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lingen werde, in dem gegenwärtigen friedlichen Wett kampf der Völker auf der Ausstellung seine hervor ragende Stellung zu behaupten und zu erweitern. Transvaal. London, 19. Mai. AuS Volksruft wird gemeldet: Die Buren zerstörten gestern die Eisenbahn beiLaingsnek, wodurch die Verbindung über die Drakensberge auf lange Zeit gestört sein wird. Die Buren besetzten die besten strate- gischenPunkte;man glaubt, daßLaingSnekuneinnehmbar ist. Aus Prätoria wird gemeldet: Nachdem Präsident Steijn zwei Tage hier verweilt hatte und mit der Regierung unterhandelte, ist er nach dem Freistaat zurückgekehrt Bei seiner Abfahrt richtete er eine begeisterte Ansprache an die Volksmenge, indem er sie zur Entfaltung des größten Muthes aufforderte. London, 19. Mai. Das Kriegsamt erklärt, daß sich Roberts Meldung von der Gefangennahme eines Commandanten Botha auf den Commandanten Jane Bvtha bezieht. Kronstadt, 18. Mai. (Meldung des Reuter, schen Bureaus). Infolge der Entgleisung zweier Eisen- bahnzüge am Vetfluß kann der Eisenbahnbau erst in einigen Tagen fortgesetzt werden. Maseru, 18. Mai. (Meldung des Reuterschen Bureaus). Rundle's Division und d>e Division der Kolonialtruppen lagern jetzt bei Clocolan. Wie ver lautet, sind größere Bvrenabtheilungen, die in der Richtung nach Bethlehem marschirten, wieder umgekehrt, um den Truppen Rundles Widerstand zu leisten. Die Buren beabsichtigen zunächst, sich nach dem schwer zu gänglichen Gelände zwischen Vicksburg und Bethle hem zurückzuziehen, welches sich besonders für Hinter halte eignet. London, 17. Mai. Unterhaus. Der erste Lord des Schatzes A. Balfour erklärt, er halte die Zeit noch nicht für gekommen, um nutzbringender Weise mit der Buren-Regierung über den Austausch von Gefangenen in Unterhandlung zu treten. London, 18. Mai. Die den Entsatz MafekingS meldende Depesche des „Reuterschen Bureaus" wurde sperrten dasselbe, sodaß der Verkehr längere Zeit völlig stockte. Die Polizei stellte die Ordnung wieder her. Berlin, 19. Mai. Die Direction der Großen Berliner Straßenbahn erläßt eine öffentliche Be kanntmachung, wonach ausständische Angestellte, die bis zum Montag den Dienst nicht wieder ausgenommen haben, wegen Vertragsbruchs als entlassen gelten. Die Direction theilt ferner mit, daß sie sich der An rufung des Gewerbegerichtes Seitens AuSständischer nicht anzuschließen vermöge. Paris, 19. Mai. Im Hotel Continental sand gestern Abend ein vom Präs dium des Vereins Ber liner Kaufleute und Industrieller veranstaltetes Ban» kett statt. 400 Anwesende, Mitglieder der Botschaft und des Consulats, der Reichscommissar Richter mit den Beamten des Avsstellungscommissariats, und Mit glieder der deutschen Colonie und des Berliner Vereins nahmen daran theil. Den Kaisertoast brachte der Präses des Vereins Geheimer Commerzienrath Gold berger aus. Derselbe toastete auch auf Loubet und die französische Nation. Die Musik spielte die preu ßische Hymne und die Marseillaise. Der 2. Präses des Vereins Commerzienrath Jakob trank auf Richter, dieser auf den Verein, Dr. Mengers auf die deutsche Colonie, Luedert auf das deutsche Vaterland und Direktor Lessing auf die Damen. Gegen Ende des Banketts erschien Fürst Münster. Goldberger begrüßte ihn und gedachte der Verdienste Münsters um den Weltfrieden. Derselbe habe den Boden vorbereitet, dessen erfreuliche Frucht die großartige Betheiligung Deutschlands an der Ausstellung sei. Fürst Münster drückte seine Freude aus unter Landsleuten zu weilen und erklärte, die gedeihliche Entwickelung der Dinge sei der Einigung Deutschlands und dem segensreichen Wirken des Kaisers zu danken. Er schloß mit einem Hoch auf den Verein und die deutsche Colonie. Die Festversammlung sandte ein Huldigungstelegramm an den Kaiser ab, worin die Ueberzeuguuz ausgesprochen wurde, daß es dem unter der Regierung des Kaisers zu hoher Blüthe gelangten deutschen Gewerbefleiß ge- am Mansionhause angeschlagen und den Ministern im Unterhause, sowie der Königin und dem Prinzen von Wales mitgetheilt. Wenige Minuten nachdem die De pesche am Mansionhause angeschlagen war, erfüllte die Menge singend und Fahnen schwenkend die Straßen und donnernde Hurrahrufe wurden laut. Es ist un möglich, die allgemeine Freude über die Nachricht zu schildern. Das Reuterbureau bemerkt noch, das Te legramm aus Pretoria sagt wörtlich: Als die Lager und Forts um Mafeking heftig beschossen wurden, wurde die Belagerung aufgegeben, u. s. w. Es scheint also, daß die Entsatzstreitmacht die Buren angiiff, je doch ist die betreffende Stelle ein wenig unklar. New-Uork. 18. Mai. (Reutermeldung.) Das burenfreundliche Komitee von Mitgliedern des Senats und des Repräsentantenhauses ist heute hier eingetroffen und von der Burenkommission empfangen worden. Nach dem diese mit Sulzer, dem Obmann des Komitees, im demokratischen Klub gefrühstückt hatte, erfolgte die ge meinsame Abreise nach Washington Es hatte sich keine Volksmenge eingefunden, um der Abreise beizuwohnen, es fand keine Kundgebung statt. London, 19. Mai. Daily Mail meldet aus Pretoria vom 17.: Der auSsührende Raad hielt heute eine längere Sitzung ab. Wie aus bester Quelle ver- lautet, hat die Regierung nicht die Absicht die Minen zerstören zn lassen. Die Zeitungen melden, daß die Buren den Eisenbahntunnel bei Laingsnecl zerstört haben. London, 19. Mai. Ein amtliches Telegramm Bullers meldet, daß er Newcastle besetzt habe. Von den 7000 Buren, welche vor den englischen Truppen geflohen sind, haben sich etwa 1000 Mann wahrscheinlich nach Wackerstrom, andere nach dem Freistaat begeben. Der Rest, welchen Buller als eine desoraanisirte Horde be schreibt, hat sich nach Laingsneck zurückgezogen, wo er weiteren Widerstand leisten will. London, 18. Mai. (Unterhaus.) Balfour erklärt wir haben noch keine amtliche Mittheilung von dem Ent satz Masekin^s, wir können eine solche auch nicht so schnell haben wie Reuter über Lorenzo Marques. Wir glauben und haben guten Grund anzunehmen, daß die Nachricht wahr ist. (Beifall.) Die „Times" melden saus Lorenzo Marques vom 17.: Im Hinblick auf den Fall, daß die Eisenbahn von der Delagoabai nach Pretoria geschloffen wird, kaufen die Agenten der Buren allen erreichbaren Proviant auf und überführen denselben nach Transvaal. Die Abferti gung dieser Transporte wird in ganz außerordentlicher Weise beschleunigt. Der „Daily Mail" meldet ihr Korrespondent in Pretoria vom 18.: Wie ich aus zuverlässiger Quelle in Pretoria erfahre, sollen von den Regierungen des Frei« taats und Transvaals neue Friedensvorschläge gemacht werden Es breche sich die Anschauung Bahn, daß das Spiel aus sei. Dasselbe Blatt meldet aus Lorenzo Marques von gestern: Dir auswärtigen Konsuln begaben sich von Pretoria nach Lydenburg. „Daily News" berichtet: Die Niederlage der Buren bei Mafeking bestätigt sich. z. Sick in M. W AG MMInit. Ziehung vo n 19 Mai 1900 (Mitgetheilt von Wolffs Telegr.-Vuceau, Cyemn tz.) — Ohne Gtwähr. — 30000 Mark auf Nr 90002. 500» Mark auf Nr 43189 55796 12165. 300,» Mark auf Nr 6731 17607 26093 29095 40954 54418 55041 60083 63027 89252 91594 93365 98273 14879 17684 43843 53061 56636 61610 75558 80905 98595 15414 16529 25618 31529 48871 61482 62584 86824 91000 95976 96276 7884 5272 34153 39519 47139 31675 67013 72979 98838. 1000 Mark auf Nr. 13891 24640 44285 50652 65663 66188 68777 72142 89208 95305 9987 99800 804 440 3321 5645 11473 47086 48'175 59451 65031 57989 81780 89441 94688 8205 29161 60322 79078 89362 96582 2246 24983 33465 60406 62763 64676 79836 89663 90363 98278. OOFISLFUIU^ VSF'SFFI ! »k»c ZMiWm sind an eigcnsini ige Stricker aus- vesMülmelMg Menlsim', der GGGGGOGOGGGGOO0GGGG« !! Z 1 ev!I livü vv w w w w v- >v w il- w w iv w cp iv w w w w w ev w vt- zugeben. Zu erfragen bei »Vs/««, Oberlungwitz Nr. 262. <v a- L AwaMts MW« bei gutem Lohn dauernd gesucht. 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Trotz der namhaften Geschenke, die Sie zu zeichnen die Güte hatten und die uns ermuthigten, den Turnhallenban zu beginnen, sehen wir uns veranlaßt, noch einmal Ihre Opferwilligkeit in Anspruch zu nehmen, indem wir Sie herzlich bitten, uns mit einer Ihrem besten Können entsprechenden Summe zu unterstützen. Zu diesem Zwecke sollen Antheilscheine ausgegeben werden, di; durch alljährliche Auslvosung zurückerstattet und bis dahin mit 3 Pro cent verzinst werden. Der Ankauf der Scheine ist insofern leicht ge macht, als derselbe auf Wunsch ratenweise geschehen kann. Halten Sie sich, bitte, des Besuches der mit dem Verkauf der Antheilscheine betrauten Leute gewärtig und nehmen Sie im Voraus unseren besten Dank für die uns durch Ankauf von Antheilscheinen gewährte Unterstützung entgegen. Hohenstein^Ernstthal (Neustadt), am 19. Mai 1900. Der Tmmrath SeS Turnvereins daselbst. Karl Feldmann, z. Zt. Vorsteher. <?7>urch wiederholt wahrgenommenen Flurschaden, Unfug an Ackergeräthen u. s. w. sehen sich die Mitglieder des unter zeichneten landw. Vereins veranlaßt, alles unbefugte Betrete« ihrer Grundstücke, Feldraine und Wirthschaftswege hiermit streug zu uutersageu. "WU Sämmtliche Mitglieder haben sich solidarisch erklärt, jede zu ihrer Kenntnis gelangende Zuwiderhandlung gegen dieses Verbot ohne Ansehen der Person zur Anzeige zu bringen. Hohe«stein-Er., 19. Mai 1900. Her 8nM Perrin Hohenslein-Kr. n. Hing. Paul Uhlmauu, Bors. Wöelieii und fange Knrfche« zum Zu schneiden suchen Gebrüder Müller, Badstraße 3. ISsek mekrjäkri^cr Uräti^ücit al» ^smMonrsrrt an Oer ^.u^cn- Iclinik 6e8 Herrn Or. meä. Llustav Hekreude in trabe ietr nrietr in als niecler^elsssen. 8prvelmtuiick«n: ^lO—>/,1 Obr, 2—4 lOdr, Lonnts^s 9—11 Obr. Ar msck Kieser», ^vieünuer8trs88e 1, l. a. cl. Hicolnibrücka. Kgl. Pck. WmWthtkk VON HD. -IHM« Telephon No. 63. Altmarkt 18. Telephon No. 63. IuMges WM, welches gedient und im Kochen nicht unerfahren ist, wird für einen kleineren Hausstand per 15. Juni oder 1. Juli zu miethen gesucht. Offerten unt. A. U S56 in die Geschäftsstelle des Tgbl. erbeten. '/i Weinfl. 50 Pf., Fl. 25 Pf. Franco ins Haus nach alle« THUle« der Stadt «ud Nmgebnno. WMWseiltWL Schübeastrast- 19. Gia älteres dos sich keiner Arbeit scheut und dem an einer sehr guten Ver sorgung gelegen ist, kann jetzt oder später Stellung erhalten. Angebote unter L. 29 an die Ge schäftsstelle des H.-E. Tageblattes. für vderlMMtr n. Umgegenü. General - Uersammlung Montag, d. 21. Mai, abds. 8 Uhr im Saale des Deutschen Kaiser. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht. 2. Beschlußfassung, eventuelle Wahl einer Verkäuferin. 3. Gründung eines Dispositionsfond. 4. Lohnscala. 5. Vereins-Angetegenheiten. Der Vorstand. Karl Weife. Daldaaf. Mehrere Strumpfwir ker mehrere Mädchen sucht Lou/» Gberl« « gwitz. Ein ordentliches Dienstmädchen wird per 1. 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