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WeßM-EnWer UM Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Aunoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. leben Wochentag abends ^ftr den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, W W M MW durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. dH Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz. Gersdorf, Knga«, Hermsdorf, Kernsdorf, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w- für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes ;n Hohenstein-Ernstthal Grgcrrr aller Gerrreinöe-Verwcrltrrrrgert 5er irrrrlregenderr Ortschcrfterr. sssss Nr. 34 Sonntag den 11. Februar 1900. 50. Jahrgang. Rechtsanwalt Oe. Dirks zu concentriren. melden. 70-80 rückwärts An eintret.n, w:rn licht de Ansicht der ä teren, besonn-- neren Arbeiter, tie Sach; nickt zu weit zu treiben, die Oberhand gesinnt. Die Werk- selbst bereiten sich auf einen Streik vor; sie haben Freitag Abend die Die Fabrikanten haben gestern theilweise den Betrieb wegen Kohlenmangels einstellen müssen. Die ächsische Staatsbahnverwaltung hat sämmtliche Briquet- vorräthe gekauft, um den Güterverkehr aufrecht zu rhalten. Eine Reihe Fabriken wird voraussichtlich Montag ganz schließen. Die Lage ist kritisch. Die Unternehmer sollen nicht geneigt sein, nachzugeben. Die Direktion des Zwickau-Oberhohndorfer Stein« ohlenbauvereins schreibt dem Zw. Tgbl., „daß keines der Werke Preiserhöhungen vorgenommen habe und )aß die im Vorjahre eingetretenen Preisveränderungen für Kohlen, trotz der wesentlich gestiegenen Produktions kosten, sick in den Grenzen von 1—2 Pfennigen pro Centner bewegt haben. Ganz abgesehen von dem Umstande, daß der größte Theil der Produktion der Werke durch Lieferungsabschlüsse fest verkauft ist, haben dieselben für die ihnen zur Verfügung bleiben- denQuantenvonjederPreissteigerungabgesehen, weil sie aus der Nothlage Anderer keinen Vortheil ziehen wollten. Aus gleichem Grunde sind alle sich massenhaft bieten den Angebote auf Uebernahme von Lieferungen an nicht zu dem Kundenkreis der Werke gehörige Konsumenten und Händler abgelehnt worden. Inwieweit die von Zwischenhändlern gemachten Geschäfte auf der Aus beutung der Nothlage beruhen, entzieht sich unserer Beurtheilung, wir sind aber überzeugt, daß reelle Firmen ebenfalls davon Abstand genommen haben." Zwickau, 10. Febr. In der gestrigen entscheidenden Berathung des Vereins für bergbauliche Interessen ist folgende Ant wort anf die Forderung der Bergarbeiter beschlossen worden: Die Unterzeichner Sachse und Genossen werden nicht als Vertreter der Belegschaft der hiesige» Steinkohlenwerke anerkannt und daher jede Verhandlung mit ihnen abgelehnt. Sollten die bisherigen Forderungen auch vou deu ordnungsmässigen Arbeiter-Ver tretungen gestellt werden, so könne man schon heute versichern, dass sie als unan nehmbar abgelehnt würden. Allem Anschein nach dürft.- nun wider Vieler Er warte, d r Str- k in d-m Zwickauer Revier nun doch und daraufhin die Beschlüsse der Werksbesitzer dem Ausschüsse der Bergarbeiter mittheilen. Ohne dem Resultat dieser Besprechung vorgreifen zu wollen, darf wohl schon heute der Ansicht Ausdruck gegeben werden, daß die Forderungen der Arbeiterschaft, wie wir sie gestern mitgetheilt haben, in ihrer Gesamtheit auf Annahme seitens der Werksbesitzer kaum zu rechnen haben werden." Das Zw. Tgbl. dementirt seine Nachricht, daß des Gottes-Segen-Schacht sich bereits ablehnend zu den Forderungen der Arbeiter verhalten habe. Die Direktion werde sich den von dem Verein für berg bauliche Interessen gefaßten Beschlusse anschließen. Der Oelsnitzer Volksbote schreibt zur Lage im dasigen Revier: Die Stimmung für einen Streik ist durchaus keine allgemeine, man hört unter den Arbeitern selbst viele, die nichts davon wissen wollen. Auf einigen Werken sind bis heute vormittag einzelne Arbeiter vorstellig geworden und haben mit den Werks- direktoren in sehr sachlicher und ruhiger Weise über die Lage der Arbeiter verhandelt. Nur auf zwei Werken sind die Forderungen den Werksverwaltungen ordnungsgemäß überreicht worden. Die Sprecher mußten allerdings den Direktoren gegenüber selbst . zugeben, daß die Forderungen übertrieben und daher in ihrem vollen Umfange unannehmbar seien. Für Sonntag, den 11. Febr., ist eine Bergarbeiter versammlung für die Arbeiter der Höhndorfer und eines Gersdorfer Werkes in Kalich's Gasthof einbe rufen werden, der theilweise auch die Werksverwaltungen beiwohnen werden. Man glaubt jedoch, daß sich die Differenzen in friedlicher Weise lösen werden. Donnerstag Nachmittag fand im Waldschlößchen am Höhlteiche eine Conferenz sämtlicher Bergwerks direktoren des hiesigen Bezirks zur Berathung der Beschlußnahme über die Lage statt. In einer Nachricht aus Zwickau vom 9. wird gesagt: Kohlenarbeiterftreik. Das „Zwickauer Wochenblatt" schreibt in seiner Freitags-Nummer: „Wie wir erfahren, sind die For derungen der Bergarbeiter des hiesigen Kohlenreviers, wie sie in den beiden Versammlungen am Dienstag etzt, nachdem die Sache schief gegangen, mehr nach )em alten Sprichwort, daß der Fuchs die Trauben nicht möge, weil sie ihm zu sauer seien. Ueber die Expedition Macdonalds wird noch berichtet: Nachdem Macdonald über den Rietfluß vorgegangen war und mehrere Hügel nördlich von der Koodoosbergdrift besetzt hatte, begannen die Ingenieure sofort mit dem Bau von Forts, wo das Hochländerregiment bleiben sollte. Die Engländer machten darauf mehrere Versuche den Feind aus seiner Stellung zu bringen, aber erfolglos. Die Engländer hatten den höchsten Theil der Kopjes inne, die Buren befanden sich auf den unteren Abhängen. In Folge der Steilheit des südlichen Abhangs war es aber Macdonald unmöglich Artillerie aus der Hügelspitze auszustellen. Schließlich gingen die Buren offensiv vor und bemächtigten sich erneut der Drift, sodaß Macdonald in die Lage kam, sich wieder Dem englischen Parlamente ist ein Nachtragsetat zugegangen, in welchem 260 Mill. Mark verlangt werden zur Bestreitung der Kosten für die 120000 Mann, welche infolge des Krieges in dem mit dem 31. März d. I. schließenden Finanzjahre mehr aus gehoben wurden, sowie zur Bestreitung anderer Aus gaben für militärische Zwecke. Der Antwerpener „Mann" läßt sich aus sonstigen Nachrichten ist heute weniger zu Nach einer Brüsseler Nachricht verlautet, daß die Engländer in Amerika Bestellungen au Mehrbiewngstermin. Auf das zur Nachlaßmasse Bernhard Ullrichs in Oberlungwitz gehörige Warenlager, bestehend aus ca. 5500 Dutzeno Socken und Frauenstrümpsen und ca. 1500 Pfd. diverse Garne, sind dem unter zeichneten Nachlaßverwalter als Kaufpreis 10000 Mk. geboten worden. Zur Abgabe höherer Gebote lade ich Kaufsinteressenten zu dem auf Montag, den 12. Februar 1900, Nachm. 4 Uhr in meiner Rechtsanwaltskanzlei (Dresdnerstr. 53) stattfindenden Mehrbietuugstermin hiermit ein. Der Kaufpreis ist mit 20 o/g sofort nach dem Zuschlag, mit dem Rest bei Uebernahme des Lagers baar zu bezahlen. Hohenstein-Ernstthal. Schnellseuergeschütze mit Geschossen aus- gegeben haben. und Mittwoch aufgestellt und gutgeheißen worden sind, Donnerstag vormittag dem Vorsitzenden der Vereins für bergbauliche Interessen, Herrn Bergdirektor Schmidt vom Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlen bauverein, schriftlich zugestellt worden. Unterzeichne- ist das Schriftstück von Herren Sachse, Strunz, Zimmermann, Horn und Kautzsch, bekanntlich Männern, die schon seit langem auf praktische Bergarbeit ver zichtet uud den besseren und einträglicheren Berus als gutbezahlte, gewerbsmäßige Agitatoren und Hetzer ergriffen haben. Herr Direktor Schmidt wird Freitag , , „ „ Abend die Mitglieder des Vereins zusammenberuß «Kohlen-FS d ru> n gesperrt, sodaß die meisten Werke Der „Daily Mail" wird gestern aus Frere ge' meldet: ,,-cie Scenrrie des Montag begonnenen An griffs ist amphitheatraliich auigrbaah und im Westen von Spionkop, im Norden von Vrakfontein und Vaal- krantz und im Osten von Doorn Kloos eingefaßt. Aui der englischen rechten Fru t ragt der Zwartskop über wellenförmiges, vier Mecken breites und drei Meilen weites Gelände, und der sich schlängelnde Tugcla durch schneidet die Position. Bullers Taktik lief daraus hinaus, einen Scheinfrontangriff zu machen, während die Hauptmacht den Tugcla auf der rechten Flanke überschritt und dann versuchte, durch das enge Thal zwischen Vaalkrantz und dem Doorn Kloof zu passiren, den Vaalkrantz zu besetzen und dann gegen Vrakfontein zu avanciren, durch welches die Straße oachLadysmckh führt." Wenn diese Hügelreihe einmal erreicht wäre, würde, so meint man, kein ernstes Hindcrniß mehr im Wege liegen bis zu den Außenwcrken der Stadt. Nun folgt eine lange Beschreibung der bereits bekannten ztampfcS, welche folgendermaßen fchli-ßt: „Dienstao Abend waren die Engländer im Besitz von zwei An höhen, während die Buren den Rest der Höhenzugcs hielten" Der Daily Tcleg'.aph-Corrcfpondent telegraphirt Dienstag aus Spearmans L ger: „Dies ist der zweite Schlachtrag, und der Kampf war heißer als Moi tag. Die Buren begannen denselben bei Tagesanbruch durch Bombaidiren unserer Biwaks vom Doorn Kloof aus; ihre Granaten fielen dicht neben den Platz, wo Buller und Stab die Schlacht beobachteten. Unsere Geschütze aus dem Zwarts Kop und au? der Ebene brachten die Burcnaitillerie bald zum Schweigen, doch die Buren brachten ihre G. fchütze w cdcr zurück, feuerten einige Salven und wechselten dann wieder deren Positionen. Lyttletons Brigc se wurde von drei Setten beschossen und hatte einen schweren Stand auf dem Vaalkrantz Die Buren machten verzweifelte Anstrengungen, den rauchenden Hügel wiederzunehmen. Gegen Sonnen- umergang wurde Lyttletons Brigade von Hildyards Brigade abgelöst. Der Kamps dauert bis neun Uhr Abends fort" Das Telegramm trägt die Bemerkung. „Zurückgebalten bis Mittwoch halb acht Uhr Abends". Vom Kriegsschauplatz im Norden der Kapkolonie st wenig zu melden. Eine „Reuter"-Meldung aus Rensburg vom 7. d. M. berichtet, daß der Feind auf' allen Punkten größere Thätigkeit entwickelt. Er be- chießt die britischen Züge nach den Lagern jenseits Coleskop. Heute Morgen unterhielten die Buren stetiges Geschützfeuer gegen Porters Hill, ohne Schaden anznrichten. Der Feind hatte eine Stellung inne Halbwegs zwischen Rensburg und Colesberg und er richtete ein neues Lager am unteren Seacowflusse zwischen ColeSberg und Philipstown. London, 9. Februar. Ein Telegramm aus Rensburg vom 8. Februar berichtet, daß die Eng länder eine Stunde lang die Burenstellungen, die öst lich gegenüber Slingerspont liegen, mit Lydditbomben beschossen haben; nach Westen hin wurde das Feuer hauptsächlich gegen die Burenartillerie gerichtet. Im Methuen'schen Leger auf dem westlichen Kriegsschauplätze war in den letzten Tagen auch wieder etwas mehr Leben zu verspüren. Wir meldeten bereits , gestern, daß ein Vorstoß des Generals Macdonald gescheitert war und dieser sich hat zurückziehen müssen. . Man wird wohl nicht sehl greisen- in der Annahme, , daß diese gleichzeitigen Vorstöße auf allen Kriegsschau plätzen nach einem einheitlichen Plaue erfolgt sind. In London giebt man sich zwar jetzc den Anschein, als sei der Vorstoß Macdonalds, die Ueberbrückung des Rietflusses, die Besetzung der den Uebergang und , die Straße von Douglas nach Kimberley beherrichen- , den Höhe, zunächst mehr Aufklärung denn ein ernstes Unternehmen gewesen. DaS klingt indessen Marseille melden, daß an Bord des nach Lorenzo Marquez abgegangenen Dampfers „Danke" sich zwei Söhne eines französischen Generals und ein Dutzend junger Leute aus angesehenen französischen Familien befinden, die sich den Buren anzuschließen gedenken. Ein englischer Spion befindet sich ebenfalls an Bord des Schiffes, sowie der russische Militärattache, welcher sich dem Generalstab des Generals Joubert anzu schließen gedenkt. Der englische Kriegsminister Windham hat im englischen Unterhause versichert, daß am 15. Februar 180000 Mann englische Truppen in Südafrika stehen würden. Die „Köln. Ztg." berechnet, daß bis in die letzte Woche hinein in der Front die englische Ge fechtsstärke nur etwa 86650 Mann weniger als die vom englischen Knegsminister vorgezauberten 180000 betrug. Theodor Mommsen hat sich auf eine Anfrage Sidney Withmans ausführlich über die gegenwärtige Stimmung Deutschlands gegen England ausgesprochen. Professor Mommsen erklärt: Die Engländer haben ihr Bestes gethan, um sich den Deutschen verhaßt zu machen, und darin haben sie Erfolg gehabt. Wir können nicht leicht das Brandmal vergessen: „Nacke in Lerman^". Und könnten wir vergessen, Ihre Dresse würde uns Tag für Tag daran erinnern. Sie ist zu einer Gemeinschädlichkeit gediehen, wie ihre Pariser Schwester. Jeder Deutsche stände im Herzen auf feiten der Buren. — Mommsen nennt den gegen wärtigen Krieg eine Infamie. London, 9. Februar. Vom Modderriver wird gemeldet, daß mit Kimberley die Verbindung durch drahtlose Telegraphie hergestellt ist und daß in Kap stadt bereits Telegramme für Kimberley an genommen werden. Der Krieg nm Transvaal. Die Bure» habe» ihre Sache wieder gut gemacht. General Buller hat den Hausschlüssel , von Ladysmith wieder eingesteckt und sich mit seinen § Truppen wieder diesseits vom Tugcla zurückgezogen. § Das englische Kriegsamt hatte zwar bis Freitag Abend - 7 Uhr noch keine bestätigende Nachricht dieser neuen Hiobspost, ade: sie wird schon wahr fein. Reuters Bureau würde es sonst nicht wagen, die folgende De pesche weiterzugeben: „Meldung üb-r Lorenzo Marquez aus dem Hauptquartier der B.ren bei Ladysmith vom 8. d., 9 Uhr Vormittags: Die englischen Truppen, die im Besitz dcS Molenfpruitkopje waren, haben das selbe heute srüh aufgegcben, nachdem die Artillerie der Buren das Kopje bombardirt batte Die Engländer ! haben sich über den Tugelafluß in ihre alte Stellung § zurückgezogen. Heute Morgen wurde am Tugelafluß i mit Unterbrechung eine Kanonade unterhalten." Eine weitere Reutermeldung aus dem Haupt quartier der Buren vor Ladysmith vom 7. Februar besagt: Die Buren feuerten gestern auf einen Panzer zug, in welchem sich 2000 Mann (soll wahrscheinlich 200 heißen) befanden und der von Chieveley in der Richtung nach Colenso "uhr. Der Panzerzug kehrte unter dem Feuer nach Chieveley zurück. Bei Colenso und am oberen Tugela wi.d seit heute früh 5 Uhr - geschossen. , Privatnachr.chten über Brüssel wissen über den - neuen englischen Mißerfolg folgendes zu melden: London, 8. Febr. Die Engländer gestehen den , Rückzug Bullers bis an das Tugclamer zu, nachdem , ein vernichtendes Kreuzfeuer der Artillerie de- Buren auf den Brakfontein- und Ooderbrook-Höhen den wei teren Vormarsch unmöglich gemacht hatte. Das Ar- tilleriefeuer der Buren verhinderte das Heranbringen des schweren Geschütze. Die stürmende Infanterie - deS rechten Flügels der Engländer mußte nach drei, fachem Angriff stark decimirt zurückgehev, sodaß Buller , Dienstag Abend den vollständigen Rückzug anzuordnen - gezwungen war. Der am Montag zurückgcworfenc, linke Flügel Bullers hat nur Schemmavöver auSgeführt um den Angriff des rechten Flügels zu verhülle«. Drei englische Brigaden und die gesammte Artillerie sind enga^irt gewesen. Die englischen Verluste sind schwer. AuS den Privatnachrichten der englischen B'ätter ist noch folgender zu entnehmen „Exchange Telgr. Company" aus SpearmanSlagcr: Unser weiterer Vor marsch ist momentan gehindert, da die Buren uns von ihren Stellungen auf den SpionSkop (?) und dem Doorrckloof der Länge nach belchießen, unsere Verluste werden auf 250 Todte und Verwundete geschätzt Hiermit stimmt die halbamtliche Meldung überein: „London, 8. Februar. Die Verluste des Generals Buller seit dem Beginn des zweiten UcberschreitenS de- Tugela bis Dicnstog Nachmittag betragen: 2Oifi- ciere todt, 15 Osficiere verwundet und 216 Mann todt und verwundet." London, 9 Februar. Die Meinungen über den schließlichen Erfolg Bullers werden heute etwas pessimistischer. Die „Times" sagen, Buller hat nicht nur die von 18000 oder 20000 Buren gehaltener Linien zu durchbrechen, sondern ihnen dann eine zer trümmernde Niederlage zuzufügen; falls e- sic nicht nach den Drakensbergen treiben oder sie derartig aus reiben kann, daß sie aushörcn, für alle praktische» Zw'cke eine Streitmacht zu sein, kann der Entsatz von Lady smith mit Sicherheit kaum vollbracht werden Eine Drabtung dcs „Daily Cronicle" aus Spewmanslage, besagt, während diS Scheinangriffes an der Potgieters- de ist schwebten die britischen Batterien durch ein Shrapnell- feuer auf die Flanken vom SpionSkop ein- zeitlang in Gefahr. Die Kanonen wurden indeß zurückgezogen, che ihnen ein ernster Unfall zustieß.