Sterl. 3'/," ° Madrid und Barcelona pr. 1"0 Pesetas ". Paris pr. 100 Francs 3 Petersburg pr. 100 Rubel 5'.,°. , Warschau sr. 100 Rubel 5> ,°g Men pr. 1c 0 Kr. Oe.W. 4'/,°/, DtScout. /.. L. " T L. p. 2 M. S. p. 2 T 'l. L. y. -i M. /k. S p. 10 L. <1. S. p. 2 M. t. A. p. 10 I /?. S P. 8 T »I. S. p. 3 M L. p 14 L tl. L. p. 2 M <- L. v. 8 a. n. s. p. 3 M. ,k. T. p. 8 T. i S. p. 3 M. k. S p. 8 L. ,k. S. P. 8 T. N. S. p. 3 M. IK8.90 G 167,90 G 81,20 - 80,40 - 76,45 S 80,85 -c 20,45 G 20,29 G ol,25 G 80,55 G 84,35 G 83,40 i» Deutsche Reichsbank: Discoitt 5'/,°/, - Lombard-Z.-F. 6',»/» ZL h i u n g s c I n n i t! u n g e n. Konkurs wurde eröffnet, über das Vermögen deS Gutsbesitzers Paul Wilhelm Kunze in Helbigsdorf bet Freiberg. Oefsentliche Versteigerungen in den Königl. Amtsgerichten. Donnerstag, den 7. Juni. Dresden: Paul Richard Riemer's Wohnhaus mit Seitengebäude hier, Friedens straßc 14, 93,350 M. Dresden: Maurerpolier Max Richard Wilhelm's nicht fertig gestelltes Wohnhaus tn Striesen, G ase waldstraße 40, 101,400 Mark. Burgstädt: Johanna Thekla verw. Schönherr's Wohngebäude daselbst, 16,500 M. Meißen: Gustav Robert Oehmichen's Grundstück daselbst, 15,502 Mark. Leipzig: Agnes verehel. Baes' geb. Ftscher's im Rohbau be griffenes Wohnhaus daselvst, Ecke der Körner- und Lößnitzer straßc, 65,300 M. Freitag, den 8. Junt. Limbach: Richard Alfred Kühn's zum Betriebe der Bleicherei eingerichtetes Grund stück tn Wüstenbrand, 46 000 M. Dresden: Osw. Hermann yeede's Grundstück, Eisenstuckstraße 32 hier, bestehend aus un» sertigem Wohngebäude mit Hosraum und »arten, 114,700 Mark Sonnabend, den 9. Juni. Crimmitschau: Johannes Sammler'« Hausgrundstück 23,110 M. und Bauplatz 2000 Mark. Oschatz: Wilhelmine Auguste Bretschneider's undFried rich Albin Knösig'« Gebäude, Feld und Wiese tn Treptitz, >9,306 M. Miltwe.da: Christiane Caroline verw. Künzel geb. Thiele's Wohn und Wirtschaftsgebäude. Feld und Wiese tn Köntgrhatn, 2«,523 M. Großenhain: Hermann Emil Herr- suNh'S Wohnhaus, Tischleret, Schuppen und Garte« daselbst. 25,730 M. Eine der höchsten Regeln der Lebensklugheit ist Bvrausdenken, heute auf morgen und noch auf viele Tage. Wenn irgendwo, gilt diese Regel für die Hy giene und nicht am wenigsten für deren speziellen Theil, die Hautpflege. Die Haut verlangt eine regel mäßige Pflege, weil sie ein Werkzeug ist, welches für die Regulirung unseres Organismus von höchster Be deutung ist, weil sie wie kein anderes Organ deS Körpers dem schroffen Temperaturwechsel ausgesetzt ist, und weil sie die Eingangspforte für alle mög lichen Erkrankungen abgiebt. Das beste Mittel, die Haut zu pflegen, ist daS Lanolin, welche- nach wissen schaftlichen Untersuchungen mit dem in der Haut ent haltenen Fett identisch ist. Die Lanolinfabrik Mar- tinikenfelde bringt das Lanolin seit einem Jahrzehnt in Form ihres bei Jung und Alt gleich beliebten Lanolin - Toilette - Tream - Lanolin in den Handel, welcher in allen Apotheken und Drogerien in Tuben und Dosen, die zur Garantie der Echtheit die allgemein bekannte Marke „Pfeilring" tragen, er hältlich ist. Die Fabrik hat in neuerer Zeit auch die rasch zur allgemeinen Beliebtheit gelangte Lanolin seife mit dem Pfeilring eingeführt. Waschen und Scheuer». Bei allen Ein. kaufen von Seife und Seifenpulver für den Hausbedarf kaufe man nicht vom Billigsten, sondern vom Besten Es ist dies ein beachtenswerther Rathschlag Billige Seifen wirken mitunter durch große Schärfe recht zerstörend auf die Haut und selbstverständlich leiden ebenso die damit behandelten Gewebe Außerdem verwaschen sich derartige augenscheinlich billige Seifen sehr schnell, so daß jede praktische Hausfrau beim Verbrauch sehr bald heraus finden wird, daß die im Preise billigsten Seifen in Wirklichkeit am theuersten sind. Es kommt nun seit Jahren in tau senden von Haushaltungen die rühmlichst bekannte Elfen bein-Seife mit der Schutzmarke „Elefant", alleinige Fabrikanten Günther u. Haußner in Chemnitz Kavpel zur Verwendung und wäre es unnöthig, hier wiederholt aus die Vorzüge dieser Seife hinzuweisen, denn die Hausfrauen haben längst den Werth der Elfenbein-Seife zum Waschen der Wäsche, sowie für alle Bedürfnisse der Hauswirthschaft, erkannt Es sei nur ganz besonders betont, daß man die Ergiebigkeit dieses Fabrikats am besten ausnützen kann, wenn man beim Verbrauch derselben recht sparsam um- geht. Die Firma Günther u Haußner bringt außerdem ein Scifenpulver von höchster Ergiebigkeit und Reinheit unter dem Namen Elfenbein Teifenplttver, eben falls mit Schutzmarke „Elefant", in den Handel. Wir verfehlen nicht, die Hausfrauen auch auf dieses vorzüg liche Scifenpulver, was sich ganz besonders zum Reinigen von Thüren, Fenstern, Fußböden, sowie allen Glas-, Porzellan-, Metall- und Holzgegenständen eignet, auf merksam zu machen. Beim Einkauf achte man ja darauf, daß jedes Stückchen Elfenbein-Seife, sowie jedes Packet Elfenbein-Seifenpulver als Schutzmarke einen „Elefant" trägt, da bereits eine große Anzahl, ost ganz minder« werthiger, Nachahmungen angeboten werden und nur diese Schutzmarke für die Echtheit bürgt. Abfahrt von Hohenstein nach Chemnitz: 12,28 V. — 3,26 V. — 5,0l «. — 6,11 V. — 6,54 V. 7,19 —7,32 V. (Schnellzug)—7,47B.—9,23 V. — 10,38 B. — 12,03 N. — 1,00 N. — 2,09 N. — 3,35 N. — 4,47 N. — 5,40 N. (Schnellzug) — 5,55 N. — 6,49 N. 6,56 N. — 7,39 R. (Schnellzug) 7,44 N. — 8,29 N. — 10,09 N. — I>,16 (Sonn- und Festtags.; Abfahrt von Chemnitz (Hptbhf). nach Hohenstein: 2,30 V. — 4,35 V. — 5,4-' V. — ,15 V. ^schnellMq) — 7,23 V. — 9,16 V. 10,00 V. — 12,08 N. — 12,30 N. — 3,04 N. ;ab Nicolai-Vorstadt) — 3,06 N. — 4,32 N. — 5,45 N. — 6,09 N. — 6,25 N. — 7,02 N. (ab Nicolai an Vorabenden von Sonn und Festtagen, — 7,13 N. — 7,20 N. 7,47 N. (Schnellzug) — 8,53 N. — 10,23 (Sonn- und FesttagS; — 10,50 R. ist 2U Lioer ^llteo Tasse Kaffee unum- xänLlicd nottvcnä>L (OnLwaI-51-u-I-e >n Iwsen). . Bahnhof uf. in Ober sten Zu- jans nul «roszci» Selbiges st, könnte irikanloge - grösste kann aus Garten- s da mist ertel. dk» >ch zu meiner Nftsteno Mll W es ist Ms im Mock,.' Non E. Greiner. (Nachdruck verboten) Reizumflossen, wie eine Braut am Hochzeitstage, lag die junge Erde da, war es doch wieder einmal wonnig Pfingsten geworden. Nur die junge blasse Frau im Trauerkleide, die, Blumen in ein Körbchen sammelnd, gesenkten Hauptes durch den blühenden, duftenden Garten wandelte, schien theilnahmlos sür all die Schönheit, all das blüheode Leben, das sie umgab. — Ach, welch ein trotziges Ding ist doch oft ein Menschenherz, das in seinem Gram, seinem Zweifel und Unglauben ver harrend, sich gewaltsam gegen den Pfingstgeist verschließt, der sich am heutigen Tage abermals neu aus der Höhe über die ganze Schöpfung ergossen! — Da nahten vom Hause her Schritte. Die Frau kannte diesen raschen festen Männerschlitt, und als wolle sie eine Bewegung vermeiden, bog sie in einen Seitenweg ein. Doch da stand die hohe ernste Männergestalt schon hinter ihr. „Für Anni?" fragte eine tiefe, weiche Stimme. Die Frau nickte. „So will ich Dir pflücken helfen," und dabei brach der Mann ein paar duftende weiße Tazetten und bot sie jener dar, doch keine Hand streckte sich da nach aus. „Ich habe genug und brauche nichts mehr." Wie kühl und abweisend das klang! Ueber das bärtige Antlitz des Mannes glitt ein Schatten, und ein schwerer Athemzug hob seine Brust. „Ella", sagte er langsam und nachdrücklich, „7 Monate lang habe ich nun Deinem Schmerz Rechnung getragen und zu Deiner Erkältung, ja Deiner sicht- lichen Abneigung gegen mich still geschwiegen. Nicht aus Schuldbewußtsein," fuhr er mit erhöhter Stimme fort, und ein tiefes Rot überflammte dabei seine Züge, .denn mein Gewissen zeiht mich ebenso wenig einer Schuld, wie Fakultät und Gericht, wie Dir bekannt, mir eine solche — und wäre es auch nur die leiseste — nachzuweisen imstande waren. Die Operation an Anni mußte geschehen, denn es handelte sich um Tod und Leben, wenn aber schon vorher die Narkose für unsern Liebling zum Verhängniß wurde, so waren daran Umstände schuld, die auch der scharfblickendste Arzt nicht vorauszusehen vermochte. Nicht dieses un gläubige Achselzucken, dieses verächtliche Kopfaufwerfen, Ella," bat er mit mühsam bewahrter äußerer Ruhe, „ich ertrage es nicht länger! Glaubst Du vielleicht, mich schmerze der Verlust unseres süßen Kindes weniger als Dich? Ich habe sie nicht gezählt, die Kleinen, die ich im Laufe meiner Praxis dem Leben und den Ihrigen erhalten konnte, und oas einzige eigene Kind habe ich dem Tode nicht abzuringen vermocht, — was das heißt, das weiß nur der Vater, der zugleich Arzt ist! Als ich vor Dich hintreten und Dir sagen mußte: „Ella, wir haben kein Kind mehr," da habe ich in meinem Innern Gott gedankt, daß nicht Du cs warst, die mir die fürchterliche Botschaft zu überbringen hatte. Und Du? Nicht das leiseste Verständniß für die Schwere jener Aufgabe hast Du mir gezeigt, kein einziges aufrichtendes Wort für mich gehabt und in Deiner ungerechten Verbitterung gegen mich nicht darnach ge fragt, wie es im Innern des Vaters Deines Kindes aussehe!" „Ich habe Dir doch keine Vorwürfe gemacht," entgegnete die junge Frau apathisch. Ihr Gatte trat lebhaft einen Schritt näher auf sie zu. „Borwürfe mit Worten, nein, das hast Du nicht gethan, aber etwas anderes, ungleich Schlimmeres hast Du meisterhaft verstanden: zwischen zwei Menschen, die sich vor Gott am Altar Liebe und Treue gelobt, und die ein gemeinsames Schicksal nur um so enger hätte an einander ketten sollen, eine Schranke au'zu- richten, die schließlich nur der Tod niederreißen wird!" Die Beschuldigte neigte den fein geformten Kopf noch tiefer auf die Brust, aber sie widersprach nicht. Voll Liebe und Schmerz ruhte des Mannes Blick auf dem vergrämten und doch liebreizenden Antlitz seines Weibes. „Ella," begann er in warmem Ton und er griff die schmalen Frauenhände, „liebte ich Dich heute weniger als an jenem Tage, wo ich Dich fragte, ob Du mein eigen werden wollest, so würde ich mich schließlich vielleicht darein finden, daß es in unserm Hause und Leben so anders geworden, als es vordem gewesen, doch ich kann es nicht, werde es nie können. Wir beide haben heute den würdigen Prediger, der einst unsere Hände in einander gelegt, sagen hören: „Gott giebt feinen Geist denen, die ihn darum bitten wollen nicht auch wir ihn bitten, daß er uns den Geist der Ergebung und deS Friedens gebe, und es auch in uns Pfingsten werde?" Er legte den Arm um die schlanke Gestalt und versuchte sie an sich zu ziehen, Doch sie bog sich von ihm weg. „Gott thut heutzutage keine Wunder mehr." Ein paar Augenblicke lang sah er sie an wie einer, der seinen Urtheilsspruch empfang?» und noch nicht daran glauben mag; dann schien etwas Seltsames in ihm vorzugehen, und als er sich jetzt straff ausrichtete und sagte: „Franz mag anspannen. Du siehst blaß aus, wir werden eine Stunde ausschren," da hatte seine Stimme einen gänzlich veränderten Klang. „Ich gehe auf den Friedhof." „So begleite ich Dich." Schon öffnete sie die Lippen zu ci- em abweisenden „Ich gehe lieber allein", doch mit einem scheuen Blicke auf ihren Gatten schloß sie diese wieder. Zudem konnte ja von dessen Begleitung ohnehin keine Rede mehr sein, da soeben ein eiliger Bote ihn zu einem Patienten rief. Heute war es, wie überall, auch auf dem Fried- Hofe nicht still; treues Gedenken schmückte die Schlummer stätten seiner Lieben mit blühenden Pfingststräußen. Unweit des kleinen Hügels aber, aus dem Frau Ella die mttgebrachten Blumen in einer Vase ordnete, fand gerade ein ärmliches Begräbniß statt. Wie die Frau dort, an deren Rocksalten zwei schluchzende Kinder hingen, herzzerreißend aufschrie, als sich jetzt der Sarg in die Tiefe senkte! Ella stand seltsam erschüttert. Der Todte, den sie dort begruben, war der treue Lebensgefährte der armen Wittwe, der Versorger ihrer Kleinen gewesen — die kleine süße Anni aber, die hier zu der Mutter Füßen ruhte, hatte dem Sonnen strahle geglichen, der erhellt und verschönt. Welcher Schmerz wohl berechtigter war? Doch auf welchen Fragen ertappte sich die junge Frau! Merkwürdig, das kleine schmucke Grab vermochte heute ihre Get anken nicht ausschließlich zu beschäftigen, und dazu gellte der Schrei der Wittwe ihr immer noch im Ohr. Früher als gewöhnlich trat sie den Nachhause weg an. „Eine Schranke, die schließlich erst der Tod niederreißen wird," hatte ihr Gatte vorhin gesagt. Weshalb ihr das Wort nur immer wieder einfiel? Der Tod, den sie in letzter Zeit so oft herbeigesehnt, wollte ihr im Gegensätze zu dem blühenden fröhlichen Leben, das sie vorhin noch kaum bemerkt, und das sich ihr jetzt auf dem Heimwege förmlich aufdrängte, mit einem Male gar nicht mehr so begehrenSwerth und schreckenlos erscheinen. Doch was gab es denn in ihrem, zu diefer Stunde für gewöhnlich fo stillen Hause für ein Laufen und ein Flüstern, und warum plötzlich diese heiße Angst? „Ich wollte gnädige Frau sogleich holen, doch der Herr Doktor litt es nich'." Verständnißlos blickte die junge Frau die Sprecherin an. „Ach, es war ja ein zu großer Schreck, als sie vorhin den Herrn brachten," fuhr das Mädchen fort, ohne zu bemerken, wie ihre Herrin, der auf einmal die Knie wankten, nach einem Halt faßte. „Dem Franz und den Pferden hat es nicht geichadet, nur der Wagen —" „Ich fehe heute Abend noch einmal nach, Kollege, und für die Nacht schicke ich Ihnen eine Schwester," sagte, in diesem Augenblick aus dem Zimmer tretend, Sanitätsrath Liebe. Da legte sich eine bebende Hand auf seinen Arm. „Eine Schwester — ist nicht nöthig; ich selbst —" Betroffen schaute der Arzt in die bleichen angsterfüllten Züge der jungen Frau. „Mein Mann — hat es — Gefahr?" sie stockte. „Möglicher Weise gegen Abend etwas Wundfieber. Eine Kontusion am Kopfe, und eine Verrenkung deS Fußgelenks. Frau Kollegin brauchen fick nicht zu ängstigen, die Sache ist verhältnißmäßig glücklich ab gelaufen," versicherte tröstlich der alte Herr. — Eine Minute später kniete Ella am Lager ihre- Mannes und barg ihr Gesicht in der Decke. „Ella — Du, Ware es möglich?" stieß dieser als sähe er ein Fieberphantom, ungläubig hervor. „Erich — kannst mir verzeihen? Kannst Du?" Wie zaghaft und doch wie beschwörend es klang! Der Daliegende schlang den Arm um die Knieende. „So thäte Gott doch auch heute noch Wunder, sprich?" fragt er dringend. Sie wendet den Kopf nach dem nach dem Garten geöffneten Fenster, durch welches eine Fülle von Duft und Licht herein flutete. „Ja, Wunder, Wunder in der Natur — Wunder im Herzen!" flüsterte sie er griffen, und ein leiser Schauer vor etwas Gcheimniß« vollem, Höherem durchrieselde sie dabei. „Aber sieb hin, fühle es," fuhr sie leuchtenden Auges fort und küßte deS Gatten Hand, „ist eS doch Pfingsten und alles neu geworden!"
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