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8 DiScot ic o z 0 Gneisenau" Verunglückten in die Wege zu leiten. P. 3M. I« T. 2 Chemnitz, am 19. December 1900. Weizen, fremde Sorten, S M. 7 . )as so - LZ S . SV . 11 Erbsen, Mahl- u. Futter-— s Konkurs niuro« eröffn t: ommandant, Alitärattache 9 8 7 7 U. S Z? Aß « s. 2 0 P P V ISS, 10 168,— 81,1S 80,3V 76,90 10,90 L0.39 20.18 G (» «. S. S. 40 . 70 . 20 - 2b - 40 . p 10 p 8 80 - 20 . SO . 40 . 70 - G G G G R bz G 50 . 6b - 6S - 40 . 70 . bO - 'I. 81,30 30.65 84,8S 84,15 i.-F. S«. 3 - 2 - 2 - 2 - 2 . P 2M. p. 8 r. 2 « p 7 - 7 . 7 - 8 . 7 . 6 - 6 . pro bO Kilo. — Pf. bis 9 M. 50 Pf. . 7 - 7 - 7 - 7 30 - Sb - 55 . 20 - 50 - bO . SO - bO - 7b - Petersburg pr. 100 Rubel t'/,°/g Warschau pr. 100 Rubel 5>/,° § Wien pr. It.0 Kr. Oe. W. 4'/,°/« V p- p- p- p- P- urlaub heute angetreten. 20. December. Die letzten Telegramme aus Kapstadt, welche die Korrespondenten der „Dail- Mail- und deS „Daily Telegraph- ihren Blättern zu gesandt haben, berichten, daß die Buren von den Afri- ändern in der Kapkolonie großen Beistand erhalten, und zwar in bedeutenderem Umfange, als man allgemein an- Malaga, 19. Dez. Der Trauergottesdienst für den Kommandanten Kretschmann begann Vormittags 11 Uhr im deutschen Konsulat, wo die Leiche auf- ebahrt war. Einem gemeinsamen Gesang folgte die Trauerrede des Marinepfarrers Kramm. Dann setzte Heu Stroh, Flegeldrusch Stroh, Maschinendrusch Kartoffeln, Butter, 1 Kilo wange gesucht. Berlin, 20. December. (Sternberg-Procesi.) Der Staatsanwalt beantragte für den Angeklagten Sternberg 3 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverlust. Prag, 19. Dez. Die Spinnereifirma Honorö de Liser in Schlan ist letzte Nacht vollständig nieder gebrannt. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. 320 Arbeiter sind erwerbslos. Antwerpen, 19. Dez. Der Ausstand der Hafenarbeiter dehnt sich auf verwandte Zweige aus. Es sind einige unbedeutende Schlägereien vorgekommen. Mehrere Personen wurden verhaftet. Madrid, 19. Dez. Die Cortes votirten heute einstimmig eine Beileidkundgebung an Deutschland wegen des Unglücks der „Gneisenau". Der Gouver neur von Malaga vertheilte an Fischer und Boots leute, die an der Rettung der Schiffbrüchigen der „Gneisenau" betheiligt waren, je 100 Pesetas und obte deren Heldenmuth. Die Madrider deutsche Kolonie eröffnete eine Subscription, um die Wittwen und Waisen der beim Retten umgekommenen Spanier zu unterstützen. Bankier Vogel zeichnete eine be- »eutende Summe. Konstantinopel, 19. December. Unter dem Koteklorat des Sultans ist hier ein Ausschuß zusammen- etreten, um die Veranstaltung eines Wohlthätigkeits- konzerts zum Besten der Hinterbliebenen der mit der treter der Anklagebehörde, daß er eventuell ja auf dieses Steinchen seiner Beweisfühlung verzichten wolle, es müsse nur der processualen Vorschrift Rechnung getragen werden, nach der alle erreichbaren Zeugen zu vereiden sind; werde das Mädchen nicht gefunden, so stehe er auf dem alt-nürnbergischen Standpunkte, nach welchem Zeugen, die man nicht habe, auch nicht vereidigt werde,1 können. Umsonst, die Bertheidigung bestand auf ihren Schein, und so wurden denn für alle Fälle die Zeugen geladen. Heute Nachmittag aber und — die Nacht hindurch wird nach der Schnör- aufgemacht werden konnte. Gerade die Schulschiffe, den Vorderarmen des Wagens unten angebrachten als ältere Fahrzeuge unserer Flotte, brauchen aber, Schleifzeugen vom Sitzplatze aus unter Strafandrohung um unter Dampf manöveriren zu können, verhältniß- verboten wird, aus. mäßig recht lange Zeit, da sie noch mit den sogenannten — Die ArbeitSl 0 sigkeit, die jetzt vo Kofferkesseln ausgerüstet sind. dem Feste etwas nachgelassen zu haben scheint, dürft „Gneisenau" zählte zu jenen rühmlichen Korvetten, sich nach den Weihnachtsfeiertagen und nach Neujah die zu Anfang der achtziger Jahre die deutsche Flagge wieder erheblich steigern. So hört man, daß e n und ihr Ansehen auf allen Meeren mit so vielem Geschick große Anzahl Dresdner großer Ladengeschäfte nach den und Erfolg vertraten; in den Annalen der deutschen Festtagen zahlreiches Personal infolge des schlechten Marine werden diese Schiffe und ihre Fahrten stets Geschäftsganges wird entlassen müssen. Ein großes einen Ehrenplatz behaupten. 1886 gehörte die „Gnei- Manufakturwaarenhaus entläßt 50 junge Damen aus senau" dem Kreuzergeschwader an, mit dem der da- einmal, und in vielen anderen Geschäften liegen die malige Kontre-Admiral Knorr vor Sansibar erschien Verhältnisse ähnlich. Auch das Kellnergewerbe hat jetzt („Bismarck", „Gneisenau", „Stosch", „Elisabeth" und schwer zu leiden, denn einige große Restaurants haben „Habicht"), um den zum Nachtheil Deutschlands sich in jüngster Zeit die Kellnerinnenbedienung eingeführt, geltend machenden englischen Einfluß beim Sultan zu um besseren Besuch für ihre Lokale zu erzielen, brechen. Seine nunmehr letzte Reise hat das Schiff Hierdurch ist mancher alte Kellner arbeitslos geworden, am 18. September d. I. angetreten. und es dürfte ihm schwer werden, unter den gegen- Berlin, 19. Dez. Die Kaiserin stattete heute wärtigen Verhältnissen Arbeit zu finden. Einiger- uachmittag dem Geh. Admiralitätsrath Berndt, dem maßen günstig liegen noch die Verhältnisse im Bau- Vater des auf der „Gneisenau" verunglückten See- gewerbe, da die warme Witterung eine Fortsetzung kabelten, einen Besuch ab. der Arbeiten im Freien auf den wenigen im Ent- Wechsel. - Amsterdam per 100 Et. st. 3>/,»/, Brüssel und Antwerpen pr. 100 Francs 4 Italienische Plätze pr. 100 Lire 5 LchweizerPlätzepr. 100FrS.b London pr. 1 Pfd. Sterl. 4 Madrid und Barcelona pr. 100 Pesetas 5 PattS pr. 100 Francs. 3 ,k. S. 1!. S. k. S. ,k. S. tt. S. Deutsche RetchSbank: DtScont 5°/, — Lombard-Z. Marktpreise. Der Posten, der die Gestalt bemerkte, rief der Vor schrift gemäß mehrere Male „Halt!" Als die Gestalt ihr sonderbares Thun fortsetzte und sich auch nicht zu erkennen gab, feuerte der Soldat, nicht wissend, wen er vor sich habe, einen Gewehrschuß ab und — tödtete den „Spaßmacher" durch eine Kugel, die den Kopf durchbohrte. Das Kommandanturgericht hat die Untersuchung eingeleitet. «euefte Nachrichten. Berlin, 19. Dez. (Prozeß Sternberg.) Bis zum letzten Verhandlungstage scheint der Prozeß Sternberg feinen Spezialcharakter bewahren zu wollen: Keine Sitzung geht vorüber ohne ihren Zwischenfall. Die Verhandlung wurde vertagt, da eine der Zeuginnen, die Schnörwange, deren Vereidigung heute vorge nommen werden sollte, nicht zur Stelle war. Schon am Sonnabend, als die Generalvereidigung der Zeugen vorgenommen wurde, hatte sie gefehlt, ohne daß da mals auf ihre Nichtanwesenheit besonderes Gewicht gelegt worden wäre. Erst als sie auch heute nicht er schienen war, ihr notabene, wenn auch nicht allzu wichtiges, so doch Sternberg nicht gerade günstiges Zeugniß durch den Schwur zu erhärten, wurde man stutzig. „Auch abgeschoben?" „Oder treibt sie sich her um?" „Will sie nicht schwören?" Die Bertheidigung erklärte achselzuckend, daß sie auf Frl. Schnörwange verzichte, weniger conciliant dagegen verhielt sich aus naheliegenden Gründen Herr Staatsanwalt Braut. So wurde die Verhandlung zunächst auf eine Stunde ausgesetzt, Criminalbeamte eilten nach allen Richtungen hin in die Stadt, um die Vermißte aufzugreifen. Die Stunde verrann, die Beamten kehrten ohne Ergeb- niß zurück, achselzuckend erstattete Commissar von Tresckow am Tisch der Staatsanwaltschaft Bericht, „Vertagung bis morgen zwecks weiterer Nachforschungen nach der Zeugin" verkündigte Landgerichtsdirector Müller bei Rückkehr des Gerichtshofes. Die Ver- theidiaung beschick sich nicht ohne weiteres hierbei. Das Interesse des Staatsanwalts an dem Eide des Frl. Schnörwange war ihr ausgefallen. Sie griff auf einen früher von ihr fallen gelassenen Antrag zurück, nach dem etwa zehn neue Zeugen zur eventuellen Er schütterung der Glaubwürdigkeit der Schnörwange ge- laden werden sollten. Vergebens versicherte der Ver- Handel «nd Industrie. Wolle. Antwerpen, 19. December. LermInnottrunAtu. Conrract Üa-Plata-Kammzug. December 4,02' FrcS , Jan rar 4,05 aus Madrid, die überlebenden Kadetten der „Gneisenau", sowie Offiziere und üe Mitglieder der deutschen Kolonie, ein spanisches Bataillon mit Fahne und Musik, Abordnungen der ionischen Armee und Marine, die Osficiere des eng- r. M T. M. T. M. T. T. S M. k T. 3M. 8 T. 8 T. 3 M. schen Kreuzers „Bake" und des Torpedobootes „91", ie Officiere des spanischen Kanonenbotes „Nova Espana" und Vertreter der Stadt Malaga. Auf dem Telegramme VMM Wölfische« K«rra« Cetinje, 20. December. Heute früh hielt der lünisterpräsident, umgeben von den Mitgliedern des Staatsraths und des diplomatischen Corps, sowie anderen Würdenträgern eine Ansprache an den Fürsten, in mel ier er diesen bat, den Titel „Königliche Hoheit" anzu nehmen. Der Fürst erklärte sich hierzu bereit und sprach dem Staatsrath und namentlich den fremden Souveränen, elche ihm durch ihre Zustimmung hierzu einen neuen Beweis ihrer Freundschaft gegeben hätten, seinen Zank aus. Kiel, 20. December. Die aus China zurückgekehrten starinemannschaften haben, soweit sie nicht zur Entlassung gekommen sind, den ihnen bewilligten 45tägigen Heimaths- LvlSdMN, 20. December. Berichten aus Kapstadt zufolge soll Oberst Baden-Powel, welcher sich zu Ver wandten nach der Kapkolonie begeben wollte, von Buren abgefangen worden sein. Die Nachricht ist bisher noch unbestätigt. Newyork, 20. December. Auf Antrag de« französischen Consuls sind 3 Krankenwärter von der hie- sigen Irrenanstalt .un er dem Verdacht, 3 französische Pensionäre erwürgt zu haben, verhaftet worden. Die eingeleitete Untersuchung hat unglaubliche Thatsachen zu Tage gefördert. Das Krankenpersonal der Anstalt hat die ihnen unterstellten Kranken aufs Schlimmste miß handelt, einige Kranke sollen sogar vergiftet worden sein. Falkenau, 20. Dez. Auf dem Unionsschacht haben 450 Mann die Arbeit niedergelegt. Sie ver langen Lohnerhöhung für die schwächeren Arbeiter, Wohnungsgeldbeträge für die ledigen Arbeiter und Einführung von Sicherheitsmaßregeln. «omotau, 20. Dez. Die Bergwerksbesitzer in Teplitz beschlossen, die Forderung der 8 Stundenschicht nicht zu bewilligen. Infolgedessen ist auf dem Ellyschacht ein theilweiser Strek auSgebrochen. Potsdam, 20. December. Der Direktor der preußischenHypotheken-Aktien-Bank, Kommerzienrath San den, wurde auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft Berlin heute Vormittag hier verhaftet und zur Ueberführung in das Untersuchung«gefängniß in Moabit nach Berlin übergeführt. Genua, 20. December. Wegen der gestern hier seitens der Behörde erfolgten Auflösung der Arbeiter kammer sind sämmtliche Hafenarbeiter in den Ausstand eingetreten. englischen Kirchhofe, wo die Beisetzung stattfand, gab spanische Bataillon die Trauersalven ab. Kirchliche «achrichten von LavgenchurSdors. Freitag, de» 21. December 1900, Vormittag 10 Uhr A. AdveutSavtteSdieuft mit W-cheucommuni»«. . 3 . 3 - 2 - 2 . 2 - sächsischer, Roggen, niederländ. sächs. 7 ich der Zug in Bewegung. Voran schritten Gendarmen, i Seekadetten trugen den Sarg. Am Zuge nahmen Theil der Präfekt, der Militärgouverneur, der Marine- der deutsche Konsul, der deutsche senau" haben 18 ihren Tod in den Wellen gefunden, zu konstatiren, daß die betreffenden Grundstücksbesitzer seltsame Gestalt darzustellen, hüpfend vorwärtksprang. — Ueber die Ursachen, die zum Scheitern der „Gnei-1überall mit der erfolgten Schädenvergülung zufrieden senau" beitrugen, wird der „Voss. Ztg." von fach- sind, wozu wesentlich der Umstand beigetragen hat, männischer Seite geschrieben: „Nach den Meldungen daß die Regulirung und Auszahlung der Gelder deS geretteten Kapt.-LtS. Werner erweist sich der Verlust seitens der Königl. AmtShauptmannschast sehr be- des Schiffes als eine Kette widriger Umstünde. Am schleunigt worden ist. Die ersten Manövergelder Vormittage des UnglückStageS lag der „Gneisenau" wurden bereits am 27. Okt., die letzten am 29. Nov. auf der Rhede vor dem Backbordanker, der indessen ausbezahlt. bei dem Einfetzen des Sturmes auf dem Meeresboden — In der Sitzung des Kreisausschusses der nicht hielt, da er „schlippte", wie eS in den amtlichen Kreishauptmannschaft Chemnitz am 19. Dezember Draht-Meldungen heißt. Für einen derartigen Fall wurde zu Punkt 2 der Tagesordnung das Regulativ, ist an Bord unserer Kriegsschiffe sofort ein zweiter die im Bezirke deS ArmenverbandeS der Stadt Hohen- Anker „klar zum Fallen", wie es auch bei dem „Gnei- stein-Ernstthal zu entrichtende Hundesteuer betreffend, senau" zutraf. Aber dieser zweite ausgeworfene Anker genehmigt, weiter ebenfalls zu Punkt 17 die Ueber- konnte allein das bereits treibende Schiff von der nähme einer bleibenden Verbindlichkeit auf die Stadt- Mole nicht mehr fern halten. ES hätten nun doch gemeinde Hohenstein-Ernstthal durch Einbau einer die beiden großen Reserveanker, womit jedes Schulschiff Hauptschleuße an der östlichen Seite der fiskalischen ausgerüstet ist, in Wirksamkeit treten können; aber diese Hohenstein-Ernstthal-Stollberger Straße (dort Moltke hätten erst mit den Ankerketten verbunden werden straße genannt) bezüglich deren Unterhaltung un müssen, wozu eS während der Katastrophe sicher an Reinigung usw. genehmigt. Der Kreisausschuß sprac Zeit gefehlt haben wird. Außerdem versagte während sich endlich zu Punkt 18 gegen den Erlaß einer al des Treibens des Schiffes die Maschine, d. h. sie gemeinen Polizeivo»schrift für das ganze Land, wodurch konnte nicht in Bewegung gesetzt werden, da während das Auf- und Absteigen der Kutscher während der der kurzen Zeit des Unfalls nicht genügend Dampf Fahrt und das An- und LoSschleifen von seitlich an Zahlungseinstellungen. über daS Vermögen der Firma „Dietrtch'sche Spar- und Leth- lasse" in Annaberg, Frau Charlotte Marie verw. Brodengeyer leb. Eckhardt, und über den Nachlaß de« KcusmannS Franz. Friedrich Brodenge er, Mitinhaber der Firma Dietrtch'sche Spar- und Leihkasse in Annaberz; über das des Sticker! Ernst Alb. Badstübner in Mylau; über das drS Maurermeisterr Friedrich Heimann Bucher in Mylau; über daS desBranerei- besiperS Moritz Bernhard Fischer in «roßröhrSdorf; über daS de« Tischlermeister« Arthur Clemens Dedo Set'ert .n Chemnitz; und über da» de» Getreidehändlers Alfred Schneider in Dres den und B.-Leipa. Frcs., Februar 4,05 FrcS., März 4,07' KrcS., April 4,07» FrcS., Mat 4,07» Frcs. — Stimmung: Ruhig. — Umsatz: 230,000 Icx. KsEwoN«. Breme», l9 December. Baumwolle ruhig. Upland uidN!^ locc 51 Vfg. Liverpool, 19 December. Umsatz: 7002 B., davon f.l Spekulation und Export SOO B. verkauft. Amerikaner fest, 1/16 höher, osttndischc unverändert. Middling amerikanische Äekeruugen: December-Januar 5.17 64 Verkäufer, Februar- März 5.12/64 do., Apttl.Mai 5.8/64 do., Juni-Juli 5.2/64 4 Käufer. Rew-Vork, 18. December. Erster Bericht. Amerikanische am Lieferung eröffnete stetig. Ltecember 9,bl (voriger Schluß 9,55), Januar 9,37 (9,41), März 9,21 (9,25), Mai 9,12 (9,16). — Zweiter Bericht. Amerikanische auf Lieferung. De cember 9,60, Januar 9,41, März 9,26, Mai 9,17. — Die heutigen Ankünfte von Baumwolle in allen NSfen werden auf 45,000 Ballen geschätzt. — Dritter Bericht. Amerikanische auf Lieferung ruhig December 9,58, Januar 9,41, Mari 9,26, Mai 9,17. New-Vork, 19. December. (Anfang.) Baumwolle stetig. Januar 9,51, März 9,37. Kay«. Hamburg 19. December, 3 Uhr. December 29,50, Ja nuar 80,00, Februar 30,25, März 30,50, April 30,75, Mai 31,00, Juni 31,25, Juli 31,50, ÄUZUN 31,50, September 31,50, October 31,75, November 31,75. Schwach. Breme», 19. Dccember Kaffee schwach. Rei! un verändert. -«»er. Magdeburg, 19 December. Zucker Kornzucker, excl. 88proc. Rendement 10,00—10,20 M., Nachproducte excl. 7b oroc. Rendement 8,00—8,25 M. — Ruhig. Krystullzucker 1 27,85 M.. Brodraffinaoe I 28,10 M., gemahlene Rafsinad, mit Faß 27,85 M., gemahlener Meli» I mit Faß 27 3b M. Petr«!»«». Breme», 19. December. RasfinirteS Pnro.eum Fab roll- frii. Loco 6,8b B. Getreide und Fnttermittel Pest, 19. December. Weizen loco höher, April 7,47 G., 7,49 B-, October 7,62 G., 7,63 B. - Roggen April 7,22 G., 7,23 B. — Hafer April b,63 G., 5,64 B Mats Ma« »,86 G.. 4,87 B. — KohlrapS August September 12,80 G., I2,9g B. New-Asrk, 19. December. (Anfang-, Wetzen Mat 78' „ behauptet. — Mais Mat 42, behauptet. Cyrcago, 19. December. (Anfang). Wetzen Mai 72»',. — MmS Mai 36'/,. — Schmalz Januar 6,82'/,. — Istehen begriffenen Neubauten gestattet. Bei eintreten ' dem Froste dürste sich aber doch auch hier das Bild VatystfMS. sofort ändern. Hohenstein-Ernstthal, 20. Dezember 1900 - Zwickau, 20. December. Gestern Abend gegen Mittheilungen von allgemeinem Interesse werden dankbar ent- ? istouf der Station Neumark ein Güterzug gegengenommen und eventl. honottrt. Zwickau-Reichenbach entgleist. Mehrere Guterwagen sind - s°- h°h-r K°h,mpr«^ hat die in Essen am 17. Dezember stattgefundene Der Weichensteller Gerisch erlitt lebensgefährliche Versammlung von Zechenbesttzern beschlossen, vom Verletzungen und wurde in das Kreiskrankenstift in 1. Januar ab die Förderung gegen die Betheiligung Z,M„u überführt von 10 Prozent einzuschränken. — In dieser Weise __ Au-, 17 Dezbr. Der Vorstand des durch soll offenbar der milde Winter korrigirt werden! die Veruntreuungen des Kassieres Schmidt schwer be- — ^hEUitz. Em heißblütiger Italiener befand s^zdigten hierselbst hat festgestellt, daß sich m der Person des am 5 April 1876 geborenen, Laufe des Jahres etwa 21000M. eingezahlt und wegen gefährlicher Körperverletzung vorb^ Berg-I 43000 Mk. ausgezahlt worden sind Es sind arbctters der n^ 4g bis 50000 Mk auszuzahlen. Da die vom Anttagebank Derse^ vorgefundenen baren Gelder rund I. in einer slüHAbfun^enen ^ch^nAerei^e^n Berg arbeiter O. mit einem Nickfänger einen Stich in diel^OOO Mk. betragen, so bleibt vermuthlich em Defizit Hüfte versetzt zu haben. Wie erheblich die Verletzung!""" Mk. In einer Generalversamm- war, geht daraus hervor, daß das Messer zunächst inder!^"9 der Mitglieder des Sparvereins wurde beschlossen, Wunde stecken blieb und der Verwundete jetzt noch leidet-!^ vorhandenen Gelder antheillg auszuzahlen und P. wurde zu einem Jahr Gesängniß verurtheilt. . ben Konkurs über das Schnudtsche Vermögen zu be- — Aus Chemnitz wird vom 19. Dez. geschrieben ""tragen. Eine arge Enttäuschung erlitten am vergangenen Leipzig, 18. Dez. Heute hat sich auf dem Sonnabend die Mitglieder eines hiesigen Sparvereins, ^"bergangsbahnhos ein beklagenSwerther Unfall er- der seinen Sitz in einem Lokale der Wiesenvorstadt slsinet. Daselbst war der aus der Berliner Bahn be- hat. Dort sollte die Auszahlung der Spargelder er- IchAlgte Schlosser Rudolph Lasotha, wohnhaft in folgen. Da stellte sich nun heraus, daß der Vor- Schonefeld, m,t der Reparatur eines Eisenbahnwagens sitzende ca. 1700 Mk. unterschlagen hat. Jedes Mit- Mastigt, der auf den Rangirgle.fen stand. Zu qlied erhielt vorläufig 10 Mk. weniger heraus. Bei diesem Zwecke mußte er sich unter den Wagen be- der Entdeckung der Fehlbeträge kam es zu stürmischen sieben. Als er im Begriff war, hervorzukriechen, Scenen. Die Sache dürfe wohl ein gerichtliches Nach- kamen mehrere Lowr.es, die an den Wagen stießen spiel im Gefolge haben. — Am Dienstag Nachmittag "nd dem Aermsten wurden beide Beide zermalmt, fand eine stark besuchte, vom GewerbeschastskartellISchleunigst wurde er nach dem Krankenhaus -st. einberufene Arbeitslosenversammlung im Schützenhaus 3"cob transportirt, wo er bald seinen Gefft aufgab. statt. Herr Krause, der Vorsitzende des Gewerkschafts- Frau und Kinder bedauern den Tod ihres Ernährers, kartells legte an der Hand reichhaltigen Materials diel 3" Leipzig fand eine von der dortigen Ursachen dar, die nach seiner Meinung Schuld an der Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes veranstaltete jetzigen Krisis seien. Die chinesischen Wirren würden Kllndgebung für Präsident Kruger statt, welche von zu Unrecht als die alleinige Ursache bezeichnet; diese über 5000 Personen besucht war. Man beschloß, an könnten wohl das Hereinbrechen beschleunigt haben, Kruger eine Adresse zu senden, m welcher der Nicht- mehr aber sei das planlose Drauflosproduziren Schuld, empfang Krugers am Kaiserhofe m Berlin beklagt Besonders im Werkzeugmaschinenbau sei ohne Mrech- wird und nahm weiter folgende Vertrauenskundgebung nung produziert worden. 1300 arbeitslose Weber Plvf. Dr. Hasse an: „Die zu einer Kundgebung haben die in verschiedenen Verbänden organisirten si^n den Nichtempfang Krügers im Krystall-Palast Textilarbeiter am 16. October in Krefeld gezählt. " Leipzig versammelten 5000-6000 deutschen Schlechter Geschäftsgang herrsche auch in Berlin in Manner aus allen Standen und Parteien sprechen allen Branchen, besonders im Baugewerbe. Von den b/m Herrn Relchstagsabgeordneten Prof. Dr. Ernst organisirten Maurern waren dort im October 1000 Hasse ihre volle Zustimmung dafür aus, daß er un arbeitslos, ebensoviel organisirte Bauarbeiter, die Un- Reichstage so mannhaft und unerschrocken die organisirten nicht gerechnet. Nach der Zeitschrift! nationalen Empfindungen seiner Wahler zum Aus- „Arbeitsmarkt" kamen im Oct. auf 100 zu besetzende gebracht hat. Sie sprechen ihm hierfür ihren Stellen 124,3 gegen 104,4 im Octbr. deS Vorjahres. Dank und ,hr volles Vertrauen aus und hoffen daß Arbeiterentlafsungen und Lohnreduzirungen seien an er auch in Zukunft in gleich mannhafter Weise die der Tagesordnung. Redner belegte diese Behauptung Volksstimmung vertreten und seinen ganzen Einfluß mit Beispielen aus Chemnitz und der nächsten Umgebung, aufbieten wird, damit Präsident Krüger in Berlin Dabei theure Miethen, sowie Lebensmittel und wenig doch noch empfangen wird." — Da ist nun freilich oder keine Aussicht auf Besserung der Verhältnisse. Es Dr. Haffe nicht der Mann dazu! sei Pflicht der städtischen Behörden, hier einzugreisen, — Auf der Diözesanversammlung in Annaberg Nothstandsarbeiten aussühren zu lassen, um den vielen wurde folgende Resolution angenommen: „DieDiözesan- einheimischen Arbenslosen Arbeit zu schaffen. Dazu Versammlung Annaberg beklagt aus's Tiefste die vor müßten Mittel flüssig gemacht werden. Das Gewerk- Kurzem durch den Priester Max, mithin von einer schaftskartell habe Fragebogen «'^gearbeitet, die auszu iSeite, von der wir's am wenigsten erwartet hätten, füllen seien und dann den sozialdemokratischen Stadt- gegen die evangelisch-lutherische, von ihm zur bloßen verordneten als Material übergeben werden sollen, damit Sekte herabgedrückle Landeskirche gerichteten beleidigen- , diese im Stadtverordnetensaal die Sache zur Sprache den Angriffe und hegt zur Weisheit unserer StaatS- 1 bringen und begründen könnten. Die sehr rege Dis- rxgjer„ng das zuversichtliche Vertrauen, daß sie mit 1 "Won, welche dem Vortrage folgte, hielt sich ,m Rahmen«^ Gebote stehenden Mitteln die Wiederkehr des -"eterates. derartiger tief verletzender Vorkommnisse zu verhindern —Chemnitz. In der letztenBezirksausschußsitzungniin-n wird" " 7 der hiesigen Kgl. Amtshauptmannschaft wurde bekannt ' ' gegeben, daß anläßlich der letzten Manöver im hie- — Spandau, 19. Dez. In der vergangenen sigen Bezirke inSgesammt 40 856 M. Flurschäden-Nacht hat bei den Pulvermagazinen zu Nieder-Neuen-, gelber zur Auszahlung gelangt seien. ES entfielen dorf ein Wachtposten aus Versehen einen anderen er-- hiervon auf Euba 7177 M., Kirchberg 5914 M., schossen. Die Wachen stellte das 5. Garde-Grenadier- , Neukirchen 4807 M., Oberhermersdorf 2608 M., Regiment aus Spandau. Gestern hatte die 7. Kompagnie Erlbach 2838 M., Ursprung 2726 M. und Leukers- die Wache. Ein Soldat faßte nun nachts den un- dorf 2290 M. Diese Beträge mindern sich bis aufs seligen Entschluß, seinen auf Posten befindlichen Freund 33 und 30 M., welche für Flurschäden in Kändler in Furcht zu versetzen. In gebückter Haltung näherte bezw. Niederdorf gezahlt wurden. Erfreulicherweise ist er sich ihm in der Dunkelheit, indem er, um ein nimmt. - preußischer, - hiesiger, - fremder, Gerste, Brau-, fremde, - sächsisch«, - Futter- Hafer, sächsischer, neuer - preußischer, Erbsen, Koch-