Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.11.1900

• Erscheinungsdatum: 1900-11-16
• Sprache: Deutsch
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• Strukturtyp: Ausgabe

Anzahl von zehn übersteigt, hält es jedoch für un borgen, erfolgte die zweite Explosion, bei der Schöne, Die „Kreuzztg." kündigt an, daß es an hätte. Die Pest wird hür Das Befinden der 1000 Mark aus Nr. 26.! 2276 sönlichkeiten, die große Bedeutung der chinesischen Au n Missionare unter dem Bischof Abelson. Tie Jäger-Istrafung der Schuldigen, compagnie ist am 9. November in Peking eingetroffen.!herzustellen. Besonders — Di« heuUa« krdnr aus 62,000 len »us-llsras Waloersee tue ehemalige chinesische Garnison von «Kundgebung des allen europasta Die be-IPeking, welche hauptsächlich an den Gräuelthaten be-!samen Friedenswunsches bedeute, rvenchoc/theiligtist, verfolgen läßt. Die Expedition besteht auS:/ LouSo», 15. Nov. Der Times" wird aus vreme», 14 Nv!,emb«r Sasse« still, Net« Nthig. t>566 64150 2240t) 94616 29623 26284 91804 Glasgow, 14. November, amtlich als erloschen erklärt. Kopenhagen, 14. Nov. 18991 21260 519« >4 5.1882 66960 67512 88621 91986 4056 7942 33474 45816 61807 96675 97913 75313 2853 5251 15359 27660 34 st >0 35814 51756 66970 67028 78785 96376 27866 33459 40411 50573 62423 71448 82972 91578. 11018 66247 31452 97226 18376 70804 62117 46964 47061 99095. möglich, aus den übrig gebliebenen wenigen Neber reffen sichere Feststellung treffen zu können. verschied er. Vom Aufsichtspersonal ist einer todt, die Obersteiger Jungnickl und Kulm sind schwer ver letzt. Bis 10 Uhr Nachts wurden von der Mann schaft acht Todte, davon ein Förderer und sieben Häuer geborgen. — Mittwoch Vormittag sind in Brüx noch drei Mann an den Folgen der Ver letzungen gestorben, sodaß die Zahl der Todten jetzt 13 beträgt. — 20 Mann Gensdarmerie mußten zur Aufrechterhaltung der Ordnung an die Schachtöffnung gestellt werden. Belang ereignete. Sie haben Hsatsang erreicht, wo sie erfuhren, daß die kaiserlich chinesischen Truppen aus Sutai die Ortschaft plünderten. Die Ehinesen forderten die Russen auf den Ort zu betreten, die Russen weigerten sich und sandten ein Ultimatum, daß, wenn nicht die Chinesen binnen einer Stunde abgezogen wären, sie feuern würden. Die Zeit ver- Kapstadt, 14. Nov. Die aus Transvaal von Lord Roberts ausgewiesenen und nach der Kapkolonie gesandten Buren sind für die englische Regierung zur Zeit eine große Beunruhigung, da dieselben ein Binde glied zwischen den Afrikandern der Kapkolonie und den Buren in Transvaal bilden und auf diese Weise die Beziehungen zwischen den beiden Stämmen auf recht erhalten. Nachdem der gesammte Etat vorliegt, ist dem Bundesrath auch das Etatsgesetz zugegangen. In 8 1 wird der Reichshaushalts-Etat für das Rechnungs jahr 1901 in Einnahme und Ausgabe auf 2240947301 Mark festgestellt. Die dauernden Ausgaben betragen 1912601694 Mark; die einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats 224583912 Mark, des außer ordentlichen Etats 103754696 Mark. — In Z 2 wird der Reichskanzler ermächtigt, zur Bestreitung einmaliger außerordentlicher Ausgaben 97286384 Mk. im Wege der Credits flüssig zu machen. Im K 3 wird dem Reichskanzler die Ermächtigung ertheilt, zur vorübergehenden Verstärkung des ordentlichen Betriebs fonds der Reichs-Hauptkasse nach Bedarf, jedoch nicht über den Betrag von 175 Millionen Mark hinaus, publiken Paof ertheilt war, zurückgezogen. Ttanderton, 14. Nov. General Bojes ist mit einem Convoy aus Ladysmith hier eingetroffen. Der Convoy wurde den ganzen Weg über von den Buren belästi t. Der Verlust betrug 3 Todte und 7 Verwundete. Gestern wurden 65 Frauen und Kinder von hier nach Natal gesandt. Die Kolonne deS Obersten Bewicke-CojSley, welche südlich de» Vaals operirt, hat fünf Burenfamilien, 3000 Stück Rinder r«,e»,efchi«1e Servier». 68462 85204 86636 46344 50808 95795 57839 60998 70758 strich und die Russen eröffneten das Feuer. Die Chinesen, welche 2100 Mann mit 19 Geschützen ;ahl» l.3786 74242 377l)9 98051 64263 40135 10215 11797 84851 Reuefte Nachrichten, «hirra. Laut einer in Wiesbaden veröffentlichten Todes anzeige ist Hauptmann Haenel v. Cronenthal vom 3. ostasiatischen Infanterie-Regiment am 1. d. M. in China infolge Fiebers gestorben. Loudon, 13. Nov. Aus Peking wird gemeldet: Zwei Compagnieen Japaner und ein kleines britisches Detachement werden die am 12. d. Mts. nordwärts zunehmen, aber die Opfer im Interesse der Christen heit, die sie im Interesse Chinas oder der Vereinigten Staaten zu bringen bereit schien, sind zahlreich und groß gewesen. Sie habe die Sympathien der Chinesen 17584 29264 34806 4« >468 86107 91946 16421 18873 63028 72130 74595 89195 Biberle und Fellner ihr Leben verloren. Schöne dürfte augenblicklich getödtet worden sein, die Schädel- decke fehlte bei der Leiche ganz und das Gehirn war ausgebrannt. Die Leichen der beiden anderen waren völlig verstümmelt. Man muß annehmen, daß die Unglücklichen durch die Gewalt der Explosion gegen die Streckenwand geschleudert wurden. Die Schwer verletzten wurden theils ins Krankenhaus nach Brüx gebracht, theils in häuslicher Pflege gelassen. Den Schichtmeister Fischer brachte man in seine in der Nähe des Schachtes gelegene Wohnung. Hier ver- langte er Milch, und während man sie ihm reichte, erben" werde noch geheim gehalten, weil die romanti sche Ehe der Königin mit dem König Alexander erst seit vier Monaten besteht. Die Königin soll übrigens von heftigem Kindbettfieber ergriffen worden sein. Ganz unwahrscheinlich klingt die Nachricht nicht — zu Tage, daß über die wichtigeren punkte weniger Meinungsverschiedenheiten herrschen, als man er- wartet hatte. Dies ist zum großen Theil auf die endgiltigen Instruktionen zurückzuführen, welche die Gesandten von ihren Regierungen erhalten haben. Conger glaubt, daß die Vorschläge früher, als man gehofft habe, zur Unterbreitung bei der chinesischen Regierung fertig sein werden. Morgen haben die Gesandten wieder eine Zusammenkunft. Tientsin, 13. Nov. Es verlautet, es wurde ein kaiserliches Edikt erlassen, welches die Absicht des Kaisers und der Kaiserin Witwe ankündigt, nach Peking zurückzukehren. Eine russische Kolonne ging am 4. Nov. ab und kehrte am 9. Nov. zurück. Sie bestand scharfen Angriffen gegen die Regierung nicht fehlen werde und fährt fort: Leider, und das müssen wir offen aussprechen, werden auch die Conservativen nicht in der Lage sein, in allen einzelnen Fällen die Regie rung in Schutz zu nehmen. Aber unter keinen Um ständen werden sie sich an einer Aktion betheiligen, die lediglich von der Sozialdemokratie oder in deren Interesse in Scene gesetzt wird oder ihr in letzter Linie zu Gute kommt. Der „Vorwärts" meldet: Die sozialdemokratische Fraktion des Reichstages hat eine Interpellation ein gebracht, welche Maßregeln der Reichskanzler gegcn die Beamten des Reichsamts des Innern zu ergreifen gedenkt, welche vom Centralverband deutscher In dustrieller 12000 Mark forderten und erhielten, um damit die Agitation für den Entwurf des Gesetzes zum Schutze des gewerblichen Arbeitsverhältnisses zu betreiben. Lenewitsch drei Colonnen abcommandirt. Zwei der-/und der Volksvertretung; es sei daher zu hoffen, daß selben eroberten einige befestigte Dörfer und zer-leine große Mehrheitfdle Folge dieses warmen Appells streuten die Boxer, während die dritte Colonne Feinde/sein werde. Die Kennzeichnung der Beziehungen in den nicht antraf. Eine halbe Compagnie ostsibirischer/Mächten als gute ohne Hinzufügung aller Abstufungen Schützen mit 15 Kosaken wurde von etwa 6000!entspreche durchaus der Situation. Die Betonung der Boxern umzingelt, aber durch schleunigst gesandte Einmüthigkeit ohne daß daran erinnert wird, daß Hilfstruppen mit geringem Verluste herausgehauen.feinem deutschen General die Oberleitung übertragen Die Kolonne Grasam ist am 8. November in lwurde, zeige, daß Deutschland die Ernennung des- ntdtltns locc 51 Bfq. Lt»erp««l, 1» N'.wem der. Umsatz: l 6,000 B., davon für - veculatton und Exporl 500 B. vertäust. Amerikaner I 82 Schatzanweisungen auszugeben. Die Blätter sagen in der Besprechung der Thron rede übereinstimmend, daß die Begründung, weshalb der Reichstag nicht bereits bei Beginn der China wirren versammelt worden war, durchaus nicht aus reiche. Im Uebrigen erwartet man einstimmig, daß die nachträgliche Genehmigung erfolgen werde. Die „Disch. Tgsztg." hätte bei den Darlegungen der Thron rede über die chinesischen Wirren einen etwas nüchter neren, geschäftsmäßigeren Ton lieber gesehen, welcher der Stimmung der Bevölkerung mehr entsprochen 9,3». 14. November, 8 Uhr. November SS,00, Da» Vreme» 14 November. Naffiutrte« Petroleum. »ol» Loco 6,80 B. Meßt, 14 November. Heizen matt, loco April 7,60 G. «., October 7,82 7,84 B. — Ksggen April 7,» ». weise mit Aepfeln beschenkt, und zwar von den Dorf gemeinden des Kantons Bffelland. Zum Andenken an den unerhörten Obstsegen dieses Herbstes hatten 45 Gemeinden zusammen ca. 2250 Körbe voll Aepfel nach der Stadt gesandt. Bon der diesjährigen Obst ernte hört man täglich noch neue verwunderliche Dinge. So soll ein Bauer von einem einzigen Birnbaume sechs Hektoliter Most gewonnen haben. Aus Hüttuyl bei Luzern meldet man, daß ein einziger Apfelbaum mit 40 Doppelcentnern Früchte beladen war, kein Wunder daher, daß sich die Bauern nach einem ganz neuen Systeme von Baumstützen umsahen, nämlich Tragseile um einen starken Mast herum anbringen mußten. Und trotzdem sieht man allenthalben Bäume, die der Last erlagen und gebrochen zu Boden ge- fallen sind. .* Die Todteulifte vom Offenbacher Etseubahu- «Nglück hat sich nach neueren Ermittelungen wieder vermehrt. Zu den als getödtet genannten 10 Personen kommen noch weitere vier: 11. der Schaffner Harsche jun., der bisher vermißt wurde, dessen Tod aber nun sicher ist, 12. ein Russe Michailow, Kaufmann aus Petersburg, 13. der Russe Schtepinsky, ein Neffe des vorigen, und 14. ein Russe unbekannten Namens mit grauem Vollbart. ZrcS, Jan »ar 3.K5 JrcS., Fcbruor 3.K7» Arc»., MSrz S,60 ^rcS, April 3,60 Arc«. — Tttmnrung. Ruhig. Umsatz: 280,000 kx Breme», 14 Novcmbcr. Baumwolle ruhiger. llpümt Die wahre Ursache deS entsetzlichen Unglücks !wird wohl leider keine volle Ausklärung finden. Die bisher eingelausenen Akten über das Offtübacher Eisenbahnunglück sind Nunmehr an den Untersuchung»- richter Lang des Landgerichts Starkenburg von der Staatsanwaltschaft abgegeben worden. Man ist in! den Kreisen derjenigen Vertreter der Anklagebehörde, die sich bisher in der Sache informirt haben, der Ansicht, daß sich eine strafrechtliche Verantwortlichkeit irgend eines der in Betracht kommenden Beamten mit ihren Geschützen. Die Russen hatten keine Ver luste und fanden bei der Durchsuchung des OrteS ein Magazin mit MunitionSvorräthen und 200 modernen Gewehren. Sie sprengten daS Magazin in die Lust. Die chinesische Bevölkerung der Stadt Tientsin zählt jetzt 660000 Personen, wovon ein Drittel Boxer sind, wie man glaubt. Die Verbündeten verstärken die Garnison für den Fall eines Aufruhrs. z. Mißt ter m. Sil -W ÄMMit. Ziehung vom 15. November 1900. (Mitgctheilt von Wolff« Telegr.-Bureau, Chemnitz.) — Ohne Gewähr. — 50000 Mark aut Nr. 54930. 5000 Mark aus Nr. 59737. 3000 Mark aul Nr. 9557 9228 954t > st >251 und Schafe, 350 Pferde und fünf Wagenladungen^" flohen, nachdem sie 200 Mann verloren hatten, Nahrungsmittel hierhergesandt. ' ' Vermischtes. Polizeidirector v. Meerscheidt-HüNessem ist, «uS einer wetteren Depesche geht hervor, vatzfver Pariser Weltausstellung, welche die markanten infolge der durch den Sternberg-Proceß gehabten Auf-f Graf Waldersee die ehemalige chinesische Garnison von!Kundgebung des allen europäischen Mächten gemein- regung erkrankt und muß das Bett hüten. Die be-IPeking, welche hauptsächlich an den Gräuelthaten be-!samen FriedenSwunscheS bedeute. handelnden Aerzte haben einen schweren Nervenchocftheiligtist, verfolgen läßt. Die Expedition besteht aus:! LouSou, 15. Nov. Der festgestellt. 1. Bataillon Regiments 1 ohne 3. Compagnie, Jäger»!New-Jork telegraphirt: Was bei der Politik Mc russischen Kaiserin-Wittwe hat sich verschlimmert. Die auf Mitte November festgesetzte Rückreise nach Peters burg ist nun auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Petersburg, 14. Nov. Einer Mitteilung deS Ministers des Kaiserlichen Hauses, Baron Frede ricks, zufolge, nahm bei dem Kaiser die Influenza am 13. November einen typhösen Charakter an Ein heute früh ausgegebenes Bulletin besage, die Diagnose habe Unterleibstyphus ergeben mit bisher befriedigendem Verlauf. Temperatur 38,7, Puls 72. Telegramme »E Mansche« Wureuv Wien, 15. Nov. In Besprechung der deutschen * Ma« berichtet auS Basel vom 8. d.: Der für die nächste Zeit einen Aufstand der Mohamedaner, ttonSwerke lo-gelöst. Daß die amerikanische Regierung heutige Tag wird den Schulkindern Basels als impro- unter Führung Tungfuhsiang», in der Provinz Schensi für den Frieden um jeden Preis wäre, ist nicht au- visirter Festtag noch im Gedächtnisse bleiben, wenn sie alte Leute geworben. Sämmtliche Kinder der Primär- und Sekundarschulen, weit über 10000, wurden korb- Bom Reichstage. Berlin, 14. November. Die erste Sitzung des Reichstages fand unmittelbar nach der Eröffnung statt. Zur Verlesung gelangt die vom Grafen Posadowsky gegengezeichnete, vom 17. October datirte kaiserliche Ordre, durch welche der bisherige Staatssecretär und Staatsminister Graf Bülow zum Reichskanzler ernannt worden ist. Zur Feststellung der Beschlußfähigkeit erfolgt nunmehr der Namensaufruf. Derselbe ergiebt die Anwesenheit von 243 Mitgliedern; das Haus ist somit beschlußfähig, da die absolute Mehrheit 199 beträgt. Damit ist die Tagesordnung erledigt. Es ist ein schleuniger Antrag eingegangen auf Sistirung eines gegen den Abg. Heini beim Landgericht München 1 schwebenden Strafverfahrens. gebracht worden war Ueber die Höhe, die der Dam- num-Schwindel, über den man im „Prozeß Boden" sen sationelle Aufklärungen erwartet, angenommen hat, giebt der Umstand Ausschluß, daß B für eine Hypothek von 20,000 Mk. die unglaubliche Summe von 18,000 Mk. „Damnum" hat zahlen müssen. — Rotzwein. Nach Ermittelungen der Gen darmeriebehörde ist festgestellt worden, daß die beiden aus hiesiger Gegend gemeldeten Sittlichkeitsattentale auf Unwahrheit beruhen und die gemachten Angaben von den betreffenden Personen erlogen worden sind. Das Mädchen in Greifendorf hat das Gerücht ver breitet, um sich wegen längeren Ausbleibens bei einer Hochzeitsgesellschaft zu entschuldigen, während die Roß weiner Schulmädchen gelogen haben, um nicht allwöchent lich Fleischwaaren nach Naußlitz tragen zu müssen. Eine recht empfindliche Strafe für diese Lügen dürste am Platze sein. erwarten. Wie der „Times" auS Schanghai gemeldet wird, heißt es in der eingeb.>renen Presse, Liukungi habe Tschang - Schitung aufgefordert, mit ihm gemeinsam sich jeder über Hongkong gerichteten Expedition zu widersetzen. Ein Telegramm der „Daily NewS" auS Schang hai meldet: Ein führendes, konservatives Chinesenblatt fordert in einer Besprechung der Expedittonen nach Paotingfu die noch nicht verhafteten chinesischen Be amten, deren Leben die Verbündeten bedrohen, auf, diesem schimpflichen Tode durch einen Selbstmord auS dem Weae zu aeben. Berlin, 14. Nov. „Wolffs Telegr. Bureau" meldet: DaS Obercommando meldet aus Peking vom 13. d. Mts.: Die Kolonne Jork erreichte gestern Schahotschöng, 25 Kilometer nordwestlich von Peking und soll heule über Tschangpingstschou nach Nankou, 40 Kilometer nordwestlich von Peking, gehen. Loudou, 14 Nov. Der „Times" wird aus Peking vom 11. Nov. gemeldet, eS scheine, daß China alle in der Note der Mächte enthaltenen Bedingungen annehmen wird, mit Ausnahme der Forderung, an gewissen Prinzen und Würdenträgern die Todesstrafe zu vollstrecken. Aus Pingliang (Provinz Kan-su) wird nach und vier Mann schwer verwundet, nachdem diese ge- Hengen Generalkonsul der beiden südafrikanischen Re-I^ ^0 Mann mit 4 Geschützen unter Hauptmann L ... 'Vrazoffsky. Die Rusten berichten, daß ych nichts von gewonnen, daß sie auch diejenigen der Europäer ge wonnen hätte, kann sie kaum erwarten. Dem gegenüber wird an zuständiger Stelle er klärt: Die Regierung der Bereinigten Staaten hat sich an der Expedition nach Paotingfu zwar nicht beiheiligt, aber sie hat keinen Einspruch dagegen erhoben und hat auch den anderen Mächten gegenüber nicht ihre Meinung über die Zweckmäßigkeit der Expedition zum Ausdruck gebracht. Die Regierung der Bereinigten Staaten befindet sich im Einverständniß zwischen den Mächten hinsichtlich der Forderung einer entsprechen den ernsten Bestrafung der Hauptübelthäier, hinsicht lich der Entschädigung und schließlich auch hinsichtlich der Sicherheit für die Zukunft. Sie traut sich jedoch auf so weite Entfernung nicht zu, zu entscheiden, wer am schuldigsten ist, welche Strafe in jedem besonderen Falle verhängt werden muß und die Execution, welche Urtheile im Bereiche der Möglichkeit liegt. Diese Fragen, ebenso wie die Ent- chädigungsfrage sind den Unterhändlern zu überlassen. Man kann ohne Weiteres annehmen, daß diese keine Ge- nugthuung, weder persönlicher noch pecuniärer Natur reantragen werden, die zu leisten China nicht die Macht habe. — In Latdorf wurde eine Arbeiterin, unver ehelicht, von Drillingen entbunden. Während die kleinen Erdenbürger sich der besten Gesundheit erfreuen, starb die Mutter infolge eingetretener Krämpfe am Tage nach der Entbindung. — Hallo, 14. November. Die beiden Brüder Max und Alfred Jänicke wurden auf der Straße nach Stummsdorf von Strolchen überfallen. Max Jänicke wurde ermordet, sein Bruder tödtlich verletzt. Die Mörder sind verhaftet. 1 V. V- :. Belgrad, 14. Nov. Die Königin Draga hat behorde, daß die Zahl der Opfer die bisher constattrte eine Fehlgeburt gethan, worüber die serbischen Blätter r.-. melden dürfen. Handel un» Industrie. Antmerpe», 14 November. Lermtnnottrungen. Lonlraet La-Plata-Sammzug. November 3,52'Arc«., December 3,S2* hat doch der König selbst kurz nach seiner Ver-1 Peking eingetroffen, sie hatte auf ihrem Marsche nur Grafen Waldersee nicht als Vorrecht auffasse, sondern helrathung aller Welt kund und zu wissen gethan,! h« HsiangSnsien den bereits gemeldeten unbedeutenden «einfach darin die Anerkennung der Thatsache erblicke, !s«rksnfer, März April 5,s«4 Mai-Ium Verkäufer, 5KS4« daß ferne hohe Gemahlin einem „freudigen Erelgnlß"lZu,ummenstoß mit berittenen Boxern. Die durch-Idaß nur ein gemeinsames Vorgehen den Erfolg sichert.jKSufer. entgegensehe. Z-gene Gegend war sonst friedA Die russische Das Neue Wiener Tageblatt" schreibt erfreulich sei Kolonie bestelle nördlich von Shanghaikwan die die Betonung des allgemeinen Wunsches nach Be-l^g), J,„uar s,as(s,43). Mr» s,43iS.4S), Mat s,42^ - «- »--r- .«.! um den Weltfrieden wieder/— Zweiter BertLt. klmertkanische auf Lieferung. Novemb« — ... — erfreulich sei die Betonung 1^,40 Januar 9,38, März 9,40, Mat 9,44 — Die tzeuttam Aus einer weiteren Depesche geht hervor, daß j der Pariser Weltausstellung, we^ markanteste/B-E ung stetig. November 9,32, Januar 9 30, Milrr 9,32, Mat London, 15. Nov. Nach einem von gestern . . - . . .. - datirten Telegramm der „Daily Mail" aus Pretoria, * Brüx. Zum Grubenunglück im Plutoschacht, sog Botha dem Feldmarschall Roberts mitgelheilt über daS wir berichteten, wird weiter gemeldet: Wie haben, unter welchen Bedingungen er bereit sei sich bereits mitgctheilt, ist der Betriebsleiter, dessen Name/z» ergeben. Reinhold Schöne ist, auf die erste Anzeige von der Dem „Standard" wird aus Lissabon telegraphirt: Exploston in Begleitung der Ingenieure Biberle und Die portugisische Regierung habe am 13. d. M. durch Fellner sofort zur Rettung der Arbeiter eingefahren, eine auf telegraphischemWege nachLorenzo-Marquezge. Bei der ersten Explosion wurden vier Mann leicht sandte Instruktion, das Exequatur, das an den bis- New-Aork, 15. Nov. AuS Peking wird unterm 12. d. gemeldet: Heute hatten die Gesandten eine längere Conferenz, nach deren Beendigung allgemein Geuugthuung über die Fortschritte ausgedrückt wurde, die man im Interesse der endgiltigen Regelung der Frage gemacht habe. Ueber die meisten Nebensragen wurden, wie ""bautet, Bestimmungen getroffen und «über verschiedene wesentliche Punkte wurde Ein- Svi-tt, 14. Nov. Die letzte Melduug aus Brü^ 2" den Verhandlungen trat e- , . .verzeichnet den Tod einer weiteren Anzahl von Berq- schwerllch wird Nachweisen lassen, daß vielmehr eineLeuten. Verunglückt sind zweiunddreißig, davon sieb- Verkettung unglücklicher Zufälle das Unglück herbei- zehn Todte; für die übrigen wird Genesung erhofft. führten. Man befürchtet auch seitens der Anklage — - - abgehende deutsche Kolonne begleiten. Das Wetter ist kalt; der Fluß hat eine halbzöllige Eisschicht. Die internationale Untersuchungscommission in PaotingfufReichstagsthronrede bezeichnet das „Fremdenblatt" es ist noch thätig; in Waldersees Bureau glaubt man jals ein hohes bleibendes Verdienst der leitenden Per sicher, daß weitere Hinrichtungen folgen werden. ' I „ . ' " t. > i Petersburg, 13. Nov. Auf Befehl des Grafen!legeuheittn für die internationale Politik Deutschlands serbische Thronerbe.) Eine pikante Nach-1Walders wurden infolge Erscheinens von Boxer-/rasch und sicher erkannt zu haben. Wiederholt äußert richt will der Pariser Rappel aus Belgrad erhalten/scheren nordwestlich von Tientsin vom General! die Thronrede die Achtung vorder Volksstimmung haben: Die vielgeliebte Königin Draga soll schon'-^— < ' . I . » vor einigen Tagen von einem kräftigen Knäblein ent- Kunden worden sein, aber die Geburt des „Thron- Tokio gemeldet, Prinz Tuan sei vor einigen Tagen auf der Reife nach Ning-Hsia dort durchgekommen. Der Prinz soll sich dorthin zum Aufenthalte bei dem mit ihm verwandten Gouverneur begeben. Die Reise wird geheim unternommen. Jung-Lu befindet sich der Reise nach Tschangan. Der Aus'enthalt des Prinzen Tsching ist unbekannt. — DaS Gerücht vom iTode der Kaiserin-Wittwe erhält sich iu Peking; es liegt aber nichts Bestätigendes vor. * Hamburg, 12. Nov. Als ein seltener Fall darflCompagnie, 2. Escadron, 1 Zug Gebirgs-Artillerie,!Kinleys herausgekommen, ist, daß China und Europa!^,! 37,00,'^ 37,2k,' JÜn«*37,L" Juli 37^7?^ «asuft e- bezeichnet werden, daß in einem unserer deutschentl Compagnie Oesterreicher, 1 Bataillon und 1 Ge-Iüberzeugt sind, in der zwischen China und der Christcn-/38,oo, Scptembc- 88,00 ober 88,'2s' Marr Regimenter 8 Brüder der Reihe nach, und zwar nichtIbirgSbatterie Italiener. Die Colonne hatte vorgestern Iheit schwebenden Frage ständen die Bereinigten Staaten freiwillig, ihrer Militärpflicht genügten. Bei dem/Schaho-tfchöng 25 icm nordwestlich von Peking er-/auf Seiten Chinas oder wenigstens sie stellten sich hiesigen hanseatischen Infanterie-Regiment Nr. 76/reicht und sollte gestern über Tschang-ping-tschou nach/abseitS vom europäischen Konzert. Die gegenwärtige dienten acht Söhne deS Tabakfabrikanten I. E. Martens/Nankon weiter gehen. /Hartnäckigkeit Chinas ist vielleicht zum Theil darauf seit dem Jahre 1885. Der jüngste Sohn wurde Lottdon, 15. Nov. Der „Standard" erfährt'zurückzuführen, daß China überzeugt ist, eS hätten sich diesen Herbst beurlaubt. auS Schanghai, daß die dortigen chinesischen Beamten Vie Bereinigten Staaten von dem einmüthigen Civilisa- 7,«t