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50. Jahrgang. Dienstag, den 10. Jnni 1900 Nr. 138 . V ..... I^nrd wenn aua> icineswegs ,m ganzen inclche, Platz aearmen. Truppen Ruhe und Ordnung herzustellen und Aus.!Ich glaube nicht, daß die Thcilung Chinas bevorstehe. nastie werden richtet wollen gen?" aus auch und Westflusses sind Ruhestörungen vorgekommen. Dem Vernehmen nach soll ein großer Trupp Aufständischer bei Kwei-schin versammelt sein. Der britische Kreuzer „Terrible" mit zwei Kompagnien der Waliser Füsiliere an Bord ist nach Taku in See gegangen. Der Kapitän hat Vorkehrungen getroffen, Schiffsgeschütze zu Gebrauch der Truppen landen zu können. — Der Kreuzer „Uudaunted" ist plötzlich mit versiegelten Ordres nach Norden abgegangen. London, 16. Juni. Die Londoner „Abend post" veröffentlicht eine von der „Exchange Tele- graphen-Compagnie" mitgetheilte Depesche der „Agentur Laffan" aus Hongkong vom 16. d. Mls., nach welcher ein Telegramm aus Tientsin berichtet, daß die Ge sandtschaften in Peking zerstört und daß der deutsche Gesandte getödtet worden sei. — (Hierzu bemerkt „Wolffs Tel. Bureau", daß in Berlin an unter richteter Stelle keinerlei Bestätigung des Inhalts dieser Meldung vorlicge und der Vertreter der „Agentur Laffan" in Tientsin bisher der alleinige Gewährsmann für die Nachricht sei.) Berlin, 17. Juni. „Wolffs Telegr.-Bureau" wird aus Loudon gemeldet: Aus glaubwürdiger Quelle verlautet, aus Tientsin sei die Nachricht eingetroffen, daß am 13. Juni Abends die Boxer in Peking ein- marfchirt seien, verschiedene Missivnsstationen zerstört und einen Angriff auf die Gesandtschaften unternommen hatten, welcher jedoch besonders mit Hilfe eines Maximgeschützes abgeschlagen worden sei. Europäer seien, soweit bekannt, bisher nicht umgekommen. Die Haüung der chinesischen Truppen gegenüber den Boxern sei unsicher. Wien, 16. Juni. Wie die „'Neue Freie Presse" aus diplomatischer Quelle erfährt, soll Japau von den europäischen Mächten mit der militärischen Inter vention in China betraut werden, um mit Hilfe seiner besetzt. Heute Abend geht eine Truppenabtheilung ab, um mit seinen Truppen zusammenzutreffen. General Hunter geht von Potchefstroom aus vor, und feine Vorhut denkt am 19. in Johannesburg einzutreffen. Heidelberg wird bald besetzt sein, damit wäre dann die Oranjefluß-Kolonie vollständig von Transvaal ab geschnitten. Baden-Powell berichtet, daß in den Distrieteu, durch welche er kam, befriedigende Zustände wiederkehren. Ueber tausend Gewehre seien bereits ausgeliefert. Auch die Unterwerfung Hans Eloffs und Piet Krügers, des Sohnes des Präsidenten, stehe bevor. Die Nachhut Bothas wurde von General Hamilton überrascht und völlig gesprengt. Bothas Heer hat sich, wie man glaubt, auf Middelburg zurück gezogen. Eine Depesche des Generals Buller vom LaingSnek lenkt die Aufmerksamkeit daraus, daß der Feind in Natal mit Absicht viel Schaden angerichtet hat. In Charlestown ist jedes Haus beschädigt. Laiugsnck, 16. Juni. Eine Anzahl Buren im Bezirk Volksrust hat sich heute ergeben. Man nimmt an, das; Botha am Paardekop Widerstand leisten wird, jedoch nur mit einer geringen Truppenmacht. fortan „Boxers". Jü wurde Vicekönig von Shantung. Als von unserer Seite der Regierung in Peking Jü als Förderer der Boxers bezeichnet wurde, berief man ihn ab — aber nur, um ihn im Range zu erhöhen. Die chinesischen Beamten in der Gegend, in der meine mehr als 50,000 Köpfe zählende Mission steht, hatten in einem geheimen Edikt des Vicekönigs die Weisung, die Boxers ruhig gewähren zu lassen Diese konnten also stets höherer Patronanz sicher sein, wenn sie etwa Christen mordeten. Wie oft haben es mir jene chinesischen Be amten, zu denen ich und die Unseren gut stehen, im stillen versichert, daß sie sich gern unser annehmcn würden, wenn sie nicht dadurch die ihnen gewordenen geheimen Befehle verletzten." „Verbreitet sich die Sekte noch immer?" „Gewiß", sagte der Bischof, „in Shantung ist sie ent standen, und nun hat sie schon in vielen Theilen Chinas, wenn auch keineswegs im ganzen Reiche, Platz gegriffen. selbst Kaiser werden. Er macht auch kein Hehl daraus. Er hat sich bereits wiederholt öffentlich im gelben Anzug gezeigt, und das Gelb ist das Abzeichen der höchsten Ge walt. Das Gelb kommt nur dem Kaiser zu. Der Hof in Peking ist demnach verblendet, wenn er die Boxers im geheimen unterstützt, in der Meinung, sie strebten nur die Austreibung der Fremden an und hätten demnach ausschließlich nationale, patriotische Ziele." ^Ein Günstling des Hows, Jü, ist als der eigentliche Gründer der Sekte anzusehen. Er war Präfekt in Shantung während des chinesisch-japanischen Krieges. Schon schien es, daß die siegreichen Japaner dauernd nach China hinübcrgreifen würden. Es entstand nun die Sekte „vom langen Messer", mit dem Programm, die Fremden, in dem speciellen Falle die Japaner, von China abzuwehren. Das war gewiß ein patriotischer Zweck. Die neue Sekte machte sich an weitere Ausgaben — an die Bekämpfung des Banditen wesens. Auch dies war ein löbliches Ziel. Doch bald mordeten die Leute die Fremden. Ich machte in Peking darauf aufmerksam. Man schickte Jü zu ihrer Bekämpfung aus — Jü, welcher der geheime Stifter und Schützer der Sekte war. Er beging den schlauen Streich, die Sekte als nicht mehr bestehend hinzustellen. Indessen aber stand sie unter einem neuen Namen am — als Sekte „von der rothen Faust", und die Engländer nannten sie Die chinesischen Wirren. Die heute über die chinesischen Angelegenheiten vorliegenden Nachrichten lassen erkennen, daß die Lage äußerst ernst geworden ist. Bei den Kabineten herrschen lebhafte Besorgnisse um das Schicksal ihrer Gesandten in Peking. Wie verlautet, ist an kein Kabinet seit drei Tagen irgend eine Meldung eines Gesandten gelangt. Ein Telegramm aus Shanghai besagt: Die Gesandten in Peking seien praktisch Gefangene. Hunderttausend chinesische Soldaten bewachen die Stadtmauern. Die Thore seien geschlossen und von modernen Geschützen beherrscht, und den Gesandt schaften jeder Verkehr mit der Außenwelt unmöglich gemacht. Montag hätten die Gesandtschaften dem Tsungliyamen ein Ultimatum des Inhalts übersandt, die Thore müßten geöffnet werden, widrigenfalls die Entsatzkolonaen den Eingang erzwingen würden. Dar Tsungliyamen gab keine Antwort. Ein zweites Ulti matum wurde ebenfalls mit Verachtung behandelt. Sir Claude Macdonalds letzte Mittheilung erklärte, die Gesandtschaften könnten sich wirksam vertheidigen, bis die Entsatzkolonnen kämen, vorausgesetzt, daß die chinesischen Truppen nicht in voller Stärke angriffen. Die Straßen Pekings sind mit den Ausländern feind lichem Pöbel gefüllt, welcher brüllend die Zerstörung der Gesandtschaften und Massacrirung der Mitglieder verlangt. Selbst wenn das Tsungliyamen Gewolt- thaten zu verhindern wünschte, wird seine Fähigkeit hierzu bezweifelt, allgemeiu herrscht die Ansicht, daß die ausländischen Entsatz-Kontingente absolut un zureichend sind. Der Daily Mail wird aus Tientsin telegraphirt: „Die Expedition nach Peking steht noch bei Langfang. Sie findet, daß es Wochen dauern wird, die Bahn zn repariren. Sie leidet Mangel an Proviant. Zwei tausend Russen m.nschiren heute nach Peking ab. Auch die deutsche Abtheilung ist abmarschirt/ Die Lage in Peking ist sehr kritisch und man hält es für rachfam, die Truppen in einiger Entfernung zu be lassen, um nicht für die Regierung unkontrolirbare Ausbrüche der Volkswuth zu veranlassen. Die russisch, chinesische Telegraphenlinie via Kiachta ist wieder in Ordnung, aber die Russen weisen alle englischen Tele gramme rigoros zurück." Andere Meldungen be haupten sogar, die Russen nähmen Partei für die Kaiserin, und die japanische Regierung zeigte die größte Zurückhaltung, um einen Konflikt japanischer und russischer Truppen zu vermeiden. Eine Privatmeldung aus Shanghai besagt: Der von dem gefährlichsten Theile der Bevölkerung be wohnte Osttheil der Stadt Tientsin war gestern den ganzen Tag der Schauplatz furchtbarer Greuelthaten Bei Morgengrauen wurden die Telegraphendrähte zerstört, und schon gegen 7 Uhr standen Muizig von Ausländern bewohnte Häuser und mehrere Magazine in Flammen. Der Mob wurde mit dem Hetzrufe „Zu den Gotteshäusern der fremden Hunde!" au'- gerelzt, die Kirchen der Engländer und Amerikaner anzuzünden. Darauf wurden Pechfackeln gegen drei Kirchen geschlendert, die diese alsbald in Schutthaufen verwandelten. Die europäischen Hilfstruppen werden vergebens erwartet; sie sollen in Langfang stehen, aber die planmäßige Führung scheint zu fehlen. Central News melden aus Washington, die Re gierung habe die osficielle Mittheilung von europäischen Regierungen erhalten, daß die Mitglieder der euro päischen Gesandtschaften in Peking angegriffen wurden. Auch wurde osficiell ein Gerücht gemeldet, daß die japanische Gesandtschaft eingeäschert wurde. Die Central Siews melden aus Tientsin: Eine Anzahl von Chinesen, entweder Christen oder Diener der Europäer, wurden Donnerstag in der Oststadt von Peking von Boxern inassacrirt. Central News meldet aus Tientsin: Der Tele graph von Tientsin nach Takn ist unterbrochen. Ter nächste Bahnhos bei Tientsin zu Bandao ist von den Rebellen niedergebrannt; es ist keine Aussicht auf baldige Reparatur. Die Telegrapheustativn zu Tung- tschao ist zerstört, ein Beamter ivird vermißt. Dalziels Bureau meldet aus Shanghai: Der Telegraph nach Tientsin ist durch Feuer zerstört. Ter Zug mit Vorräthen für Seymours Kolonne mußte zurückkehren, ohne sie erreicht zu haben. Seymour ist noch in Langsang. Dies macht die Lage der Aus länder in Peking äußerst gefahrvoll. Yokohama, 16. Juni. Die Ermordung eines japanischen Beamlen durch kaiserliche Truppen in Peking ruft hier Erregung hervor. Die Presse fordert die Regierung auf, volle Genugthuung zu verlaugen. Acht Kriegsschiffe wurden nach Taku gesandt. Ter Krieg um Transvaal. Ueber die militärischen Ereignisse der letzten Tage wird noch aus London berichtet: „Nach der Ueber- gabe von Prätoria zog sich Generalkommandant Louis Botha fünfzehn Meilen östlich von der Middelburg straße zurück; anfangs hatte er nur eine kleinere Truppenmacht um sich, die aber nach wenigen Tagen beträchtlich vermehrt wurde, und da seine Gegenwart in der Nähe der Hauptstadt für die Engländer sehr bedrohlich war, so sah sich Lord Roberts veranlaßt, einen Vorstoß gegen ihn zu machen. Botha befand sich in einer sehr starken Stellung, die in der Front sozusagen uneinnehmbar war, wodurch es ihm möglich wurde, den besten Theil seiner Truppen in Flanken stellungen zu postiren und sich so an den Seiten zu sichern. Lord Roberts sandte daher den General French mit den beiden Kavallerie-Brigaden der Generale Porter und Dixon und General Huttons Brigade berittener Infanterie nach links und den General Jan Hamilton mit den Kavallerie-Brigaden Broadwood und Gordon, General Ridleys berittener Infanterie und General Bruce Hamiltons Infanterie-Brigade nach rechts, während er selbst mit dem Rest der Truppen die Buren in der Front festhielt. Die beiden Flanken- kolonnen fanden kräftigen Widerstand, bis gegen 3 Uhr Nachmittags Hamiltons Infanterie den Schlüssel der linken Flanke der Gegner attackirte; Lord Roberts sagt, daß diese wichtige Stellung bei Eintritt der Dämmerung schon beinahe genommen war, als er den Befehl gab, daß die Truppen in den eroberten Stellungen für die Nacht bivouakiren sollten. Inzwischen war das Centrum der englischen Armee unter Pole-Carew allmählich vorgerückt und hatte die Flankirungsbewegungen unter stützen können. Botha verließ daher seine Stellungen als unhaltbar. Als Lord Roberts das Schlachtfeld verließ, waren seine Truppen im Centrum noch in enger Berührung mit den Vorposten der Buren. Der Feldmarschall begab sich persönlich in größter Eile nach Prätoria zurück, um Meldungen von seinen rück- wärtigen Verbindungslinien in Empfang zu nehmen. Er hörte dann, daß die Freistaatler inzwischen sich den schnellen Vormarfch des Gros der britischen Armee zn Nntze gemacht und die Eisenbahn in der bekannten Weise zerstört hatten. Auf diese Hiobspost hin sandte Roberts seinen Generalstabschcf Lord Kitchener mit allen entbehrlichen Truppen rückwärts, mit dem Auftrage, nach Süden vorzustoßen und sich baldmöglichst mit General Lord Methuen in Ver bindung zu setzen." Aus Prätoria melden die Kriegsberichterstatter englischer Blätter einstimmig von Aenßerungen der Entrüstung seitens der Bevölkerung gegen Krüger und Botha; das bei Abführung des Goldvorrathes aus gegebene Papiergeld ist auf den dritten Theil des Nennwerthes gesunken. Die britischen Kriegsgefangenen waren schließlich so schlecht verpflegt worden, daß sic ausbrachen, weidende Ochsen einfiugen und vor den Angen der Wachtmannschaften schlachteten. Darauf wurden kriegsgefangene Offiziere auf Ehrenwort ihnen beigegeben, um Ordnung zn halten. Die aus 500 Mann bestehende Wache desertirte größtentheils. Ein Rest von etwa 90 Mann blick' zurück, um sich gut willig zu ergeben. In Woolwich soll dem „Daily Telegraph" zufolge, bekannt sein, daß im Transvaal und in der Oranjefluß- Colonie ein Arsenal, Kasernen und Depots errichtet wer den sollen. Die Regierungsgebäude sollen in gesunden Theilen des Landes ihren Platz finden. Die ,Buren würden ihre weittragenden Gewehre abliefern muffen und nur solche mit einer Tragweite bis zu 400 Hards zur Jagd behalten dürfen. Die Zahl der den Buren zu belaßenden Patronen und Pferde soll beschränkt werden. * * * London, 16. Juni. Eine Depesche des Feld marschalls Roberts aus Prätoria von gestern besagt: Generalmajor Baden-Powell hat gestern Rustenburg den Chef der Sekte. Er heißt Chan und ist ein Gelehrter. Er verkündet, daß das regierende Herrscherhaus, die Dy- der Mandschus, die Fremdlinge seien, abgesetzt müsse. Die Bewegung der sogenannten Boxers sich also gegen die Dynastie selbst." „Und wen die Boxers, wen will Chan auf den Thron brin> „Nun Chan", antwortete Bischof Anzer, „will Achtung. Die zur Theodor Uieweg'fchen Konkursmasse in Ka«ge«berg bei Hvhenstein-Er. ge- höreude Oekouomiemirthfchaft, bestehend aus vier in gutem bauliche» Zustand befindlichen Gebäuden, schönem Gemüse- und Obstgurte«, guten Feldern «nd Wiesen, 10 Acker 12 ^Ruthen Flächen-Jnhalt enthaltend, soll mit anstehender Ernte sofort preiswerth frei verkauft werde«. Alles Nähere zu erfahren bei Ernst Heinzig, Gutsbesitzer in Meinsdorf. Kiachta wird telegraphirt, daß jede Verbindung zwischen Kalgan und Peking unterbrochen sei. In Kalgan herrsche große Aufregung, auch seien Ueberfälle auf Missionare vorgekommen. Die Lage sei sehr ernst, da kein Schutz vorhanden. Hongkong, 16. Juni. In der Nähe des Die neuesten Nachrichten besagen: Kopenhagen, 16. Juni. Nach einer heute Shanghai eingegangenen Depesche ist nunmehr die telegraphische Verbindung zwischen Tientsin Shanghai unterbrochen. Petersburg, 16. Juni. Aus Kalgan über stände zu unterdrücken. — Wie die „Politische Corre- spondenz" erfährt, verständigte die japanische Regierung ihre Vertreter dahin, daß sie vorerst die Entsendung von 1000 Mann nach Tientsin verfügt, habe. Ueber den Ausstand der Boxers hat sich der Bischof Anzer von Südshantung, der sich zur Zeit in der Nähe von Wien aushält, gegenüber einem Vertreter der „Neuen Freien Presse" ausgesprochen. Die Zahl der Christen in Peking läßt sich schwer angeben. Die Zahl der Ka tholiken in Peking schätzt Anzer allein auf 10,000; diele Katholiken sind fast durchwegs Chinesen. Europäische Katholiken sind nur die Missionare, die Mitglieder einiger Gesandtschaften und noch einige Wenige in Peking. Die Boxers haben in Anzcrs Missionsgebiet in Südshantung vor 3 4 Jahren ungeheure Verheerungen angestiftet. 25 Christen wurden getödtet, eine Menge Häuser zerstört, Hab und Gut davongetragcn. Anzer ging nach Peking und besprach sich mit Li-Hung-Tschang über den Aufstand. „Er sagte mir, ich solle meine Klagen gegen die Boxers vor das Tsungli-Hamen bringen, rieth mir aber ab, vor die hohe Körperschaft zu treten, wenn nicht Prinz Tsching präsidire. Es ist jener Prinz, dessen Absetzung durch die Kaiserin-Mutter die letzten Depeschen melden. Li-Hung- Tschang sagte zu mir, „Prinz Tsching ist der Einzige im Tsungli Hamen, der Einsicht besitzt — alle anderen Bei sassen des hohen Rathes sind Dummköpfe." Daß die Kaiserin-Mutter nun gerade den Prinzen entlassen, ist ein böses Zeichen." — lieber die Boxers gab der Bischof folgende Aufschlüsse: „Ich habe sie aus der Nähe kennen gelernt. Waren sie es ja ohne Zweifel, die vor drei Jahren meine beiden Missionare ermordeten, was zum Eingreifen Deutschlands und in seinen Folgen zur Besitz ergreifung Kiautschous führte." Der Bischof fuhr dann fort: „Wie viel Irriges wird über die Boxers behauptet! Ich lese in den Zeitungen, daß sich die Sekte aus der Hefe des Volkes rekrutiere. Ganz und gar nicht. Es giebt allerdings Gesindel unter ihnen. Doch weiß ich, daß auch die besten Stände Chinas unter ihnen vertreten sind — Gelehrte, Mandarinen, hohe Beamte. Ich kenne nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf 1-dm W-chmt-, -im?« A dm ,°,«°°dm T« Md HDD HO R stA I* d-m Land- °uch kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, V v /M Expeditionen solche z g p i durch die Post Mk. 1,50 frej^in's Haus. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, A«gau, Hermsdorf, Kerms^ , Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, NuschorsiWüstenbrat^ C-andien^Hüttenarundu s w' Kirchberg, Pkißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Gmmbach, St. Cgydlen, Huttengumd u. f. w. Tlnrtsblcrtt für den Verwaltungsbezirk -es Stadtrathes zu Hohenftcm-Grnftth^ Orrgnn crller? Gerneinöe-Verrwcrltirngen öer? rrirrlregon eir r: s ; 7