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«ten er- >900. se der >d den chmuck lieben Rüller- cht bei Matrum rchlacht »darf. wünscht and. mann, e Mit- jaltung. ,allen ) Be- lconus tenden tschla- Dank Uhr ng. wünscht »uv. na, 'itz. bend, d. n Iu»S. Lablage, »teil gebeten, 'kt -/,3 scheinen. nid.-Kl. bill. h, uchau. aben in stsstelle. Ich freue mich, Sic zu o Der Ladysmith, aushalten iehrungen; Munition 8000 Soldaten durchs Hospital. Die Sterbeziffer blieb gering bis Januar, wo die Arzneimittel erschöpft waren. Seit Mitte Januar war jeder Kranke so gut wie verloren, ihre Leiden waren unaussprechlich; vom gelassen worden, sich sein Futter zu suchen. Für jedes unserer Schiffsgeschütze waren Anfang Februar nur noch 40 Schuß vorhanden, während der Vorrath für die Feldgeschütze nur noch zu einigen kleineren Kämpfen hingereicht haben würde. Die Beschießung war während der ganzen Belagerung schwer, doch im Ganzen unwirksam. Der Feststellung nach sind nach Beginn der Einschließung 12000 Geschosse in die Stadt geschleudert worden — oder durchschnittlich 3 Tonnen Sprengkörper auf den Tag — und doch hatten wir nur 35 Tobte und 188 Verwundete. sahen sich wieder. Es war die rührendste Scene, die icb je -riebt habe. Man sah starke Männer Thränen vergießen. Der Kontrast zwischen den robusten Kämpfern von einem Dutzend Schlachten und den bleichen, abgeiimger.cn Verlheidigern von Ladysmith mar groß. Die Stunde, auf die wir so geduldig ge wartet, war endlich gekommen. General Wiht e und seinem Stab begegneten die Truppen im Mittelpunkt der Stadt, er wurde mit von Herzen kommendem Enthusiasmus begrüßt und hielt darauf eine An sprache an die Bürger und dankte ihnen und der Garnison sür ihre großartige Haltung in den Drang salen, die sie auszuhaltcn hatten.— Seit dem Beginn der Einschließung sind 24 Offiziere und 235 Mann getödtet, 70 Offiziere und 520 Mann verwundet worden. 6 Offiziere nnd 340 starben an Krankheiten. Die weiße Civilbevvlkerung ist in diesen Ziffern nicht mit einbegriffen. * * * G ncral Cronje >st, wie ein Telegramm aus SimonStown meldet, dort cingctroff'N. U b-r die Capitulation Cronjc'S berichtet das Da ly Chrowcle noch folgende Einzelheiten: Einem Bericht des Daily Chromel- aus Piarde- Londou, 3. März. Aus Ladysmith giebt der Correspondent des „Standard" in einer Depesche von gestern folgende Schilderung: Die Cavalleriebrigade hat sozusagen zu existiren aufgehört. Am Anfang des Januar hatten wir 5500 Pferde und 4500 Maul- thiere. Gegen Ende Januar konnten wir nur gegen 1100 Pferde ernähren, der Rest war entweder in Braten, Suppe und Würste verwandelt oder laufen- Times - Correspondent telegraphirt aus man hätte vielleicht noch sechs Wochen können, doch nur unter größten Ent- infolge von Krankheit und Mangel an für die Geschütze hätte man nicht viel Angriffe wie den vom 6. Januar zurückschlagen können. Bei Beginn der Belagerung waren 12000 Soldaten, 2000 Civilisten und 4000 Eingeborene eingeschlossen. Infolge von Krankheit und Verwundungen passirten Transvaal. Ueber die Befreiung von Ladysmith liegen 'ol- gende Nachrichten vor: Loudon, 2. März. Ein Telegramm des Gene rals Buller aus Nelthorpe vom heutigen Tage besagt: 73 Wagen mit Nahrungsmitteln rücken soeben in Ladysmith ein. Der „Times" Korrespondent telegraphirt aus Ladysmith: „Die Niedergeschlagenheit nach Bullers anfänglich unglücklichem Kamps diesseits des Tugela wurde heute durch ein Heliogramm behoben, welches den gestrigen Erfolg be. Pieters Hill verkündete. Der heutige Morgen zeigte den Feind aus dem Rückzüge und abends marschirten 300 Mann von ter leisten Reiterei und den Na! -Karabinicren ohne Widerstand ein. Unmöglich läßt sich die Freude der belagert ge wesenen Garnison schildern. Stabsoffiziere, Civilisten und Soldaten strömten Here».., )ic Ankömmlinge an der Furt des Klipflusses zu begrüßen. Hurrah auf Hurrah ertönte van -Kosten zu Posten, Frauen mit Kindern auf d- Armen drängten sich thränenden Auges vor, u... den Reitern die Hand zu drücken. Brüd.r und Schwestern, Freunde und Verwandte berg zufolge bot Cronjc Roberts erst um Gewährung von Bedingungen. Roberts erklärte, die Uebergab müßte bedingungslos sein. Cronje überlegte einige Minuten und sagte dann laut: „Ja". Später erzählte er, der Rath der Burghers habe beschlossen gehabt zu kapitulieren und sich der dnabe der Engländer anzu- oe,trauen, er selbst sei dagegen gewesen, babe sich aber der Majoniät gefügt. Capitän Gough ging nach dem Bur- nlagcr und theilte die Details der Ucbergabe mit Er fand CronjeS Gattin mit ihrem Sohn in einem Wagen sitzend. Sie fragte thränenden Auges nach ihrem Gema l, in Angst, er würde erschossen werden Man beruhigte sie, woraus sie bat, zu ihm gehe» zu sürscn. Roberts' Worte beim Empfange Cronjcs waren der Times zufolge: „Ich freue mich, Sic zu sthcn; ich freue mich, einen so tapferen Mann in meine Hand zu bekommen." ' — H opf Herr Paul Karl Kaufmann ist heute als Schulhausmann sür die II. Bezirksschule in Pflicht genommen worden. Hohenstein-Ernstthal, am 3. März 1900. Der Stadtrath. Or. Polster, Das zum Nachlaß Bernhard Ullrichs in Oberlungwitz gehörige Grundstück, bestehend aus einem Haus mit Garten, einer Baustelle und ca. 2 Acker Feld — ortsgerichtlich taxirt auf 9000 Mk. — soll im Ganzen oder getheilt, freihändig verkauft werden. Kaufsangebote erbittet bis zum 12. März 1900 Hohenstein-Ernstthal. Der Nachlatzverwalter. Rechtsanwalt vr. Dierks. Kschen. Bekanntmachung. Dienstag, den 6. März d. I. wird der letzte Termin Schulaulageu aufs Jahr 1899—1900 in der Gemeindeexpedition eingenommen. Hermsdorf, den 3. März 1900. Der Gemeindevorftand. Müller. Bekanntmachung. Die zur Rekrutierungsstammrolle gemeldeten Militärpflichtigen von Gersdorf Bez. Zw werden hierdurch veranlaßt, Mittwoch, den 21. Mär; a. c., früh V-8 Uhr im Logenhause zu Oberlungwitz bei Hohenstein-Er. bei Vermeidung der in 8 26 der deutschen Wehrordnung angedrohten Strafen und sonstigen Nachtheile vor der Königlichen Ersatz-Commission zur Musterung Pünktlich, nüchtern und in reinlichem Zustande zu erscheinen. Militärpflichtige, welche wegen Krankheit behindert sind, im Musterungstermine zu erscheinen, haben ein ärztliches bez. von der Ortsbehörde beglaubigtes Zeugniß bei der Königlichen Ersatz-Commission einzureichen. Etwaige Zurückstellungsanträge wegen bürgerlicher Verhältnisse können gemäß 8 63,7 der Wehrordnung nur dann berücksichtigt werden, wenn die Betheiligten solche vor dem Musterungs- Geschäft oder spätestens bei Gelegenheit desselben anbringen. Gersdorf Bez. Zw., den 23. Februar 1900. Der Gemeindevorftand OSHler. Bekanntmachung. Die hier wohnhaften Militärpflichtigen werden hiermit beordert, Dienstag, den 20. März 1900 früh '^8 Uhr im hiesigen Logenhause, woselbst auch am 23. März a. r. die Loosung der Mannschaften der laufen den Altersklasse vorgenommcn wird, bei Vermeidung der in 8 26,7 der Wehrordnung angedrohten Strafen und sonstigen Nachtheile zur Musterung pünktlich, nüchtern und in reinlichem Zustande zu erscheinen. Durch Krankheit am Erscheinen im Musterungstermine behinderte Militärpflichtige haben ein ärzt liches ortsbehördlich beglaubigtes Zeugniß einzureichen — 8 62^ der Wehrordnung. Das Erscheinen im Loosungstern ine bleibt jedem Militärpflichtigen überlassen, durch das Aus bleiben in diesem Termine entstehen aber keine Nachtheile, es wird vielmehr für die nicht Erschienenen durch ein Mitglied der Ersatzcommission geloost — 8 66,. der Wehrordnung. Jeder Militärpflichtige kann sich im Musterungstermine freiwillig zu zwei-, drei- oder vierjährigem Dienst melden und auf seine Loosnummer verzichten. Die Wünsche solcher Militärpflichtigen, welche gern bei einer bestimmten Truppe, sür welche der hiesige Bezirk aushebt, freiwillig eintreten wollen, werden nach Möglichkeit Berücksichtigung finden. Werden die Wünsche erst im Aushebungstermine erbra N, so ist auf ihre Berücksichtigung nicht zu rechnen. Diejenigen, welche sich freiwillig zu einer vierjährigen aktiven Dienstzeit bei der Kavallerie ver pflichten und dieser Verpflichtung nachgekommen sind, brauchen in der Landwehr ersten Aufgebots nur drei, anstatt fünf Jahre zu dienen. Sich freiwillig Meldende haben, wenn sie noch minderjährig sind, die Einwilligung des Vater- oder Vormundes und eine behördliche Bescheinigung darüber, daß sie durch Civilverhältnisse nicht gebunden sind und sich untadelhast geführt haben, beizubringen und bei der Musterung, jedenfalls aber noch vor der Loosung abzugeben. Die von der König!. Erfatzcomnnssion ausgesprochene und auf den, Loosungsscheine vermerkte Entscheidung über die Truppengattung, zu welcher Militärpflichtige vorläufig ausgehoben werden, besitzt keine endgiltige Kraft, eine entscheidende Bestimmung darüber erfolgt erst später durch die König!. Ober ersatzcommission. Etwaige Zurückstellungsanträge wegen bürgerlicher Verhältnisse können gemäß 8 687 der Wehr ordnung nur dann berücksichtigt werden, wenn die Betheiligten solche vor dem Musterungsgeschäfte oder spätestens bei Gelegenheit desselben anbringen. Spätere Reklamationen können nur dann Berücksichtigung finden, wenn die Veranlassung zu denselben erst nach Beendigung des Musterungsgeschäfts entstanden ist. Die Betheiligten sind berechtigt, ihre Anträge durch Vorlegen von Urkunden und Stellung von Zeugen und Sachverständigen zu unterstützen. Die seitens der Militärpflichtigen oder deren Angehörigen vorgelegten Urkunden müssen behördlich beglaubigt sein. Um festzustellen, ob diejenige Person, zu deren Gunsten reklamirt worden ist, noch arbeits- bez. aussichtsfähig ist oder nicht, ist es nothwendig, daß die betreffende Person sich der Ersatzbehörde per sönlich vorstellt. Ist dies nicht thunlich, so ist über ihren Gesundheitszustand ein von einem beamteten Arzte ausgestelltes Zeugniß beizubringen. Wer an Epilepsie zu leiden behauptet, hat auf eigene Kosten spätestens im Musterungstermine drei glaubhafte Zeugen hierfür zu stellen, oder ein Zeugniß eines beamteten Arztes beizubringen (8 65«). Oberlungwitt, am 28. Februar 1900. Der Gemeindevorstand Opperman«. Freiwillige Grundstücks - Versteigerung. Durch Unterzeichneten soll auf Antrag der Erben des verstorbenen Johann Wilhelm Martin in Laugenchursdors das demselben gehörige Haus mir Feld und Garten Dienstag den 6. März d. I., Vormittags 10 Uhr an Ort und Stelle auszugsfrei nach dem Meistgebot öffentlich versteigert werden. Das Grundstück liegt im unteren Ortstheil von Langenchursdorf und besteht aus 1 Wohnhause und Scheunen-Gebäude und 79,5 ^.r — 1 Hckr. 131 ^-Utb. Feld und Garten. 1200 Mark der Kauf summe kann auf dem Grundstück stehen bleiben. Kaufliebhaber werden gebeten am genannten Tage zur angegebenen Zeit sich im Nachlaßgrundstück einzufinden. Auskunft über Kaufsbedingungen u. dgl. kann zu jeder Zeit im Nachlaßgrundstück oder bei Unterzeichnetem ertheilt werden. Langtuchursdorf, den I. Februar 1900. Stiegler, Ortsrichter. Holz-Auction. Im Forsthause zu Haynholz bei Hohenstein sollen Dienstag, den 6. März c., von Vormittags 10 Uhr an: 2500 Nadelholzstangen von 4/13 em Unterstärke und 13 Wellenhundert hartes t ... 35 „ weiches s Reißig meistbietend und gegen Baarzahlung verkauft werden. Wegen vorheriger Besichtigung der Hölzer wolle man sich an Herrn Unterförster Knobloch in Haynholz wenden. Gräflich Schönvurgische Forstverwaltnng und Rentamt Hiuterglauchau, am 24. Februar 1900. Goldberg. Schmidt. Anzeiger Sonntag, den 4. März 1900. 50. Jahrgang Kuserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Aunoncen- Expeditivnen solche zu Originalpreisen. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. für Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Lugan, Hermsdorf, Kernsdorf, - Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für de« Verwaltungsbezirk -es Stadtrathes zu Hohenstein-Ernstthal Grgcrrr ntlee Geiireriröe-Vevrvaltungerr öev irinliegeiröen Ortschaften.