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50. Jahrgang Donnersta den 19. April 1900. Nr. 88. Erscheint MM'fM n . Inserate jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und ^WW MA M MI M MM MI MI nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, MM W, M MM W. M dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. Expeditionen solche zu Originalpreisen. s8r Hohenstein-Ernstthal» Mderlnngmitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Hernsdors, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, HüttenMnd u. s. w. für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes ;u Hohenstein-Grnftthal Ovgan aller Genreirrde-Verwalturrgerr her umliegendere Ortschaften. Bekanntmachung. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einschätzung zur Staatseinkommensteuer den Beitrags pflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in 8 46 des Einkommen steuergesetzes vom 2. Juli 1878 alle Personen, welche in hiesiger Stadt ihrer Steuerpflicht zu genügen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, hiermit aufgefordert, wegen Mit- theilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Stadtsteuer-Einnahme zu melden. Hoheustein-Erustthal, am 17. April 1900. Der Stadtrath. Or. Volker. Gßlr. Bekanntmachung. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einschätzung zu den Gemeindeanlagt» den Beitrags- pflicbtigen bekannt gegeben worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmung in 8 31 der Gemeinde- anlagenordnung für die hiesige Stadt alle Personen, welche hierselbst ihrer Steuerpflicht zu genügen haben, denen aber die Steuerzettel nicht behändigt werden konnten, hiermit aufgefordert, wegen Mittheilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Stadtsteuereinnahme zu melden. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Entscheidungen auf etwaige gegen die Staatseinkommenstener erhobeue Reklamatiouen ohue Weiteres auf die Gemeinde-Anlage» Anwendung finden, es daher einer besonderen Reklamation gegen die städtische Steuer nicht bedarf. Hohenstein-Ernstthal, am 17. April 1900. Der Stadtrath. vr. Polster. Gßlr. Der Krieg um Transvaal. In London angekommene Privatmeldungen aus Blumfontein bezeichnen die allgemeine militärische Lage als völlig befriedigend. Die Buren befänden sich in beträchtlicher Stärke zwischen den Kopjes in Nordosten von Dewetsdorp (zwischen Blumfontein und Wepener gelegen, etwa 65 Kilometer von Blum fontein und 40 Kilometer von Wepener), einige Kommandos zögen sich in der Richtung nach Thabantschu (im Nordosten von Dewetsdorp) zurück, kleinere Streitkräfte hätten Stellungen in der Nähe von Blumfontein inne, aber versuchten keine Unter nehmungen. Die britischen Verbindungslinien seien gut gesichert, namentlich an den Brücken über die Flüsse Kaffir und Riet. Eine Blumsonteiner „Times". Drahtung besagt, der halbe Zweck des Feindes sei gescheitert, weil Roberts sich nicht in Verwickelungen in der Nachbarschaft habe hineinziehen lassen, vielmehr die Unternehmungen der Buren gefördert (na, na!), aber gleichzeitig in aller Stille Vorkehrungen getroffen habe, um sie schachmatt zu setzen. Seine Streitmacht wachse täglich, der allgemeine Vorstoß werde indeß nicht eher stattfinden, als bis die 8. Division Rundle von Kapstadt und die Brigade Hunter von Natal, sowie hinlängliche Zusuhren von Schuhwerk und warmen Uniformen und eine hinreichende Anzahl Remonten eingetroffen seien. Von anderer Seite wird dagegen der Vormarsch von Lord Roberts sogar als sehr nahe bevorstehend angesehen. So schreibt Mr. Spenser Wilkinson an die Londoner „Morning Post": „Die britische Armee wird binnen kurzer Zeit die Offensive ergreifen. Anzeichen aller Art sprechen dafür, daß der Tag des Ausbruchs für die englischen Truppen bevorsteht. Die Soldaten in Blumfontein haben neue Schuhe und neue Kleidungsstücke erhalten. Die Pferde kommen allmählich an und der Kommandowechfel ist — wo er erforderlich war — vollzogen worden. Di? Kranken, Verwundeten und auch die Genesenden sind weiter nach dem Süden transportirt worden. ES scheint, als ob der Vormarsch vielleicht am Ende nächster (d. i. dieser) Woche beginnen wird. Die Buren sollen sich auf unseren Angriff dadurch vor- bereitet haben, daß sie eine gut befestigte, sich weit hinziehende Position bezogen. Wenn das der Fall sein sollte, so ist es um so besser für uns, denn Lord Roberts wird weder Zeit noch Menschenleben opfern, um gegen Vertheidigungswerke anzugehen, die er ja viel besser umgehen kann. Schließlich werden die Buren auch nicht in der Lage fein, ihr ganze- Land mit solchen VertheidigungSwerken zu versehen. Die Wochen in Blumsontein sind jedenfalls keine „Wochen der Faulheit" gewesen. Die Pause war nothwendig, aber man hat sie energisch benützt! Die Resultate dieser Wartezeit werden sich hoffentlich in der Energie und Hartnäckigkeit unseres nächsten Angriffs zeigen." — Na, warten wir's ruhig ab! Bevor jedoch Lord Roberts daran denken kann, den „großen Schlag" u führen, dürfte er wohl einen Ver ¬ such zur Entsetzung der tapferen Vertheidiger von Wepener unternehmen müssen. Die Lage dortselbst hat sich auch, während der Ostertage nicht geklärt. Einerseits hieß es, die Buren hielten ihre starken Stellungen in der Nähe der Stadt, anderseits melden englische Privatbcrichte, die Buren hätten den Rückzug angetreten. Die Wahrheit dürfte aber vielleicht sein, daß sich von den Belagerern einzelne Abtheilungen getrennt haben, um den von Blum fontein und von Aliwal North heranrückendcn britischen Truppenverstärkungen entgegenzutreten. Da die Buren jedenfalls nicht das Feld ohne Kämpfe räumen werden so sind Nachrichten über diesbezügliche Zusammenstöße baldigst zu erwarten. Die erst 1888 gegründete Stadt Wepener, die etwa 800 Einwohner zählt liegt sehr malerisch am Caledonfluß, über den drei englische Meilen westlich und vier Meilen nördlich Brücken die Straßen nach Blumfontein und nach Ladybrand führen Wenn die Angabe sich bestätigt, daß die 400 Mann starke Be satzung von Wepener nicht in der Stadt, sondern außer halb sich verschanzt hat, dann dürfte sie auf dem nörd lich von Wepener gelegenen steilen Jammersberg Stellung genommen haben; die Engländer fangen eben an, den Buren die Kopjes-Taktik abzula.ffchen. Die einzige neuere Nachricht, welche Reuters Bureau bringt, ist vorn 16. aus Maseru vutirt und besagt: Patrouillen der Buren berichten von dem Vorrücken englischer Truppen zum Entsatz von Wepener. Die Hauptmacht der Burenstreitkräfte soll darauf dringen, die Belagerung von Wepener aufzuheben, der Kommandant Olivier aber widersetze sich diesem Schritt. Weitere Depeschen aus Burenquellen melden, daß die Buren die englische Linie bei Foorteenstream erfolg reich bombardirten und den größten Theil der englischen Geschütze vernichtet haben. Zwischen General Methuen und dem Kommandanten Delarey findet ein Kampf statt. Aus Maseking wird unter dem 5. d. M gemeldet: Die Garnison und die Bevölkerung Mafekings hungern bitter. Die Hoffnung auf Entsatz scheint entfernter denn je zu sein. Seit Oberst Blumers Demonstration vom 31. März fand kein Bombardement statt, da General Snyman mit einer beträchtlichen Anzahl Burghers und Geschützen abgezogen ist, um sich der von Norden kom menden Entsatzkolonne entgegenzuwerfen. Er kam am 4. April wieder zurück und sofort wurde das heftige Bom bardement wieder eröffnet, und zwar mit Geschützen, welchen die Belagerten nichts auch nur annähernd Gleich- werthiges gegenübcrstcllen konnten. Das Kommando führt der junge Cronje, der die Stadt um jeden Preis nehmen will. Die Buren, die viele Freunde in der Stadt haben, zeigen sich sehr versöhnlich und behandeln die feindlichen Verwundeten mit äußerster Rücksicht. Was Mafeking betrifft, so scheinen übrigens von mehreren Seiten Engländer auf diesen Ort vorzurücken: von Südwesten eine angeblich von Lord Kitchener organi sirte Truppe, und von Süden Lord Methuen, der augen blicklich wohl nördlich von Boshof sich befinden wird Diese Truppenkörper sollen sich, so wird wenigstens ver schiedentlich angenommen, bei Mafeking vereinigen und dann von dort aus in Transvaal einfallen und gleich falls auf Pretoria rücken. Wenn so Transvaal von ver schiedenen Seiten bedroht wäre, würden die Buren ge zwungen sein, ihre gesammten Streitkräfte im Innern von Transvaal zu konzentriren, wodurch dann auch für General Buller der Weg über die Draakenberge nach Transvaal frei würde. In Transvaal würde es dann zu einer großen Entscheidungsschlacht kommen, bei der die Engländer durch ihre große Ueberzahl die Buren er drücken würden. So soll der demnächstige Feldzugs plan sein. Aber auch im Kriege ist die Theorie genau und die Praxis golden. Reuters Bureau meldet aus Beira vom 14: Die Transportschiffe mit den australischen Buschmännern an Bord sind hier eingetroffen. — Wie die Franzosen 1870 Turkos und Zuaven gegen Deutschland, so lasten die Engländer jetzt die australischen Buschmänner gegen die Buren marschiren, damit diesem fürchterlichen Korps ge linge, woran die Herren Engländer allmählich verzwei feln Von den Buschmännern wird von australischen Blättern gerühmt, daß sie wie geschaffen wären zum Kundschafterdienst und zur Verfolgung: vor allem werden le als gleich vorzügliche Reiter wie Fußgänger geschildert, die, namentlich die sogenannte australische Buschpolizei, mit der Büchse gleichsam von Kindheit an verwachsen sind. Ihr Orientierungsvermögen und die Schärfe ihrer Sinne sollen erstaunlich sein. Die australische Post be dient sich ihrer mit Vorliebe als Boten, da sie eben so schnell und ausdauernd wie zuverlässig sein sollen, wenn sie gut behandelt und bezahlt werden. Den australischen Busch kennen sic durch und durch, an Listen und Schlichen sind sie reich wie die Indianer. Freilich fehlt es auch nicht an Leuten, namentlich solchen, die Australien ge sehen haben, welche der Meinung sind, daß auch diese Buschmänner in Südafrika weniger werden ausrichten können. Man erinnert daran, daß, obwohl diese Leute im allgemeinen ein gutes Orientierungsvermögen besitzen sie selbst in Australien immer nur in einem räumlich be schränkten Bezirk zu Hause sind, sodaß sie in den gänzlich verschiedenen Verhältnisten Südafrikas sicher versagen werden. * * Die Abberufung General Gatacces ist in London mit sehr gemischten Gefühlen ausgenommen worden. Einestheils findet man es in der Ordnung, da einem Truppenführer, der sich schwerer taktischer Fehle schuldig gemacht hat, die Gelegenheit entzogen wird, solche Fehler zu wiederholen, nutzlos das Leben seiner Leute zu opfern und Niederlagen heraufzubeschwören, die leicht für den ganzen Feldzug verhängnißvoll werden können^ anderntheils aber bedauert man die Maßregelung eines Officier-, der sich anderwärts vor dem Feinde große Verdienste erworben hat und nun mit einer Strafe betroffen wird, die andere Generäle und commandirende Officiere, die keine gleich rühmliche Vergangenheit besitzen, in noch reichlicherem Maße verdient haben. Er ist wahr, daß Gutacre sich unter Vernachlässigung der gewöhnlichen militärischen Vor sichtsmaßregeln am 10. December bei Stormberg durch einen verrätherischen Kapburen, den er als Führer angeworben hatte, in einen Hinterhalt locken ließ, aus dem er sich nur mit einem Verluste von nahezu 1000 Mann herauszuschlagen vermochte. Was war aber dieser Fehler gegen die unverantwortliche Führung Lord Methuens am Modderfluß, was gegen den Leichtsinn, der am 31. März bei Kornspruit den Buren 7 Geschütze, 40 schwer beladene Transport- wagen, Munitionskarren und 350 Gefangene in die Arme trieb! Warum wird der für diesen schmählichen Unfall verantwortliche Führer der Transportkolonne nicht einmal genannt und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um seinen Namen zu verschweigen, um seine Schuld zu vertuschen? Alle Welt weiß ihn doch schon, (der Prinz von Teck), und die „Times" schließen heute — trotz ihrer Loyalität gegen das königliche Haus — einen die Abberufung des Generals Gatocre betreffenden Leitartikel mit der Aufforderung, den Schuldigen zu nennen und mit der Entlassung zu bestrafen, wenn er keine befriedigende Aufklärung zu geben vermag. „Die von General Roberts verfügte Abberufung eines hoch im Range stehenden Officiers", schreibt das City-Blatt, „wird hoffentlich einen heil samen Einfluß auf die Armee haben. Wir hoffen jedoch, daß Lord Roberts nicht zögern wird, in ähnlichen Fällen ohne Furcht und ohne Gunst das Beispiel zu befolgen, daS er sich selbst gesetzt hat. Er kann sich bei der Verfolgung eines solchen heil- samen Wege« der Unterstützung der ganzen Nation versichert halten." Wie bekannt, kritisirte Lord Roberts den unglücklichen General schon anläßlich der Storm- berg-Affäre in sehr scharfer Weise, was aber Gatacre den „Hals gebrochen hat", war sein verspätete« Ein- treffen bei Reddersburg am 3. April, das die Gefangennahme von 600 Mann der irischen Scharf schützen und berittenen Infanterie zur Folge hatte. London, 17. April. Die amtliche Zeitung ver öffentlicht Depeschen der General; Buller und Warren über die Vorgänge beim Spionkopje und ferner eine Depesche des Feldmarschalls Roberts an das Kriegs ministerium, in welcher die erwähnten Depeschen der beiden anderen Generale besprochen werden. Nachdem Roberts betont hatte, daß in diesen Depeschen der Operationsplan nicht klar dargelegt worden sei, tadelt er, daß Warren an dem von Buller vorgeschriebenen Plan Aenderungen vorgenommen habe und bedauert, sich der Ansicht Bullers nicht anschließen zu können, daß Oberst Thorneycroft vorsichtig gehandelt habe da durch, daß er den Rückzug vom Spionkopje anordnete. Roberts findet im Gegentheil, daß dieser Offizier, über dessen persönliche Tapferkeit er sich höchst lobend aurspricht, nicht zu entschuldigen sei, da er eine solche Verantwortlichkeit auf sich genommen habe. Robert- gedauert ferner, daß Warren, obgleich er die kritische Lage der Truppen kannte, nicht persönlich den Spion kopje aufsachte und stimmt mit Buller darüber überein, daß es an dec nothwendigen Organisation und einem systematischen Vorgehen gefehlt habe, was in sehr un günstiger Weise auf die Vertheidigung dieser Stellung zurückgewirkt habe. Auch hält Roberts dafür, daß dieser Versuch, Ladysmith zu befreien, gut vorbereitet, hätte gelingen müssen. Der Mißerfolg sei theil weise den Terrainschwierigkeiten und der dominirenden Stellung des Feindes, aber wahrscheinlich auch dem Mangel an Urtheilsfähigkeit und administrativer Thä- tigkeit Warrens zuzufchreiben. Was für Fehler aber auch Warren begangen haben mag, so müsse man den Mißerfolg auch dein Umstande zuschreiben, daß der Oberbefehlshaber feine Autorität nicht genügend zur Geltung zu bringen gewußt habe und es unterließ sich davon zu überzeugen, daß seine Befehle auch ausge» führt wurden. Roberts constatirt schließlich mit Ge- nugthuung, daß, wie aus den Depeschen Bullers und Warrens hervvrgehe, die Haltung der Truppen be- wundernswerth geweien sei. * * * In den vom „Lokal Anzeiger" veröffentlichten Tage- buchblättern eines Kriegskorrcspondenten heißt es unter dem 21. Fghruar u. A.: Leider macht sich in letzter Zeit der gänzliche Mangel an Disziplin immer fühlbarer, die Leute haben keine Lust mehr zum Fechten, sie wollen nach Hause. An Allem Schuld ist ganz allein Joubert, der Mann thut absolut nichts, bildet sich ein, ein großes Licht zu sein, kommt den Engländer in einer geradezu auffallenden Weise bei jeder Gelegenheit entgegen. Ein zelne Buren gingen sogar so weit, daß sie ihn beschul digten, die Engländer zu begünstigen. Bezüglich Lukas Meyer's heißt es, er passe absolut nicht zum General und habe gar keine Uebersicht, er habe persönlich Angst und wolle absolut keine Verantwortlichkeit haben. Ueder Ausweisungen aus Trantvaal auf Befehl des Staatssekretärs Reitz wurde berichtet. Ob es mit der Ausweisung der Deutschen und Amerikaner seine Richtigkeit hat, mag dahingestellt bleiben. Die aus gewiesenen Engländer haben die harte Maßnahme aber selbst verschuldet. Nach einer Meldung der „Daily Mail" aus Lorenzo Mwqucz sind in den letzten Tagen all diejenigen Engländer aus Transvaal aus gewiesen worden, welche offen ihre Loyalität für Eng land ausdrückten. Sie hatten in Johannesburg Con cerle für die englischen Verwundeten veranstaltet und ein Bankett für Lord Roberts, wenn er nach Johannes burg käme, vorbereitet. Auch die „Franks. Ztg." stellt fest, daß ein Theil der Engländer, die bis vor kurzem noch in Transvaal lebten und ungestört ihren Geschäften nachgingen, aus ihrer den Buren feind- lichen Gesinnung kein Hehl machten. Sie steuerte» z. B. Geldbeträge bei für die Freiw'lligencorps, welche in Natal gebildet wurden. Die „Bolk-stem" ver öffentlicht Listen derjenigen im Lande wohnenden Briten, welche die Freiwilligencorps unterstützt hatten, damit die Bürger des Landes die Namen kennen lernten. Bon feiten der TranSvaal-Regierung scheint liefen den Feind unterstützenden Einwohnern des Landes bisher kein Haar gekrümmt worden zu sein, ndernsallS hätten sie sicher schon in der englischen Dresse Lärm geschlagen. Einen offenen Brief richtete die Ortsgruppe Leipzig de- „Alldeutschen Verbandes" an den bekannten