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Wnsiem-GlWer WM Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Aunoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Erscheint leben Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei m's Haus. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Gverlungwitz, Gersdorf, Luga«, Hermsdorf, Hornsdorf, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach,. Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes zu Hohenstein-Ernstthal Organ aller (8eineiirde-Verwaltungen der rrrnlregenöeir Ortschaften. Nr. 33. Sonnabend, den 10. Februar 1900. 50. Jahrgang. Ueberzeuguna, daß eine reue Barnchru g nothw.ndig einer HurrahstiMMULg befinden wir uns gar nicht (Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Frohmc (Soc.) be- cS handle sich jetzt ein zweiten Lesung eine freundlichere Haltung einnehmen. Wir selbst, fährt Redner fort, sind bereit, eine Ver stärkung über die 1898er Vorlage hinaus zu bewilligen. Es gab schon 1898 Leute im Lande, welche die da maligen Forderungen für nicht ausreichend hielten. Wenn Vie Regierung heute eiusieht, daß das damals Bewilligte nicht genüge, so ist es von ihr nur pflichtgemäß, wenn sic im Reichstag erklärt, sie könne das Sextennat nicht halten, und mit einer neuen Vorlage an uns heran- tritt. Interpellationen wie neulich über die Beschlag nahme der deutschen Schiffe und die dabei bethätigtc Einmüthigkelt des Reichstags sind sehr schön, aber solche Vorgänge beweisen genugsam, daß wir noch nicht die hinreichende Macht haben, um unserer Stellung nahme den genügenden Nachdruck zu geben. Redner führt weiter aus, wie in der Denkschrift unsere wachsen den See-Interessen richtig bargel gt feien und wie so große Interessen doch wirklich des Schutzes werth seien. Auch unsere Bündnißfähigkcit werde richtiger ein- geschätzt, wenn wir mit einer großen Kriegsmarine aus- gestattet sind. Auch unsere militärischen Ausgaben seien doch zweifellos sehr nutzbringend angelegt, indem sie uns den Frieden bewahrt und damit unserem Handel das Gefühl der Sicherheit gegeben hätten. Dasselbe gelte hinsichtlich unserer Stärke zur See, nur »ie Möglichkeit einer entsprechenden Machtentfaltung gewähre uns diese Sicherheit. Man hat auch gemeint, ohne Flottcnverstärkung ist es doch gelungen, von Eng land Gcnugthuung für die Beschlagnahme unserer Schiffe zu erlangen; ist man dessen so gewiß, daß Der Krieg um Transvaal. Die Nachrichten über die dritte Schlacht am Tugela sind, soweit sie aus Burenquellen stammen, sehr ver stümmelt und gebe kein deutliches Bild von den Vor gängen um Ladysmith. Trotzdem geht aus denselben uervor, daß die Buren durch den neuen Angriff llullers nicht überrascht waren. Das hat ihr tapferer Wider- Uand unter ihrem Commandeur Schalk Burger be wiesen. Bis gestern Mitternacht hatten, so wird in Brüssel constatirt, die Engländer trotz ungeheurer Ver luste keinen Erfolg zu verzeichnen. Die von ihnen be setzten Positionen sind nur von geringer Bedeutung und bilden durchaus nicht den Schlüssel zu Ladysmith. Daß die Verluste der Engländer leichter Natur nicht gewesen sind, daran? deutet die Thatsache hin, daß die Engländer nach den im wesentlichen ergebnißlosen Kämpfen vom Montag am Dienstag offenbar aus Ruhe- bcdür'niß nicht wieder angegriffen. Weitere englische Berichte geben solgende Dar stellung des dritten Bullerschen Vorstoßversuchs gegen Ladysmith: „Der Angriff begann Montag 7 Uhr früh unter Bullers persönlicher Leitung mit einem Bom- bardement aus 72 Geschützen. Derselbe war gegen eine stark verschanzte Höhenlinie bei Brokfontein ge richtet, welche sich vom Spion Kop drei englische Meilen ostwärts erstreckt und auf ihrem östlichsten Ausläufer die hohen Hügel des Doorn Kloof hat. Auf der englischen Linken machte General Wynne, unterstützt von sieben Batterien, einen Scheinangriff. Die Buren eröffneten eine furchtbare Kanonade vom Spion Kop, und Wynn ging zurück. Unterdessen schlugen die Ingenieure unter Feuer eine dritte Pontonbrücke über den Tugela bei der Schiet Furt auf der rechten englischen Flanke. General Lyttleton überschritt dieselbe und besetzte die südlichste Kopje, welche nach dem Daily Telegraph-Correspondenten wortet, namentlich die über die Deckung, vor Allem darüber, was geschehen solle, wenn gegen das Er warten der Regierung die Einnahmen des Reiches nicht ausreichen. Trotz aller Flottenvorträge, die geholten worden seien und noch gehalten würden, gebe es im Deutschen Reiche wohl schwerlich mehr als 200 bis 300 Männer, welche die Nothwendigkeit der Flottenverstärkung ganz unbedingt beweisen könnten. (Heiterkeit.) Auch die Entwickelung unseres Seehandels sei keineswegs derartig, daß damit die Vorlage zu begründen wäre; deshalb sei nach Ansicht seiner Freunde eine sehr sorgfältige Prüfung der Vorlage in der Kommission nöthig. Wir stehen, um hier mit deu Worten des Mannes zu sprechen, den wir schmerz lich vermissen und um dessen Wiedergenesung wir beten, des Dr. Lieber, vor einem völligen Umsturz des Flottengesetzes von 1898. Einen solchen Umsturz können wir nicht milmachen. Namens meiner Freunde erkläre ich: für eine solche Vorlage wie sie hier vor liegt, nach Forni und Umfang sind wir nicht zu haben. Ueber die Anleihefrage sind uns noch nähere Darlegungen zugesagt; ich glaube, daß diese auch dringend nothwendig sind, denn, wenn ich nicht irre, sind die schönen Zeiten mitsammt der Schuldentilgung vorüber, und wir stehen vor einem Defizit. Die Vorlage freilich nimmt es mit der Deckungsfrage sehr leicht. Mit Anleihen in solche Umsange sind wir noch nicht vorgegangen. Es handelt sich hier geradezu um einen müsse, ob die unsere nicht stark genug sei. Man müsse as Lanodeer mir in Rechnung stellen, und bedenken, daß unsere Stärke immer auf dem Laude liegen werde Wir könnten nicht zu Wasser und zu Lande zugleich die Ersten sein, wir könnten nicht gegen alle Mächte gleichzeitig kämpien. Aufgabe unserer Diplomatie sei cs, dafür zu sorgen, daß schwere Complicationcn ver ¬ mieden weiden; er wünsche nur, daß sie dieser Aufgabe in Zukunft so gerecht werde, wie bieh r. Es sei un möglich, zu behaupte», daß das Deutsche Reich zur Zeit in Gewhr su, die Regierung yätte ja selbst er klärt, daß das im Gesetz von 1898 Gebotene voll kommen genüge, uno der Staalsfitretär Tirpitz hätte noch im Januar 1899 sich ähnlich geäußert und ein Festhalten an dem Sexennat versichert. Die Ansichten hätten sich bei Sir Rcaieru-'g sehr schnell geändert, die Mittwoch, den 14. Februar 1900, Vormittags 19 Uhr, sollen im Franz Wagner'scheu Gute zu Laugenchursdorf 3 Kühe, 3 Kalben, 1 fettes Schwein, 2 Läufer-Schweine, circa 50 Schock Korn und 1 Ackerwagen meistbietend gegen Baarzahlung versteigert werden. Waldenburg, am 7. Februar 1900. Ter Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts daselbst. Kerstan. Bekanntmachung. Das Ortsgesetz über die Schlachtvieh- und Fleischbeschau in Hohenstein-Ernstthal ist vom Königlichen Ministerium des Innern am 26. Januar 1900 genehmigt worden. Wir bringen dies hiermit mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß dasselbe am 15. Februar 1900 in Kraft tritt und im hiesigen Rathhause, Zimmer Nr. 1, während der Geschäfts stunden 2 Wochen lang von heute ab zu Jedermanns Einsicht ausliegt. Die betheiligten Gewerbetreibenden erhalten auf dem Rathhaus 1 Exemplar des Ortsgesetzes unentgeltlich ausgehändigt. Hohenstein-Ernstthal, den 8. Februar 1900. Der Stadtrath. Or. Polster. ^VU'sch^ dl»chebung der Vereinbarung von 1898 -inverstan en bet Kaisers beiden v-Ebet-n R giem^ stunden seine Freunde m der größten Mehr- Die Neg-crung habe 1898 ganz bestimmte Ber icht. Ul der Vorlage im Allgemeinen wunbuch gegenüber, runden abgegeben. daß 6 Jahre laug n Flottcnfraaen Merd-ngS b-dune "e em-l gründlichen Prä-ung von Ruhe herrschen solle, daß eine neue Vorlage nie ^ommissio-h auch deswegen, damit auch der komm n solle, wenn sich die Nothwendigkcit nicht ergebe, einer Hurr^hplmmung vermieden werde, ' . . " mir link nnr nickt die,c zu sehr in den Vordergrund strue, der beschwere damit die Vorlage Die Landwirthe befänden sich in der Decadence, aber sic würde.- das neue Opfer bringen um des Vaterlandes willen. So dächte» alle ver ständigen Landwüthc. (Zurufe: Die armen Hunger leider!) Die Erklärungen der Regierung von 1898 feien kein Gegengrunv. Was thue denn die Regierung weit-r, als daß sie den Reichstag frage, ob er mit der Millionenpump, und da muß auch das größte Ge- meinwcsen vorsichtig sein. Wer das Gesetz will, der i muß auch die neuen Steuern wollen. Die Deckungs frage wird hier zur Hauptsache: sie muß erst gelöst werden, ehe man sich auf Bewilligung einläßt. Es handelt sich hier um 100 bis 120 Millionen Mark neue Steuern, und diese müssen von den Interessenten , getragen werden, und zwar von den leistungsfähigsten , Schultern. Die Interessenten dürfen sich nicht darum herumdrücken; keinesfalls dürfen die schwächeren Schultern durch indirekte Steuern belastet werden. Um die Flottenbegeisterung zu heben, hat man auch das Gespenst der Auflösung des Reichstages vorge- sührt. Wir sürchten sie nicht. Wir haben nur ein Ziel, und das ist das wahre Beste des ganzen Volkes. (Beifall im Centrum.) Abg. v. Levetzow (kons.) er blickt in der Vorlage gewissermaßen nur eine Resolution mit daranhängcndem Programm. Er selbst gehöre einem armen Lande an und man könne sich wohl denken, daß er — und seine Freuude dächten ebenso — nicht mit leichtem Herzen einer neuen schweren Belastung beitrete. Aber verschiedene Erwägungen brächten ihn einigermaßen über die finanziellen Bedenken hinweg: erstens hätten wir nicht mehr meichsangehörige b!os hier im Land: zu fümtzm, sondern auch über d-.m Meere; auch haben wir jetzt Colonien, und cs warsc durch die starke Flotte unsere Bünonißfähigkeit erhöbt; zweitens handelt cs sich doch her eigentlich nur um ein Programm, denn in jedem Jahre w.rb bei dem Etat neu zu beschließen sein, was bewilligt werden soll Am die Dcckungsiragc wolle er nicht cingchen, wer Deutscher Reichstag. Berlin, 8. Februar. Die heutige erste Berathung der Flottcnvorlage brachte gleich im Beginne Vie Gewißheit, daß das Ge setz iu der vom Bunbcsruthe beschlossenen Form keine Annahme finden wird. Abz. Schädler erklärte im Namen des gesammten Centrums, daß cs kür die Vor lage nicht zu haben sei. Ueber -ine Verstärkung der Flotte in geringerem Umfange würde sich reden lassen, doch müsse zuvor die Deckuagsfrage gelöst werden. Dieser Grundsatz müsse um so schärfer betont werd.» gegenüber einer vom preußischen Herrenhause angenom men:« Resolution, in der die preußische Regierung er sucht wird, dafür einzutreten, daß die Mittel gerade durch indirekte Steuern aufgebracht werden, Schon zu Beginn der Sitzung war das Haus sehr gut besetzt, die Tribünen waren voll, uns fortwährend strömten noch neue Besucher herbei. Von den Ministern er schienen zunächst der Staatssccretär des RcichSmarinc- amtS Tirpitz und die StaatSsecretäre Graf Posadowsky und Freiherr v. Thielmann, später auch Slaatsjecretäc Graf Bülow und der Laudwirtschaftsministcr Freiherr v. Hammerstein. Staatssecretär Tirpitz ergreift da» Wort zur Begründung der Vorlage. Er glaubt, daß über die Rothwendigkeit der Flottenvermehru, g Eoug keit herrsche, und Meinungsverschiedenheiten nur be züglich des Umfanges und deS Tempos der Vermehrung vorhanden sind. Der Staaissecrctär weist auf die Veränderung der internationalen Lage hu, die schon früher erörtert worden sei. Wir müßten für alle Fälle gerüstet sein, wir wüßten nicht, gegen welchen Gegner wir einmal kämpfen müßten. Ein Krieg fei immer gefährlich, der gefährlichste für uns sei ein solcher, in dem die Lantarmee nicht verwendet werden könnte Darum brauchen wir vor allem eine Schlachtflottc, die in erster Reihe auch die Aufgabe haben würde, nach der Küste zu unserer Wcltwirthschast freie Bahn zu erhalten. Eine starke Schlachtflotte sei auch nöthig, um gegebenen Falles eine Blokadc zu brechen; man dürfe sich keinen Illusionen hingeben über die Gefahren und Folgen einer solchen. Auf den materiellen Inhalt der Vorlage eingehend, weist Redner auf die gedruckte Begründung hin, es handle sich danach im wesentlichen um die Bildung einer neuen Schlachtflottc. Aus dcm alten Gesetz bleiben die Bestimmungen über den Schiffs- ersatz und das Verbot einer Besteuerung von Nahrungs mitteln zur Deckung der Kosten bestehen. Man wolle also jetzt ein neues Doppelgescbwadcr Herstellen, das eine taktische Einheit bilde, fraglich scheine nur, ob dies für die Dauer ausrcichcn würde; den Nachweis in dieser Richtung behalte crisich für die Budgetcomirission, der die Vorlage überwiesen werden solle vor. Nach einem kurzen Hinwe S auf die Vermehrung der Flotten des Auslandes wendet sich der Staatsfecretär der Koster- deckung zu und betont, daß bisher die Mittel für die Schiffsvelmehrung regelmäßig durch Anleihen aufgebracht worden seien. Im Ucbrigen werde sich der ReichSschatz- secretär über diesen Punkt des weiteren äußern. Die Regierung verfolge dos unverrückbare Ziel, eine starke Flotte zu erhalten; von der Rothwcndigkeit einer solchen fei die Regierung so fest überzeugt, daß sie sich verpflichtet fühle, diese Vortage fchon!zwei Jahre nach Verabschiedung des alten ^Gesetzes dem Haufe zu unter breiten. Abg. Schädler erklärt, daß auch das Centrum eine stärke FricdenSsiottc wolle, dc ß aber gepiüs twcrden England uns gegenüber nicht anders verfahren hätte, wenn England in dem Transvaalknege glücklich ge- wefen wäre? (Widerspruch links.) In der Teckungs- rage möchten feine Freunde sich völlig freie Hand vor- rehalten. Daß diese Ausgaben nicht durchaus un produktive seien, habe auch Herr Schippel in der „Reuen Zeit" und aus dem letzten socialdemokratischen Parteitag anerkannt mit dem Bemerken, daß die militärischen und ähnlichen Aufwendungen doch auch in Form von Löhnen an die Arbeiter zurückfließcn. Es werde jedenfalls in der Commission zu erwägen ein, ob cS wohl richtig sei, im Gesetz festzustcllen, welche Summen aus laufenden Mitteln und welche aus Anleihen zu entnehmen sind. Die Rationalliberalen würden die Vorschläge wegen einer zu starken Benutzung des Anlcihewesens wohlwollend prüfen, aber es werde sck wer sein, gerade die Deckungsfrage sofort auf mehrere Jahre hinaus zu lösen. Am gangbarste» wäre vielleicht der Weg der RcicySerbschrftSsteuer. Seine Freunde si-.d nicht prinzipiell gegen directc Rcichssteuern, sie verhehlen sich aber die Schwierigkeiten nicht. Jeden falls beständen seine Freunde darauf, daß ähnlich wie 1898 eine Belastung der breiten Masse ausgeschlossen werde. Er hoffe also, bei der DeckungSfraze mit dem Centt.m Hand in Hand zu gehen und mit demselben ! überhaupt einen gemeinsamen Boden für dieses Gesetz ' zu finden. Jedenfalls sei eS erwünscht, daß eine Aus- - lösung des Reichstages vermieden werde, denn war falle werden, wenn nicht einmal in so großen Fragen eine Einigung im Reichstage zu ermöglichen sei. Beständen doch ohnehin Bestrebungen, die auf einen Conflict ab- zielen Er erinnere an das Ritten nach einem starken Manne Die Herren um Richter würden stimmen, wie Herr Richter befiehlt. (Heiterkeit.) Aber sie möchten doch daran denken, daß unter einem in solchen Dingen ablehnenden Verhalten der Freisinnigen der ganze Liberalismus im Lande Schaden leide. (Bei fall links.) Redner schließt: Wer den See beherrscht, beherrscht auch den Handel; wer aber den Handel be herrscht, dem gehören die Schätze der Welt. (Bravo.) Abg. Hilpert (Bauernbdlr.) kann der Flottenvorlage m ihrem gegenwärtigen Umfange nicht zustimmen Er werde sich aber nicht geniren, das zu thun, wenn die Commission die Deckung vui die leistungsfähigen Schultern lege. Die Beschlagnahme deutscher Schiffe sei eine gemachte Sache gewesen. (Heiterkeit.) Redner wirst den Socialdemokraten vor, daß sie im Unterschied von seinen Freunden aus unpatrwtifchcr Gesinnung gegen die Vorlage stimmen, (tter Präsident ruft den Redner «egen diefeS Vo.Wurfs gegen Mitglieder deS Hauses zur Ordnung.) Weiterberathung morgen. die Grun lagen bei Flotte zu ändern. Davon sei aber keine Rede cs handle sich jetzt ein-""er -oei^ « V . fach um eine Novelle zum früheren Gesetze Der Staatssekretär sagte selbst, Kriegsmarinen lassen U" sich nicht improvisiren. Darin liegt das Zugeständniß, rmann Su d cncn L*" 'S «SS- --- NL W vorliege. Dei Redner erkennt den n..^ oen Würdigung der handelspolitischen Bedeutung der Opfersinn von Tirpitz aii, aoer der Reichstag muffe ^»Aage, sowie ihrer socialpolitischen Bedeutung für die chm letzt mit doppeltem Mißtrauen begegnen, da der weiter. Echädler's Erklärung sc. nicht gerade cnt- Tirpltz von vor zwei Jahren von dem heutigen Tirpitz gegenkommend, abe. man habe doch bst ihm herauS- so stark desavouirt worden sei. Könne man denn gehört: Diese Vorlage nicht, aber vielleicht eine andere wissen, ob nicht nach abermals zwei Jahren Tirpitz „„ter Lösung der D-ckungssrage und vielleicht auf oder ein anderer mit neuen Forderungen kommen iü zere Zeit. Das Centrum werde hoffentlich bei der werde? Die Vorlage lasse viele Fragen unbeant- " " "