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WkOin-WW WM Expeditionen solche zu Originalpreisen. 'L> r er Hal Nr. 39. Sonnabend den 17. Februar 1900. 50. Jahrgang. 09. sowie md kV ahr sten «g uen. G es ro <0 en :re er es es <i> rr> <0 a> mit wir ftrn mck äs- rel ier- deS in >olf MN llb. chel ers ms ern ind ein un- en. stör ritz ank >th >ter ;en. in in >t- es ri> cs <0 <I> w Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Gmmbach, St. Egydien, Hüttengnmd u. s. w Dem Chemn.-Tagbl. wird aus dem Lugau-Oels- ' nitzer Revier geschrieben, daß am Donnersstag den 15. früh 2200 Mann nicht angefahren waren, die selbe Zahl wie Tags zuvor. Auf den Oelsnitzer Gruben Deutschland und Kaiserin Augusta herrscht voller Betrieb. Da die Werke auch bei dem jetzigen verminderten Mannschaftsbestande die verbleibende Be- legschaft in erster Linie zu Reparaturarbeiten und sonstiger Instandhaltung der Schächte verwenden müßten, so wäre es falsch, daraus, daß nur etwa ein Viertel der Gesammtbelegschaft streikt, schließen zu wollen, daß die Förderung nur um ein Viertel des früheren Berrags verminderr sei. Im günstigen Falle könne unter Hinzurechnung der in vollem Betriebe stehenden Werke auf die Hälfte der Normalförderung »es Reviers geschlossen werden. Daß dieser Theil der Kohlengewinnung seitens der Werke vor allein zur der 26. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, als Versteigerungstermin, Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. w d, ir lt. 0. dt. 00. der 8 Mär; 1900, Vormittags 11 Uhr, als Termin zur Verkündigung des Vertheilnngsplans anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts «ungesehen werden. Hohenstein-Ernstthal, am 13. Deember 1899. Königliches Amtsgericht. Constantin. empfangen zu können, gesorgt haben. Auch -er U-bergang über Leu Rictfluß »st den Engländern gelungen, nachdem noch vor wenig »: Lsren sich die Truppen des Generals Macdonald bei Sem Versuch, eine beim KooSoosberg gelegen: Furt über diesen Strom zu sichern, blutige Köpf- geholt haben. Dies deutet ebenfalls darauf hin, daß die Buren au- Gründen ihrer eigenen Takuk die englischen Truppen diesmal absichtlich nicht am Uebcrgange verhinden haben. Man darf nun begierig sein, zu erfahren, wie es den Engländern auf Sem neu genommenen jea> fettigen Ufer ergehen wirb. Zn London schwimmt natürlich alles in iitt! Freude und Wonne. In einem Londoner Situat.ors bericht vom 15. hcigt es: Die amtliche Meldung daß der langerivancte brit sche Einfall in den Ocasrje-Freb staat endlich unter günstige« Auspizien begonnen hat, verursacht unendliche Freude und drängt tue Ereigr.ss- aus den andern Kuegsthestern in Südafrika tief in den Hintergrund. Diese Umgehung der linken Flanke der Buren durch Marschall Roberts erfreut nicht so sehr, weil ma» davon Außerordentliches erwartet, als weil übcrhuupt etwas geschieht, und inan die fest: Hand und de« denkenden Kopf des Oberbefehlshabers merkt. Rach der Berechnung der Blätter hat Marschall Roberts 45000—50000 Mann zur Verfügung uns General Crovjes Stellung am Mod errwer würde eine sehr ich wierige sein, wenn er nicht, w.e hier «nreaommcli wird, die Geschütze und dar Gros seiner Mannschaft nach Jacobsdat zurückgebracht o:ttte. Die ..Times" erwartet von den Operationen des Lord Rodert« während der letzten drei Tage strategische Folgen von höchstem Wenige. Richt nur habe Roberts grotze Fortschritte in der Umgebung der furchtraren Buren- stellung bei Maggersfontein gemacht, sondern die directea Verbindungen zwischen dieser Stellung und ihrem Stützpunkt bei Blumsontein abgeschnittcn und festen Fuß auf ihnen gefaßt. Die Aaweseöheit einer großen britischen Truppcnmacht innerhalb der Freistsktgreuzen müsse die Aussichten des Krieges für die Brren ändern. Der „Standard" sagt, cs werde weise sein, nicht voraus- zusctzcn, daß die Burgherarmec vor dem siegreichen Vor märsche unserer Truppen zerschmelzen werde, aber jeden- wlls sei es befriedigend, zu wissen, daß unsere Strategie letzt endlich zur ursprünglichen Grundlage, von der sie durch die Ereignisse in Rat«! abgelcnk» würbe, zurück gekehrt ,ei. „Daily Mail" räth, über die bishrrijcn l-isolge nicht allzu sehr zu frohlocken. Die Besetzung Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen Johann Maximilian Ohlig eingetragene Haus grundstück Folium 338 des Grundbuchs für Ernstthal, Parzelle Nr. 330 des Flurbuchs für Hohenstuu- Ernstthal (Flurtheil Ernstthal), Brandcatasternummer 150 II Abth. O, 2,1 u groß, mit 75 Steuereinheiten belegt und auf 10 000 M. geschützt, soll an hiesiger Amtsgerichtsstelle zwangsweise veisteigert werden und es ist Kohlenaröeiterstreik. Lichtenstein, 15. Fcbr. (Anz.) Die au» gestern Nachmittag 2 Uhr im Schützcnhaus anbcraumtc öffent liche Bergardeiterversammlung für »w Belegschaften deS L«x«ia-Ottsmtzer Kohlenrevier« war von cs. 1500 dir 1600 Personen besucht. Bereits von Mittag ar, der Engländer erfolgte unter dem Schutze der Nacht, theilweise in voller Flucht bis nach Rensburg, unter Zurücklassung fast des gesammten Lagergeräths, eines großen Theils des Trains und vieler Verwundeter. Sämmtliche seit Anfang des Jahres besetzten Stellungen, einschließlich aller westlich von Rensburg „elegeuen, sind geräumt. Die Freistaatler schnitten die Verbindung des Feindes mit Gatacre (südöstlich) ab und gefährden die Verbindung mit de Aar (west lich). Ob, wie verlautet, die englische Artillerie ver loren ging, ist noch nicht festgestellt. In Kapstadt macht die Nachricht einen niederschmetternden Eindruck, da der Rückzug auf Rensburg die Freistaatler zu Herren des gesammten Bahnsystems des Nordens her Kapkolonie macht, Feldmarschall Roberts abzuschneiden droht und die Offensive gegen den Freistaat unmög lich macht. Die jehi von den Engländern ausgegebein Stellung bei Cvlesberg galt für uneinnehmbar. Der Stützpunkt war der Cvleskop, ein steiler, 400 Meter hoher Hügel, aus den mit großer Mühe zwei Geschütze hinaufgeschafft worden waren. In einer Ende Januar geschriebenen Darstellung des „Stand." wurde gesagt: „Der Cvleskop überhöht alle die von den Buren besetzten Bergkuppen um Colesberg, die beiden dorr aufgestellten Geschütze sind daher von dem größten Werth, da die geringste Be wegung des Gegners die Aufmerksamkeit unserer Leute auf sich ziehen muß. Die übrigen Geschütze stehen nicht ganz so günstig, aber doch so, daß der Feind am Tage kaum eine Bewegung wagen wird." Im Vertrauen auf diese starke Stellung hatte jedenfalls Roberts einen großen Theil der Kavallerie von Coles berg nach Modder beordert, um dort seinen Vormarsch sehen, w-nn d'e Ottphmbesitz-c yi? gerecht?» Fyld?- rungen ^cr Arbeiter ignorirtep resp.ftinEntqegenkommen Z ig-N wollten. Es sei Pflicht des Arbeiters, sein; Arocitrkrast, d«S einzige, über daS er verfüge, so theuer wie möglich ans den Markt zu bringen, ebenso, wie Vies der Unternehmer mit seiner Ware thue. Redner emp'ahl eine Rrsmutton dcS Inhalts, „daß die heute im Schützenhaus! Lichtenstein tagende Bergarbeiterver- sammlung sich mir den Ausführungen des Referenten einverstanden erklär.- und an den Forderungen der Bergarbeiter festhalte", zur Annahme, was einstimmig geschah Herr Lietze-Gersdorf reserirte dann über die zwischen ihm a!S Beauftragt n ruw dem Dircclor seines W-rkeS gepflogenen Verhandlungen und gab den Be schluß der GcrSioricr Versammlung bekannt, wonach von jedem Wecke ein Mann bestimmt werden solle, die dann gemeinsam durch Vermittelung der Behörden mit des Weckes »erhandeln sollen. Nachdem „och die Herre« Jacob - Gersdorf über Arbeitersperre Kemte- Lichtcastein über Steuern und Lebensmittelverteuerung gesprochen und Dictzc-Gersdorf den Antrag, daß keine Maßregelungen -atlfinden sollen, gestellt hatte, ferner die Herr:n Weise, Röhner und Kunig-Hohadorf, Find eisen und Heyer-Lichtenstein zur Sache gesprochen hatten, wurde ein schriftlicher Antrag, wonach von jedem Werk ein Mann zu wählen ist, welche zusammen durch Vermittelung der Behörden mit sämmtlichen Werken verhandeln sollen, einstimmig angenommen. Um einen bequemen Verkehr zwischen den Komitcemitgliedern hcrzust llcn, können die Komitcemitglieder je drei Mann zu diesem Zweck- sich selbst zuwählen. rrlS KommissionSmitgli-der wurden gewählt für die Werke „Kais rgrube": Dietze, „Plnw": Jacob, „Bereinigtfeld". Emil Schubert, „Hctene u. Ida": Röhner, „Concordia"' Schüppel, „Vereinsglück": Schöniger, „Hedwig": seifert: AiiTtsZlcrtt für de» Verwaltungsbezirk des Stavtrathes zu Hoheuftein-Gruftthal Grgcrn crllev Geaneinöe-Ver'wcrlturrgear öer umckiegenöear Orischocfbeir auf Kimberley zu unterstützen. Das machten sih natürlich die Buren zu Nutze. In demselben Maße, wie die Engländer ihre Stellung bei Colesberg schwächten, verstärkten die Buren' die ihrige unter Ausnntznng der innere» Linie, überflügelten nun ihrerseits die Briten, kehrten den Spieß uni und ver trieben sie ani 12. aus den für unangreifbar gehalten-» Positionen. Der Transoaaler Kriegscorrespondent des „Lok.- Anz", der früher in Durban von den Engländern unter dem Verdacht der Spionage angehalte», dann aber wieder fceigegeben wurde, ist später auf dem Ritte znm deutschen Corps von einem Burenkommando unter dem Verdacht des Hochverraths und der Spionage abermals verhaftet, schließlich aber ebenfalls freigelassen worden. (Ohm Krügers Verzweiflung.) Die Londoner Zeiruug „The Sun" schreibt: Krüger soll Mit großem Hedaner« gehört haben, daß zwei frische Divisionen son Englas» einzetroff-n seien. „Wo soll ich alle die Leut: hiasttckrn?" Dann rief er verzweifelt: „Ich werde noch ein extra großes Gesangenhaus bauen müssen-" Ter Krieg Nm Transvaal, Unter den Telegramm n der letzten Nummer war zu lesen, daß die ttrmee des Feldmarschalls Roberts an zwei Stellen den ModSrr- bez. den Rictfluß über schritten Hube. Damit wäre ja anscheinend das erste und na ürtiche Hinderlich auf d-m Wege zur Entsetzung von Kimberley überwunden. Jedoch wird man diesen a.tt den ersten Blick wie ein biiiischcr Erso.g auSschen- d-n Nachrickten n cht zuviel Gewicht l eilegen Sür'cu. Lord Roberts nennt zwar das Ueberschrüttn der Modder durch G neral French eine „glänzende Wassen- that", bei Ler, „dank »er Schnelligkeit, mit welcher oxerirt wurde, nur gningec W.d:rstqnd zu überwinden war und nur ein Leutnant verwundet wurde", ab-r es dürfte sich hier wohl ebenfalls nur um eine wohl erwogene Takiik der Buren handeln, Vie man zu be wundern schon oft genug Gelegenheit ba t: Die Buren w rdcn schon für wohlvocbereitete Stellungen auf dem jenseitigen Ufer, nm die Engländer gebühren. strömten dir Menschen in scharen »sch dem Bersamin ruaqslokal. Rach Konstituirung des Bureaus, bestehend «us den Herren Kemte-Lichtenstem als 1. Vorsitzenden Wiaklec-Lugku als Stellvertreter und Hübner-Hohndor als Schriftführer, ergriff Herr Zimmermann - Planitz r«s Wort zu seinem c«. eiastündigen Referate. Zu nächst ging Redne'- auf die achtstündige Schicht- zrit ei«; ec belcnchtct: die großen Gefahren, die «-strengende and aufreibende Arbeit, die mit dem Berg 's«» »erbürden seien und halte daher die Einfühlung einer achtstündigen Arbeitszeit als unbedingt erforderlich, um einen gesunden und arbeitStteuSigen Menschen- nnd Arbeiterstamm zu erhalten. In Englan» sei man schon lange zu dieser U-berzcu^ung g-kommen, wdem dort »er 7- u»d auch der 6-stündige Arbeitstag im Bergwerk eingcführt sei. Auf die Lohnverhältnisse eingehend be merkte Redner, »aß «»jesichtt der fetten Dividende», die an sie Actiosäre «»fielen, sehr wohl eine Lohn- anfbcfserunz am Platze sei Es werde zwar vom Untcrnehmcrthum geltend gemacht, daß seit einer Reihe »ou Jahre» eine stäadige Lohnaufbesserung eingrtrctcn lei, wie dies «ns den angegebenen Zahlen über den > rurchjchnittlichen jährlichen Arbeitsverdienst des Berg l Anzeiger für Hohensteiir-Gimstthal, Oberlmrgwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Inferate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- manncs hervorgehe; diese kleine Lohnsteigerung bestände aber in Wirklichkeit nicht, sondern sei durch intensivere Arbeit, durch Ueberschichten und Sonntagsarbeit erzielt worden. Die Frage, ob eine Lohnerhöhung die Werke vertragen können, sei entschieden zu bejahen, wie zur Genüge aus dem Stand der Actien erhelle. Es sei ja richtig, daß inwlge ungünstiger Abbauverhältnisse nicht alle Werke in gleichem Maße prosperirten; daS sei aber nicht die Schuld des Arbeiters. Es sei ein stetiges Steigen Ler Actien der hiesigen Werke nachqewiesen, wenn auch nicht in so immenser Weise wie im Zw ckaucr Revier; dort sei die Dividende in 5 Jahren um 180 Procent gestiegen. Man wolle nun die Arbeiter mit 20 Pig. Mchrfchichtlohn üb'pnsen, d s sei so viel wie nichts. Redner kritisirte die Haltung ocs Zwi.-auer Wochenblattes und dec Dr. Rachr, in der gegenwärtigen Lohnbewiguno. Die Arbeiter hätten die öffentliche Meinung auf ihm Geil?; hics geh: selbst aus einem «Ütift^ Herrn AwtShauptmann Tv Heier' hervor. Eine offenbare Uoacrcchngkeit liege darin, daß die Zw ckauer Werke adgeleyat hätte ', durch behördliche VerMtl-lung mit den Arbeitern zu v°rhandeln. Da n.n auch die hicsizen Werke keine weiteren Zugeständ- Nisse wache», als -.ine Schichtlohnzulage „bis zu 20 P'g", so empfehle er (Redner) der Versammlung, eine Z-ntralstelle zu errichten, welche durch Vermittelung der B.Hörden mu den Werken verhandeln solle. Die iöhmnchen College» seien mit gutem Muster vo-an- g-g wgei', indem sie treu in dem nu ' schon 4 Wochen währrnreu Streik ausgchi-nt hätten. Er empfehle wh r auch die Forderung zu stellen, k ine Kohlen och Oesterreich zu lieftrn, um den böhmischen Arbeitern aen Sieg Nicht erschweren zu helfen. Wenn die Ar beiter s st zufammenständcn, müßten sie zum bercch- t gttn Siege grlaugen; da sich der Streik auch auf Over- und Niederschlesieu sowie auf alle Braunkohlen- grbicte erstrecke, so seien die Folgen gar nicht abzu- öulwaua-Brrzr yrt mehrere T«ze grsch»irgt», man glaubt, daß er nach dem Tu-kla zefchafft »«r, um General Bullers Angriff cstze eszutrrtiL. Gestern Morgen eröffnete daZ Geschütz wieder das Feuer »nv warf itsch hinter einander 6 iör«u»tcn Die B»re» fcucrten mit Httre von großen L chri-twcrfern auf dem Bulwana-B-rge und sandten ihie Schüsse in 2e-s L««er der Gordons, die Eisenb«hnst«t!ou und in die Et«Lt Die Bu.;m bettuchten je c N»cht die Gegen» mit Scheinwerfer», oa iie offenbür einen Angriff besorge». ES scheint so, als ob die Buren den huudcrlst?« T«g der Bemgerunz besonders gefeiert haben. Der Gesund heitszustand der Stadt nnd d-S Lagers ist gut. Die „Central News" meloru aus Durban vom Dienstag: 2000 MsutoS und Zulu- sind von de» Linien der Buren hier emgettoffcn. Sie b.richteu, »aß sic commaudirt waren, Verschanzungen auizuwerfe» und die Angriffe auf Ladysmith uns d-.n Spis»ki»p «uSzukuubfchüfteu. Die fttegeaSc Colonne, welche »uch Zululand entsandt ist, erreichte in Gewaltmärschen von Rordzululand Eschowe und wurde von der dortigen Bevölkerung lebhaft begrüßt Ueber die Vorgänge auf dem mittleren Kriegs schauplätze hat das englische Kriegsamt sich noch nicht bewogen gefühlt, den Schleier zu lüften. Die privaten englischen Berichterstatter melden nur Kleinigkeiten und die Thatsache des Rückzugs. Nach anderweiten privaten Nachrichten heißt es aber, daß die Engländer unter Clements wieder eine bittere Niederlage erlitten. Aus Rensburg wird gemeldet: Der Rückzug der Fu thrn, die Einnahme von Lagern seien keim- großen Siege. Die erste Nothweul-igkeir sei, »ic Buren in regelrechter Schlacht gründlich zu besiegen Eit: ' solcher Sieg werde theuer erkauft werd-» müssen. Der „C.mtr»l N:ws" wird aus K ap sradt untrrm 25 Januar nach Depeschen ous Kimberley vom 13 Januar bestätigt, 0aß die Bewohner erheblich unter Entbehrungen ttid n. Die Flcischration ist auf ein P und räglich, meist Pferdefleisch, reduzirt. Eine Proklamation ist erlassen, welche besagt, daß auch Liese tägliche Ration ui t garar-tut werden könne. Der v'ficüllc Gefundheitsberrcht meldet, daß im Tecembcr 60 pro 1000 Weiße und 138,3 pro 1000 Schwarze m Kimberley starben; von Kindern unter einem Jahre starben 671,1 pro Tausend Weiße und 912,7 pro Lausend Schwarze. Lie Bevölkerung von Kimbe.ley wird auf 14000 Weiße und 19000 Schwarze geschätzt Di- Uisuch: Ler hohen Kinbeisttrblichkctt ist M^tei an M'lch, frischem Gemüse und Fleisch. Währen» des Monats D cembcr herrschte typhösts Fteber besonders stark vor. Seit dem 13. J-muac ist bereits wieder ein ranzer Monat verflossen. Man kann sich al o denken, daß die Bwrängniß der Bewohner ihr^i Höhepunkt erreicht hat. Jetzt meldet keine Depesche mehr La!» ' frühe: bekanntlich stereotype „Alles wohl" und Cecst : RhoSes ist die Lust zu schlechten Witzen v.rgangcn. , Zu: Lage in Natal wir» heute nur berichtet: ! Aus Frere wird gemeldet, da« Bowberdrmeui , von Lueyimith dauere kräftig fort. Das Wetter sei < äußerst He ß. Di: Buren h-ben von TeichaFu-th i und oem Spionstop bis östlich vom Haiasgwasa und dem Mont: Christo-Berg umtt.ngreich: V^rtheidigu-iLS- »erk auf beiden Leiten der Tuzela auf;e»oneo. Sir ' haben auch zwei oder drei Holzbrkckeu über dm Tage!« , gebaut uad einen Diahtseilapparat angebracht, um > Proviant und Munition hinüberzuschaffem j Die „Crnrrul News" melden aus Ladyimith vom § Sonnabend: Der „Losg Tom" der Buren sei dem