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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190005100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19000510
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19000510
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-05
- Tag 1900-05-10
-
Monat
1900-05
-
Jahr
1900
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.05.1900
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57182, 58796. die Glückwünsche zur Mündig- ans Nr. 5584 21480 22357 41031 59651 73127 75929 88143 1318 3894 5551 5270 9910 15946 23816 31915 3531239492 50016 59545 73013 o 3 M !S 8 v. s L mbard Z. F. «' kausen. Äersdorf 32 c. Die Torpedobootdivision fuhr von Düsseldorf ab und traf empfangen von einer viel- Eme große Feuersbrunst in dem Dorfe Wester- Der Schaden ist be- 24082 12328 40410 Mark Mark Mark Mark Mark auf auf auf auf N. v. v. p 4000« 10000 5000 3000 27175 , 50022 M. » 8 L Das von Herrn Or. I^eköpo bewohnte an den allge worden. Standard aus Nr. Nr Nr. Nr. 50515 84479 27979 90555 o o Die Vorbereitungen zu seinem Anschluß meinen Vormarsch seien bereits getroffen London, 9. Mai. Wie dem 33302 95524 43452 64825 66131 67744 22711 33253 36488 38928 G <S. G Flensburg, 9. Mai. äscherte gestern Nachmittag langenhorn 27 Gehöfte ein. trächtlich. Karlsruhe, 9. Mai. 49817 72354. 1000 Mark auf Nr. 48767 r. r M. r. r 49793, 53213, 56083, — Werdau. »culatur zu haben rn Uuhrs Zeitungsgeschäftsstelle. - 0 o 0 . 81392 84978 90988 61299 67648 68240 2464 4922 7805 9924 49549 55095 59381 72117 72556 76672. Deutsche Re ch^bank: DiS vnt 5> p. !0 p. 2 p. 10 «1.45 «0,75 t k. .1 Wilhelm.von Preußen, keitserklärung darbrachte. Cölu, 3. Mai. um 9 Uhr Vormittags gegen 2 Uhr hier ein, ist vom 1. Ocwber aut Wun auch früher zu vermiethcn. Klich. Drechsler. 44.25 88 25 64078. 47090, 21704 60928. 54932 13215 77056. Biüssel und Antwerpen pr. 100 Franc« 4 Ita'tenische Pläpe pr. 100 Lire .'> SchwcizerPlätzc pr. IOOFrS.5 Landen pr. I Psd. Sterl. 4 Madrid und Barcelona pr. ie>0 Pesetas ' 3668 68049 24167 75800 ki»e sreiiM. slube mit Kammer und Zubehör an ruhige Leule zu vermielhen. Weinkellerstrafte 42. /k. S. N. ->. 20993 83651 25793 87721 ISS,40 168,— 81,25 80,40 76,75 80,»0 20,51 20,28 Killt srcliiiill. 8itbeisiilde init zwei Kammern ist zu vcr- miethen. «erSdorf Nr. 166 8. u». N ^0 dis Mrk weroen auf sichere Hypothek zu leihen gesucht. Offerten unt. M. M. an die Geschäftsstelle des Tag. blatt, s erbeten. tausendköpfigen Menschenmenge, welche die Ufer und die Rheinbrücken besitzt hielt. An der Stadtgrenze wurde die Division vom Festausschüsse eingeholt; vom Fort Prinz Heinrich wurden 21 Salutschüsse ab gegeben, worauf die unterhalb der Brücken in Flaggen parade liegenden Schiffe in den Salut einfielen. Eine Anzahl Militärkapellen concertirten. Unter brausenden Hochrufen und Tücherschwenkcn lief die Flottille ein und ging am linken Ufer vor Anker. Die ganze Stadt hatte reichsten Flaggenschmuck angelegt. Bald nach der Ankunft bestiegen die Officiere den Rhein dampfer „Hansa" und unternahmen in Begleitung des Festausschusses eine mehrstündige Fahrt rheinaufwärts. Wechsel. — Amsterdam per 100 Lt. fl. kann unentgeltlichabgesahren werden. Theodor Lieberknecht. L. p. S. p. *7. P. S pf Ä. V. Feuerregen bis zur Funicolarstation niederfallen. Die etztere wie alle Hütten der Führer und ein Wagen )er Vesuvbahn sind vollständig zerstört durch einen 50 Kubikmeter schweren Block. Vulcanblöcke über- chütteten auch das Atrio del Cavallo. Die Führer ind aus Furcht vor der Lava geflohen. Der Dienst der Vesuvbahn ist vollständig aufgehoben. Bis jetzt wurden vier mächtige Erdstöße ve> spurt. In allen Kirchen der Vesuodörfer werden Bußgottesdienste ab- geh^lten. Die Bewohner bringen die Nächte aus den Straßen zu. Cardinal Prisco begab sich nach Torre del Greco, um die verzweifelnde Menge zu trösten. Vier Engländer, welche sich trotz der Warnungen der Füh er in die Ausbruch region begaben, wurden furchtbar verbrannt und sterbend nach Neapel trans- portirt. Portici, 9. Mai. Die Explosionen im Krater des Vesuvs dauern an. Von Zeit zu Zeit wird ein starkes Geräusch gehört, und Erschütterungen verspürt. D e Bevölkerung verhielt sich in der vergangenen Nacht sehr ruhig. 4Lin junger, stacker, frommer Ziehhund, brauner Tiger, Doppelnase, ist preiswerth zu ver- Smaldeel gemeldet wird, scheint die Proclamation Lord Roberts wenig gewirkt zu haben, denn alle Far men seien von Männern verlassen. Vieh und Pferde seien beschlagnahmt worden. Die Geschicklichkeit, mit der die Buren mit ganzen Wagenzügen entschlüpften, wirkt niederdrückend auf die Stimmung der Truppen. Als die Engländer in Smaldeel ankamen, seien die Buren mit ihren Ochsenwagen nur 5 Meilen von deu Engländern entfernt gewesen. — In Depeschen, die den Blättern aus Lorenzo-Marquez zugegangen sind, heißt es, daß in einem nahe der Gießerei von Begbie in Johannesburg gelegenen Familienhaus im Augen- ilick der Explosion 37 Herren bei Tisch saßen; alle eien getödtet worden. — Den Times wird vom 29. April aus Bulawayo gemeldet, daß Oberst Plumer noch immer sein altes Lager inne hat. Von Salis- bury seien 100 Mann Verstärkung zu ihm gestoßen, jedoch habe er bei der geringen Stärke der Truppen, wn denen zudem ein großer Theil krank sei, keine Aussicht mehr Mafeking zu entsetzen. General Car rington werde demnächst in Bulawayo erwartet; es werde an einem Lager für die Truppen gearbeitet. London, 9. Mai. Aus Mafeking geht den Times folgender Bericht vom 24. April zu: Die Garnison ist zwar im Stande, sich über den 18. Mai sinaus zu halten, die Lage ist aber äußerst ernst. Die Beschaffenheit der Nahrungsmittel reicht nicht aus, um die Körperkräfte der schon durch Krankheit geschwächten Mannschaften aufrecht zu erhalten. Infolge heftiger Regengüsse haben sich die Erkrankungen an Fieber und Dyssenterie vermehrt und auch die Typhus- und Malariafälle treten zahlreich auf. London, 8. Mai. Der Manchester Guardian meldet aus Smaldeel: General Hamiltons Cavallerie machte am Freitag auf offenem Gelände eine Attake auf das deutsche Corps der Buren-Armee und brachte dem- elben silche Verluste bei, daß es für den Nest des Krieges praktisch vernichtet ist. ti» gMchn Msmi' wird auf 3 Monate, von Mitte Juni ab, zu mtcthen gesucht. Anerbieten unter MU» Ö. post lagernd Hokeusteiu - Ernsttaal. 78082 55986 94878 28327 97874 Flensburg, 9. Mai. Ein in letzter Nacht herr schender Nordoststurm hat große Mengen Wasser in den Hafen getrieben, sodaß die Straße in der Nähe desselben vollständig überschwemmt ist, das Wasser dringt in die Häuser und Keller ein und ist noch im Steigen begriffen. Wien, 9. Mai. (Abgeordnetenhaus.) Abg. Herold weist auf die Vorgänge am gestrigen Tage, sowie darauf hin, daß ihn einzelne Abgeordnete im Hause beschimpft und daß die Gallerte in die Debatte eingegriffen habe. Die Tschechen fürchten sich vor den Drohungen nicht und würden gegen die äuge- drohren Angriffe auf der Siraße nicht um Schutz rufen. Redner hebt hervor, daß während der deutschen Obstruktion die Tschechen die Ruhe bewahrten. Die Tschechen obstruirten, weil ihnen nicht Satisfaktion geboten werde. Sie verlangen, daß die Gesetze inne gehalten werden. Herold verlangt vom Präsidenten, daß er einer Wiederholung ähnlicher Scenen, wie sie sich gestern abspielten, vorbeuge. Abg. Stranzky pro- testirt gegen die gestrigen Beschimpfungen seiner Per son und verlangt gleichfalls vom Präsidenten Schutz. Die Reden der Abg. Herold und Stranzky werden durch Lärm und Zwischenrufe unterbrochen. Der Lärm hält an, als der Abg. Kayser das Wort ergreift. Wien, 9. Mai. Die katholische Volkspartei faßte eine Resolution, in welcher sie die Obstruction verur- theilt. Auch die Polen und Slovenen sprachen sich gegen die Obstruction aus. Barcelona, 8. Mai. Der Minister des Innern Dato, welcher nach Tarrasa gekommen war, um die dortigen Fabriken zu besichtigen, mußte infolge lärmen der Kundgebungen schleunigst wieder abreisen. Man war» mit Steinen nach dem Minister und seinen Be gleitern; ersterer und der Marquis von Partago er litten Verletzungen. — Die Unruhen an der hiesigen Universität begannen heute von Neuem. Tie Polizei drang mit gezogenem Säbel in einen Hörsaal und verwundete zahlreiche Studenten. Die Vorlesungen an der Universität sind bis auf Weiteres eingestellt. Konstantinopel, 8. Mai. Nach Meldungen aus Smyrna ist dort ein 60jähriger Mann unter pestverdächtigen Erscheinungen erkrankt. oberen Stockwerke haben nur ihr nacktes Leben ge- ictiet. Auch in der Umg gend hat es mehrf ich ei - geschlagen. — Der Bahnhof Griffe steht vollständig umer Wasser. Dadurch ist der B hnverkehr von 4000Mark 1. Hypothek, (Halste dcr Brand kasse) sür Ende Juni gesucht. An gebote bitte unter Z. Z. 200 an die Geschäftsstelle des Tageblattes einzuseuben. London, 9. Mai. Die Times melden aus Smaldeel vom 6.: Nach Berichten von der ganzen Gesechtslinie ist der Feind auf dem Rückzüge begriffen. General Botha hat es offenbar, da sein rechter Flügel zurückwich, für nothmendig befunden, auch den linken Flügel von Thabanchu zurückzuziehen. London, 9. Mai. Eine Depesche Lord Roberts meldet aus Smaldeel von gestern: General Hutton führte gestern mit der berittenen Infanterie eine Erkundigung bis Zandriver aus und fand den Feind in erheblicher Stärke vor. Auch Broadwoods Kavalleriebrigade führte mir einer Abtheilung von Hamiltons Truppen die selbe Bewegung mit ähnlichem Erfolg aus. General Hunter meldet, er habe gestern Fiateen Stream, ohne Widerstand zu finden, besetzt. Der Feind habe sich niit überstürzter Eile zurückgezogen und Munition und Privat, gepäck zurückgelaffen. Netv-Uork, 8. Mai. (Reuter-Meldung.) Der Rath der Oldermans beschloß, daß eine aus 15 Older- mans und 15 Geme'nderäthen bestehender Ausschuß die Burinmission begrüßen soll. In dem Beschluß heißt es. die städtische Verwaltung heiße die M sion willkommen TageSieschtchte. Deutsch« Ketch. Kaiser Wilhelm suchte auch durch die Uniformen feinen fürstlichen Gästen Aufmerksamkeiten zu erweisen. Dies Bestreben ist besonders deutlich bei den Empfängen am Freitag hervorgetreten. Am Freitag Vormittag hatte der Kaiser zum Empfange des Kaisers von Oesterreich die Uniform eines österreichischen Generalleutnants der Kavallerie mit dem Ordensband des Goldenen Vließes und des Stephanordens angelegt. Nachmittags 5 Uhr 8 Min empfing er den Kronprinzen von Italien auf dem Anhalter Bahnhof in kleiner Generalsuniform mit dem Bande des Annunciatenordens. Die preußische Uniform bei diesem Empfang wird osficiös damit erklärt, daß nach italienischem Gesetz die Verleihung italienischer Regimenter an fremde Fürsten nicht statthaft ist. Beim Empfang des Herzogs von Dork auf dem Potsdamer Bahnhof um 7 Uhr 10 Min. erschien der Kaiser in dcr Uniform des ersten preußischen Dragoner-Regimentes, bei dem der Herzog ä la suite geführt wird, mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens. Abends beim Zapfenstreich trug der Kaiser wiederum österreichische Uniform. Die Musikaufführung war um 10 Uhr zu Ende, und zum Empfang des Großfürsten Konstantin von Rußland um 10 Uhr 55 Min. erschien der Kaiser auf dem Bahnhof Friedrichstraße in russischer Uniform. Zum Scharfschießen in Jüterbog hatten am Sonnabend Vormittag Kaiser Franz Josif die Uniform feine- Kaiser Franz-Regimentes, Kaiser Wilhelm und der Kronprinz die Uniform des 1. Garde- Mn grotz. Hund zugelaufen. Abzuholcn gegen Futterkosten Gersdorf Nr. 220. Die Fabrikarbeiterzählung in unserer Stadt ergab eine Fabrikarbeiterbevölkerung 2 Stuken unt Küche nebst Zubehör sind zu vermielhen. ßemÄchMlWM?7. Drei Zimmer, zwei Kammern, Küche, nach dem Altmarkt und DreSdnerstraße zu gelegen, auf Wunsch mit verschließ barem Corridor, sind zum 1. Juli, event. auch für Geschäftsräume ge eignet, preiswerth zu vermiethen. Kgl. Priv. Mohrenapotheke von d Jauch. Paris pr. IVO Franc« 3'/," ° Petersburg pr. 100 Rub l b> Warschau tr 100 Rubel Wien pr. I«.O Ur Le. W. 4'/,"/» von 3561 männlichen und 3159 weiblichen Per sonen. Es war im Laufe des Jahres ein Zuwachs von 146 Personen zu verzeichnen. — Werdau, 8. Mai. Zur größten Vorsicht mahnt wiederum alle Waldbesucher ein gestern Mittag in Abth. 77, der sogen. Schimpfe an der Leubnitzer Flurgrenze entstandener Waldbrand, der erst in den späteren Abendstunden völlig unterdrückt werden konnte. Dem begierigen Elemente fielen nahezu 2000 gm mannshoher Fichtßnbestand zum Opfer. — Leipzig, 8. Mai. Durch einen hiesigen Kri minalbeamten sind in der Angelegenheit der verhafte ten Juwelendiebe mit Hilfe der Berliner Kriminal polizei in Berlin weitere Erörterungen angestellt worden. Dieselben ergaben, wie bereits kurz gemeldet, ein ganz überraschendes Resultat, da in dem auf dem Anhalter Bahnhofe lagernden Gepäck der fremden Gauner sechs Stück Brillantbrochen gefunden und beschlagnahmt wurden. Darunter befanden sich 2 Brochen, welche einer hierher gelangten Mittheilung zufolge am 26. April in Jnweliergeschästen in Ant werpen gestohlen worden sind und einen Werth von über 13000 Frcs. besitzen. Ferner befanden sich einige Brochen dabei, die am 1. Mai einem Juwelier in Köln gestohlen sind und von denen eine allein einen Werth von 8000 Mk. repräsentirt. — Zwickau, 7. Mai. Die Nachfrage nach Kohlen ist noch immer so stark, daß die Aufträge ost nicht sofort erledigt werden können. In Händler kreisen spricht man schon wieder von einer Erhöhung der Preise. — Vom großen Loos, welches wie bereits gemeldet nach Freiberg gekommen ist, werden dem Vernehmen nach nur zwei Zehntel der Gewinnnummer dort gespielt, und zwar je ein Zehntel von einem Geschäftsmann und einem Berginvaliden, die wiederum Antheile ihres Zehntels an Bekannte abtraten. Auf diese Weise sind an dem Ge winn eine große Anzahl Leute betheiligt welche die Spende Fortunas sehr wohl gebrauchen können. Ein Zehntel fiel nach Oederan, woselbst ebenfalls „kleine Leute" Gewinner sind. Die übrigen Zehntel werden in Deuben (Bez. Dresden), Berlin u. s. w. gespielt. — Mittweida, 7. Mai. Auf Lauenhainer und Kalischer Flur sind in letzter Zeit mehrere anscheinend vergiftete Hunde aufgefunden worden, ohne daß man bisher den Giftleger ermitteln konnte. Unter diesen plötzlich verendeten Thieren befindet sich auch ein selten schöner Rassehund, der von seinem hiesigen Besitzer für 1000 Mark nach Berlin verkauft war und dem nächst nach Berlin gesandt werden sollte. — Die Ein wohnerzahl hiesiger Stadt betrug am 30. April 15161 Personen, gegen 14978 Personen Ende März. Bei der gestrigen Reichs tagsersatzwahl im 7. Kreis Offenburg-Oberkirch-Kehl wurden abgegeben für Schüler (Centr.) 7351, für Reinhardt (natl.) 6529 und für den Sozialisten Geiß 906 Stimmen. Es ist somit Stichwahl erforderlich. und gebe ihr die Versicherung, daß die Bevölkerung von New-Aork den rühmlichen Kampf, welchen die Repu bliken gegen das mächtige England führen, mit lebhafter Theilnahme begleiten. Der Beschluß wurde mit allen Stimmen gegen die Stimme eines Mitgliedes gefaßt, welches sich scharf widersetzte. London, 9. Mai. „Daily Mail" meldet: Gene ral Buller wird binnen 4 Tagen sich in Bewegung setzen. M I. Av Ks KM Mm» IO wird per 1. Octbr. d. I. miethfrei. Nachtrag Kassel, 8. Mai. Heute hat hier ein furcht bares Unwetter mit starkem Haqelschlag, Regengüssen und ungewöhnlich vieltn Blchch'ägen gewüchett Es hat zwei Mal eingeschlagen. Bi der H.lz- und Dielenlager-Firma Leister in der Leipziger Straße sind alle Schuppen, Vo räthe, sowie der Holzplatz ein- neäschert. Zwei anstoßende nengebaute, g oße, massive Wohnhäuser sind ausgebrannt. Die Bewohner der s. Wt in m. AI AI. ÄütslMnit. Ziehung vom 9. Mai 1900 (Mitgcthcilt von Wolffs Tclezr.-Bureau, Chemnitz.) — Ohne Gewähr. — Ein gebrauchter Lieferwagen, auch für Oeconomen passend, ist billig zu verkaufen bei Mav KSbel, Färberei, Oberlungwitz. heute die Cmatoren, General Freiherr von Schleitheim, Freiherr von Wolsskeel und Hofmarschall Freiherr von Redwitz, nach Schloß Fürst nried, um von dem Be finden des Königs Augenschein zu nehmen. Nach zu verlässiger Mittheilung steht die Katastrophe bevor, da die Gesundheit des Leidenden völlig zerrüttet ist. Auszeichnungen für den Kronprinzen sind in großer Zahl verliehen worden Kaiser Franz Josef hat den Kronprinzen zum Inhaber des 13. Husaren-RegimentS ernannt. Der Czar ließ dem Kronprinzen mit einem Glückwunschschreiben den Andreasorden überreichen — Die Kaiserin Friedrich, welche bekanntlich wegen Unwohl seins in Berlin nicht anwesend sein konnte, ließ dem Kronprinzen ihre Glückwünsche durch den Oberhofmeister Grafen von Seckendorfs überbringen. Sie ließ dem Kron prinzen als Gabe zur Feier der Großjährigkeitserklärung die Huldigungs-Adresse der Stadt Berlin, von der Hand des Altmeisters Adolf von Menzel geschmückt, überreichen, mit welcher die Haupt- und Residenzstadt am 18 Oktober 1849 dem Kaiser Friedrich, damaligen Prinzen Friedrich Vermischtes. * Ausbruch des Vesuvs. Der Vesuv, der seit nahezu 30 Jahren geschwiegen hatte, ist m voller Eruption. Weithin dröhnt sein grollendes Donnern. Mächtige Lavamassen entströmen seinem Krater. Obwohl den Ansiedelungen, die sich an den Abhängen des Berges hinziehen, im Augenblicke keine Gefahr droht, sind die Landleute in größter Sorge um Leben und Gut. Im Jahre 1871 hatte sich nach einem Jahrzehnt verhältnißmäßiger Ruhe — der gewaltige Berg schweigt nie völlig —ein großer Ausbruch durch ähnliche Erscheinungen angekündigt, wie sie sich jetzt zeigen. Im April 1872 machte sich dieses Toben in einem ungeheuren Lavaausbruche Luft. Von allen Seiten strömte die glühende Masse hernieder. Die Ortschaften Massa und S. Sebastiano wurden zum großen Theile zei stört. 30 Meilen weit trug der Wind die Asche, eine 1300 Meter hohe Rauchsäule lieg zum Firmament. Trotz einer gewissen Aehnlich- eit, welche die Erscheinungen, die diesem Ausbruch vorausgingen, mit denen des Jahres 1871 aufweisen, glauben die Gelehrten des Vesuvobservatoriums, daß allzu große Gefahr nicht zu besorgen sei. Telegramme melden uns: Neapel, 8. Mai. Ter Vesuv in ist voller Erup tion. Den Donner der kolossalen Ausbrüche hört man bis Neapel. Die obere Station der Vesuvbahn ist schwer beschädigt. Die Bewohner der Ortschaften am Vesuv sind in voller Aufregung. In Torre del Greco verließ die Bevölkerung, erschreckt von dem ge- wattigen Getöse des ersten Ausbruches, schreiend und heulend die Häuser. Auf dem Marktplatz liegt die ganze Einwohnerschaft vor der Madonna auf den Knieen und fleht um Schutz vor der bedrohenden Gefahr. Neapel, 8. Mai. Die Thätigkeit des Veiuvs war gestern Abend eine sehr ausgiebige. Der Kraier schleudert unter gewaltigem Gelöse große Steinmassen in beträchtliche Höhe empor, während brennende Lava vom Kraterrand herabfließt. Neapel, 8. Mai. Die Ausbrüche des Vesuvs dauern an, sie erschrecken die ganze Vesuvbevölkerung und ganz Neapel. Prozessor Semmola vom Vesuv- Observatorium telegraphirt: Gewaltige Explosionen im Berginnern, begleitet von starken Detonationen, schleudern Lavablöcke und glühende Massen Hunderte von Metern in die Höhe, die dann wie verheerender L)^^!Llroic Kattsnkueksn I ,,DsIleIa" v. ^potk. b'rc^bercr, Dclitrsck, sincl ckas sicherste Ka- clikalrnittol rur Vcrtilznin^ clor kkatikN u. fflÄUSO. lAenscffea, Haustieren u. Oeklügcl urmcbäcll. Dreimal pramürt. Dose 50 ki. u. 1 in clcr lAokrenapotbckv Act. Isueff, Hollenstein-kir. gefunden. Die Bohrversuche sollen auch an anderen Punkten der Gemeinde Oberzschocken fortgesetzt werden. — Bei der gestrigen Ziehung der Dresdner Pferdeausstellungs Lotterie erzielten: 1. Gewinn (I Vier spänner) Nr. 28649, 2. Gewinn (1 zweispännige Equi page) Nr. 5318, 3. Gewinn (1 Jagd Equipage) Nr 3058, 4. Gewinn (1 Einspänner) Nr 48454, 5 Gewinn (1 Erntewagen) Nr. 8033. Pferde erzielten folgende Nummern: 1879, 2447,3343,4461,6971,7047,9404 10149, 10305, 10845, 10927, 11024, 11245 12303 12837, 13584, 16011, 19064, 22040, 24081, 30349 30537, 31046, 31641, 32844, 32878, 33058,34758 34829, 34883, 39667, 39733, 40574, 47450, 47702, Regiments zu Fuß angelegt. Zum ersten Male stand am Freitag bei der Ab nahme der Parade am Schloßplatze durch den Kaiser Franz Josef der Kronprinz vor dem Prinzen Heinrich gleich hinter dem Kaiser. Hinter dem Prinzen Heinrich standen die 5 jüngeren Söhne deS Kaisers. Hinter dem kleinsten Prinzen, dem Prinzen Oskar, stand der größte Prinz des Königl. Hauses, Prinz Albrecht. Der Prinz von Neapel hat an den König Hum bert ein Telegramm gerichtet, in welchem er seiner Genugthuung über die wohlwollende Aufnahme Aus druck gab, die er bei dem Kaiser Wilhelm, dem Kaiser Franz Josef, den Fürstlichkeiten und der Bevölkerung gefunden. Der deutsche Kaiser richtete an König Humbert gleichfalls ein Telegramm, in welchem er dem Könige dafür dankt, daß er den Prinzen von Neapel zu dem Feste der Grvßjährigkeitserklärung des deutschen Kronprinzen als Vertreter entsandt habe Der König erwiderte, er nehme im Geiste und mit Linie, da bei Guxhagen der Tunnel voll Wasser ist. Die Personenzüge sitzen fest. Wien, 8. Mai. Bei der heutigen Familien tafel in Schönbrunn, welche den Kaiser und seine Töchter vereinigte, fand eine seit Langem ersehnte, und wie behauptet wird, von Kaiser Wilhelm angebahnte Versöhnung statt. Baron Seefried, der Gemahl der Prinzessin Elisabeth in Bayern, Schwiegerenkel des Kaisers, wurde zum ersten Mal dem Familienkreis beigezogen und erschien an der Seite seiner Gemahlin. Telegramme vo« Motff'fchr« Kurea» dem Herzen Theil an dem Feste in der Kaiserlichen Familie und sei tief gerührt über den Empfang, der dem Prinzen von Neapel zu Theil geworden sei. In dem Befinden des Königs Otto von Bayern, das schon seit einiger Zeit Anlaß zur Besorgniß gab, vee vv» ist eine Wendung zum Schlimmen eingetreten. Infolge Frankfurt nach Hamburg und Bertin völlig unter- des bedenklichen Zustandes König Ottos begaben sich brochen. Ebenso geht es mit der Kassel-Thüringer kill zules Pmim wie neu, Umst. h. z. verk. Off. u. A. S i. d. G- chäffsst. d. T. e. kiieiimlic-Lerer billig zu verkaufen. Albert Braun, Oberlungwitz 109. TiSrout. <r. «. p. 8 r. *l. S. p. s « /k. S. P. v T. 0. S. p. 3 M
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