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Z DMe MÄMt ki t» mitt Bon Ludwig E. Stein. Meinunq, daß maulkraukaugsfälle beschränkt geblieben sind wurde als lau des Wasserwerks^ Ursache^ der Erkrankungen angesehen und behördlich „b-°P- II MI, di- dem V---M zum -°,hm Abmd, »-'d-'« inn^, Der Versammlung lag I bei Vergebung dec Arbeiten zum Bau des A Amtsblatt Nr. 185 Sonntag, den 12. August 1900 2. r Chinesen eine Panik Hervorrusen wurde. und einiger Einwohner von BlagowjeschtschenSk Aus Der Berliner Lokalanzeiger will zuverlässig Ein chinesischer Beamter sagte, wie weiter aus Shang- dem Innern der Provinzen Hunan und Hupe be-fahren daben, daß der Anstoß zur gemeinsamen Ac bürg und Odessa. Die Gesellschaft miethet hierzu 14 vorrückte. Als die Chinesen erkannten, daß Dampfer, und zwar dänische, englische, deutsche, fran- Russen von allen Seiten vorrückten, flohen sie nach zösische und österreichische. Osten zu und konnten von den Truppen, nachdem; Die letzten Kämpfe und die letzten großen Erfolge letztere 35 Werst marschirt waren, nicht weiter ver-j der Russen in der Mandschurei dürften die Vorläufer folgt werden. Erbeutet wurden 12 alte Geschütze, ^ sein der dauernden Besetzung wichtiger Punkte in Gewehre und Munition. Der Verlust der Russen ist jenen Landstrichen. Ueber diese Erfolge der Russen unbedeutend. wird heute weiter berichtet: Ein weiteres Telegramm berichtet: Die Lage in Petersburg, 10. August. Dem Generalstab Chungking ist durck die vorzeitige Räumung des sind folgende Meldungen zugegangen: General Grobski Aks d"rch die fremA berichtet: Der hartnäckige Kampf bei Aigun vom 4. Sechs weitere französische Missionare wurden ermordet. August endete mit der Flucht des Feindes, theils in Nach einer Berliner Meldung des Daily Telegraph Tsitsikar, theils den Amur abwärts. Zur Verfolgung hätten sich England und Deutschland vor der Er bes Feindes in beiden Richtungen wurden Truppen Nennung des Grafen Waldersee zum Generalissimus aller Waffengattungen beordert. General Rennenkampf ür China dahin geeinigt, daß die Engländer, rückte auf der Straße von Tsitsikar am 6. August wenn die britischen Streitkräfte im Yangtsethal mit einer Reiterkolonne und Artillerie vor und stieß „numerisch überlegen sind" (über das Wann wird am folgenden Tage 45 Werst hinter Aigun auf eine nichts gesagt), im dortigen Gebiet unter ihren eigenen chinesische Abtheilung vsn 3000 Mann Infanterie Officiren kämpfen und diese berechtigt sein sollen, un- Nachdem Rußland seine Gelüste auf die Man- dschurei, England die seinen auf Shanghai und das AÄ^chen Machthaber in Peking haben den Iangtsethal deutlich markirt, tritt nun auch Frank- ^n Verkehr mit den ^chhervor. Es wird aus Paris gemeldet, daß 5000 nunmehrvollkommenfrel. ^nn französische und tonkinesische Truppen nach U A^nLneur von Schantung thellte so- ^nton gehen sollen, als Gegenzug gegen die Lan- k mit, es wurden nicht düng englischer Truppen in Shanghai. Uebrigens v den Gesandten befördert „klärte der französische Konsul in Shanghai, daß dort wurden sogar ine Originale der 3000 anamitische Truppen gelandet werden Al°gramme den Konsuln übersandt werden, um dadurch ^m Schutze der französischen Interessen. Aus ^nn^^den Regierungen m den Stand zu setzen, sich Hongkong wird noch gemeldet: Zwei indische Regi- derTelegramme zu überzeugen. menter gehen morgen von hier nach Shanghai ab, Nach Telegrammen aus Brussel, London und Washington drittes Regiment wird am nächsten Sonntag sind bei den dortigen Behörden Telegramme aus Pe- In Kanton sind gestern 17 Piraten und kmg von den Gesandten emgetroffen, welche sich mit Räuber hingerichtet worden In der Stadt herrscht der gestern aus Paris mitgetheilten Depesche des Ruhe französischen Gesandten Pichon decken, die dahinging, „ .... . ... . daß die Fremden Peking nicht verlassen würden, wenn Man steht, Truppen über Truppen werden nach sie nicht von einer genügenden Truppenmacht geholt ^hwa geworfen jede Macht will gebührend gerüstet würden? Dies deutet darauf hin, daß die Gesandten A b" dem welthistorischen Akt der Auftheilung von ....... in Peking übereingekommen sind, identische Noten an ^hwa. lund 400 Reitern mit 12 Geschützen. Das äußerst abhängig vom Oberstcommandirenden zu operiren. ihre Regierungen zu schicken. . 3n Shanghai verlautete, wie von dort gemeldet Ixoupirte und gebirgige Terrain verhinderte ein Eingreifen Die Landung des ersten anglo-indischen Contingents In Peking scheint man allgemach das Verfahrene wird, daß Vorbereitungen zur Ausschiffung von der Kavallerie, weshalb die Kosaken meistens zu Fuß in Shanghai steht in wenigen Tagen bevor. Die der Lage einzusehen. Die Nachrichten von dort werden weiteren 2500 fremder Truppen getroffen würden, kämpfen mußten. General Rennenkampf bekam als- Gesammtstärke des aus Indien zu verschiffenden immer verworrener und widersprechender. So erhielt Die dasigen chinesischen Kaufleute richteten eine Petition bald Hilfe von allen Waffengattungen. General Grobski Contingents beträgt nach den jüngsten Meldungen der belgische Minister des Auswärtigen vom belgischen "n tue ausländischen Vertreter gegen die Landung von lobt namentlich die Energie des Generals Subbotitsch, aus Simla 27 480 Officiere und Mannschaften, ein- Konsul in Shanghai ein vom heutigen Tage datirtes europäischen Truppen, da ein solcher Vorgehen unter sowie die tapfere und brave Haltung der Truppen schließlich 446 britischer Officiere und 26 Geschütze. Telegramm, welches besagt, daß Li-hung-tschang durch den Chinesen eine Panik Hervorrufen würde. und einiger Einwohner von BlagowjeschtschenSk Aus Der Berliner Lokalanzeiger will zuverlässig er- kaiserliches Dekret die Vollmacht ertheilt ist, über den Ein chinesischer Beamter sagte, wie weiter aus Shang- dem Innern der Provinzen Hunan und Hupe be- fahren daben, daß der Anstoß zur gemeinsamen Action Frieden zu verhandeln. Anderseits wird wieder Hai gemeldet wird, Li-ping-heng sei mit 15000 gut aus-wegen sich 1200 (?) Mann chinesische Truppen auf aller Mächte und, damit zusammenhängend, die berichtet, daß die jüngst gebrachte Meldung von der gebildeten Soldaten nach Iangtsun marschirt, um den Peking und Tientsin zu. Sie befestigen sich stark und Schaffung eines einheitlichen Oberbefehls von Kaiser Hinrichtung der beiden fremdenfreundlichen Mitglieder Verbündeten dort entgegenzutreten. versenken im Peihoflusse mit Steinen beladene Barken. Wilhelm allein ausgegangen ist. Nachdem die An ¬ des Tsung-li-Iamen auf Befehl des Generals Li- Wie aus Jokohama gemeldet wird, hatten die Oberst Pflug berichtet unter dem 5. August aus Port regung beim Kaiser von Rußland freudige Zustimmung Ping-Heng, von denen der eine noch auf chinesische Japaner in der Schlacht bei Peitsang einen Verlust Arthur, daß General Fleischer mit seiner aus In- gefunden hatte, konnte der Feldmarschall Graf Walder- Weise halbirt wurde, nur eine chinesische Finte sei. von 200 Todten und Verwundeten. fanterie, Artillerie und zwei Schablonen Eisenbahn- see den übrigen Mächten als Oberbefehlshaber in Die Nachricht habe nur den Zweck, die geheimen Ver- Rußland sendet weitere 10000 Mann nach China, schutzwache bestehenden Abtheilung auf Jnkon und Vorschlag gebracht werden. Das Hauptquartier des Handlungen zwischen England und den Vizekönigen wahrscheinlich um am Kampfe gegen Peking theil zu Gaitschon vorrücke. Dem Obersten Chorunschenkow Feldmarschalls ist in der Bildung begriffen; General- der Mittelprovinzen zu bemänteln. Man wollte das nehmen, denn diese Leute werden nicht auf dem Land- wurde befohlen, Gaitschon von Osten her anzugreifen. Major Groß, gen. v. Schwarzhoff, ist als Chef des Leben Li-hung-tschangs und des Vizekönigs von Nan- Wege Sibirien transportirt, sondern mittelst Schiffen Oberst Dombrowski rückte von Daschizao von Norden Generalstabes, der Oberst von Gayl als Oberquartier- king als gefährdet hinstellen, um einen Vorwand da- auf dem Seewege. Die russische Regierung schloß mit her vor und schickte Freiwillige und Kosaken aus, um meister ernannt. Das Reiseziel ist zunächst Shanghai, für zu schaffen, daß diese von England Hilfe zum der Kopenhagener ostasiatischen Kompagnie einen be- dem Feinde den Rückzug abzuschneiden, während von wo Anordnungen zur Unterbringung des Hauptquartiers Schutze ihrer Person erbitten sollten. züglichen Vertrag ab. Die Abgangshäfen sind Peters- Jnkon auch die Abtheilung des Generals Fleischer und einer deutschen Brigade vorbereitet werden. —