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rll- brr Sonnabend, den 18. August 1900 Kr. eil <! g > > 2 '' 1 um i iek lr, G Z2 Z 8 AZ w. dort der von ehsv erein -inen ffnek. -ißler kten- Me m st. >er s«. tat twaS «er- hier- und- Uhr. d. ) ) S a a a iO^ «t- sl- -»-> Hoh-nst-iu-Ernstthal, am 15. August 1900. Der Stadtrath. I. V.: W. 3-itztg struktionen gesandt, wonach die bisher gesandten Truppen nach Norden wenergehen sollen. Dieses wird morgen geschehen, wenn das Auswärtige Amt diesen Besehl nicht widerruft. Die britischen Bank- und Schifffahrtsfirmen telegraphirten heute an Lord Salisbury und gaben ihrer Meinung Ausdruck, daß diese Aenderung verhängnißvolle Folgen haben werde, indem sie die Regierung zugleich dringend ersuchen, die Sache nochmals in Erwägung zu ziehen. Die iremden Konsuln, die ebenfalls wegen der Folgen solchen Vorgehens besorgt sind, haben identische Noten an ihre Regierungen gerichtet mit dem Ersuchen, die britische Regierung zu veranlassen, daß sie die Landung der Truppen hierselbst anordnet. London, 16. August. Der hiesige chinesische Gesandte Li-feng-luh erhielt, wie die Abendblätter melden, ein Telegramm, worin es heißt, daß ein Ab- ommen getroffen worden sei, nur eine kleine Anzahl Truppen in Schanghai zu landen. Die Chinesen eien wieder ruhiger geworden und die Gefahr eine« zarde. Die Chinesen vertheidigten sich lange im Lentrnm und gingen zur Offensive über gegen die sie umgehende Kolonne, gerade in der Mitte zwischen den getheilten Abtheilungen, und zwangen diese vorüber» zehend, ihre Position zu ändern. Durch die Attacke )er Kosaken im Zentrum wurden aber dann die Chinesen gezwungen, sich aus ihrer Position zurück zuziehen. Gleichzeitig zwangen beide russischen Ge schütze die 12 feindlichen Geschütze, von denen zwei demontirt waren, zum Rückzüge. Alles dieses zwang den so bedeutend überlegenen Feind, seine Position endlich zu räumen. Im Kampfe hat sich neuerdings die 5. Schwadron des Amur-Regiments ausgezeichnet. Am 12. August erhielt General Rennenkampf die erwartete Verstärkung. Das für China zu bildende deutsche Armee-Ober- commando wird nach den nunmehr ausgegebenen < e- stimmungen bestehen aus: 1. Dem Oberbefehlshaber, Generalfeldmarschall Graf Waldersee, mit 1 Chef des Generalstabes (Divisions-Kommandeur), 10berquartier meister (Brigade-Commandeur), 4 Stabsofficieren des Generalstabes, 4 Hauptleuten des Generalstabes, 2 Stabsofficieren als Adjutanten, 2 Hauptleuten oder - Rittmeistern als Adjutanten, 2 Leutnants als Adju- > .anten, 1 Stabsofficier der Fußurtillerie (Regiments- Commandeur), 1 Stabsofficier vom Ingenieur-Corps (Regiments-Commandeur) 1 Stabsofficier der Eisen bahn-Brigade (Reziments-Commandeur), 16 Unter- officieren, 3 Druckern, 56 Trainsoldaten, 89 Pferden und 13 Fahrzeugen,- außerdem sind demselben noch zngetheilt: ein Flügeladjutant des Kaisers (Oberst leutnant mit 3 Trainsoldaten und 3 Pferden) und ein Stabsofficier der Marine (Capitän zur See oder Fre- gattencapiiän mit 2 Trainsoldaten und 3 Pferden); 3. dem Commandanten des Hauptquartiers (Stabs- osficier oder Rittmeister mit 2 Trainsoldaten und 3 Pferden); 4. der Cavallerie-Stabswache (1 Comman- )eur der Cavallerie- und Infanterie-Stabswache — Leutnant —, 1 Zahlmeister, 1 Roßarzt, 1 Zahlmeister- Aspirant, 2 Unterofficiere, 16 Gemeine, 4 Trainsoldaten, 1 Fahnenschmied, 27 Pferde, 1 Fahrzeug), der Jn- anterie Stabswache (28 Gemeine) und der Proviant- Truppen zu überliefern. Die amerikanische Regierung habe diesen Vorschlag Lihungtschangs abgelehnt und ihre Forderung wiederholt, daß China mit den Verbündeten Zusammenwirken müsse, um das Einrücken einer genügend großen Streitmacht der Verbündeten in Peking und die Abreise der Gesandten und der übrigen Christen aus Peking zu ermöglichen, beziehungsweise zu erleichtern. Netvyorlk, 16. Aug. Das Evening Journal ver öffentlicht ein Telegramm aus Kobe, demzufolge Japan einen Waffenstillstand zwischen den Mächten und China vorgeschlagen habe. China habe den Waffenstillstand an genommen. Die Bedingungen der Mächte gingen dahin, entweder die Gesandten den Truppen der Mächte an den Thoren Pekings auszuliefern oder den Truppen zu ge statten, die Stadt zu betreten, um die Gesandten zu holen. Japan habe diesbezügliche Verhandlungen eingeleitet. (Vorschläge zur Anbahnung einer friedlichen Ver ständigung hat bekanntlich schon vor mehreren Tagen Lihungtschang gemacht. Diese sind besonders in Amerika auf einen guten Boden gefallen, sodaß von dort aus dem Abschluß eines Waffenstillstandes unter der Voraussetzung, daß vorher die Gesandten in Sicherheit gebracht sind zugestimmt werden bürste.) Der Widerstand der chinesischen Armee scheint seit . h 1 den Kämpfen bei Hohsiwu vollständig zusammengebrochen zu sein. Der einzige Feind, unter dem die Verbündeten zu leiden haben, ist die ungeheure Hitze, die aber das Gelingen der E vedition im Ganzen nicht zu beeinträch tigen vermag. Ein Correspondent der Central News, der sich bei der Entsatz Expedition befindet, meldet unter dem 9. August via Tschifu, wo die Depesche am 13. eintraf: „Der Feind hat sich aus der Nachbarschaft von Hohsiwu zurückgezogen Unser Vormarsch stößt auf so gut wie keinen Widerstand mehr. Die Bengalischen Lanciers und die japanische Cavallerie sind fortgesetzt an der Spitze der Armee. Sie sind jetzt in enger Fühlung mit dem Feind und bedrängen ihn hart. Die Chinesen fliehen vor den Cavallerie-Ängriffen Sie haben sehr schwere Verluste Ausstandes im Süden Chinas sei abgewendet, sie Sicherheit Schanghais beständen keine ürchtungen mehr. Sonstige Meldungen. Erscheint zeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. erlitten und haben viele Geschütze im Stiche gelaffen, die in unsere Hände gefalle,- sind. Obgleich die Hitz- furcht bar ist. machen wir sorcirte Märsche. Die Trupp n leiden schrecklich " — Eine Depesche vom 11. August, die am 14 in Tschifu eintraf, meldet: „Wir machen guten Fortschritt. Die Chinesen setzen den Rückzug fort und leisten nirgends Widerstand. Wir sind nur noch 20 (engl.) Meilen von Peking. Die Hitze hält an. Jeder Mann des Expeditionscorps setzt alle Kräfte daran, Peking zu erreichen, ehe es zu spät ist" Nach einem Telegramm aus Tientsin ist von bis Peitsang die Eisenbahn wieder hergestellt. An Ausbesserung der weiteren Strecke nach Peking wird Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königlichen Eisenbahnbaubureaus soll der Schienen-Nebergang Weinkeller-Schützeustratze am 27. August laufenden Jahres für den Verkehr entzogen werden. Es wird dies hiermit mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß von diesem Tage ab, der Hand wagen- und Futzverkehr durch die neue Uuterführung dortselbst, der andere Fährverkehr die Anton- bez. Logenstratze und die verlängerte Logenstratze, Schinderweg-Goldbachstratze verwiesen wird. Für Be- Bekanntmachung. Der hiesige Königlich Sächsische Militär-Verein ehem. 105er beabsichtigt am Sonnabend, den 18. August dieses Jahres Abends von S bis 11 Uhr zur Erinnerung an die Schlacht bei St. Privat eine Höhenfeier, verbunden mit Biwack auf der oberstgelegenen Höhe des Winter'schen Grundstücks schrägüber des alten Neustädter Friedhofs abzuhalten. Hohenstein-Ernstthal, den 17. August 1900. Der Stadtrath. i. V.: W. Zeitzig. Ws. Langenberg, Fällen, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes z« Hohenstein-Ernstthal. Organ alter Gerrreiiröe-Verwalturrgen der urnlregenöeir Ortschaften, 50. Jahrgang 12 Pferde). Das gesammte Armee-Obercommando umfaßt einschließlich der Zugetheilten sonach 41 Officiere und Beamte, 172 Mann, 185 Pferde und 27 Fahrzeuge. Außerdem können in Ostasien weitere für Beförderung des Gepäcks erforderliche Fahrzeuge oder Kulis eingestellt werden. Die Zusammensetzung der neuen Chinabrigade ist nunmehr endgiltig bestimmt. Der Kaiser hat die Mobilmachung von vier Infanterie-Bataillonen, einer Escadron, vier Feldba'terien, zwei Gebirgsbatterien einer schweren Batterie (die Artillerie durchweg mit dem neuesten Kruppschen Material ausgerüstet), einer Pionier-Compagnie, sowie von zwei Eisenbahnbau- Compagnieen befohlen. Zu diesen Truppen treten die erforderlichen Munitionscolonnen und Trains. Die Besetzung der Commandostellen ist noch nicht bestimmt, sie wird innerhalb zwei bis drei Tagen feststehen. Die Zusammensetzung dieser neuen Forma tion unterscheidet sich von den bisher entsandten Truppen dadurch, daß besonders Mannschaften des Beurlaubtenstandes, die sich freiwillig meldeten, berück sichtigt wurden, die active Armee foll möglichst nicht weiter geschwächt werden. Die sehr zahlreichen Mel dungen aus dem Beurlaubtenstande waren daher will kommen. Die Abreise der Truppen erfolgt, wie schon berichtet, am 31. August, am 4. und am 7. September. DaS ganze Commando ist als eine Ergänzung unserer schon vorher nach Ostasien entsandten Truppen auf zufassen; die Escadron tritt zu dem Ostasiatischen Reiter-Regiment, die Batterieen zum Artillerie-Regiment usw. Die Infanterie-Regimenter führen die Nummern 5 und 6. Von dem gegenwärtigen Vormarsch gegen Peking er. SS m» re. «1 G S. St. G G ». S. w. ö Die chinesischen Wirren In Peking naht die Entscheidung. Privatnachrichten wollen schon wissen, daß die verbündeten Truppen in Peking angelangt seien; diese Nachrichten dürften den Thatsachen vorauseilen; anderseits liegen aber über Amerika Depeschen vor, nach denen China nachzugeben bereit sei und Lihungtschang Waffenstillstandsve suche anbahnt. Das Wesentliche in den vorliegenden Depeschen besagt: Rom, 16. Aug. Der Agenzia Stefan» wird aus Taku über Tschifu vom 13. August gemeldet: Admiral Candiani traf hier ein. Eine Abheilung Italiener, be fehligt von Leutnant Sirianni, langte in Aangtsun an. Die Verbündeten sind in der Nähe von Peking, nachdem am 9. d M. ein chinesisches Corps unter dem Befehl von Tungfusiang zurückgeworfen worden ist. Rom, 16. Aug. Der Agenzia Stefani wird aus Taku über Tschifu vom 14. d. M. gemeldet: Die Ver kündeten trafen nach sehr beschwerlichem Marsch am 11. August in Matonharkas ein. Ein chinesisches Corps sperrt den Weg nach Tschangkiawan. Der Befehlshaber theilte oen Russen mit, daß die rückwärtigen Verbindungen be droht seien. Er befürchtet einen Angriff und verlangt Verstärkungen. Ein Bataillon Franzosen und 2 Com pagnien Italiener, letztere vom Kriegsschiff „Fieramosca", wurden gelandet. Netvtzork, 16. Aug. Das Newyork Journal veröffentlicht folgende vom 14. August datirte Depesche seines Correspondenten aLs Tschifu: Ich erfahre aus guter chinesischer Quelle, daß die Verbündeten am Montag vor Peking eingetroffen sind. Ich habe guten Grund zu der Annahme, daß das Heer den Einmarsch in Peking er zwang und daß die Gesandten und ihre Freunde heute wohlbehalten sind. Wahrscheinlich befinden sie sich wohl- behalt n bei dem christlichen Heere. Berlin, 16. Aug. Wolffs Tel. Bureau wird aus Tientsin vom 14. August gemeldet: Die vereinigten Con tingente haben Tuhangkiawan unter geringen Verlusten genommen. Die Chinesen ließen 500 Todte zurück und flohen theils nach Tingtschcu, theils nach Peking. Washington, 16. Aug. Admiral Remey tele- graphirt aus Taku vom 13. August: Von der Front liegen seit dem 11. August keine Meldungen vor. Nach den letzten Nach ichten aus japanischer Quelle haben die Verbündeten am 12. August Tungtschou genommen und wollten am 13. in Peking eintreffen. Washington, 16. Aug. Das Staatsdepartement empfing ein Telegramm Lihungtschangs, in welchem dieser bittet, zu veranlassen, daß die verbündeten Truppen in Tungtschou ihren Vormarsch einstellen. In diesem Orte werden hohe Beamte mit ihnen Zusammentreffen, um mit ihnen einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Das Cabinet hielt daraufhin heute eine Sitzung ab, in welcher es sich dahin schlüssig machte, das Vermittel ungsansuchen Lihungtschangs zu beantworten. Wie ver lautet, sind die Vereinigten Staaten bereit, einem Waffen stillstand zwecks Befreiung der Gesandten und der übrige» > in Peking Eingeschloffenen zuzustimmen; auch würden nach ' der Befreiung derselben die Feindseligkeiten auf eine be stimmte Zeit eingestellt werden, um über die Friedens bedingungen zu verhandeln. Dem Newyork Herald wird in derselben Angelegen heit gemeldet, Lihungtschang habe gestern dem amerikani schen Consul in Shanghai den Vorschlag gemacht, außer halb Pekings die iremden Gesandten den verbündeten den Russen gearbeitet. Rom, 16. Aug. Die Agenzia Stefani meldet unterm 15. d. M. aus Taku über Tschifu: Ein russisches Regiment wurde gelandet zum Schutze der rückwärtigen Verbindung der Verbündeten. Der japanische Admiral theilte mit, daß die Verbündeten am 12. August Tung- tschou besetzt haben. Für heute wird der Angriff auf Peking erwartet. Khangtzat. Was die Lage in Shanghai betrifft, so scheint es wirklich, als wenn England vor dem entschlossenen Ein spruch der Mächte sich beugen und seine Absicht, größere Truppenmaffen in Shanghai landen zu lasten, aufgeben wolle. Die Sachlage ist die folgende: Schanghai, 15. August. In einer wegen der geplanten Ausschiffung fremder Truppen einberufenen Versammlung wurde von den anderen Konsuln kein i Einspruch dagegen erhoben, daß die britischen Truppen gelandet werden, doch erklärten die übrigen Konsuln, das; auch ihre Regierungen Truppen landen lassen würden. Der britische Konsul sprach sich aber dagegen aus und drohte, daß nunmehr die jetzt zur Landung bereiten britischen Truppen zurückgezogen werden würden. Darauf sandten die Konsuln auf Grund gemeinsamer Beschlußfassung folgendes Telegramm an ihre Regierungen: Wenn die indischen Truppen in Wusung zurückgezogen werden, besteht große Gefahr für Schanghais Sicherheit. Diese Truppen sollten gelandet werden auf Grund einer internationalen Ver- ständigung. Zum ausreichenden Schutze Schanghais sollten sofort noch mehr Truppen von den Verbündeten geschickt we-den. In einer offiziösen Londoner Meldung wird darauf ausgeführt: Die Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Schanghai von gestern, demzufolge die englischen Truppen nicht gelandet werden, sondern nach Wei-hai-wei weitergehen sollen. Dieser Entschluß habe tiefe Niedergeschlagenheit erzeugt und man fürchte, daß die Chinesen bald Vortheil von demselben haben werden. Den „Times" wird aus Schanghai vom 15. Augu zu derselben Frage gemeldet: An Admiral Seymour wurden durch Vermittlung des Generalkonsuls Jn- Inferate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Anzeiger für Hohrnstein-Gntstlhal, Overlmtgwitz, Gersdorf, Luga«, Hermsdorf, Ker»sdorf, Berlin, 16. August. Im hiesigen protestantischen Mffsionshause ist folgendes Telegramm aus Kanton ingelaufen: „Tfchichin, Namon, Lukhang zerstört." 2er Inhalt dieser wenigen Worte bedeutet für die Berliner Missionsgesellschaft einen großen und schmerz- chen Verlust. Denn sie hat nach ihnen die Zer- törung von zwei blühenden Hauptstationen und der ledeutendsten Außenstationen zu beklagen. Das von Tientsin am 9. August aufgebrochene deutsche Detachement wird das gegen Peking marschirende Gros der verbündeten Truppen auf dem kürzesten Wege zu erreichen fuchen. Auf seinem Vormarsch bis Aangtsun wird es hier und da russischen Abtheilungen begegnet fein, welche die Bahnlinie zwischen jener Stadt und Tientsin wieder Herstellen und nunmehr ihre Arbeit bereits vollendet haben. Daß die kleine deutsche Abtheilung von Iangtsun ab auf Widerstand von chinesischer Seite gestoßen ist oder noch stoßen könnte, ist kaum anzunehmen, da die Aufrührer sich in jener Gegend zurückgezogen haben und zudem einzelne Abtheilungen von den verbündeten Truppen zur Bewachung der Etappenstraße zurückgelassen worden sein dürften. Petersburg, 16. August. Dem Generalstabe sind folgende Nachrichten zugeganaen: Die Kavallerie, kolonne des Generals Rennenkampf erreichte am 7. August da« Dorf Ejur, am 8. Eltjchshan und am 9. Sanjshan und holte den Feind ein, der sich mit 4000 Mann Infanterie, 5000 Mann Kavallerie und 12 Geschützen in einer festen Position befand. Rennen kampf griff den Feind mit zwei Schwadronen nnd zwei Geschützen in der Front und mit 2^/, Schwadronen in der rechten Flanke an nnd umging dessen ArriLre- Nr. 190 colonne (13 Trainmannschaften, 25 Pferde, 12 Fahr zeuge); 5. der Armee-Intendantur (1 Armee-Intendant, 1 Feld-Jntendanturrath, 2 Feld-Jntendantur-Secretäre, 7 Trainsoldaten, 9 Pferde, 1 Fahrzeug); 6. dem Sanitäts-Personal (1 Oberstabsarzt, 1 Stabsarzt, 2 Sanitäts-Unterosficiere, 3 Trainsoldaten, 3 Pferde); 7. dem Armee-Auditeur (1 Armee-Auditeur, 1 Feld gerichts-Aktuar, 3 Trainfoldaten, 4 Pferde); 8. dem jeld-Haupt-Proviantamt (1 Feld-Proviantmeister, 1 Feld-Magazin-Contcolleur, 2 Trainsoldaten, 2 Pferde); 9. Reitende Feldjäger (4 Feldjäger, 4 Trainsoldaten,