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Expeditionen solche zu Originalpreisen. Langenberg, Falken, Langenchursdors, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach » Nr. 247 Mttwoch, den 24. October 1900. 30. Jahrgang W Pfeifer, Direktor. Göhler, Vorsitzender. 4« ' W Erscheint ;eden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,55 durch die Post Mk 1,82 frei in's Haus. Die chinesischen Wirren. Das deutsch-englische Abkommen findet auch in der auswärtigen Presse eine überwiegend günstige Auf nahme. Die englischen Zeitungen drücken im allge meinen ihre Befriedigung über das englische Ueb.r- cinkommen aus, obgleich der Enthusiasmus des ersten Eindrucks hier meist kühlerer Ueberlegung gewichen ist und die von Deutschland gewonnenen Vortheile jetzt klarer gewürdigt werden. Ein offenbar inspirirtes Bemühen, nicht zu entgegenkommend gegen Deutschland zu erscheinen und den Zweidund zu beruhigen, tritt überdies in fast allen Artikeln der leitenden Blätter hervor. Der „Standard" sagt: Die Wichtigkeit des Uebereinkommens sei unleugbar; es sei ein Entsagungs gelübde seitens der Vertragschließenden und eine aus- gesprechene, obschon nicht aggressive oder unfreundliche Warnung gegen andere Müchte. Es versperre zwar das Nangtsethal für England für die Gegenwart, ebenso wie es Deutschland an weiterer Annexion im Hinterlande von Shantung verhindere. Handel, nicht Gebiet begehren beide Länder, solange China unge- theilt und selbstständig bleibe. Wenn aber diese Be dingung nicht erfüllt werden sollte, dann trete die hypothetische Klausel in Wirksamkeit. Sollte eine andere Macht einen Theil im Norden und eine weitere einen Theil im Süden anncctiren, dann dürsten sich die beiden Vertragschließenden gezwungen sehen, ein Gegen gewicht in einem anderen Theil Chinas zu suchen. Der „Standard" führt weiter aus, für Deutschland fei es eine Erleichterung, die Furcht vor Jsolirung in China beteiligt zu sehen. Die Anerkennung der In teressen-Identität der beiden großen Industriestaaten Europas sei ein Ereigniß von höchstem Werthe und werde viellcicht nicht aus China beschränkt bl-iben. Keine anderen zwei Nationen hätten mehr gemeinsame Interessen. Die „Times" findet in ruhiger, iachge- mäßer Besprechung weder im englischen Interesse etwas auszusetzen noch Grund zu einer Verstimmung seitens anderer Länder. Es ist nichts beunruhigend oder sensationell in dem formellen Abkommen mit Deutschland. Wir sind stets erfreut, mit ihm zusammen vorzugehen, (?) wenn wir es ohne Schädigung der eigenen Interessen lhun können, (!) und sind erfreut, dieses Abkommen abge schlossen zu haben. Wie die „Times" aus Newyork meldet, war das Abkommen für Amerika und die übrige Welt eine Ueberraschung und zwar nicht überall eine angenehme. — „Daily Tel-graph" meldet, die moralische Wirkung des Abkommen> könne nicht über schätzt werden, könne aber auch nicht mißverstanden werden; dasselbe habe keinen aggressiven Charakter, es sei nicht nur eine immerwährende Urkunde der off nen Thür, sondern seine Erklärungen zu Gunst-n der Integrität Chinas seien derait, daß eine Soader- politik in China beträchtlich gefährlicher sei, als das Zusammengehen niit den übrigen Mächten. — „Daily NwS" sagen: Im Falle eines territorialen Eingriffs anderer Mächte behalten sich Deutschland und Groß- b.i'ann'en vor, über etwa zu ergreifende Schritte sich, vorher zu vei ständigen. Sollte diese seltsame Sprache, ; fragt das Blatt, auf ein neben dem jetzt veröffentlichten , Abkommen bestehendes privates U-bereinkommen hin deuten ? Wenn ja, so könne das Abkommen ein solider Beitrag zur schließlichen Regelung der chinesischen Frage sein. Wenn nein, so sei nicht einleuchtend, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes z« Hohenstein-Ernstthal. Ovgcnr crller> Gennernöe-Vevrvcrltungen dev urrrliegerröerr Ortschaften L Der Vorstand des Vereins Hamburger Rheder hat an den Reichskanzler Grafen v. Bülow folgende Depesche gerichtet: „Durch das mit England getroffene Abkommen ist dem deutschen Handel und der deutschen Rhederei die freie Bethätigung in China gewährleistet worden. Ew. Excellenz gestattet sich der unterzeichnete Vorstand feinen ehre bietigen Dank für diesen neuen Beweis wirkungsvoller Fürsorge für die wirthschaft- lichen Interessen Deutschlands im fernen Osten aus zusprechen." Der Norddeutsche Lloyd und die Bremer Handels kammer haben ihrer Genugthuung über das deutsch, englische Abkommen in Telegrammen an den Reichs kanzler Grafen Bülow Ausdruck verliehen. Die Depescye des Norddeutschen Lloyd lautet: „Ew. Excellenz beehren sich Aufsichtsrath und Direktion des Nord- deutschen Lloyd anläßlich des zwischen Deutschland und England abgeschlossenen Vertrags ihren freudigen Dank anszusprechen. Durch dieses Abkommen sind ernste Befürchtungen gehoben, die auf un eren in China, namentlich im Aangtsethale, in so kräftiger Entwickelung begriffenen Schifffahrt- und Handels- . interesfen hafteten. Wir betrachten die durch Ew. Exc-llenz Vorgehen nunmehr in machtvoller Weise sanktionirte Politik der offenen Thür als eine gewaltige Errungenschaft für den Handel aller Staaten und als eine gesunde Grundlage für die des deutschen Unter nehmungsgeistes harrenden Aufgaben." Die Handelskammer telegraphirte: „Mu größter Genugthuung hat die unterzeichnete Handelskammel von dem deutsch-englischen Abkommen Kenntniß ge nommen und beehrt sicb, Ew. Excellenz ihren wärm sten Dank auszusprechen für die thatkräftige und ver- ständnißvolle Wahrung der staatSwinhschasilichen Interessen Deutschlands, die sich im Verkehr mit China, ununterbrochen fortschreitend, seit Jahren in glückliche»' Weise entwickelt haben. Indem wir zu versichtlich erwarten, daß dieses Abkommen die segens reichsten Folgen haben werde zur Stärkung und Be lebung des deutschen Unternehmungsgeistes und für die friedliche Entwickelung dec internationalen Politik, glauben wir zugleich der Hoffnung Ausdruck geben zu dürfen, daß Ew. Excellenz planvolle Arbeit auch die Handelspolitik günstig beeinflussen werde." Aus London wird gemeldet: Es verlautet, daß Vas englisch-deutsche Abkommen bereits die Zustimmung Rußlands und Italiens erlangt Hare. Das englische Auswärtige Amt erwarte von keiner Macht ernste Einwände gegen das Abkommen. Lord Salisbu y yabe während der Unterhandlungen alle in China be -heiligten Mächte konsultirt. Die Mächte sind, wie hier verlautet, darüber schlüfsig geworden, daß Li-Hung- Tschang mitgetheilt werde, was der wesentliche Inhalt der an China zu stellenden Forderungen ist. In jedem Falle soll dies durch die Vertreter aller Großstaaten in Peking geschehen; man ist sich nur noch nicht darüber einig, ob dies in wirksamer Weise durch eine Kollektivnote oder durch einzelne identische Noten ge schieht. Daß die Mächte insgesammt auf der Be strafung der Schuldigen bestehen, ist der chinesischen Regierung durch Mac Kinley und durch eine jüngst erfolgte Kundgebung des Kaisers von Japan mit- getheilt worden. Die Bestrafung soll nach den in der deutschen Cirkularnote festgestellten Grundsätzen erfolgen. Die „Köln. Ztg." meldet offiziös aus Berlin: Das Drängen der chinesischen Unterhändler auf Be ginn der Friedensverhandlungen mache den Eindruck, als ob diese Herren noch gar nicht die wirkliche Lage erkannt hätten, in der sie sich befinden. Sie unter- nehmen es sogar ihrerseits, den Mächten gegenüber Forderungen aufzustellen, während sie in erster Linie dafür sorgen müßten, daß ihrerseits das Gebiet der > nichtssagenden schönen Redensarten endlich verlassen werde. Erfreulicher Weise sei die Einigkeit der Groß- i Mächte gegenwärtig eine vollständige, lieber die ' Grundlage der Friedensverhandlungen sei eine durch- ! aus befriedigende Verständigung erzielt. Die gemein- i samen diplomatischen Verhandlungen sollten eru er öffnet werden, nachdem im Lause der nächsten Woche i die Gesandten in Peking wieder vereinigt sind. Berlin, 22. October* Der „Post" wird aus ' Tientsin, 20 October berichtet, daß deutsche Truppen das Dorf Scho Lin-Tsung, in der Nähe der deutschen Nieder lassung, niedergebrannt haben. — Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Nach amtlicher Meldung weht die Flagge Waldersees seit dem 17. Octob dem Kaiserlichen Winterpalast in Peking. Die japanischen Offiziere Generalmajor Fuk ufima und Major Tachibana sind dem Oberkommandir enden Graf Waldersee attachirt worden. Berlin, 23. Oktober. Den Gefallenen vom III. Seebataillon widmet der Commandeur desselben, Major Christ, folgenden Nachruf: Während der Ein schließung von Peking in der Zeit vom 21. Juni bis 14. August starben den Heldentod für Kaiser und Vaterland der Gefreite Gölitz, die Seesoldatcn Rent meister, Strauß, Matthies, Tölle, Hentschel, Ebel, Gugel, Klarissen, Hohnke und Meinhardt. In schweren, aufreibenden Kämpfen gegen einen tausendfach über legenen Gegner haben sie ihre im Fahneneide gelobte Treue mit ihrem Blute besiegelt. Als ein bewunderns- werthes Beispiel für deutschen Heldenmuth, deutsche Tapferkeit und deutsche Pflichterfüllung bis zum Tode, werden sie unvergessen bleiben in den Herzen der Oifiziere, Unteroffiziere und Mannschaften und werden fortleben als leuchtendes Beifpiel in der Geschichte des III. Seebataillons. Die Animosität, die unter den Chinesen gerade gegen Deutschland vorherrscht, hat etwas Befremdendes, inso fern bisher das Deutsche Reich China durchgängig viel 'chonender und glimpflicher behandelt hat, als andere Staaten, wie Rußland und England, die länger und trotz aller vürgeschützien Freundschaft viel rücksichtsloser andeitt Reich der Milte herumbohren Es rührt das. meint der „Reichsbote", offenbar daher, daß uns die Chinesen am ernstesten nehmen und daß sie es nebenbei in ihrem Hochmuth als eine Art Beleidigung empfinden, daß wir kein Bedürfnis haben, uns bei ihnen ein gutes „Gesicht" zu machen Daraus fließt dann auch der Umstand, daß China sich gerade gegen uns for'^-s^s und ver letzende Provokationen erlaubt, die sicher nicht in seineni Vortheil liegen. Eine solche wäre es doch wieder, wenn sich eine Schanghaier Meldung der „Daily Mail" be stätigen sollte, wonach der englische Kapitän Potts von einem chinesischen Soldaten für einige Heller die Ab zeichen des Schwarzen Adlerordens gekauft hätte, welche seinerzeit der Kaiserin von China durch Vermittelung des Prinzen Heinrich unter Entfaltung großen Pompes über reicht worden sei. Mit einer Aushungerung des chinesischen Hofes rechnet die „Post" Infolge der aufrührerischen Be wegung in Südchina werde dem Hose nicht nur die Zu fuhr vom Süden abgeschnitten sondern auch die von dorther erwarteten Einkünfte fielen unter diesen Um ständen weg. Ueberhaupt werde der mit der Zeit noth wendig eintretende Geldmangel in den Kaiserlich chinesi schen Kaffen ein guter Bundesgenosse der in Ostasien operirenden Mächte werden. Wenn man bedenke, daß die Seezölle den Haupttheil der chinesischen Einnahmen bilden, so werde man es verstehen können, wenn der Stand der chinesischen Finanzen jetzt ein sehr trauriger sei. Paris, 22. October. General Boyron tele graphirte aus Taku unterm 20. d. M.: Die franzö sischen Truppen haben den Bahnhof, fowie die Eisen bahnlinie bei Paotingsu besetzt und unternehmen mit Eisenbahnwagen Eckundigungszüge nach dem Norden und Süden bis zu den Endpunkten der Bahn, deren Wiederherstellung sofort in Angriff genommen worden ist. Schule Gersdorf. Nachdem die Königliche Bezirksschulinspektion die Weihe unserer Centrulschule auf Montag, den 3. November festgesetzt hat, wird diese Abänderung des Weihetermines allen denen, die sich an der Feierlichkeit zu be teiligen gedenken, mit der Bitte bekannt gegeben, sich nachmittags 3 Uhr in der Vorhalle der alten Schule gütigst cinfinden zu wollen. Aveuvs 6 Uhr gehen von der Centralschule zwei Laternenfestzüge der Schüler ab. ^9 Uhr findet im „Grünen Thale" öffentlicher Kommers statt, zu dem alle Festteil- uehmer und die sich sonst für unsere Feier interessieren, hierdurch freundlichst eingeladen werden. Gersdorf, den 21. October 1900. Schulvorstand und Lehrerkollegium. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Overlungwitz, Gersdorf, Kngau, Hermsdorf, Kernsdorf, welcher Vortheil aus dem Abkommen für England sich ergebe. Das Abkommen, wie es vorliege, könne als ein bedeutender Beitrag zur Regelung der Schwierig keiten, die schließlich in China noch entstehe: könnten, in Uebereinstimmung mit den englischen Interessen nicht angesehen werden. Rom, 22. Oktober. Die anfängliche Ueber raschung hat bald einer allgemeinen Befriedigung über die englisch-deutsche Abmachung Platz gemacht, die als vortheilhaft namentlich für Deutschlands Handel betrachtet wird. Der „Popolo Romano" sagt, wenn in Bälde, wie allgemein erwartet wird, der deutsche Schiffsverkehr ' in Hankau den gleichen Aufschwung nimmt wie in i Schanghai, dann werde klqr werden, daN Deutschland sich - gewaltige Vortheile gesichert habe. Aber auch für )ne - anderen Mächte hat das deutsch-englische Abkommen den - Vortheil, daß eine Ursache gegenseitiger Eifersucht und : Zwietracht, nämlich die Gefahr einer Zerstückelung Chinas, beseitigt ist, was die baldige Herstellung dec Ordnung und , Gesetzlichkeit in China wesentlich erleichtere. Allerdings könnte das Beispiel der Verständigung zweier Mächte über Sonderinteressen in bestimmten Gebieten andere Na tionen zur Nachahmung verleiten, aber da Einflußsphären . längst begrenzt und der Grundsatz der „offenen Thür" allgemein, außer von Rußland, anerkannt ist, so sei kein Grund zur Befürchtung von Verwickelungen vorhanden Die „Ag. Jtal." sieht in der Abmachung das beste Mittel zur Durchkreuzung eigensüchtiger versteckter Absichten Ruß lands. Petersburg, 2.2 October. Bei der Besprechung des deutsch englischen Abkommens äußern die Blätter widersprechende Meinungen über die Gründe und Ziele dieses Abkommens. „Birshewija Wjedomosti" finden dasselbe sonierbar, da Vie Aufrechterhaltung der Integrität Chinas ein von ollen Möchten angenommenes Grund Prinzip sei Das deutsch englische Abkommen bezwecke somit den Schutz dessen, was keines Schutzes bedürfe „Nowosti" halten die Aufthcilung Chinas für unabwend bar „Nowoje Wremja" sieht das Gebiet nördlich vom Peiho als der russischen Einflußsphäre gehörig an und will die Politik der offenen Thür nicht auf dieses Gebiet aneewendet wissen. Der Newyorker „Sun", welcher als das zuverlässigste Blatt der Vereinigten Staaten bekannt ist, veröffentlich! eine Depesche aus London, wonach das deutsch englische Abkommen eine weit größere Tragweiie besitzt, als nach dem Text veS Abkommens anzunehmen ist. Es bestehe eine regelrechte Allianz zwischen den beiden Nationen seit dem im vorigen Jahre getroffenen Abkommen, betreffend Samoa und Westafr ka Damals entsprach Lord Salis bury einem von Deutschland seit 30 Jahren geäußerten Wunsch aus Abschluß eines Bündnisses mit England Salisbury wollte auf diese Weise England oor der Ge fahr einer europäischen Intervention während des süd afrikanischen Krieges schützen. Das Abkommen sei nicht nur defensiver . atur. Der Paragraph 4 des Abkommens bestimmt be- änntlich, die übrigen Mächte sollten eingeladen werden, )en darin niedergelegten Grundsätzen beizutreten. Bis her liegt, so schreibt der Berliner Lokalanzeiger von keiner Macht eine bindende Erklärung vor, doch glaubt man aus der Ausnahme, welche die Nachiicht vom Abschluß des Abkommens bei den hiesigen diplo matischen Veitretern gefunden, die Hoffnung schöpfen zu Dürfen, daß sich alle in China betheiligten Mächte dem Abkommen anschließen werden. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Hougkong, 22. Oclober. Meldungen aus Kanton berichten, die Bezirke am Ostfluß oberhalb Poklo sind vom Verkehr abgeschnitten. Es kommen daher von dort widersprechende Nachrichten in Bezug aus den Fortschritt der Unruhen. Chinesen sagen, die kaiserlich-chinesischen Truppen hätten, obwohl sie anfangs erfolgreich gewesen, in dec Folge zweimal eine schwere Niederlage erlitten. Man sei wegen der Präfekturstadl Huitschau in schwerer Sorge. Nach einigen Meldungen soll dieselbe bereits genommen sein, während andere Berichte melden, sie sei von den kaiserlichen Truppen zurückerobert worden. In dem Ausbleiben weiterer Nachrichten erblickt man eine Bestätigung der ersten Meldung. Die Stimmung in Kanton hat sich nicht gebessert. Der stellvertretende Vicekönig bedroht zwar die Anführer, verhängt aber die angedrohte Strafe nicht, seine Proklamationen werden mit Verachtung behandelt und heruntergerissen, sobald sie angeschlagen sind. Zahlreiche Anhänger der Rebellion in Kanton würden sich derselben anschließen, sobald sie Erfolg verspricht. An eine Angliederung der Mandschurei denkt Ruß land nicht, so wird immer von neuem versichert. Aber Rußland wird, wie die „Daily Mail" aus Petersburg ZA W