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Anzeiger für Freitag, den 23. November 1900 Nr. 271 50. Jahrgang * Ma ide, >W mko. rerloren. >en Part. ssenen. Mitt- > Uhr eitung statt. Ober- 1900. i Mk Is. geltung der Weltgeschichte für Das, was die Hunnen ins vor anderhalvtauscnd Jahren gethan haben-. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditiönen solche zu Originalpreifen. ick. elüe. iss t solche Entgleisungen passiren, so beweist das offenbar, wie schwer es ihm ist, die Verantwortung zu tragen. Unsere Aufgabe kann doch nur sein, in Ruhe und Frieden mit anderen Mächten zu bleiben; aber will man das, so darf man doch nicht vorher urki et orki Programme bekannt geben, die man nachher nicht aufrecht erhalten kann. Der erste große Fehler war es, daß wir 1896 mit Frankreich und Rußland Japan in die Arme fielen, als es China besiegt hatte. Redner wendet sich dann zu der staatsrechtlichen Frage der Nichteinberusung des Reichstags. Aber den guten alten Hohenlohe (Heiterkeit) muß ich doch dagegen in Schutz nehmen, daß er allein die Schuld trage. (Heiterkeit.) Hätte Gras Bülow erklärt: Ich kann nicht verantworten, so große Ausgaben zu machen, ohne daß zuvor der Reichstag einberufen wird und sie bewilligt, Fürst Hohenlohe hätte sicherlich nicht Nein gesagt. Bon anderen Seiten ist auch gesagt worden, Tirpitz habe nicht gewollt (Heiterkeit); in Wirklichkeit sind sie Alle allzumal Sünder (stürmische Heiterkeit) und tragen Alle die Verantwortung. Ein Minister-Verantwortlichkeitsgesetz ist unerläßlich; einer Regelung bedürfen die Verhältnisse unbedingt. Werde i doch ohnehin der Ministerpräsident Graf Bülow noch genug zu thun bekommen, um mit dem thrlsäch- lichen Ministerpräsidenten Miquel fertig zu werden. (Große Heiterkeit.) Schon 1867 wurde ein Minister- Verantwortlichkeilsgejetz beantragt, und der erste Name, der unter dem Anträge stand, war derjenige Miquel's (Heiterkeit), der damals schon das Schwabenalter über schritten h itte. (Heiterkeit.) Redner wendet sich schließ lich gegen die Weltreichideen, wie sie aus hohem Munde laut geworden seien. Er verweist auf England, das sich mit 2 Milliarden Kosten in Transvaal ledig lich ein neues Irland geschaffen habe, und auf Amerika auf den Philippinen. Unsere Zukunft liege nicht auf dem Wasser, sondern im Lande selbst, wv noch so viele schwierige Aufgaben zu lösen seien. (Beifall.) Reichskanzler Graf Bülow: Für die Nichteinberufung des Reichstags war damals einzig und allein der da malige Reichskanzler verantwortlich. Der Grund für ihn, den Reichstag im Sommer noch nicht einzuberufen, war einmal, daß das Vorlegen eines Nachtragsetats unmöglich war und daß dafür die Voraussetzungen noch nicht gegeben schienen. Außerdem aber schien in der Presse die Meinung vorzuherrschen, daß die Ein berufung des Reichstags nicht erwünscht sei. Der Reichskanzler verliest nunmehr den bekannten Artikel der „Freis. Ztg." vo.n 4. Juli und fährt fort: Aller dings ist ja dieser Artikel etwas gewunden und stelzen- haft, aber das pflegt bei offiziösen Kundgebungen öfter dec Fall zu sein (stürmische Heiterkeit); ich selbst war eigentlich der Meinung, daß der Reichstag einberusen werden müsse (hört, hört!), aber nachdem ich den Ar- tikel in dem Blatte dies-s hervorragenden Parlamen tariers gelesen, sagte ich mir: Gegen den Abg. Richter ännst du nicht aufkommen. (Stürmische Heiterkeit.) Ich versichere Ihnen aber, sollte wieder so etwas vor- ' ja wenn der Kaiser sich an das Volk wendet, um für feine Ideen Stimmung zu machen, sollen wir, die Volksvertretung, still schweigen? Ich möchte den Kriegsm'nister doch bitten, seinen weitreichenden Ein fluß dafür zu verwenden (Heiterkeit), daß der Monarch, ehe er Reden hochdramatischen Inhalts hält, sich erst mit den verantwortlichen Rathgebern über Form und Inhalt in Verbindung setzt. Ich möchte wohl wissen, was Graf Bülow im Augenblick gedacht haben mag als er die Rede von der „Rache- und „keinen Pardon geben- mit angehört hat. Er hatte offenbar auch die Verantwortung nicht übernehmen wollen, denn in späteren Redactonen dieser Rede sind ja jene Worte weggelassen worden. Was das Wort anlangt, „Par don wird nich. gegeben", so fragte er den Kriegs minister: Ist dieses Wort ein strikter Befehl des obersten Kriegsherrn? Grausamkeiten sind vorgekommen. Man sagt, so etwas komme in jedem Kriege vor, das mag sein; aber es kommt nicht in jedem Kriege vor, daß der oberste Kriegsherr vorher sagt: „Pardon wird nicht gegeben". Eine Folge dieser Parole scheinen ebenfalls die Massen-Exccutionen Wehrloser zu lein. Der Kriegsminister sagte gestern: „Das ist die Ver» seine ironisch-sarkastischen Auslassungen, die sich nicht nur gegen die jetzige Regierung, sondern lheilweise auch gegen den früheren Kanzler Fürsten zu Hohen lohe richteten, die übliche stürmische Heiterkeit. Al- Richter unter lebhaftem Beifall aus der linken Seite des Hauses schloß, war die Empfindung allgemein, daß er seinen guten Tag gehabt habe: al- aber Graf die Missionen, speziell die katholischen, zurück uni be- merkt dann: Herr Richter hat die Reden des Kaisers >erührt und dieFrage der Verantwortlichkeit aufgeworfen. )er Reichskanzler trägt die Verantwortung für die An ordnungen und Verfügungen des Kaisers; eine Rede aber ällt unter diese beiden Kategorien nicht. Gleichwohl über- nehme ich die volle moralische Verantwvrtungfür die Reden deS Kaisers, welche von dem größten Theile der Nation gewiß nicht mißverstanden jein dürften. Die Rede Der „Lok. Anz." schreibt über den Verlauf der Sitzung: Das war gestern wieder einmal eine Sitzung im Reichstage, von der noch lange gesprochen werden wird. Die am Montag abgebrochene und heute fort gesetzte Debatte über den Nachtragsetat für China er reichte ihren Höhepunkt in einem äußerst spannend verlaufenen Rededuell zwischen dem Abgeordneten Richter von der freisinnigen Volkspartei und dem Reichskanzler Grafen Bülow. Richter war der an greifende Theil, aber der Kanzler beschränkte sich nicht aus die Vertheidigung, sondern nach dem Ersahrungs- satze, daß der Hieb die beste Deckung sei, machte auch er, elegant die Klinge schlage >d, manchen erfolgreichen Ausfall, und am Schluß hatte er die Lacher auf seiner Seite. Der Abgeordnete Richter begann mit einer Absage an den Abgeordneten Bebel, er gab zu, daß die Entsendung von Truppen nach China infolge der Ermordung deS Freiherrn von Ketteler eine unab weisbare Nothwendigkeit gewesen sei, er fand auch sonst noch manches warme Wort der Anerkennung namentlich für unsere tapferen Soldaten, aber so recht in seinem Elemente war er doch erst dort, wo er «adelnde Bemerkungen zu machen hatte. Da erregten eine vollständige, gesunde Weltpolitik weder aufredeu, noch verkümmern lassen. (Beifall.) Abg. v. Kardorff (Reichsp.) will dem Fürsten Hohenlohe nichts nach reden, aber er habe, indem er die Einberufung deS Reichstags unterließ, eine ebensolche Unkenntniß der ReichSversassung bewiesen, wie er Unkenntniß der Staatsverfassung verrieth, als er die Beamten, welche im preußischen Landtage als Kanalgegner austraten, maßregelte. In den Hunnenbriefen mag ja manche Phrase stehen, sie leiden sicher au Uebertreibungen, es ist ja auch erklärlich, daß die Absender der Briefe etwas sehr in glühenden Farben gemalt haben. Auf da- Wort Indemnität in i; 3 deS Nachtrags lege ich großen Werth, damit bekundet werde, daß die Regierung bei der Nichteinberufung des Reichstags im Unrecht gewesen sei. Abg. Rickert (Freif. Vg.) erkennt be friedigt an, daß der Reichskanzler durch seine entgegen kommende Erklärung über die Jndemnitätsfrage deS Reichstags, dem Reichstag die Arbeit erleichtert habe. Jedenfalls habe in den letzten Monaten ein absolu tistischer Standpunkt bei uns geherrscht. Redner fordert Reform der offiziösen Presse, sowie einheitliche und korrekte Berichterstattung über die Reden deS Kaisers. Ja vollem Einklang mit der amtlichen Denkschrift wolle er mit seinen Freunden, daß wir uns darauf beschränken, uns mit dem in China Erworbenen zu konsolidiren; darüber hinaus aber — Halt! Er halte den Gedanken nicht für phantastisch, daß die Waffen gemeinschaft, in der sich die europäischen Völker jetzt in China befinden, uns auf lange einen europäischen Krieg fernhalten werde. Jedenfalls aber werde der Beschluß, den der Reichstag in dieser Frage fassen werde, zeigen, daß der Reichstag immer zur Stelle sei, wenn es gelte, für daS Ansehen und die Ehre des Deutschen Reiches einzutreten. Abg. Richter (Freis. Volksp.): Der Reichskanzler hat sich auf einen Artikel der „Freis. Ztg." berufen, daun hätte er doch auch dem Artikel Folge leisten sollen, in dem die „Freis. Ztg." Einberufung des Reichstags verlangte. — Donnerstag 1 Uhr: Fortsetzung; alsdann Inter pellation Albrecht. erkennung, ebenso der Leistungsfähigkeit der Mililär- und der Marineverwaltung und unseren deutschen Rhedereien. Sei es angesichts der Unthaten der Boxer zu verwundern, wenn unsere Soldaten nicht schonend mit ihnen umgingen? Festgestellt sei übrigens, daß gerade unsere Truppen an den vorgekommenen Plünderungen nicht betheiligt waren, was ihnen von den Führern der Truppen anderer Mächte nach gerühmt werde. Tas Programm des Reichskanzlers: nicht abenteuerlich, sondern nur Wahrung unserer Interessen! billigen wir durchaus, ebenso das Zu sammengehen mit den anderen Mächten und speziell das Abkommen mit England, welches beweist, daß wir keine Eroberungspolitik treiben. Einen unangenehmen Eindruck hat es in Deutschland gemacht, daß wir uns mit der 80-Millionen-Anleihe an Amerika wandten und noch dazu einen 4prozentigen Zinsfuß bewilligten. Die Nichteinberufung des Reichstags war ein schwerer Fehler, zumal der Reichslag im Sommer sicherlich alles Erforderliche bewilligt haben würde. Als konstitutionelle und liberale Partei müssen wir ent- schieden Verwahrung gegen ein solches Vorgehen ein legen. Wir göi.nen dem Fürsten Hohenlohe alle Anerkennung, aber diese letzte That desselben, die Nichteinberufung des Reichstags, war kein Meister stück. Ein Nachsuchen der Indemnität sei unerläßlich. Zu erwägen sei, ob nicht auch wegen Verletzung der i Bülow ihm antwortete, schlug die Stimmung um, und man sprach dem Kanzler den Sieg zu. Allent halben konnte man Aeußerungen hören, wie „Wir haben wieder einen Reichskanzler!" oder „Endlich einer, der Richter gewachsen ist!" Graf Bülow doca- mentirte dabei eine neue werlhvolle Eigenschaft: al- geistvoller Causeur und al- guter Redner war er bekannt, jetzt weiß man, daß er auch ein ungem.in chlagfertiger Debatter ist. Er schlug den Adg. Richter mit dessen eigenen Waffen: Witz, Satire und Ironie. E- war von höchstem Reiz, zu verfolgen, wie er Scherz und Ernsi mischte, wie er mit den Angriffen gegen den Abgeordneten Richter scheinbare Compli- nente für ihn verband. Ganz besonder- als er dem bgeordneten vorhielt, daß dieser selbst und da« von ihm abhängige freisinnige-volksparteilich-ossinöl, Blmt- "S sres Mn Deutscher Reichstag. Berlin, 20. November. Die Berathung des Nachtragsetats für China wird fortgesetzt. Abg. Dr. Bassermann (nat.-lib.): Meine Freunde können sich dem abfälligen Urtheil Bebel'S über unsere allgemeine Politik durchaus nicht anfchließen. Herr Bebel wird den einen Faktor nicht aus der Welt schaffen können, daß unter Umständen der Gewalt, in diesem Falle der Gewalt der Boxer, mit Gewalt begegnet werden muß. Die Erwerbung von Kiautschou als Stützpunkt in Ostasien ist seiner zeit von allen Parteien, mit Ausnahme der Sozial- demokraten, als eine politische Nothwendigkeit für Deutschland gebilligt worden und diese Anschauung der Mehrheit deS Reichstags ist auch durch die neu esten Vorgänge in China nicht erschüttert worden. Die Abgeordneten Bernstein, Ledebour und Schippel haben für uns eine ganz andere Auffassung sür das Recht der civilisirten Mächte, ihren Einfluß über tieferstehende Nationen auszudehnen, geäußert, als Bebel sie vertreten. Auch w r sind ja der Ansicht, daß man von einer weltgebictenden Mission nicht sprechen kann. Das sind dithyrambische Ueber- treibungen. Wir wollen keineswegs überall dabei sein, aber in China ist seit der Ermordung unseres Ge sandten v. Ketteler unsere nationale Ehre engagirt, wir haben unsere nationale Pflicht voll zu erfüllen. Wir billigen deshalb auch die Entsendung der Truppen. Was die Jnscenesetzung der Sache anlangt, so sind allerdings Dinge vorgekommen, die einen sehr theatra lischen Anstrich hatten und dem deutschen Wesen nicht entsprechen. Es gehören dazu auch die vielen Reden. ES ist ja richtig, daß die Reden ansteckend wirken (Heiterkeit), aber die sozialdemokratische Kritik hat auch hier viel zu maßlos eingesetzt. Rrdner zollt namens seiner Freunde dem Grafen Waldersee höchste An- tlgt Nach abend liebe vester, neger- weren Militärgesetze durch Bildung von Neuformationen Indemnität nachgesucht werden müsse. Unser Stand punkt, so schließt Redner, ist Wahrung deutscher Eh e und deutscher Rechte, Förderung deutscher Interessen, aber auch Achtung des Rechts der deutschen Volks vertretung. (Beifall.) Abg. v. Levetzow (cons.) führt aus, daß das Vorgehen Deutschlands in China durch unsere nationale Ehre geboten war, und äußert seine Genugthuung über den Fortbestand »nserer guten Be ziehungen zu Rußland, worauf seine Freunde großes Gewicht legten. Daß das Wort „Indemnität" in die Vorlage hineingrbracht werde, darauf lege er kein Gewicht, denn wenn der Reichstag die Forderung nachträglich genehmige, so liege darin schon die Indemnität. Graf Waldersee verdiene für sein sach gemäßes Vorgehen Anerkennung und Dank. In den Soldatenbriefen, ihre Echtheit vorausgesetzt, werde offenbar Manches übertrieben. Um etwa gegen Frauen und Kinder Ausschreitungen zu begehen, dazu sei der deutsche Soldat viel zu gutmüthig. Abg. Richter (sreis. Volksp.) ist mit seinen Freunden der Meinung, daß unmittelbar nach der Ermordung deS Gesandten eine militärische Machtentfaltung noth- wendig war. Das schließe natürlich nicht etwa eine Billigung alles Anderen ia sich, was vor- oder nachher geschehen müsse. So halte er die Uebernahme des Oberbefehls durch Waldersee sür einen schweren politischen Fehler Deutschlands. Dieser Oberbefehl sei den anderen Staaten geradezu aufgezwungen worden. Ein Fehler sei auch die Jn'cenirung gewesen. Früher habe man nicht groß- Worte gemacht, sondern große Thaten vollführt. Vor Mißerfolgen dieses Oberbefehls seien wir auch nur dadurch bewahrt worden, daß beim Erscheinen Walder- see's in China die Hauptsache schon gethan war und es sich nur noch um drei Schlachten gegen die Boxer handelte. Der Kriegsminister habe gestern bedauert, daß Red.n des Kaisers in die Debatte gezogen werden; Erscheint jeden Wochentag abends für dm folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,55 durch die Post Mk 1,82 frei in's Haus. des Kaisers in Bremerhafen wurde gehalten in einem Augenblick, da man annehmen mußte, daß in Peking alle Europäer eines martervollen Todes gestorben seien. Der Kaiser hat unter dem Eindruck dieser Vorgänge als Soldat gesprochen, nicht als Diplomat. Daß die Diplomatie nicht zu kurz kommt, dafür lassen Sie mich sorgen. Jedenfalls ist mir der kleine Finger eines deutschen Musketiers lieber, als da- ganze Hordgesindel der Boxer. Und dann die Rede in Kemerhafen. Ich sehe nicht ein, weshalb wir nicht ollen thun dürfen, waS Andere thun. E- gab ja eine Zeit, wo man uns den Großmacht-kitzel aus- (Heiterkeit.) Wenn einem Minister m feiner Rede treiben wollte. Das ist vorbei. Wir werden uns kommen und sollte ich da noch an diesem Platze stehen, so sollen Sie einberufen werden. «Erneute Heiterkeit. Was den deutschen Oberbefehl in China anlangt, so beruht dieser Gedanke auf einer uns von außen her auf amtlichem Wege zugegangenen Anregung. Mehr kann ich nicht darüber sagen; es giebt Fälle, wo uns r Staatsinteresse ein Schloß vor den Mund legt. Der Kanzler weist dann die Angriffe des Vorredners auf Der Ausverkauf der Kreisel'schen Konkursmasse findet nur noch kurze Zeit, und zwar von 2—6 Uhr Nachmittags, statt. Die Preise stnd noch weiter herabgesetzt worden. FtooF», als Konkursverwalter. Schulanmeldnng in Gersdorf. Die Anmeldung der Ostern 1901 Schulpflichtigen, also der 1. Juli 1894 bis 31. März 1895 Geborenen, ist für die Utttergersdorfer Knaben (bis mit Hofgraben) den 3., Mädchen den 4. December; für die Obergersdorfer Knaben den 6., Mädchen den 7. December 2—4 Uhr im Zeichensaale (neuer Flügel, 1 Treppe) nur durch Erwachsene zu bewirken. Es können auch solche Kinder angemeldet werden, die bis 30. Juni 1895 geboren sind, wenn sie die erforderliche Reife haben. Beizu- bringen: Impfscheine sür alle, standesamtliche Geburtsurkunden mit Taufvermerk für die auswärts Ge borenen; 20 Pfg. in die Schulkasse. Hausnummer!! — Gersdorf, den 19. November 1900. Die Schuldirektiou. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kngan, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydieu, Hüttengrund u. s. w. Arntsblntt für -e« Verwaltungsbezirk -es Stadtrathes zu Hoheustein-Erustthal. Organ aller Gemeinde-Verwaltungen der umliegenden Ortschaften