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KWeiner ssaMN. Geschäfts-Anzeiger für Hohenstein Grnstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Arnsdorf, Bernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rutzdorf, Wnstenbrand, Grirna, Mittelbach, sprung, Leukersdorf, Seifersdorf, Erlbach, Kirchberg, Pleitza, Reichenbach, Grumbach, Callenberg, Tirfchheim, Kuhfchnappel, St. Egidien, Hiittengrund u. f. w. ; Beilage. Freitag, den 16. April 1897. Sächsisches. Hohenstein, den 15. April 1897. Nach den Gottesdiensten am zweiten Osterfeiertage wird in den evangelischen Kirchen unseres Landes wie alljährlich eine Collecte zum Besten der sächsischen Hauptbibelgesellschaft ver anstaltet werden. Diese Collecte betrug im vorigen Jahre laut eines von jener Gesellschaft kürzlich verausgabten Flugblattes 16,374 Mk. Es ist das die einzige regelmäßige Einnahme, durch welche es möglich wird, die heilige Schrift unter dem Selbstkostenpreise zu verkaufen und Gottes Wort so auch dem Aermstcn leicht zugängig zu machen. Möchte darum auch die diesjährige Sammlung recht reichlich ausfallen, damit die Bibel gesellschaft eine immer gesegnetere Thätigkeit entfalten kann. Die 3. diesjährige Bezirksausschußsitzung findet am Mitt woch, den 21. April 1897, Nachmittags 3 Uhr im Sitzungs saale der Königlichen Amtshauptmannschast, Glauchau, König straße Nr. 3, statt. Die Tagesordnung hängt ebenda in der Kanzlei aus. In dem Concurse über das Vermögen des vormaligen Bleichcrcibesitzers Carl Bruno Schmidt, Oberlungwitz-Hütten grund, alleinigen Inhabers der Firma Bruno Schmidt u. Co. daselbst, soll mit Genehmigung des Gläubigerausschusses wieder eine Abschlagsvertheilung vorgenommen werden. Dazu sind 9021,80 Mark vorhanden. Zu berücksichtigen sind 81,212,38 Mark nicht bevorrechtigte Forderungen. Ein Verzeichniß ist auf der Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Hohenstein- Ernstihal niedergelegt. Zn der inmerhalb des K. S. Militärvereinsbundes am 22. März ins Leben gerufenen Sachsenstiftung zum Gedächtniß Kaiser Wilhelms I., von deren Zinsen die Kosten eines über das ganze Land auszudehnenden unentgeltlichen Arbeitsnach weises sür gediente Soldaten bestritten werden sollen, ist in der kurzen Zeit seit dem Bekanntwerden der Absicht bereits ein erfreulicher Grund gelegt worden. Königliche Amtshauptmann schaften, städtische und Gemeindeverwaltungen haben ansehnliche einmalige Beiträge bewilligt, zum Theil überdies laufende Bei hilfen in Aussicht gestellt, falls in ihrem Bereiche Geschäfts stellen sür Arbeitsvermittelung errichtet würden. VonOsficier- corps des activen und des Beurlaubtenstandes, von Vereinen und Privaten erfolgen täglich Zuwendungen, einzelne Gönner und Förderer haben der Stiftung Beiträge bis zu 500 und 1000 Mark überwiesen. Freilich wird das Unternehmen, selbst bei möglichster Sparsamkeit und großer Opferwilligkeit aller an der Geschäftsführung Betheiligten, einen so bedeutenden jährlichen Aufwand erfordern, daß der jetzige Bestand der Stiftung erst einen kleinen Theil des nöthigen Kapitales aus macht. Wie wir hören, sind der Stiftung zahlreiche weitere Beiträge zugedacht; im Interesse der Sache wäre cs sehr zu wünschen, daß mit der Ausführung dieser Absichten nicht ge zögert werde. Welche Theilnahme dem Plane entgegengebracht wird, beweisen die bei dem Ausschuß für unentgeltlichen Arbeits nachweis eingehenden Anfragen, Rathschläge und Winke von königlichen und städtischen Behörden, von Industriellen und Grundbesitzern, sowie anerkennende Zuschriften aus hohen und höchsten Kreisen, insbesondere von sämmtlichen fürstlichen Ehren mitgliedern des Militärvereinsbundes. — Beiträge nehmen entgehn die Bankhäuser: Allgemeine Deutsche Creditanstalt in Leipzig, Günther L Rudolph in Dresden, Landständische Bank des K. S. Markgrasthums Oberlausitz in Bautzen und deren Filia e in Dresden, Landwirthschastlicher Creditverein in Dres den, Leipziger Bank in Leipzig, Sächsische Bank in Dresden und deren Filialen, sowie der Schatzmeister des K. S. Militär- vercinsbundcs, L. Beyer in Dresden-A-, Ammonstr. 50. Oeffent- liche Quittung erfolgt in der Leipziger Zeitung und dem Dres dener Journal. — Auch unsere Expedition ist zur Annahme weiterer Beiträge gern erbötig. Zum Submissionsunwesen. In Stendal hat das Sub missionsunwesen wieder einmal folgende schöne Blüthe gezeitigt. Die Ausführung von Pflasterarbeiten wurde dort einem Stein setzmeister aus Oschersleben übertragen, der 1686 Mark ge fordert hatte. Die Höchstforderung betrug 8603 Mark 80 Pfg. Gemäß einer an den Stadtrath zu Chemnitz gelangten Verordnung des Ministeriums soll demnächst mit den speciellen Vorarbeiten für den Bau der von der letzten Ständeversamm lung genehmigten normalspurigen Eisenbahn von Chemnitz durch das Chemnitzthal nach Wechselburg begonnen werden. Von diesen Arbeiten werden auch die Fluren von Chemnitz und Chemnitz-Schloß berührt. Hotel Reichold am Bahnhofe in Chemnitz wird am 20. April geschlossen und an die Reichspost übergeben. In der Untersuchung deS Mordfallcs an der kleinen Sonn tag in Chemnitz erläßt der Kvnigl. Staatsanwalt daselbst folgende Bekanntmachung: Die bisherigen Erörterungen in Sachen die Ermordung der kleinen Sonntag betreffend haben Folgendes ergeben: Als Mörder kommt ein gut gekleideter Mann von auswärts (genaues Signalement unten) dringend in Verdacht. Dieser Mann hat, wie feststeht, die kleine Sonn tag am Freitag Nachmittag 3 Uhr von der Forststraßc im Zcisigwald weg, auf dem vom Forsthaus aus gedacht zweiten der nach rechts abgehenden Seitenwege durch die Schonung und bis an die Gablenzer Felder, etwa 300 Schritt vor der M eckerei geführt, vor der Feldgrenze ist er mit dem Kind annehmbar wieder nach links in der Richtung aus den nicht fernen Todten-Brunnen in den Wald eingebogen. Die kleine Sonntag, für ihr Alter von 7 Jahren nicht besonders groß von Statur, mit Heller, das Kleid fast ganz deckender Schürze, schwarzen Strümpfen und Lederschuhen bekleidet, das blonde, bis auf ein kleines Zöpfchen ungeflochtene Kopfhaar herab- häng-mdtragend, hat auf dem Wege einen ziemlich großen Gummiball in grauem Netze an einem Faden vorn an sich herabhängen gehabt. Bereits vor 4 Uhr ist derselbe Mann, jedoch ohne das Kind, wieder mehrmals über die Fvrststraße gelaufen. Der muthmaßliche Mörder mit dem Kind mnß nun gesehen worden sein: 1. von einem langen Herrn mit Vollbart (anscheinend Lehrer), welcher 3 Uhr ebenfalls nach den Gab lenzer Feldern den Seitenweg gegangen ist, und einen lang sam dahinschreitenden Mann überholt hat, 2. von einer Frau in mittleren Jahren, welche mit etwa 6 Kindern, die vesperten, einen kleinen Handleiterwagen bei sich führend, aus der Bank vorn an den Gablenzer Feldern gesessen, endlich 3. von einer anderen Frau, in rothem Kopftuch, die aus dem an den Wald angrenzenden Kartoffelacker gearbeitet hat. Die bezeichneten Personen wollen sich mir direkt oder durch Vermittelung der Polizei melden Ihre Befragung erscheint von größter Wich tigkeit. Außerdem '.bitte ich alle anderen Personen, die den Mann mit der kleinen Sonntag auf ihrem Wege auch nur glauben gesehen zu haben, sofort Anzeige zu erstatten, damit ihre Vernehmung erfolgen kann. Zugleich wird bekannt ge geben, daß das Königl. Justizministerinm für Denjenigen, durch dessen Thätigkeit die Ermittelung des Thäters herbeigeführt wird, eine Belohnung in Höhe von 400 Mk. ausgesetzt hat, sich indeß, falls der Anspruch auf die Belohnung von mehreren Personen erhoben werden könnte, die Bemessung der einzelnen Antheile vorbehält. Signalement. Alter: 20—24 Jahre, Be nehmen: aufgeregt, Statur: klein und schmächtig, Gesicht: schmal, länglich, blaß (abgelebt), Augen: groß, Bart: nicht merklich, Sprache: Dialekt, vielleicht norddeutsch, Kleidung: bräunlich grauer, etwas vielleicht auch grünlicher grauer Jaquetanzug, schwarzer steifer Filzhut mit Krempe. Vorhemdchen mit Steh kragen aber ohne Shlips, Lederschuhwerk. Der Mann trug eine sagenannte Stülpnerschnapsflasche (im Medaillon Stülpner mit einem Hasen) und schwarze Primdose bei sich, und machte den Eindruck eines Schauspielers oder Zuhälters. Die irdischen Ueberreste der auf gräßliche Weise ermordeten Anna Frieda Sonntag in Chemnitz wurde gestern, Mitt- woa», nachmittag 3^ Uhr unter Bcthciligung einer zahlreichen Trauerversammlung und unter großem Andrange von Publi kum zur letzten Ruhe bestattet. Herr DiakonuS Schneider sprach über den 10. Psalm: „Herr, warum trittst du so ferne und verbirgst dich zur Zeit der Noth'? Weil der Gottlose Uebermuth treibt, muß der Elende leiden. Der Gottlose ist so stolz und zornig, daß er nach niemand fragt, er fährt fort mit seinem Thun immerdar, seine Gerichte sind ferne von ihm. Er erwürgt die Unschuldigen heimlich, er zerschlägt und drückt nieder und stößt zu Boden den Armen mit Gewalt. Stehe auf, Herr, Gott, erhebe deine Hand, vergiß der Elenden nicht, zerbrich den Arm des Gottlosen. Der Herr ist König immer und ewiglich. Das Verlangen der Elenden hörest du, Herr, ihr Herz ist gewiß, daß dein Ohr darauf merket." Die zahl reiche Trauerversammlung folgte mit großer Theilnahme den Ausführungen des Geistlichen über diesen Text, durch welche er ebensowohl dem Verbrecher die Strafe des Himmels in sichere Aussicht stellte, wie er auch andererseits den Eltern und Geschwistern des Kindes Worte des Trostes spendete. Bemerkt sei noch, daß Anna Frieda Sonntag am 9. Juni 1890 geboren war, demnach ein Alter von 6 Jahren und 10 Monaten er reicht hat. Ihre Eltern sind durchaus rechtschaffene, bedürftige Leute. Am Leben sind noch sechs Kinder derselben, ein Bruder der Sonntag wurde am letzten Palmsonntag von Herrn Dia- konus Schneider konfirmirt. Möge den betrübten Eltern die allgemeine Theilnahme zum Trost gereichen, möge es aber auch bald gelingen, des Verbrechers habhaft zu werden und ihn zur Rechenschaft zu ziehen. CH. Tagebl. Gestern vormittag in der 10. Stunde sah ein patroulliren- der Schutzmann auf dem Schloßteiche in Chemnitz, und zwar in der Nähe der Einmündung des Pleißbaches einen Kindes- leichnam schwimmen. Der Beamte bestieg sofort eine Gondel und brachte den Leichnam ans Land. Hier wurde in der Leiche der 4 Jahre alte Knabe erkannt, welcher am 18. März nach mittags beim Spielen mit noch anderen Kindern an der Frei gutstraße in den Pleißbach gefallen, von dem Wasser mit fort- gerissen und dann durch den Kanal in den Schloßteich geführt worden ist, wo er den Tod gefunden hat. Der Besitzer eines Grundstücks in Wittgendorf bei Zittau hat unter seinem Geflügelbcstandc eine Gans, die in „Ehren grau geworden ist" und jetzt ein Alter von 33 Jahren erreicht hat. In den letzten Tagen ist diese Gänsegroßmutter verschwunden, jedenfalls gestohlen worden. — Wahrscheinlich wird. sich der Dieb an diesem Gänsebraten die Zähne aus beißen. Am 13. April Mittags wurde in Meerane ein Vaga bund fcstgcnommen, welcher beabsichtigte, ein Mädchen zu ent führen. Er hatte das Mädchen im Altenburgschen kennen ge lernt und es überredet, mit ihm nach Meerane zu gehen, wo seine Eltern ein Geschäft hätten. Da sich diese Angabe als falsch herausstellte, wandte sich das Mädchen resolut an einen Schutzmann und ließ den Menschen verhaften. Der Verhaftete ist ein aus der Gegend von Zschopau gebürtiger Bergarbeiter, der in Lugau einen größeren Gelddiebstahl ausgeführt haben sott. Die Revision, welche die wegen Pflichtwidrigkeiten im Amte verurtheilten Dresdner Grnndbuchsührer gegen das vom dortigen Landgericht gefüllte Urtheil erhoben hatten, ist vom Reichsgericht sür beachtlich erklärt und zur anderweiten Ent scheidung an eine andere Strafkammer verwiesen morden. Dieser Tage kam zu einem gutsituirten Kaufmann in Meißen ein in Kleidung und Haltung ziemlich herunter gekommener Mann und bat um eine Gabe. Bei näherer Be trachtung des Bettlers erkannte der Kaufmann in ihm seinen früheren Feldwebel. Derselbe war jeder Zeit ein grausamer Vorgesetzter gewesen, der die Soldaten in der niederträchtigsten Weise behandelte, so daß er von Allen gehaßt wurde. Seine schnöde Handlungsweise hatte ihn auch schließlich den Dienst gekostet und nun zog er als Landstreicher umher. Nachdem ihn der Kaufmann an sein früheres Gebühren erinnert hatte, bot er ihm statt einer Gabe Arbeit auf seinem Neubaue an. Auf diesen Verdienst verzichtete aber der ehemalige Feldwebel und suchte schleunigst das Weite. Die Fleischer Sachsens halten vom 10. bis 12. Mai in Grimma ihren Verbandstag ab. Man erwartet ungefähr 100 Delegirte und eine größere Zahl Meister, die dem Ver bandstage als Zuhörer beizuwohnen gedenken. Zur Frage der Errichtung des höchsten Militärgerichts- Hofes hat die „Kreuzzeitung" einen Artikel gebracht, welcher die etwaige Wahl Leipzigs als Stätte für diesen Gerichtshof auf das Aeußerste perhorrescirte und zu folgendem Schlüsse kam: „Aus all' diesen Gründen müßte eine Bevorzugung Leipzigs vor Berlin als eine Herabsetzung der historischen und staatsrechtlichen Stellung Preußens im Reiche erscheinen, lieber den Eindruck solcher Bestrebungen im Auslande wollen wir uns nicht verbreite». Für die Verhältnisse im Jnlande aber dürfte kein Augenblick dafür minder geeignet sein als derjenige nach der Hundertjahrfeier, bei welcher durch die Anlegung der deutschen Cvcarde in der ganzen deutschen Wehrmacht zwar die deutsche Einheit und der kaiserl. Oberbefehl in verstärktem Maße sybolisirt, gleichzeitig aber von Seiten Preußens auch Manches ausgegeben worden ist." Es ist nun bcmcrkenswerth, daß aus dem Lager der eigenen Gesinnungsgenossen die „Kreuzzeitung" eine scharfe Zurückweisung in dieser Angelegenheit erfährt. Die gleichfalls konservative, auch in Berlin erscheinende „Deutsche Tageszeitung", Organ des Bundes der Landwirthe, welche von Anfang an die Wähl Leipzigs als einen glücklichen Griff be grüßt hatte, sagte zu den Ausführungen der „Krcuzzeitung" : „Wir sind einigermaßen erstaunt über derartige Gedanken. Das Ausland wird vermuthlich über die Frage, ob Berlin oder Leipzig zu wählen sei, sich gar keine Gedanken machen, und mit der Hundertjahrfeier, die nicht nur ein preußisches, sondern ein deutsches Fest war, hat die Sache denn doch gar nichts zu thun. Aehnlichc Gesichtspunkte wurden damals geltend gemacht, als das Reichsgericht nach Leipzig verlegt werden sollte. Es ist trotzdem geschehen, und das Deutsche Reich ist dadurch fester geworden. Der Entwicklung des Rechts hat die Verlegung mehr genützt als geschadet. Attes, was geschieht, um Berlin nicht zum einzigen Mittelpunkte Deutschlands zu machen, ge schieht für die Festigkeit des Reichsgedankens und für die Freu digkeit der Reichsbegcisterung. Einen gewissen Sondersinn ge stehen wir als berechtigt jedem deutschen Stamme zu. Aber in dem Bestreben, auch in dieser Frage Berlin als einzig berechtigt in den Vordergrund zu rücken, finden wir nur ein Stück un berechtigten preußischen Sondcrsinns." Die vor einigen Tagen aus Schloß Voigtsberg bei Oelsnitz i. V. entsprungene Strafgefangene Marie Lifchke aus Bautzen ist in Lengenfeld festgenommen worden. Vor einigen Tagen hatte eine Frau Großer, die mit ihrem Manne auf dem Rittergute in Weischlitz beschäftigt ist, ihr fünf- und ihr einjähriges Kind in die Stube cingeschlossen. Beim Spielen mit Streichhölzchen, die das größere Kind auf dem Tische fand, entstand Feuer, durch welches das einjährige Kind in der Wiege derartige Brandwunden erlitt, daß es am Dienstag Nachmittag gestorben ist. In der zwischen Grün und Bad Elster gelegenen „Postmühle" wurde am Montag der 24jährige Holzschneider Franz Speerer bei seiner Arbeit von der Transmission der Kreissäge erfaßt und, bevor das Werk zum Stillstand gebracht werden konnte, mehrere Male um die Welle geschleudert. Dem Unglücklichen war das eine Bein gänzlich aus dem Körper hcrausgerissen; er wurde bei völliger Besinnung, nachdem ihm zwei Elfterer Aerzte die erste Hilfe geleistet hatten, in das Egerer Kreiskrankenhaus geschafft. Er dürfte schwerlich dem Leben erhalten bleiben. Vermischtes. Die Falbspende. Sonnabend fand in Berlin eine Sitzung des Ausschusses sür die Falbspcnde statt. Die Ge schäftsleitung des „Echo" als Ccntral-Sammelstelle legte die Abrechnung für die vom l. Januar bis 10. April 1897 einge gangenen Gaben vor. Als Vertreter der österreichischen Aus-