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Hohensteiner Tageblatt : 24.02.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189702246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18970224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18970224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-02
- Tag 1897-02-24
-
Monat
1897-02
-
Jahr
1897
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 24.02.1897
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daß sich auch nur entfernt sagen läßt, wann es zur Special- sich heute zu verschiedenen diplomatischen Vertretern begeben, bcrathung kommt, während die Coinmissivnsberathung der um gegen die Beschießung dec Aufständischen auf den Höhen Haleppa und gegen die hierin liegende Begünstigung der von türkischen Truppen zu protestircn. gege.. e !e- so daß die Arbeiter dann Deutsches Reich. welche Georg gefichrt scharen Reichstage zureden, von dem jetzigen Staat hätten sie zur Besserung ihrer Lage nichts zu erwarten, cs könne für sie erst besser werden, Unternehmungen zur Befreiung und Verproviantirung der um zingelten mohamedanischcn Truppentheile vorbereitet. Es liegen zahlreiche Meldungen über gegenseitige Metzeleien vor, wobei die Mohamedauer in Folge der Uebermacht der Christen der stink leidende Theil waren. commission des Reichstags ist die Generaldebatte zu Ende ge kommen, ohne daß sich hierin etwas geändert hat und ohne daß Deutschland sich rücksichtslos der Aufgabe der Friedens erhaltung widmen werde. Das Vorgehen Griechenlands fand als ein völkerrechtswidriges Gebühren eine entschiedene Ver- urtheilung, denn die Fortdauer der gegenwärtigen Zustände auf Kreta enthält eine schwere Gefahr für den europäischen Frieden. Der wichtigste Theil der Erklärung des Herrn v. Marschall bestand wohl in der Mittheilung, daß dies Ziel der Verhandlungen unter den Großmächten die Herstellung einer dauernden Ordnung auf Kreta ist, welche auch eine Regelung der Rechtsverhältnisse der christlichen Bevölkerung enthält, es wird dabei aber beabsichtigt, den Bestand der Türkei nicht an- Kanea, 21. Februar. Der Angriff der Schifte der ver einigten Mächte erfolgte, als die Insurgenten aus Akrotiri die türkische Garnison in Haleppr angriffcn. Das Bombardement dec vereinigten Schifte richtete sich 25 Minuten hindurch gegen die Insurgenten, die die Flucht ergriffen. Kandia, 21. Februar. Endlich ist der langerwartete deutsche Kreuzer zweiter Klasse „Kaiserin Augusta" vor Kanea angelangt. Gleich nach der Ankunit des Schiffes wurden fünfzig bewaff nete Matrosen mit der deutschen Flagge gelandet. Im Hasen von Canea liegen zwei russische Torpedoboote. — Die Auf regung auf Kreta ist eine große. Mau befürchtet allgemein weitere Gewaltthaten. Die Städte Retymo und Hierapetra sind in Brand gesteckt. Man befürchtet auch noch weitere Brandstiftungen. In der Nacht herrschte unter den Türken in Kandia in Folge der beunruhigenden Nachrichten allgemeine große Bewegung. Ein interessanter Vorfall spielte sich außer halb des Hafens von Kandia ab. Ein griechischer Dampfer, Gricchenlanv. Athen, 22. Februar. Der Minister des Auswärtigen hat Die Kreta Krise. Die Aclion, welche der englische und der deutsche Com- mandant vor Kreta am Sonntag im Einvernehmen mit ihren anderen Collegen bei Haleppr durchgefübrt haben, indem sie ein Gcschützieuec gegen die griechischen Truppen richteten, welche trotz der an den Obersten Bassos ergangenen Warnung die Offensive fortgesetzt hatten, ist das Ergcbniß der unhaltbar ge worbt .en Situation vor Kreta. Die Commandanten vor Kreta die vorstehende Besoldungsauibesserung der Richter in einun Athen: mit den Assessorcnparagraphen zu nennen. Das Eine ;at mit dem Andern nicht- zu thun. Wir können in diesen Ausführungen der Centrumsblätter nichts weiter als den Wunsch erkennen, um jeden Preis auch in Preußen die ge> ammte Besoldungsaufbcsserung zu vereitel", aber die Verant- vortung dafür möglichst von Anderen tragen zu lassen. Fürdas Reichstags-Präsidialgcbäudc sollen etwa 800000M. aufgewendet werden, also doch eine erheblich höhere Summe, als sie zuerst unter Zugrundlegung der bisher für die Präsi- dentenwvhnung gezahlten Miethe berechnet wsrden war. Wäre anstatt der Wandelhalle, die bisher nur bei Concerten und batten selbst an die betreffend"» Mächte im telegraphischen Wege berichtet, daß mit dem passiven Zusehen und Gewähren- lassen die Aufgabe, Kreta zu paeificircn, nicht erfüllt werden könne, und daß ein schärferes Einschreiten geboten sei. Zu einem solchen waren die Comamndm'ten von "vornherein ermächtigt, und sie haben mit dieser ersten Aetion nur von der ihnen er- theili Vollmacht Gebran b macht. In diplomatischen Kreisen nimmt man an, daß das Cmschreitcn am Sonntag nur der An fang eines noch viel energischeren Einschreitens sei. Die Sprache, nach den vorliegenden Telegrammen aus Athen König von Griechenland gegenüber dein russischen Gesandten hat, muß auch diejenigen von der Nothwendigkcit eines Auftretens der Mächte überzeugen, welche sicü bisher fteft Ueberzeugung sträubten. Diese starke Sprache eines Schw Heu dürfte auch auf das Ergebniß de.,wischen den Mächten iin Z.^e besindlichcn Verhandlungen ihre Wirkung üben. In diesig Verhandlungen hat sich bisher allerseits Uebcreinstimm- ung in der Richtung gezeigt, daß die schließliche Autonomisirung dec Jnfel Kreta sich als Nothwendigkcit ergeben werde. In demselben Maße scheint aber neuestens eine Uebereinstimmung in der Richtung hervorzutretcn, daß diesen zu Gunsten der Insel zu treffenden Maßregeln eine scharfe Action gegen Griechen land vorangchen müsse. Handel «nd Gewerbe. Zahlungseinstellungen Maximilian Damner, Kaufmann D.-Willmersdorf. K F. Kirschner, Guts- und Mühlenbesitzer, Müdis- dorf. August Babsner, Kaufmann, Elbing. Joh. Fr. Nic. Grube, Kaufmann, Inhaber der Firma I. F. B Grube, Lübeck. Johann Carl Schuhmacher, Kaufmann, Schmelz. Nachlabvermögen des Schneider meisters Cari Friedrich Patzsch, BrandiS (Schlußtermin 16 März dss. IS.). Kupferschmied Karl August Lommatzsch, Riesa (Schlußtermin 19 März). Landwirth Wilhelm Oswald Göbel, Paulsdorf (Schluß termin 16 März). Aufgehoben: Kaufmann Simon Cohn, In haber des Herren- und Knabengarderobengeschäfts unter der Firma W. Cohn, Leipzig. Schnittwaarenhändler Karl Julius Rötzsch, alleiniger Inhaber der Firma T. I. Rötzsch, Strehla. Nachlaßvermögcn des Maurermeisters Julius Karl Äugust Riedel, Leipzig-Auger-Crottendorf. Schneidermeister Carl Wilhelm Langner, Wurzen. preußischen Vorlage über die Aufbesserung der Beamtengehälter nach längeren Debatten in der Budgctcommission des Abge ordnetenhauses dieser Tage abgeschlossen worden ist. Die Sachlage im Reiche ist um so bedauerlicher' als nach den Erklärungen des Reichsschatzamts die von nativ tal- liberaler Seite vertretene Absicht, zugleich für die Unterbea» tcn, Postschaffner und Postassistenten zu sorgen, Aussicht aus Ver wirklichung hatte. Das Ccntrum hat aber nicht allein den Wunsch, im Reiche die Besoldungsvorlage nicht zu Stande kommen zu lassen, sondern auch in Preußen die Besoldungs verbesserung zum Scheitern zu bringen. Von: Centrum wird und allerdings, wie wir vernehmen zutreffend damit gerechnet, daß die Staatsregieruug die Besoldungsaufbcsserung nicht annimmt, wenn darauf bestanden wird, R'chter und Rcgiecungs- räthe gleichzustellcn. Und nun wird weiter der Anschein er regt, als ob die Ablehnung der Besoldungserhöhungen im Reiche nothwendiger Weise auch die Ablehnung der Bcsolduugs- erhöhung im preußischen Abgcvrdnetenhausc nach sich ziehen müsse, und eindringlich den Nationalliberalen ihre dermalige Stellungnahme zum Assessorcnparagraphen nahcgelegt. W.c möchten zunächst bemerken, daß, wie auch in der Bndgct- commission des Abgeordnetenhauses ausdrücklich erklärt worden ist, die ordnungsgemäße Erledigung der Besoldungsausbesscrung in Preußen für sich selbstständig aus den preußischen Bcdür - nissen heraus zu prüfen ist. sodann ist nichrs verkehrter, o>s Aus dem Gerichtssaale Vor dem Königl. Schwurgericht Zwickau wurde gestern der Handelsmann Thieme rn Oberlungwitz, wegen Meineids zu Tagesgeschichte. Die Lage ist immer noch etwa- unklar und verworren, und da gewinnen denn in den Augen ängstlicher Leute auch unbedeutende Dinge einen ernsten Anschein. Der Kaiser leidet an einem kleinen Furunkel am Knie und hat deshalb das Kostümfest um einige Tage, bis da-Geschwür geheilt sein wird, hinausgeschoben. Darob an den Börsen bedenkliches Schütteln des Kopfes. Die Curse, die bei dieser Gespensterseherei gefallen sind, werden aber hoffentlich bald wieder ste'gen, nachdem die Grundlosigkeit der Gerüchte sich herausgestellt hat. Auch die Aufklärungen, die Freiherr von Marschall vor gestern im Reichstage über die Haltung der deutschen Politik gegeben hat, werden hoffentlich zu weiterem Beruhigung bei tragen. Deutschland habe, sagte er mit Recht, im Orient keine Sonderinteressen und könne um so unbefangener seine Kraft einsetzen für die Erhaltung des Friedens. Da wir die Zu versicht hegen dürfen, daß sich unsere Regierung sorgfältig hüten wird, bei dieser Friedensausgabe Anderen die Kastanien aus dem Feuer zu holen und sich vorwitzig weiter vorzu- ruwagen als die nächstbctheiligten Mächte, so haben wir alle Veranlassung, den kommenden Dingen mit Seelenruhe entgegen zu sehen. Die Befürchtung, daß wegen des Vorschlags den Deutsch land zur kretischen Frage gemacht hat, das Einvernehmen der Großmächte in die Brüche gehen könnte, findet erfreulicher Weise keine Bestätigung. Allem Anschein nach ist die Bedeutung dieser vertraulichen Anregung, die nur durch das verfrühte Bc- kanntwerden sachlich nur wenig gerechtfertigte Erörterungen hat Hervorrufen können, überhaupt vielfach mißverstanden worden. Die nochmalige Klarstellung der Haltung, die die deutsche Re gierung gegenüber der kretischen Frage einnimmt, ist deshalb mit Genugthuung zu begrüßen. Nach der Ansicht der deut schen Regierung muß die Einverleibung Kretas in Griechenland ausgeschlossen bleiben, weil sie keine Gewähr für die Her stellung geordneter Zustände auf der Insel bietet, vielmehr einen Präcedenzfall für die übrigen Balkanvölker schafft. Ueber diesen Punkt besteht, so weit die vorliegenden Berichte erkennen lassen, keine Meinungsverschiedenheit unter den Großmächten. Dies wird, so weit England in Betracht kommt, durch die De pesche des „Reuterschen Bureaus" bestätigt, und eine neue, aus Wien datirte Meldung desselben Bureaus spricht sich im gleichen Sinne aus. Auch über die zweite Voraussetzung der deutschen Regie rung, daß vor dem Eintritt in die Verhandlungen über die zukünftige Gestaltung Kretas der völkerrechtswidrigen Action Griechenlands ein Ende gemacht werden müsse, gehen an sich die Ansichten der Mächte nicht auseinander. Meinungs verschiedenheiten sind nur entstanden über die Mittel, die zu diesem Zwecke zu ergreifen sind und über die Freiherr v. Mar schall vorgestern noch keine näheren Angaben machen wollte, weil die Verhandlungen unter den Mächten noch in der Schwebe seien. Die Blokirung der griechischen Hären für den Fall, daß die griechische Regierung sich nicht zur Zurückziehung der auf Kreta gelandeten Truppen verstehen sollte, würde unzweifelhaft ein drastisches Mittel zewesen sein. Ueber die Stellung der Mächte zu diesem Vorschläge geben die vorliegenden Meldungen noch kein klares Bild. Rußland und Oesterreich-Ungarn schei nen geneigt gewesen zu sein, der von Deutschland gegebenen Anregung beizutreten. England hat sie abgelehnt oder zunächst ausweichend beantwortet. Frankreichs Stellung bleibt unklar. Die Aeußerung der „Now. Wrcmj." bezieht sich nur auf die Erhaltung der Integrität der Türkei. Die italienische Regie- , rung, die mit der starken philhcllcnischen Strömung in der italienischen Bevölkerung zu rechnen hat, ist offenbar bemüht gewesen, zwischen der deutschen und englischen Anschauung zu s vermitteln. Inzwischen ist durch die dem Commandanten der muß man es als eine geradezu empörende Frivolität bezeichnen, Lne Nachricht, daß Griechen- wenn von sozialistischer Seite den Arbeitern gesagt wird, von griechischen Truppen aus Kreta von den Befehlshabern der vereinigten Geschwader der Großmächte zugestellte Erklärung, wonach diesem ein ^weiteres Vorgehen untersagt ist, wenn er „ . x. , . sich nicht einem gemeinsamen Angriff der Mächte aussetzen »fwgk, daß bei der « , ' wolle, der griechischen Regierung selbst nahe gelegt worden, Vorlage in den Ausschüssen gefunden hat, dieselbe in ihren völkerrechtswidrigen Schritt zurückzuthun, und sie würde burchberathen und für die Einbringung un Reichstag nur in ihrem eigenen Interesse handeln, wenn sie nach dieser » - ,» - Kundgebung der Mächte, der inzwischen bereit- durch scharfe „ Am Sonnabend hat die cngekuudigte Besprechung von wem dnrch „den großen Kladderadatsch" und „die Diktatur Granatschüsse der gehörige Nachdruck gegeben wurde, ihre Schiffe Altern kunstgewerblicher Muftccn Deutschland und anderen des Proletariats" die pP.gc Staats- und Gesellschaftsordnung «nd Truppen zucückziehen wollte, nachdem darüber kein Zweifel Vertretern und Förderenr oes deutschen Kunstgewerbes mit dem nmgcstürzt sei, was natürlich nur dnrch eine furchtbar blutige mehr besteht, daß Kreta nicht wieder unter die dircete Herr- Relchscomnnssar Geh Rat.; RMcr über die Betheiligung des Revolution möglich wäre, in der alle industriellen Etablisse- schast der Türkei zurückfallcn wird. Kunstgewerbes an der parier Weltausstellung von 1900 statt- ments und damit auch die Brodstellen der Arbeiter zerstört Die eingegaugenen Depeschen lassen übrigens erkennen gefunden. Sic hat zu Veraoredungen gerührt, die eine wirkungs- würden. Selbstverständlich müssten auch alle Arbeiterversich daß eine längst befürchtete Wendung sich vorbereitet, die gleich- volle Vertretung desselben in Paris sichern und in der Zwischen- rungs-Austalteu aufgelöst werden, so daß die Arbeiter dan» falls Griechenland von seinem Jnselaben teuer zurückrufen sollte dem deutschen Kunstgewerbe einige neue große Ausgaben ihrer ganzen Existenz vor dem Nichts und vor den Ruinen An der thessalischen Grenze samineln sich griechische und tür- oursten. _ _ der zerstörten Gesellschaftsordnung, in welcher sie sich ihr tüg- klsche Truppenmassen an, und die Verhütung eines offenen des Kaib-r« liches Brod verdienen, stehen würden. Das wäre die Lage, Kampfes zu Lande dürste für die europäische Diplomatie eine söv 'St Marti! sind die D^mMwnen st normen welche die Sozialdemokratie für die Arbeiter schaffen würde, dringlichere und schwierigere Aufgabe werden, als die Organi- Wenn die Arbeiter in den „schönen Saal mit den reich- sation der Verwaltung auf der Insel Kreta. die Schule und die Kirche angeschlossen haben, wurde durch Senkungen des Erdreichs derartig in Mitleidenschaft gezogen daß es seit annähernd 5 Jahren unbewohnt ist. Für eine kleine Gemeinde wie Berggießhübel ist es sicher eine recht fühlbare Sache, wenn die ihr gehörigen Gebäude durch fremde Gewalten bedroht werden. snlate aufgehoben habe in Verbindung mit der Meldung über die fortschreitende griechische Action auf der Insel haben im Nildizpalastc und an der Pforte große Erregung hervorgerusen. Eine starke Pacni drängt zum Einmarsch in Griechenland als Gcgenmaßcegcl. D-r letzte Ministerrath berieth darüber, ohne einen Beschluß zu fassen; doch gilt eine plötzliche bezügliche Entschließung des Sultans als keineswegs unmöglich, oa die bisherige zögernde Haltung der Pforte der griechischen Action unter den Mohamedanern große Unzufriedenheit hervorruft. Einstweilen versuchte die Pforte in den letzten Tagen sowohl hier wie auswär.- wiederholt Rathschläge seitens der Mächte zu erlangen. Verläßliche Berichte aus Kreta schildern die Stim mung der dortigen Mohamcdaner, die sich von der Pforte ver- Phvtographieausstellungen eine entsprechende Verwendung ge funden hat, auf die Herrichtung einer Präsidialwohnung mit -- —, - - -- - würdigem Repräscntationsräumen im Neichstagsgebäude selbst 5 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrenrcchtsvcrlust und dau- Sorge getragen worden, so wären dem Reiche nahezu eine ernder Aberkennung der Zeugenschuft verurtheilt. Näheres in Millionen erspart geblieben. nächster Nummer. Der Entwurf einer Militärstrafproccßordnung ist dem — Plenum deS Bunoesrathes nunmehr zuzegangcn, und es steht ' " ...... Äorberathnng, welche Dlt AkvMerVersicheMM. Die Sozialdemokraten suchen den Arbeitern immer vvr- die sich in den Dienst des Friedens stellt, vollkommen einver standen ist. Auch die heutigen Erklärungen des Staatssceretärs von Marschall, die durch das Eingreifen des nach Kreta ent sandten Kriegsschiffes nothwendig geworden waren, fanden den ungetheilten Beifall auf allen Seiten de- Hauses, und wenn die Mittheilungen des StaatSsecretärS nicht erschöpfender sein konnten, so lag es daran, daß die Verhandlungen zwischen den Großmächten noch fortdauern. Der Staatssecretär stellte aber in Aussicht, daß der Reichskanzler in einem späteren Zeitpunkte über Alles, was Deutschland unternommen habe, Aufklärung geben werde; dann dürfte vielleicht auch der An^aß vorliegen, daß der Reichstag sich näher mit der Angelegenheit beschäftigt, als eS heute möglich war. Herr v. Marschall bestätigte nun „ , , . , zunächst die Ankunft des deutschen Kreuzers in Kanea und be- j lassen fühlen, als sehr gedrückt. An verschiedenen Orten sind merkte, daß das Kriegsschiff 50 Mann ausgeschifft habe, die ' - "" bereits an einem Kugelwechsel mit einer Jnsurgentenschaar, welche die griechische Fahne zeigte, sich betheiligt haben. Weiter erklärte der Staatssecretär unter dem Beifall des ganzen Hauses, zutasten. Also das anmaßende Gebühren Griechenlands wird den Erfolg nicht haben, daß die Insel ihm als Eigenthum über antwortet wird; schärfere Worte des Tadels gebrauchte der Staatssecretär allerSings nicht, aber eS steht doch fest, daß das angebliche Vorgehen Griechenlands im Dienste der Huma nität keine entschiedenere Zurückweisung erfährt, als von Seiten der deutschen Regierung. Die Hauptsache besteht gegenwärtig. . „ . . . . . darin, daß der Weltfrieden erhalten bleibt. -welcher sechshundert Mann türkischer Truppen nach Kanea Berlin. 22. Februar. Nach dem ganzen Verlauf der B:- bringen sollte, wurde, kurz nachdem er Kandia verlassen hatte, rathungen über die Besoldungsausbesserungcu im Reiche scheint, durch den italienischen Dampfer „Stromboli veranlaßt, nach wenig Aussicht vorhanden zu sein, daß die Vorlage zu Stande Kandia zurückzukehren. Bisher konnte der Grund dieser Maß kommt. Die Entscheidung liegt beim Centrum, und von dem regel noch nicht i« Erfahrung gebracht werden. Vertreter desselben ist in der Budget-Commission erklärt worden, Kanea, 22. Februar. Bei Beginn der gestrigen Beschießung daß jedenfalls für diese Session keine Hoffnung für dicAnnahmc des griechischen Lagers hatte das hier liegende griechische Kr.egs- dcr Vorlage vorhanden sei. In der letzten Sitzung der Budget- schiff Dampf ausgemacht, um, wenn nöthig, in See zu stechen Samstag getroffen wurden, allerdings nicht abgeände'rt worden, ^7 7 den schönen Saal mit den reich- so daß die Fahrt des Kaisers lisch dem Süden Mittwoch be- bastln , womit jetzt von sozialistischer Seite die rcits erfolgen könnte, doch ist auch andererseits ein bestimmter sihlge Gesellschaftsordnung verglichen und den Arbeitern der Termin für die Abreise selbst heute nicht festgestellt. Im Augen- Mund wässerig gemacht wird, emgedrungen wären, so würden Berlin, 22. Februar. Die orientalische Frage ist nun- blick ist also in dieser Hinsicht die Situation der Vorwoche sie zertrümmerte Tische, Stühle und leere Schüsseln findem mehr auch im deutschen Reichstage zur Sprache gebracht wor- vollkommen unverändert geblieben. Die Reise nach Csp Mar- Wenn man nun sieht, welche kolossalen Summen durch die den, nachdem die Parlamente der übrigen Großmächte über tin ist durchaus nicht ausgeg'bcn, aber der Zeitpunkt derselben stattliche ckrbeitcrversicherung der Arbeiterbevölkerung durch die Entwicklung der Dinge in Kreta bereits vorher verhandelt kann auch heute nicht mit absoluter Sicherheit angegeben wo-den Kranken-, Unfall- und Jnvaliden-Gelder zugeführt werden, so haben. Wenn im Reichstage Verhandlungen über auswärtige TU*???. muß inan es als eine geradezu empörende Frivolität bezeichnen, Politik weit seltener stattfinben. als in den Kammern z„ Lnn- Konstanti'.'.op.l, 22. Lne Nachricht, daß Griechen- wenn von sozialistischer Seite den Arbeitern gesagt wird, von don, Paris und Rom, so scheint das ein Beweis zu sein, daß land seinen früheren Generalconsul in Kanea Gernadis zum dem jetzigen Staat hätten sic keine Hilfe zu erwarten, und das, das deutsche Volk mit der Leitung der auswärtigen Politik, königlichen Commissar auf Kreta ernannt uud die übrigen Con- was durch die Arbeiterschutzgesetze gethan sei, wäre nicht der Rede Jahcz Frage validi Brosck Dana, rungs zugefl 47,5 ist m Mitgl also r die Ai Krank im er daß i Mark kamen 1895 Pflicht Arbeit wacen sonen. bliebe willigt Das' sechs 1015, Mark der l worde Unfall vcrsich Weise Milli. Arbeit Dank! Fürso und s langei sellsch. desseri und i Unwa errege ständi schein, durch währe nichts gesetze bitttec eifrige verda. der er Titel: bis 1l schiüw Band, die S Italic c welche währe D-r also Er ist dafür, nahm gegen mit d jedes in de. mich I dir vc hohen möcht' Maßs ung s und i dos l Als i Vorst laut spiel-'! Eher nicht Habe platz sein l — in unbed Kaifei Seele der r, ankla, will i nur r er eS Bin i im R Anläf Kaufl wurd. v. M für ei stellen
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