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Hohensteiner Tageblatt : 15.09.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189609151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18960915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18960915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite enthält falsche Ausgabennummer.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-09
- Tag 1896-09-15
-
Monat
1896-09
-
Jahr
1896
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 15.09.1896
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Handel und Gewerbe. Die Marine Manöver bei Helgoland. einer Persönlichkeit abgebcn. >n gewöhnlichen Zeitlämen ge als vierzm wanzösisch-russische Ge- wallende, grüne See daherschnaubcn zu sehen. Im Handum- in Sassun: „In Ermangelung sonstiger Gründe für eine den SnMcn von Paris gesungen, drehen ist die Division da und ankert zwischen der Insel und europäische Intervention hat nir die englische und amerikanische sänge werden angeblich in und die Büste Nikolaus' II. wird in allen Größen riesig ab- thun, augenblicklich aber steht der Czar an der Spitze der Volkshelden. Nicht weniger als vierzig französisch-russische Gc- klang zu bringen. Wir beschränken uns auf Armenien, und da müssen wir in der Thät zustimmen, daß es das Uuklügste Oesterreich - Ungarn. Wien, 13. September. Tas „Fremdenblatt" tritt den in Es ge-l und anderswo." währt einen prächtigen Anblick, diese schwarzen, nur wenig über Eine angesehene deutsche Tageszeitung schrieb im vorigen Wasser ragenden Boote durch die in starken Brechern heran-!Jahre bei Gelegenheit der Erörterungen über das Massaere gesetzt. Und so hätte es denn das Geschick gefügt, daß der russische Czar dem großen Napoleon den Rang abläusi, dem großen Napoleon, der gemeiniglich sür den Begründer der russisch-sranzösischcn Verbrüderung gilt. Wie paßt aber dazu die Bemerkung Napoleons selbst, die er am dem Northumber- land zweien Engländern gegenüber gestattete. Als mau ihm von Alexander, dem schönen Ezaren von Tilsit, sprach, entgeg nete er: „Gott bewahre mich vor den Russen! Ter Figaro, der heute diese Bemerkung einem ans den normannischen Inseln zur Zeit Napoleons erscheinenden Wochcublatte ,.l^s liliroir politniue'' entnimmt, fügt bezeichnend hinzu: „Napoleon war nur zur Hälfte Prophet. Ju 50 Jahren — so meinte er — wird Europa republikanisch oder kasakisch sein. Indessen ffuda- lisirt sich Europa viel mehr. Dasiir aber ist cs Frankreich, das zugleich republikanisch und russisch ist." Tie Selbironie des Blattes ist nicht zu verkennen; Figaro, der gewandte Schaumschläger, muß eben alle Kunden bedienen. Demselben Wvchenblatte entstammt ein Interview, das sich Napoleon aut Elba seitens des Engländers Silverthorpe gefallen ließ. Nach dem er sich über Metternich und den König von Preußen ab fällig ausgesprochen, antwortete er am die Frage nach seinen früher« politischen Plänen offenherzig: „Ich wollte Herr des Festlandes und Europas sein." — „Und nachher'?" — „Ich wollte Ihre Nation — die Engländer — zur Gerechtigkeit zwiugeu." Paris, 12. September. Heute fand ein Ministerrath unter Vorsitz des Präsidenten Faure statt, bei welchem alle Minister zugegen waren. Minister des Aeußern, Hanvtaux, thcilte in großen Zügen das Panorama für die Festlichkeiten anläßlich der Anwesenheit des Kaisers und der Kaiserin von Rußland mit, welches nach dem seinerzeit vom Fürsten Lobanow cin- gcsendeten Vorentwune ausgearbcitet wurde. Ferner machte der Minister die Mittheilung, daß Graf Beuckendvrsf auf Bc- kehl des Kaisers Nicolaus «ach Petersburg zurückgereist ist, um dem Kaiser das Programm zur eudgiltigen Entscheidung vor zulegen. Jene Punkte des Programms, die festzustehen scheinen, sind: Der Kaiser und die Kaiserin treffen in Begleitung der Großfürstin Olga am 5. October gegen Mittag in Cherbourg ein. Die französische Escadre wird dem „Polarstern" entgegen- 'ahrcn, welcher im Arsenalkai Anker wenen wird. Präsident Faure, Ministerpräsident Möline und die Minister Hanotaux und Bcsuard werden das Kaiserpaar auf dem Landungsplätze empfangen. Nachmittags findet ein Revue über die Escadre statt. Abends giebt Präsident Faure im Arsenal ein Diner. Abends 10 Uhr reisen das Kaiserpaar und der Präsident Faure nach Paris, wo die Ankunft am 6. Octoler, 10 Uhr Vormittags, im Bahnhofe von Muette erfolgt. Das Kaiser paar begiebt sich durch die Avenue Bois de Boulogne und die Champs Elysöes in die russische Botschaft. Der Aufenthalt in Paris wird drei Tage dauern. Am 6. October, Nachmittags, finden Besuche und oificieller Empfang im Elysöe sonne auf der russischen Botschaft und sodann ein Diner im Palai nicht nur wäre, souderu war, was die Pforte thun kounte, als sie eine Verfolgung des Christenthums in Scene setzte. Denn die christlichen Unterthanen Sr. Majestät des Sultans machen nummerisch ein volles Drittheil und, gewogen, nicht gezählt, an Intelligenz, Bildung, wirthschastlichcr Tüchtigkeit und moralischer Energie zwei Drittheile der Gesammtbev ölkerung des türkischen Reiches aus. Es ist einem Publicisten, der die Bewegungen der Weltgeschichte nur in einem oberflächlichen Kausalnexus politischer Tabesereignisse zu sehen gewohnt ist, und die reli giöse» und sittlichen Mächte nicht nur als Imponderabilien, sondern als guantitö neglisöable zu behandeln gewohnt ist, nicht zu verargen, wenn er nichts davon weiß, daß die Zersetzung des osmanischen Reiches und die „mannigfachen Schwierigkeiten ihrer Lage" auf allen Punkten auf den Gegen satz des Aslam und des Christenthums und aut die Thatsache zurückzusühren ist, daß das Religionsgesetz des Islam, weiches in den letzten Jahrzehnten mehr denn je die Richtschnur der vttomanischen Politik war, eine bürgerliche Gleichberechtigung nicht gestattet, und daß alle dahingehenden Zugeständnisse der Pforte nur „im Prinzip", d. h. auf dem Papier gewährt werden können. Vielleicht könnte das Studium der Schriften Elysöe statt. Abends ist Galavorstellung in der Oper. Am 7. October wird das Kaiserpaar Vormittags die Denkmäler der Stadt besichtigen, Nachmittags die Sitzung der Academie Franyaise und das Hotel de Ville besuchen, sowie Abends der Vorstellung der Comödie Franyaise beiwohnen. Am 8. Oct. wird das Kaiserpaar Vormittags das Louvre besuchen, sodann sich nach Versailles begeben, daselbst das Dejeuner nehmen, im Spiegelsaale des Schlosses Empfang abhalten und später das Schloß und Trianon einer Besichtigung unterziehen. Um 5 Uhr Nachmittags erfolgt die Rückkehr nach Paris. Abends findet ein Nachtfest auf der Seine und allgemeine Illumination statt. Am 9. October wird eine Truppenrevuc, wahrscheinlich im Lager von Chälons, abgehalten, worauf das Kaiserpaar von Chälons die Reise nach Darmstadt antreten wird. Die zu beurlaubende Altersclasse wird nicht unter der Fahne be- dcr Düne. Unterdessen ist auch ein größerer Dampfer ongelangt. Presse die christliche Religion der Armenier hcrhalten müssen, welcher Verstärkung sür die Besatzung bringt. Ju zahlreiche» Ja Gladstone hat sich gelegentlich jener Comödie des Em- Bootcn wird die Mannschaft — Seesoldaten aus Wilhelms-Ipfanges der Deputation von Sassun nicht gescheut, von den Haven — an Land gebracht und bezieht die Quartiere. „um ihres Christenglaubens willen verfolgten Armeniern" zu Nicht lauge darauf erschciut S. M. S. „Blücher" mit reden. Das ist eine handgreifliche Unwahrheit. Welchen Hem commandircudcn Admiral v. Knorr an Bord und gleich Grund hätte wohl die Pforte haben können, eine Religioiis- zeitig S. M. Aviso „Grille", welche beide östlich der Insel Verfolgung plötzlich ins Werk zu setzen, nachdem sic sich Jahr ankern, ein Anzeichen, daß Helgoland auf dem Festlnude nicht Hunderte lang um die Religion der Armenier nicht gekümmert vcrgcffen wurde, daß auch dort eine Mobilmachung für die hatte'? Ucberhanpt hat nie (!) eine eigentliche Christen- Manöver staltgefundcn hat. „Blücher", welcher der Sperrung Verfolgung im türkischen Reiche stattzemnden. Es wäre auch des Kaiser-Wilhelm-Kanals durch einen gesunkenen dänischen das Unklügste, was die Vivrtc thun könnte, die mannigfachen Dampfer wegen um Kap Skagcu gegangen ist, kam von Norden, Schwierigkeiten ihrer Lage durch eine Verfolgung des Christcn- die „Grille dagegen von Süden angedampft. Da! Hinten thums zu vergrößern. Jede»!, der auch mir ein wenig die am Horizont, in derselben Richtung, sieht man jetzt — es ist Geschichte der Türkei studirt hat, wird bekannt sein, daß von Mittag geworden — eine weitere Torpedoboots-Division, stark ihr im Prinzip — einzelne Uebergrisfe kommen dafür nicht rollend und in weißem Wogengischt fast verschwindend, heran- in Betracht — die weitestgehende religiöse Duldung geübt nahen, während am Strande weitere Truppen, Matrose» gc- wird, was bei der Menge der Religionen, Konfessionen landet werden. Es herrscht ein unbeschreibliches Leben auf und Sekten in dem weiten Reich ein Gebot der Selbst- dem Unterland. Alle Badegäste sind in lebhafter Begegnung; erhaltuug ist." Herren und Damen eilen hin und her, um möglichst viel von Es verlohnt sich, diese prägnante Fassung einer wcitver- dcm seffclnden Schauspiel zu genießen. breiteten, durch keine Sachkenntuiß behinderten Anschauung Helgoland, 12. September. Der ersten Torpcdobvvts-Di- wicderzug^ da derselbe Faden ja noch täglich in unserer Vision folgte auf dem Fuße eine zweite, so daß vier Divisivns- deutschen Presse gesponnen wird. Wir verzichten, daraus ein boote und 17 Torpedoboote zur Stelle sind. Darauf kam ein zugchcn, zu welche» Zustände» „die weitestgehende religiöse Geschwader im Norden in Sicht und deutlich waren die Schul- Duldung" im türkischen Reich seit Jahrhunderten in Uebercin schiffe „Stosch", „Stein", „Moltke und „Gneisenau", die stimmung mit dem Rcligiousgesetz der Muhamedaner geführt Panzer „Fritjof", „Siegfried", „Hildebrandt" und „Bevwuls" hat, und wir überlassen es allen Kennern der Religions- und nebst dem Kreuzer „Gefion" und dem Aviso „Comet" zu unter- Missivnsgeschichte des Orients, sowie der jetzigen religiösen scheiden, welche gesührt vom Contreadmiral Barandon, und Zustände, in der Türkei ihre Erkenntnisse und Erfahrungen mit zwar doch »och um Skagen herum, herbeieilten. Sie ankerten den apodiktischen Behauptungen obiger Ausführungen in Ein östlich der Insel in weiter Entfernung. Von den Torpedobooten waren heute Nacht einige zur Recoguoscirung fortgedampft und diese müssen auf den Feind gestoßen sein; denn früh um 5 Uhr sah man im SSW. erst einen, dann bald daraus meh rere Schüsse aufleuchteu, denen nach langer Zeit ein dumpfer Knall folgte. Es war also sehr weit ab. Vom Bertheidigungs- Geschwader stiegen gleichzeitig mehrere Leuchtrakctcn auf. Et was später konnte man im Morgengrauen am ziemlich klaren Horizont verschiedene feindliche Schiffe erkennen, die indessen gleich wieder verschwanden. Um st Uhr lichteten die diesseitigen Kriegsschiffe die Anker, um, gefolgt vou allen Torpedobooten, westlich der Insel Bereitschaftstellung einzunehmen. Vom Ober land, diesem großartigsten Bcobachtungsposten aus, waren die einzelnen Bewegungen ausgezeichnet zu verfolgen, und alsbald daraus der Feind am Horizont erschien, als die Befestigungen der Insel ihren eisernen donnernden Gruß zu ihm hinüber- sandten, versammelte sich in kurzer Zeit eine zahlreiche Zn- schauermenge auf der Südspitze. In langen Zwischenräumen fielen von dem westlich bleibenden Feinde, den Panzern „Kur fürst Friedrich Wilhelm", „Brandenburg", „Weißenburg", „Wörth", „Sachsen", „Württemberg", „Hagen" und „Heim dall", dem Kreuzer „Kaiserin Augusta", nebst den Avisos „Wacht" und „Pfeil" die Schüsse. Diesen antworteten die vertheidigenden Schiffe und die Jnselbatterien in gleicher Weise, während die Torpedoboote sich hinter der Front hielten. Scheinbar hatte der Feind keine so starke gegnerische Flotte hier erwartet, denn er wagte nicht näher zu kommen, sondern fuhr, immer wieder wendend, auf einer Linie hin und her, welche Bewegungen von den diesseitigen Schiffen sofort nachgeahmt wurden. Das Feuergefecht hörte schließlich auf, und die An griffsflotte dampfte nach der Elbemündung zu, jedenfalls um die Cuxhavener Befestigungen anzugreifen. Für diese Nacht wird ein ernster Tanz hier erwartet, man spricht von der be vorstehenden Ankunst des Kaisers. Zahlungseinstellungen. A Butz, Goldleistensabrikant, Stadt Kehl. Handelsgesellschaft Steinbrenner L Wigginghaus in Li quidation, Köln. M. Behrens, Kaufmann, Quedlinburg. H. Brink mann, Kaufmann, Quedlinburg. Friedrich Hermann Schobert, Pro- duktenhändler, Riesa (Schlußtermin 8. Octobcr ds I). Christian Friedrich Gotthilf Nestler, Schnittwaarenhändler, Jöhstadt (Schlußtermin 10. October ds I.). Karl Julius Glöckner, Schneidermeister, Nachlaß, , lOlbernhau. —Aufgehoben: WenzelMattiß, Restaurateur, Nachlaß, Helgoland, 10. September. Aunaberg. Heinrich Christian Bube, Klcmpuermcister, Nachlaß, Leipzig- „V,» Heute i» aller Frühe wurde die Festung Helgoland mobil Reudnitz. immer die Discussion über den wahren Wortlaut des Trink- gemacht! Als um 6 Uhr Morgens das Hornsignal „General- spruchs unterhalten, den der russische Kaiser bei dem Festmahle marsch" durch das Gäßchen erschallte, erregte es unter den noch Die Wahrheit Über Armenien. in Breslau ausbrachte, obgleich die zuerst von unverantwort- zahlreich anwesenden Badegästen großes Aussehen. Im ersten /-r . > sicher Seite hinaustelegraphirte falsche Lesart durch deu alsbald Augenblick glaubten die Meisten, daß es sich um eine Feuer- (Fornetzung.) bekannt gegebenen wirklichen Text berichtigt wurde. Dem Meldung handle; bald aber klärte das Erscheinen der bewaff- HI. Religionsfreiheit im türkischen Reich, gegenüber kann nochmals festgestellt werden, daß alle im Saale neten Matrosen des hiesigen Detachements, welche die Zugänge Im türkischen Reich besteht auf Grund der Verträge anwesenden, der französischen Sprache kundigen Personen be- nach dem Oberland besetzten und die dort liegenden Befestig- Religionsfreiheit. Nach dem Krimkriegc versprach der Sultan stätigen können, daß die Worte des Kaisers Nicolaus, der laut ungen bezw. Armirungen bevölkerten, auch die Nichtmilitärs Abdul Medschid feierlich, das Loos seiner christlichen Unter- und im ganzen Saale vernehmlich sprach, so lauteten, wie sie über die Bedeutung des Signals auf. Vom Unterland aus thanen verbessern zu wollen und auf Grund des Hatti- dcr mficielle Text wiedergegeben hat. Es wäre daher gut, jene sah man ab und zu Matrosen-Posten sich iu scharfer Silhouette Humajunis vom 18. Februar 1856 wurde die Pforte iu das Betrachtungen als durchaus müßig einzustellen." hoch oben auf dem Felsen von dem bewölkten Himmel abheben Concert der europäischen Großmächte aufgenommen. Um die Berlin, 13. September. Der Reichskanzler Fürst Hohen- und Officiere hin-und hereilen. In der That — die Insel allen Unterthanen versprochene Religionsfreiheit unter die lohe ist gestern zum Besuch des Botschafters Graten Münster wurde in Vertheidigungszustand gesetzt! Eigentlich hätte es Garantie der Mächte zu stellen, wurde folgender Erlaß der nach Derneburg bei Hildesheim gereist, vou wo er heute schon gestern auffallen müssen, daß ohne besondere Veranlassung Hohen Pforte in den Pariser Friedensvertrag vom 30. März zurückzukehren gedenkt. ' zahlreiche Marine- und einige Jngenicur-Officiere mit dem 1856 ausgenommen: „Alle Formen der Religion sollen Hamburg, 13. September. Wie der „Hamburgische Dampfer Princeß Heinrich emtrafeu, denen ain Abend der in meinen Landen offen und unbeeinträchtigt gestattet Correspondent" aus Görlitz meldet hat der Kaiser deu Statwus-Chcf der Nordsee-Station Vice-Adnural Karcher auf und soll kein Unterthan meines Reiches in der Aus- General-Oberst der Cavallerie Grm Waldersee zum Chef des dem Tender „Hay" von Wilhelmshaven aus folgte. Übung seines Glaubens behindert werden. Niemand Schleswigschen Feldartillerie-Negiments Nr. 9 ernannt. Vor sechs Jahren am 10. August 1890 ergriff der Kaiser faü gezwungen Werden, feinem Glauben ZN eni- Eigenschaft als Bollwerk der deutschen Nordsee-Küste bethätigen. 62 des Berliner Vertrages durch die Bevollmächtigte« des jetzt N ' ^idcr hat das gestrige prachtvolle Wetter nicht äuge- noch rcgirenden Sultans Abdul Hamid II. ams neue bestätigt: Miwckipn ln e pctffnlichcn ^aukbouch IN Halali. Der Südost Wind ist stürmisch geworden nnd hat den „Da die Hohe Pforte ihre Bereitwilligkeit ausgesprochen hat, ) g 1 - ganzen Himmel mit eintönigem Grau überzogen. Es regnet den Grundsatz der religiösen Freiheit aufrecht zu erhalten und unanfhörlich, wodurch der weite Horizont in dicke Dunstschleier demselben die weiteste 'Ausdehnung zu geben, so nehmen die gehüllt ist. Um so größerer Aufmerksamkeit bedarf es seitens Vertragsmächte Kenntmß von dieser freiwilligen Erklärung, auswärtiacn Blättern verreickmeteu (Äerücknen entaeaen daü die der Besatzung, um deu erwarteten Feind zu erspähen! Dieser, Alle sollen zugelassen werden ohne Unterschied der Religion, Mächte nch ernstlich mit der Jraie dcr Sultans ^stalt der Herbstübnngsflotte, kann jeden Augenblick ein- vvr Gericht Zeugmß abznlegen, die äußerliche und öffentliche bsickMiam will die großen Flnßmederungen der Elbe und Ausübung aller Religionen soll gänzlich we, jem, und der Maienina ' nabest^ Kreisen so 'abenteuerliche Äaukc Weser wreiren und wird jedenfalls versuchen, sich des vorge- hierarchischen Einrichtung der verschiedene« Religwns-Genossen- erwvaeii werde« und iaat die Unterschieb»»« solcher Absickitc schobenen Posten Helgoland zu bemächtigen, um nicht von hier schaffen oder ihren Beziehungen mit ihren geistlichen Ober- bei den festländischen Cabi'nctten werde bei Nlinaudcm Glaube "»Z einen Maßnahme» beobachtet und gehemmt zn werden Häuptern sollen keine Hindernisse bereitet werden. Geistliche, b d n wfflandffchc» Cabmettcn werde be, Nnnaudem Glauben einen Ankerplatz in der ranhen Nordsee zu finde«. Pilger u«d Mönche aller Nationalitäten, die in der europäischen ' ' ^eaukreiw Vorläufig ist «och Alles ruhig, kein Feind zu sehen, aber oder asiatischen Türkei reisen, sollen dieselben Rechte, Vortheile " .... auch keine Kriegsschiffe, welche Helgoland im Verein mit den und Privilegien genieße«. Das Recht officielleu Schutzes Paris, 11. September. Gesänge und Büsten sollen dem Befestigungen der Insel gegen einen Handstreich verthcidigeu wird den diplomatischen und konsularen Agenten der Mächte Figaro zufolge den besten Maßstab für die Volksthümlichkcit müßten. L in der Türkei gewährt, nicht weniger in Beziehung auf die einer Persönlichkeit abgebcn. In gewöhnlichen Zeitlämeu ge- Gegen 10 Uhr hörte der Regen am, der Horizont wird oben erwähnten Personen mit ihre« religiöse« und wohl- bührt wohl dem großen Napoleon der Preis der Beliebtheit, klar und eine Torpedobootsdivision, aus eiuem Divisionsboot I thätigen Anstaltea als auch andere in den heiligen Stätten seine Büsten verschwinden nie ans den Ausstellfenstern. Bou- »»d sechs Torpedobooten bestehend, kommt in Sicht " ..... langer gab auch zur Zeit der Poesie und der Plastik viel zu - - - - - wesen, habe sich auch nie in der Stellung befunden, in der ihm der Auftrag zu einer Ausarbeitung einer Marinevorlage hätte zugehen können. Zur Aufstellung der Marinevorlage sei ganz allein die Marineverwaltung befugt. Es liebt nicht in der Absicht der Marineverwaltung, von dem bisherigen Gebrauche, durch den Etat dasjenige zu fordern, was die Marine zur Er füllung ihrer Aufgabe braucht, abzugeben und den gesetzgeben den Körperschaften weitausschauende Pläne oder eine besondere Marinevorlage zu übergeben, die durch eine unübersehbare weitere Entwickelung der Dinge in der kürzesten Zeit werthlos werden könnten. Den Versicherungen des Staatssekretärs im Reichstage und in der Budgetcommission, daß exoribitante Forderungen nicht gestellt werden, sondern daß dieselben viel mehr ihre Grenzen behalten sollen, welche der wachsenden Be deutung der Flotte für die Aufrechterhaltung des Ansehens des „ . , Reiches und für den Schutz der Interessen im Kriege und halten werden, da das Kriegsministerium erklärt, auch ohne im Frieden entsprechen, sollten von dem deutschen Volke und diese eine glänzende Revue abhalten zu können. der patriotisch gesinnten Presse ein höherer Werth bcigcmessen werden, als den grundlosen Andeutungen über „uferlose Pläne , von denen die maßgebende Stelle sich frei weiß. Die „Nordd. Allgem. Ztg." veröffentlicht folgende hoch- officiöse Erklärung: „In einem Theile der Presse wird noch
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