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Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahresprets für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 15 für Nichtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) 5 ^ mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petttzeile oder deren Raum 30 Pfg.; Mitglieder des Börsenveretns zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangeboten und Büchergesuchen werden aus BoT-His gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 296. Leipzig, Freitag den 20. Dezember IS12. 79. Jahrgang. Amtlicher Teil. An die Herren Kollegen vom Sortiment und vom Verlag! I. Verlangzettel-Formate und Verlangzettel-Aufdruck. In Sortimenterkreisen macht sich seit einiger Zeit die Neigung, übergroße Bücherzettel zu verwenden, mehr und mehr bemerkbar. EL ist zu verwundern, daß die Post die großen Bücherzettel, die die Postkartengrötze we sentlich überschreiten, nicht öfters beanstandet. Bereits im Börsenblatt Nr. 99 bom 1. Mai 1909, Seite 5286 wird in einem Artikel des Ober-Postassistenten Langer auf die daraus bezüglichen Postbestimmungen aufmerksam gemacht, und wir möchten auch an dieser Stelle daraus Hinweisen. Die durch die Post versandten ziemlich vereinzelten »Bücherzettel« sind aber noch nicht so lästig wie die über Leipzig massenhaft einlausenden übergroßen Verlangzettel, die die Behandlung beim Sortieren und Nachsehen sowohl als auch das Aufbewahren sehr erschweren, weil sie stets ge brochen werden müssen. Verlangzettelformate bis zu 18,7 em Breite und 13,4 cm Höhe sind keine Seltenheit. Ein ebenso großes übel wie die »übergroßen« sind die »überkleinen« Verlangzettel, die in einzelnen Fällen sogar in Wechselstempelmarkengrötze benutzt werden. Diese Formale von Verlangzetteln sollten schon deswegen nicht verwendet ^ werden, weil sie sehr leicht verloren gehen. Wir richten daher die höfliche Bitte an die Herren Sortimenter, bei Anfertigung ihrer Verlangzettel darauf be dacht zu sein, daß die Größe die einer deutschen Post karte weder in der Breite noch in der Höhe überschreitet, und dafür zu sorgen, daß anderseits auch nicht kleinere Zettel als in Postkarten-Größe verwendet werden. Sodann ist eine gleichmäßigere Druckausstat tung der Verlangzettel im Interesse der schnellen und sicheren Erledigung der Bestellungen dringend wünschenswert. Ein mal sollten die Rubriken ä cond. oder in Kommission, fest, bar nur in dieser Reihenfolge von links nach rechts einander folgen, sodann sollte der Ort (links) und die Firma (rechts) des Bestellers in hervortretendem Druck stehen. 2. Falturen-Formate. Von den Sortimenter-Kollegen ist seit Jahren vielfach darüber geklagt worden, daß die Verleger-Fakturen zwischen übergroßem und ganz kleinem Format wechseln, und daß sogar oft die Fakturen ein und derselben Firma ganz verschiedene Formate haben. Die Länge der Fakturen wird je nach dem Inhalte verschieden sein und bleiben müssen Das Wesentlichste ist aber, daß die allzubreiten und auch die ganz schmalen Formate verschwinden. Als Breite! der gewöhnlichen Faktur empfiehlt sich die Breite der behörd- j lichen Normal-Boge» (21,5), bei Remittenden-Fakturen und in sonstigen besonderen Fällen kann aber Wohl jeder Verleger mit einer Breite von höchstens 30 em auskommen. Ob das jetzt für Remittenden-Fakturen vorgeschlagene kleinere Format in der Praxis als das einzig richtige ange sehen werden kann, davon hat sich der Vorstand noch nicht überzeugen können. Der Vorstand des Deutschen Verlegervereius. Arthur Meiner, Artur Seemann, Vorsteher. Schriftführer. Erschienene Neuigkeiten des deutschen SuchhanLeis. (Mitgetetlt von der I. C. Htnrichsschen Buchhandlung.) ' — die Firma des Einsenders ist dem Titel nicht aufgedruckt, f vor dem Preise — nur mit Angabe eines Nettopreises eingeschickt, ir —das Werk wird nur bar gegeben. n vor dem Einbandspreis — der Einband wird nicht oder nur ver kürzt rabattiert, oder der Rabattsatz vom Verleger nicht mitgeteilt. Bei den mit n.n. u. n.n.n. bezeichneten Preisen ist eine Gebühr für die Besorgung berechtigt Preise in Mark und Pfennigen. Attiuger frörcs in Neuchätel. öoitzl, Kartoßr. ZIauriee: ?o1iti8cii-^virt8eiiakt1ieli6r ^tia5 der 8cti>vei2 naeti Kantonen. IM I'ext v. Handei88eii.-?rok. II. daeeard. veukede ^U8Z. v. 8tadtbibIiotti. tteinr. IZrunner. (6i- bliotkek c1e8 ZeoZrapii. Kexikon8 der 8ed>vei2, Keuenbur^.) (In 10 K1§n.) 1.—3. Ktz. (24 kard. Karten m. 24 8. lext ni. ein- Zedr., 2. 11. karb. Karten8tii226n.) 31X22 em. '12. je 1. 50 I. P. Bachem in Köln. Bachems Novellen-Sammlung. Nene Anfl. kl. 8°. je —. 80: geb. in Leinw. je 1. — 34. Vd. Freycnsteiu, H. v.: Dativ. Roman. — Holm, Alb.: Die Heldin der Saison. Novelle. 11.—13. Taus. (167 S.) ('12.) — Volks- u. Jugend-Erzählungen. Reue gediegene Unterhaltungs bücher. Neue Ausl. kl. 8". je 1. —; geb. je 1. 20 «i. Vd. Hummel, Jsabella: Weiß u. Not. Erzählung aus dem Veben zweier Kinder zur Zeit des Krieges gegen die Pcquot-Jndianer. 7.-S. Taus. (128 S. m. 4 Vollbildern.) '12. Kalender, Or. Emil: Die Kultur der Zimmerpflanzen. Ein Leit faden f. Pflanzenfrennde. Begründet v. K. Neu bearb. u. Hrsg, v. Abtlgs.-Leit. Bürgermstr. G. Biesenbach. 9., wesentlich um- gearb. n. verb. Ausl. (12.—14. Taus.) (192 S. m. 47 Abbilögn.) 8". '12. geb. in Leinw. 2. 40 E. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung (Oskar Beck) in München. Biese, Alfr.: Deutsche Literaturgeschichte. 2. Bd. Von Goethe bis Mörike. 5. Ausl. 18.-22. Taus. (VII, 693 S. m. 50 Bild nissen auf Taf.) 8°. '13. geb. in Leinw. 5. 50; in Halbfrz. 7. — Konkursordnung liebst dem Einführungsgesetze u. dem Gesetze, betr. die Anfechtung v. Rechtshandlungen e. Schuldners außerhalb des Konkursverfahrens in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. 5. 1898. Textansg. m. alphabet. Sachregister. 4. Ausl. (XII, 87 S.) kl. 8°. '13. geb. in Leinw. 1. 2105