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Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kuga«, Hermsdorf, Kernsdorf, Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,55 durch die Post Mk 1,82 frei in's Haus Anzeiger für Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w Arntsblcrtt für -eu Verwaltungsbezirk -es Stadtrathes zu Hoheusteiu-Erustthal. Grrgan aller Gerneirröe-Verwcrlturrgerr der rrrirliegerrdeir Ortschaften Nr. 277. Freitag, den 30. November 1900. 50. Jahrgang Bekanntmachung. Die städtischen Collegien haben beschlossen, solche hier wohnhafte Personen, die 25 Jahre und länger in ein und demselben Geschäft bez. bei einer Herrschaft thätig waren, auf Antrag des betr. Arbeit gebers durch Ueberreichung eines eingerahmten Diploms auszuzeichneu. Hohenstein-Ernstthal, den 26. November 1900. Der Stadtrath. vr. Polster. Anläßlich der Sonnabend, den 1. Dezember 1900 stattfindenden Volkszählung bleiben läinmtliche Geschäftsräume des Rathhauses für den öffentlichen Verkehr geschloffen. Dringliche Angelegenheiten werden im Wachtlokal, Zimmer Nr. 9, erledigt. Die Quittungsleistung der Alters-, Invaliden- und Unfall-Renten-Empfänger hat von Vormittags 7 bis 10 Uhr in Zimmer Nr. 5 zu erfolgen. Hoheusteitt-Erustthah den 24. November 1900. Der Stadtrath. vr. Polster. Oöffentliche Versteigerung. Montag, den 2. Dezember er., don Vorm. S Uhr ab, soll auf Antrag ver Erben das in Falken gelegene Gartengrundstück, eingetragen unter Brd. Cat. No. 19 Blatt 17 des Grund- und Hypotheken-Buchs für Falken, bestehend aus Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude mit vermiethbaren Stuben, sowie das dazugehörige Feld nebst Wiese, 1 da 18,4 a Flächeninhalt, nebst den noch vorhandenen Wirthschaftsgegenständen, als Möbel, Kleider und versch. andere, meistbietend gegen Baarzahlung an Ort und Stelle durch die Ortsgerichten versteigert werden. Auctionsbedingungen über das Gartengrundstück werden vor der Versteigerung bekannt gegeben. Kalken im November 1900. Paul Schubert, Ortsrichter. WWmrMmsc an WtBMMHM. Das vor wenigen Monaten angekündigte und in weiten Kreisen theils mit ehrlichem Interesse, theils mit nicht minder ehrlicher Neugierde erwartete Buch ist nun im Verlage von I. G. Cotta Nachf. in Stuttgart erschienen. Der Titel lautet genau: „Fürst Bismarcks Briefe an seine Braut und Gattin. Heraus gegeben vom Fürsten Herbert Bismarck. Mit einem Titelbilde nach Franz v. Lenbach und zehn weiteren Porträt-Beilagen." Das Buch umfaßt XII und 598 Seiten. Das Format gleicht äußerlich fast dem der „Gedanken und Erinnerungen"; in Wirklichkeit sind die Columnen ein wenig schmäler und enthalten statt 33 Zeilen 41 Zeilen Text in großer, schöner Schrift. Das Titelbild ist die Reproduktion eines Lenbachfchen Pastellgemäldes und zeigt die verewigte Fürstin cus dem Jahre 1892; im klebrigen finden wir eine Silhouette von ihr aus dem Jahre 1847, Bildnisse aus dem Jahre 1855, eins ohne Jahr aus der Frank furter Zeit, dann aus 1871, 1873 und 1885; ein Bild der drei Bismarckfchen Kinder vom April 1856, Bilder von Bismarck aus 1860 und Herbst 1866 und ein Gruppenbild: Graf und Gräfin Bismarck und Gräfin Marie aus Varzin 1870. Bis auf das Titelbild sind alle Bilder Autotypien. Bon den 506 Briesen der Sammlung sind 487 an die Braut und Gattin, 19 an verschiedene Glieder der Familie gerichtet. Die Braut hat 35, die Gattin 452 Briefe (darunter auch einige wenige Depeschen) erhalten. Was die Zeit anlangt, so sind besonders stark die Jahre 1849, 1850, 1851 (hier allein 72 Nummern), 1859 und 1862 vertreten. Die Briefe aus der Zeit des französischen Krieges sind leider in dem Nachlaß noch nicht gefunden worden; daher bietet uns hier das Buch nur den bekannten Brief vom 3. September 1870 aus Vendresse (über die Kapitu- lation von Sedan) und vorher einen Brief aus Mainz vom 6. August an Graf Herbert. Aus der Zeit nach dem Kriege werden nur noch 27 Briefe mit- getheilt, 7 aus 71, 3 aus 72, 2 aus 73, dann folgt eine mehrjährige Pause; aus den Jahren bis 1889 finden wir vereinzelte Briefe und Dipeschen, aus der Zeit nach der Entlassung nur noch ein Barziner Tele gramm aus dem September 1892. Man würde gewiß sehlgreifen mit der Annahme, daß besondere Rücksichten bei der spärlichen Mittheilung von Lebenszeichen ari den letzten 20 Jahren mitgesprochen haben. Der Grund ist einsach die Thatsache, daß die Zeiten, in denen der Fürst von seiner Gattin getrennt gewesen ist, immer seltener geworden sind. Fast sämmtliche Briefe des Fürsten an seine Catlin, die bisher schon bekannt waren, haben theils Berichtigungen, theils Ergänzungen erfahren. Wer alfo die schon veröffentlichten Briefe kennt, der wird gut thun, sie in der neuen Sammlung nicht zu über schlagen; er wird fast überall Neues finden. Noch dazu sind die früher aus irgend einem Grunde fort gelassenen Stellen nicht die uninteressantesten. Um nur ein Beispiel anzuführen, nehmen wir gleich den ersten der bisher bekannten Briefe aus Frankfurt a. M. vom 18. Mai 1851. Darin findet sich neben anderen Ergänzungen folgende: „Vor der hiesigen Vornehmig- keit fürchte Dich nicht; dem Gelbe nach ist Rothschild der Vornehmste, und nimm ihnen allen ihr Geld und Gehalt, so würde man sehen, wie wenig vornehin jeder an und sür sich ist; Geld thutk nicht, und sonst — möge der Herr mich demüthig erhalten, aber hier ist die Versuchung groß, mitsich selbst zufrieden zu sein." — Die gleichen Beobachtungen können wir bei vielen Briefen machen. So viel über das Aeußere und das Formale des Buches. Wenden wir uns nun dem wundervollen Inhalte zu, um aus ihm P.oben für den Leser auszuwählen, so fesselt uns sofort der erste Bries aus dem Ende des Dezembers 1846 — ist es doch der Brief, in dem der Junker Otto v. Bismarck bei Herrn v. Putt- kamer auf Reinfeld um dessen Tochter anhält. Er ist auf einem Briefbogen des jetzt noch in Blüthe stehenden Hotel de Pruste in Stettin geschrieben und ohne Datum. Der Anfang lautet: Verehrtester Herr v. Puttkammer! Ich beginne dieses Schreiben damit, daß ich Ihnen von vornherein seinen Inhalt bezeichne; es ist eine Bitte um das Höchste, was Sie auf dieser Welt zu mrgeben haben, um die Hand Ihrer Frl. Tochcer. Ich verhehle mir nicht, daß ich dreist erscheine, wenn ich, der ich erst neuerlich, und durch sparsame Begegnungen Ihnen bekannt geworden bin, den stärksten Beweis von Vertrauen b.anspruche, den Sie einem Manne geben können. Ich weiß aber, daß ich, auch abgesehen von allen Hindernissen in Raum und Zeit, welche ihnen die Bildung eines Uitheils über mich erschweren können, durch mich selbst niemals im Stande sein kann, Ihnen solche Bürgschaften für die Zukunft zu geben, daß sie den Einsatz eines so theuren Pfandes von Ihrer Seite rechtierligen würden; wenn Sie nicht durch Vertrauen auf Gott das ergänzen, was das Ver trauen auf Menschen nicht leisten kann. WaS ich selbst dazu thun kann, beschränkt sich darauf, daß ich Ihnen mit rückhaltloser Offenheit über mich selbst Auskunft gebe, foweit ich mir selber klar geworden bin. Uebcr mein äußerliches Auftreten wird es Ihnen leicht sein, Nachrichten durch Andere zu erhalten; ich begnüge mich daher mit einer Dar stellung meine- inneren Lebens, welches jenem zu Grunde lag und besvnderS meines Standpunktes zum Christenthum. Mit geradezu ergreifender Offenheit entwickelt er dann den Werdegang seines inneren Menschen; der war im Anfang, wie er bei den meisten Leuten ist; nur eines unterschied ihn davon: ernste Lebensauffassung, ein bescheidenes Urtheil über den Werth des nackten Verstandes und unbedingte Aufrichtigkeit gegen sich und Andere. Dann fährt er fort: Ich enthalte mich jeder Betheuerung über meine Gefühle und Vorsätze in Bezug auf Ihre Fräulein Tochter, denn der Schritt, den ich thue, spricht lauter und beredter davon, als Worte ver mögen. Auch mit Versprechungen für die Zukunft kann Ihnen nicht gedient sein, da Sie die Uuzu- verlässigkci! menschlichen Herzens besser kennen, als ich, und meine einzige Vürgschas! sÜ7 das Wohl Ihrer Fräulein Tochter liegt nur in meinem E-evcl um den Segen des Herrn. Historisch nur bemerke ich, daß, nachdem ich Fräulein Johanna wiederholt in Cardemin gesehen hatte, nach unserer gemein schaftlichen Reise in diesem Sommer, ich nur darüber im Zweifel gewesen bin, ob die Erreichung meinei Wünsche mit dem Glück und Frieden Ihrer Fräulein Tochter verträglich sein werde, und ob mein Selbst vertrauen nicht größer sei, als meine Kräfte, wenn ich glaubte, daß sie in mir finden könne, was sie in ihrem Mann zu suchen berechtigt sein würde") ... Bei der ernsten Wichtigkeit der Sache und der Größe des Opfers, welches Sie und Ihre Frau Gemahlin durch die Trennung von Ihrer Fräulein Tochter dereinst zu bringen haben würden, kann ich kaum boffen, daß Ihre Entscheidung ohne Weiteres günstig für meinen Antrag auSfallcn werde, und bitte nur, daß Sie mir die Gelegenheit nicht ver sagen wollen, m ch über solche Gründe, die Sie zu einer abschlägigcnAntwort bestimmen könnten, meiner seits zu erklären, ehe Sie eine definitive Ablehnung aussprechen. Herr v. Puttkammer antwortete am 28. December, Bismarck erhielt den Bries am 2. Januar in Schön- Hausen. Aus seinem zweiten Briefe an den künftigen Schwiegervater können wir ersehen, daß er zwar kein glattes Jawort, aber die Erlaubniß zum erneuten Besuch in Reinfeld bekommen hat. Er meldet sich für den 11. Januar in Reinfeld an, da er als gewissen hafter Deichhauplmann nicht früher zu reisen wagt — am 12. Januar hat die Verlobung stattgefunden. Der erste uns hier mitgetheilte Brief an die Braut zeugt von glückseligster Stimmung und innigster Liebe zu seiner „Blume der Wildniß". Er schließt: „Die herzlichsten Grüße an Deine, oder j'o8c Uirc unsere Eltern. 5av8 der Deinige von Kopf bi? zur Z-He. Küsse lassen sich n'cht schreiben. Leb wohl". Nun folgt eine Reihe von köstlichen Briefen an die Braut bis zum 4. Juli; alle athmen innige Liebe, und in solcher Gemüthsverfassung läßt dann der glückliche Bräutigam auch seinem Humor fast Seite für Seite ungehemmt die Zügel schießen. Davon nur ein paar kleine Proben. Heber eine Post- fahrt schreibt er: „In der Post hatte ich nach meinem gewöhnlichen Unstern eine Dame gegenüber und zwci der breitesten Passagiere in viel Pelz neben mir, von denen der nächste obenein AbrahamS direkter Nach- komme war und mich durch unbehagliche Bequem lichkeit seines linken Ellenbogens in eine bittere Stim mung gegen alle seine Stammverwandte brachte". Die erste Rückkehr nach Schönhausen als Bräu tigam schildert er in anmuthigster Weise. „Beim Einfahren in das Dorf fühlte ich wohl nie fo deutlich, wie schön es ist, eine Heimath zu haben, und eine Heimath, mit der man durch Geburt, Erinnerung und Liebe verwachsen ist. Die Sonne schien hell auf die stattlichen Bauernhöfe, und ihre wohlhäbigen Bewohner nit den langen Röcken und die bunten Weiber mit den kurzen grüßten mich noch viel freundlicher als gewöhnlich; auf jedem Gesicht schien ein Glückwunsch zu liegen, der in mir stets zu einem Dank gegen Dich wurde". Aus einem anderen Briefe ein Satz, der *) Im «ommcr 1846 hatte Bismarck mit seinem Jugend- reunde Moritz v. Blanckenburg und dessen Gattin eine Reise n den Harz unternommen: BianckenburgS schloss sich, mit der jungen Iran nahe befreundet, Johanna v. Puttkammer an. Wenige Monate nach der Reise erkrankte Frau u. Blanckenburg und starb — ein Ereignis!, von dem alle Betheiligten aus's chmerzlichste betroffen wurden. Gerade hierdurch wird der .'lnstosj gegeben zu der ernsten inneren Umwandlung Ltw v. Bismarcks. zeigt, in wie inniger geistiger Gemeinschaft er mit der Braut lebt: „Ich dachte mir, Du spieltest C-dur, wenn der hohle Thauwind durch die dürren Zweige der Linden heult und D-moll, wenn die Schneeflocken in phantastischem Wirbel um die Ecken de- alten Thurmes jagen, und nach auSaetobter Verzweiflung die Grüber mit ihrem Leichentuch decken". Ein Blick in den frommen und dabei fröhlichen Sinn der Braut wird unS eröffnet, wenn wir in einem an sie gerich teten Briefe lesen: „Erinnerst Du Dich unserer Ge- spräche .... an der Koppel, wo Du kleiner Böse wicht sagtest, Du hättest mich korbbeladen abziehen lassen, wenn sich Gott nicht meiner erbarmt und mich wenigstens durch das Schlüsselloch seiner Gnadenthür hätte sehen lassen?" Uebelaus erfinderisch zeigt sich der Verfasser der Briese in zärtlichen Anreden an seine Braut: „.^.n^cla --m" nennt er sie, „mein Engel"; dann wieder „Einzig gellem? Jeanette,Friederike,Charlotte, Eleonore, Dorothea" (als er ipalkl' Aufgebot bestellte, sielen ihm nur zwei Vornamen ein,'10 sichtet er in einem Briefe, die übrigen sechs müsse ihn seine Brau! 1"^ besser auswendig lernen lassen); dann heißt eS wieder „Johanna, Du bessere Hülste meiner oder Unserer!" Einmal lautet die Ueberschrift: „Lxarno lcotlco, m,Ia dusro!" nnd dazu schreibt er: „Sollte Dir die Be deutung der obigen Beschwörungsformel, trotz der Nachbarschaft der heidnischen Kassuben, nicht klar sein, so betrachte sie einstweilen als ein Rebus, über das ich Dir mündlich Näheres mittheilen, und jetzt nur die Bemerkung daran knüpfen will, daß ich mich alter dinner zur Beförderung der Digestion mit dem Lesen, von Grammatiken zu beschäftigen pflege und heute gerade eine polnische faßte". Der letzte Bries an seine Braut ist aus Berlin vom „4. July 1847"; am 28. Juli fand die Ver mählung statt. Nach der Hochzeit vergeht ungefähr ein halbes Jahr ohne Bries; dann folgt ein kurzes Billet aus Berlin vom 10. Januar 1848, darauf die Briefe während der Session des zweiten Vereinigten Land tages vom 2. April 1848 an. Diese Briefe tragen schon den Grundzug der langen Reihe aller folgenden an sich: die zarteste Sorge um die Gattin. Sie soll sich niemals um ihn sorgen — daS ist überflüssig; daß er sich aber um sie sorgt, ist sein Recht, daS sieht er an als heilige Pflicht. Am liebsten würde er es so einrichten, daß jede Post ihr ein Lebenszeichen von ihm bringt; leider war daS nicht möglich. Nicht selten schreibt er ihr zweimal täglich; sind aber ein paar Tage verflossen, dann möchte er, wie einmal in der letzten Zeit des Brautstandes, vor ihr niederfallen und sie um Verzeihung bitten, daß er „seit einem Jahr hundert nicht geschrieben" hat. Vieles Interessante bieten die Briefe natürlich auch zur Zeitgeschichte, wenn eS Bismarck auch ver meidet, der Gattin wichtige Einzelheiten mitzutheilen. Er ist darin außerordentlich vorsichtig, schickt ihr aber auch chisfrirte Nachrichten, wie auS gelegentlichen Aeußerungen zu entnehmen ist. Noch mehr als wie die bisher schon veröffentlichten Briefschaften zeichnen sich diese aus durch scharfe Charakteristik von Personen und durch rückhaltslose Beurtheilung Einzelner, wie ganzer Gesellschaftskreise und Zustände. Prächtig sind seine Schilderungen; und immer wieder wird der aufmerk same Leser von dem Gedanken durchdrungen, daß mit dem tiefen Gemüth des Briefschreibers eine reiche poetische Veranlagung verbunden ist; ihre Aeußerungen halten sich aber stets in prosaischer Form. Wer darauf achtet, wird eine Menge solcher Stellen finden. Endlich sei noch hervorgehoben die Fülle deS köstlichen Humor- in großen, wie in kleinen Dingen; man könnte damit noch viele Spalten füllen. Die chinesische« Wirren. Wenn auch die Pekinger Gesandten sich über den Inhalt der gemeinschastlich-n Note an die chinesische Regierung endlich der Hauptsache nach geeinigt haben, o ist damit doch erst ein Schritt zum Ziele, der Wiederherstellung deS Friedens, gethan. Der zweite Schritt, die Annahme ihrer Forderungen durch die chinesischen Unterhändler, dürste noch länger auf sich warten lassen, und wir werden uns weiter mit Geduld wappnen müssen. Die Aussichten, die Li-Hunq-Tichang auf die Haltung seiner Regierung eröffnete, sind nicht gerade ermuthigend. Li-Hung-Tschang erklärte einem