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chau ose." lus- rden lgt. Donnerstag, den 4. März 1897. 47. JcchrgMg. Nr. 52. L Genehmigung :r Aenderunq Eil Die Zinsen der Falcke - Gottfried-Landqraff-Stiftung sind am 9. April d. I. zu vertheilen. Zu berücksichtigen sind in erster Linie bedüritige und würdige Personen, welche der Der Umbau einer Ufermauer von Stat. 29,677,5 — 29,725 der Hoser Straße in Oberlungwitz soll an den Mindestsordernden vergeben werden. Preisangebote, zu welchen Muster bei der Bauverwalterei Glauchau, Bahnhoistraß e 6 entnommen werden können, sind bis späLestens Bekanntmachung. Laut Anzeige ist es wiederum hier und da vorgekommen, daß Fabrikanten den Hausgewerbetreibenden, die sür sie am mehreren Stühlen arbeiten die Hälfte der Beiträge Juvaliditäts- und Altersversicherung nur mr den Hausgewerbetreibenden selbst, nicht aber sür den oder die Gesellen erstattet haben. Aus Ansrage ist u. a. dem Gewerbetreibenden entgegnet worden, daß es nur aus Verlangen geschehe. Es wird nachstehende Vorschrift in Erinnerung gebracht, welche deutlich die Verpflichtung des Arbeitgebers ausdrückt. „Die Arbeitgeber haben ven für ihre Rechnung arbeitenden Haus gewerbetreibenden bei der Abrechnung die Hälfte desjenigen Betrages für Beitragsmarken zu erstatten, weicher auf die zur Herstellung der Arbeit durch einen Arbeiter im Durchschnitt annähernd erforderliche Zeitdauer entfällt." Bruchtheile von Pfennigen werden zu Lasten des Arbeitgebers nach oben abgerundet. Liefert ein Hausgewerbetreibender die Wochenarbeit von 2 oder mehr Personen ab, so hat ihm der Fabrikant die Hälfte des Beitrags nir 2 bezw. mehr Versicherte, d. h. 20 Psg. bez. 30, 40 Psg. u. s. w. zu bezahlen. Hohenstein, am 2. März 1897. Der Stadtrat h. vr. Polster. Sonnabend, den IS. März dieses Jahres, nachmittags 4 Uhr, mit der Aufschrift „Ufermauer-Umbau" bei derselben einzureichcn. Zur genannten Zeit wird die Eröffnung der eingegangcnen Angebote in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber stattfinden. Die Auswahl unter den Bewerbern, sowie die Ablehnung sämmtlicher Angebote bleibt Vorbehalten. Die Bewerber bleiben bis zum 31. März dss. I. an ihre Gebote gebunden und haben solche als abgelehnt zu betrachten, sofern ihnen bis dahin eine bezügliche Nachricht nicht zugcgangen ist. Zwickau und Glauchau, am 23. Februar 1897. Königliche Straßen- und Wasser-Bauinspektion Königliche Bauverwalte, Döhnert. ' Liebscher. lehr auf ganze Kilometer und 10 Pfennige, sondern auf Zehntel- ^.lometcr und 5 Pfennige erfolgen. Infolge dessen wird bei spielsweise im Nachbarverkehr zwischen sächsischen Stationen bei einer Entfernung bis zu 3,7 Kilometer der Preis einer ein fachen Fahrkarte 3. Klasse nicht mehr wie bisher 20 Psg., sondern je nach der Entfernung nur noch 10 oder 15 Pfg. be tragen. Diese Ermäßigung soll Platz greifen auf die einfachen Fahrkarten sür Schnell- und Personenzüge, auf die gewöhnlichen Rückfahrkarten und aus Schnellzugs-Ergänzungskarten. Das finanzielle Opfer, das hierdurch im Interesse des Naheverkehrs gebracht wird, ist am etwa eine halbe Million Mark pro Jahr Bekanntmachung. Freitag und Sounaben-, den 5. und 6. dss. Mts., werden sämmtliche Geschäftsräume gereinigt und können an diesen Tagen nur dringliche, einen Aufschub nicht erduldende Sachen erledigt werden. Hierzu, sowie zur Entgegennahme standesamtlicher Anzeigen ist das Wachtlocal von 11—12 Uhr Vormittags, die Kasseustelle der Gemeinde tranken- re. Versicherung zur Auszahlung von Krankengeld, sowie für An- und Abmeld ungen am Sonnabend Nachmittag von 2 —3 Uhr geöffnet. Hohenstein, am 1. März 1897. Der S t a d t r a t h. vr. Polster. Firma Gottfried Landgrafs oder dem Privathause Victor Falcke ihre Dienste widmen oder gewidmet haben, gleichviel wo sic wohnen; in zweiter Linie solche, die in Hohenstein als Wirkwaarcnarbeiter im weiteren Sinne (Handlungsgehilfen, Appreteure Wirker rc.) thätig waren und sind. Nur Diejenigen, bei welchen vorstehende Stiftungsbedingungen zutreffen, werden auf gefordert, sich bis längstens den 19. März er. zu melden. Hohenstein, am 3. März 1897. Der S t a d t r a t h. vr. Polster. stimmig genehmigt, endlich aber beschlossen, die < der Veränderung der Bezirksgrenze infolge einer Aenderung der Gemeindebezirke Erlbach und Hermsdorf zu befürworten. Daraus wurde, nachdem zur Schlußfrage Niemand das Wort be gehrt hatte, der Bezirkstag Nachmittags 5 Uhr geschlossen. Die Schulgemeinde Hüttengrund bei Hohenstein ist in den letzten Jahren derartig gewachsen, daß sie in allernächster Zeit an die Erbauung eines neuen Schulhauses gehen muß. Bei dieser Gelegenheit hat der Gartengutsbesitzer Sp. einen schönen Beweis von Uneigennützigkeit und opferwilligem Ge meinsinn gegeben, indem er für einen bedeutend unter dem ortsüblichen Werth stehenden Preis das geeignete Areal zum Bau dem Schulvorstand überlasten hat. Möge der unter so erfreulichem Zeichen beginnende Schulhausncubau einen guten Fortgang nehmen. veranschlagt. Sic sind dahingerauscht, die Tage der ausgelassenen Lustigkeit mit ihrem Masken- und Mummenschanz und anderen Belustigungen unseres irdischen Daseins. Der Aschermittwoch ist gekommen und mit ihm die Zeit der Fasten, die Zeit der Ernüchterung nach dem Freudenräusche, eine Periode, ganz ge eignet, Betrachtungen anzustellen über den ewigen Wandel und die Hinfälligkeit alles Irdischen. Die Fastenzeit ist eine ernste und zur Sammlung berufene Periode für Alt wie Jung, und sür die Jugend erst recht. Aber auch in den stillen Ernst dieser Wochen fällt ein heiterer Schimmer von innigem Frohsinn und von wahrer Herzensfreude, und dem scheidenden Winter folgt, wie ein leises Ahnen, der erste flüsternde Hauch des Frühlings. Noch giebt es ein großes Kämpfen, wie ein kräftiges Ringen, denn der „graue Alte" setzt sich gern noch einmal in letzter Stunde zur Wehr, aber sein Unterliegen ist zweifellos. Und wenn die Osterzeit kommt, wenn der Jubelrus durch die Welt braust: „Christ ist erstanden!" dann lacht uns auch der Früh ling an mit seiner holden Miene, neue Hoffnung kommt, neue Zuversicht und neue Lebensfreude. Das ist die größere, die reinere Freude nach der des Faschings mit ihrer Lust. Gersdorf, 2. März. Am Werke des Gersdorfer Stein- kohlenbau-Vercins fand heute zu Ehren des seit 25 Jahren dort in Diensten stehenden Maschinenwärters Ernst Ferdinand Martin aus Gersdorf eine kleine Festlichkeit statt. Dem Ju- bilare wurden seitens des Vereinsvorstandes und in Gegenwart mehrerer Beamten unter Einhändigung eines Geschenkes die Glückwünsche des Werkes dargebracht. Der Gersdorfer Steinkohlenbauverein hält seine 20. Generalversammlung Donnerstag, den 18. März 1897, Nach mittags 3 Uhr, Anmeldung von ^3 Uhr ab, im Carola-Hotel in Chemnitz ab. Dem Geschäftsberichte wird Folgendes ent nommen: Das Kohlengeschäft hat sich im Jahre 1896 weiter üustig entwickelt und eine Erhöhung der Verkaufspreise herbei- Der Sächsische Keglerbund, welcher am 8. März 1896 ins Leben trat, hält vom 6.-9. Juni d. I. sein 1. Bundes kegeln in Dresden ab. Der Festvorstand und die Einzelaus schüsse sind bereits in voller Thätigkeit und bieten ihr Mög lichstes auf, um das Fest in jeder Weise zur Zufriedenheit der Theilnehmer zu gestalten. Als Festplatz hat man einen der schönsten Punkte von Dresden, das Burgkeller-Etablissement gewählt. — An der Keglerschaft Sachsens liegt es nun, durch rege Theilnahme ihr Interesse an der Keglersache und im be sonderen am 1. Bundesfeste zu zeigen. - - Bei so schönen und nützlichen Zwecken, wie der Sächs. Keglcrbund durch Hebung und Förderung des körperstärkenden Kegelspiels, der Anbahnung und Pflege der Freundschaft, des geschäftlichen Verkehres der Mitglieder unter sich, verfolgt, kann es wohl kaum fehlen, daß die sächsischen Kegler ausnahmslos dem genannten Bunde beitreten werden. Anderseits aber wäre cs erfreulich, wenn der in Sachsen so ausgebreitetc Kegelsport aus seiner unver dienten Reserve hervortr-ten und mit den anderen Sports auf die gleiche Stufe, Bedeutung und Alliehen kommen würde. Aus diesem Grunde begrüßen wir die neue sächsische Sports- vercinigung, für welche Herr Paul Sala 1. Bundespräsident, Drcsden-A., Sachsen-Allee 4 I, Anmeldungen entgegen nimmt. Neuerer Bestimmung zufolge wird König Albert schon am 20. März in Berlin eintreffen; die Königin bleibt auf Cap Martin. Voraussichtlich vom 1. Juli d. I. ab wird auf den säch sischen Staatseifenbahnen bei Festsetzung des Mindestpreises einer Fahrkarte nicht mehr wie bisher eine Entfernung von 5 Kilometern, sondern nur noch eine solche von 2 Kilometern zu Grunde gelegt werden; außerdem soll die Ausrundung nichts Sächsisches. Hohenstein, 3. März. Laut Bekanntmachung des König!. Amtsgerichts Hohenstein- Ernstthal ist das dem Rechtsanwalt Hans Eberhard Reinhard in Hohenstein übertragene Amt eines Notars beendigt. Die zweite diesjährige Sitzung des Bezirksausschusses iand Sonnabend Nachmittag 2 Uhr in Anwesenheit des Herrn Kreis hauptmann Freiherrn v. Welck-Zwickau statt. Nach Vortrag einer Geschäftsübersicht über die Thätigkeit des Bezirksausschusses im vorigen Jahre, sowie einigen geschäftlichen Mittheilungen und Erledigung verschiedener Bezirksanstaltsangelegenheiten fan den, beziehentlich bedingungsweise Genehmigung der ortsstatu tarische Beschluß des Gemeinderaths in Thurm über den Ge halt des Gemeindevorstandes, die Eiuflurnng der dem p. Unger in Hermsdorf gehörigen Parzelle Nr. 363 des Flurbuchs iür Erlbach nach Hermsdorf, die Ziegeleianlage Haupts in Falken, die Dispensationsgesuche Laschs in Mülsen St. Micheln, Wil helms in Dennheritz und. Neubers in Höckendorf in Dismcm- brationssachcn, die Kleinviehschlächtereianlage Müllers in Ober lungwitz, die Anlagenrcgulative für Schlunzig und Gersdorf, sowie das Gesuch Lindners in Oberlungwitz um Erlaubniß zum Kleinhandel mit Spirituosen; dagegen erfnbren Ablehnung: die Schankcrlaubnißgesuche der verw. Heilmann in Callenberg und Dittrichs sn Oberlungwitz, die Gesuche Heines in Rothenbach und Werners in Ernstthal um Gestattung des Kleinhandels mit Branntwein und das Gesuch Richters in Langenchursdorf . um Erlaubniß zum Bierschank. Hieran schloß sich Nachmittags 4 Uhr der 35. öffentliche Bezirkstag, zu welchem die Herren Mitglieder der Bczirksversammlung in beschlußfähiger Anzahl erschienen waren. Zunächst wurden zu Vertrauensmännern zu den Ausschüssen sür die Aufstellung der Geschworenen- und Schöffenlisten die vom Bezirksausschüsse vorgeschlagenen Herren wieder bezw. ncugewählt; hierauf wurde zum Mitgliede des Bezirksausschusses an Stelle des aus dem Bezirke verzogenen Bürgermeisters Or. Backofen in Hohenstein m engerer Wahl Herr Färbereibesitzer Emil Bornemann in Meerane gewählt, welcher die Wahl annahm. Sodann wurden die Bezirkskafsen- Rechnungen aus das Jahr 1896 nach dem Vorschläge des Refe renten, Herrn Stadtrath Lorentz in Glauchau, für richtig er achtet und einstimmig richtig gesprochen. Stach Kenntnißnahme vom 9. Rechenschaftsberichte über die Bezirksanstalt Lichtenstein im vorigen Jahre wurde noch der Bezirkshaushaltplan stimmt Anhang auf das Jahr 1897 vom Vorsitzenden, Herrn Amts- hanptmann Ebmeier, vorgetragen und aus dessen Vorschlag cin- An der Wohnung des Restaurateurs Linus Tirschmann in Langenberg kommen den 22. Mär;, nachm. S Uhr verschiedene Pfandstücke, worunter eine Partie Wein, ein Bierapparat und Tische gegen Baar zahlung zur Versteigerung. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal. Sekt Kurth. Q. 110/97. Ufermauer-Umbau. HolMcmer Tageblatt Amtsblatt für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes zu Hohenstein. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdors, Luga«, Hermsdorf, Bernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Leukersdorf, Seifersdorf, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Grumbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhfchnappel, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Inserate nehmen die Expedition bis Vorm. 10 Uhr sowie für Auswärts alle Austräger, dcsgl. alle Annonccn-Expcditionen zu Original- Preisen entgegen. jeden Wochentag abends für den folgenden HO D dk WM s MS MUMMET frei ins Haus. r r