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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.08.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190008073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19000807
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19000807
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-08
- Tag 1900-08-07
-
Monat
1900-08
-
Jahr
1900
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.08.1900
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und an und daß die Missionare mit den ein ¬ geborenen Christen sich auf eine Verteidigung ein- M. -r«i kamen aus den Ställen und jagten wie toll durch die Straßen. Wie gemeldet wird, sind 2 Personen ver- 4«00« 3»««« 2000« 10000 5000 3000 letzt war Mark Mark Mark Mark Mark Mark Tschifu vom 2. August, in welchem es heißt, der Gouverneur von Mulden habe eine Proklamation er lassen, durch welche die Bevölkerung der Mandschurei und Adalbert, sind heute früh nach Bielefeld abgereist zur Thcilnahme an der heute stattfindenden Enthüllung des Denkmals des Großen Kurfürsten auf der Sparenburg. Paris, 6. August. Dem „Echo de Paris" zu- olge ist gestern ein Anarchist Namens Ballette in aus sich auf Nr. 85517. auf Nr. 30395. auf Nr. 37590. aus Nr. 64079. auf Nr. 528 12630 60510. auf Nr. 49673 72881 86997 45244 I8944 93150 1000 Mark auf Nr. 42821 45758 53162 75918 78082 84454 25212 75058 79996 17375 68568 99378 7110 20179. baut werden, in welcher Kapuziner des Amtes walten sollen. Rom, 4. August. Nachrichten aus Udine zu folge hat ein nach Brasilien gewanderter Italiener, der sich gegenwärtig in Sao Paolo befindet, am 30. Juli an seine Verwandten einen Brief geschrieben, zweite König von Italien ist todt. Er, der tapfere Soldat, der den Stürmen der Schlachten entging, der nach dem Willen der Vorsehung unversehrt aus den Gefahren hervorging, denen er mit Gleichmuth trotzte, um allgemeine Leiden zu lindern, der gute und edle König ist als ein Opfer eines fluchwürdigen Ver brechens gefallen, während er ruhigen und furchtlosen Herzens an den Fest'sfreuden seines Volkes theilnahm. Weiter heißt es in der Proklamation: Möge Gott mir helfen und die Liebe meines Volkes mich stärken, damit ich meine gesammte Fürsorge als König dem Schutze der Freiheit und der Vertheidigung der Monarchie widmen kann, welche durch unlösliche Bande zum Heile des Vaterlandes vereinigt sind. Rom, 4. Aug. Die Deputation des preußischen Husarenregiments „König Humbert von Italien" zeichnete sich heute in die im Quirinal ausliegenden Listen ein und stattete darauf dem Kriegsminister einen Besuch ab. aufgefordert wird, die Christen zu ermorden. Der Konsul meldet weiter, daß fast alle religiösen Anstalten von Standerton kommende britische Truppenabtheilung überraschte ein Burenlager am Klipriver und zerstreute die 300 Mann starke Burenabtheilung. Shanghai, 5. August. (Meldung des Reute» schen Bureaus"). Die Meldung bezüglich des Selbst mordes Li-hung-tschangs bestätigt sich nicht. Admiral Seymour ist von Nanking hierher zurückgekehrt. Auf einem Ausländer, der vor seiner Veranda saß, wurden von einem Chinesen drei Kugeln abgeschossen, welche )as Buch, in welchem der Ausländer las, durchbohrten. Chinesische Truppen gehen selbst aus den fremden- reundtichen Provinzen durch den Kaiserkanal nach >em Norden ab. Abbeville verhaftet worden. Die in der Wohnung Sallettes beschlagnahmten Briefschaften legen dar, daß derselbe mehrere Attentate mit Saison und anderen Anarchisten geplant hat. Ballette wurde nach Paris gebracht. Chicago, 6. August. Gestern kam es hier zu einem Zusammenstoß zwischen Anarchisten und Polizei beamten. Die Letzteren gingen scharf vor. 25 Per sonen wurden arg zugerichtet und 5 verhaftet, darunter . die Wittwe des seiner Zeit in Chicago Hingerichteten : Anarchisten Parrons. London, 6. August. Dem „Reut Bur." wird aus Paardekopje vom 5. ds. Mts. gemeldet: Eine Telegramme von» Motff fche« Knrea« Kassel, 6. August. Ihre Majestäten der Kaiser die Kaiserin, mit dem Prinzen Eitel Friedrich Amerika seit langer Zeit das Gerücht von einem absichtigten Mordanschlag verbreitet war. Rom, 4. August. Wie die „Tribuna" Mailand hört, werde der demnächstige Prozeß worden. Nach etwas mehr als einer Stunde das Feuer bewältigt. Italic». König Victor Emanuel Hl. hat eine Proklamation die Italiener gerichtet, in der es heißt: Der festigen. Paris, 5. August. Der Minister des Aeußern. Delcasse, erhielt ein Telegramm des Konsuls in mit den unmittelbaren Mitschuldigen Bressis beschäf tigen. Es seien deren wahrscheinlich vier. Man er warte von der französischen Polizei ein Berzeichniß aller Passagiere de:- „Gascogne", aus dem man als dann die Zahl der Genossen Bressis und ihre Personal verhältnisse feststelle r könne. Rom, 5. August. Zum Gedächtniß König Humberts hat Königin Margherita ein ergreifendes Gebet verfaßt, dessen Verbreitung unter den Gläubigen der Bischof von Cremona genehmigte. Die gesammte Presse bringt fast täglich begeisterte Artikel über Königin Margherita; der Bildhauer Ximenes hat den Vorschlag gemacht, ihr auf dem Pincio ein Denkmal zu errichten. Rom, 5 August. Wie die Blätter melden, befindet sich unter den Verhafteten nicht der Mensch, welcher mit Bressi in Monza war. Rom, 6. August. Depeschen aus Mailand zufolge ist der Mörder Bressi, der bisher eine hoch- müthige Haltung zur Schau trug, jetzt sehr jähzornig. Die Wächter mußten ihm gestern 10 Stunden lang die Zwangsjacke anlegen. Bressi rief zwei Mal mit lauter Stimme nach dem Gefängniß-Direktor. Transvaal. Blnmfontein, 4. August. Bei Honingspruit, südlich von Kroonstad, wurde ein Eisenbahnzug, auf dessen Maschine die amerikanische Flagge gehißt war, da der amerikanische Generalconsul Oberst Stowe im Zuge reiste, von einer fliegenden Patrouille der Buren zum Entgleisen gebracht und in Brand gesteckt. Dabei wur- den vier Personen getödtet und drei verletzt: Oberst Lord Algeron Lennox und 40 Mann wurden gefangen genom men, aber auf Ersuchen des amerikanischen Generalconsuls wieder freigelafsen gerichtet haben. Paris, 5. August. Der französische Konsul in Schanghai telegraphirt, Li-Hung-Tschang habe ihm angezeigt, daß bei seiner Ankunst in Peking Li-ping- heng zum General der kaiserlichen Truppen im Norden ernannt gewesen sei. — Der „Temps" meldet aus Schanghai, Tscheng habe ein kaiserliches Dekret vom 2. August mitgetheilt, durch welches die Gesandten ermächtigt werden, mit ihren Regierungen zu verkehren und die Abreise der Gesandten unter guter Bedeckung nach Tientsin angeordnet wird. Tientsin, 1. August. Ein vom japanischen Gesandten entsandter Bote, der Peking am 26. Juli verließ, meldet heute, daß die Ursache der Einstellung der dortigen Feindseligkeiten der Abmarsch von General Tungs Truppen nach Peitsang sei. Der General-Gouverneur von Tschili habe die Wieders eroberuug der Takusorts »«d Tientsins durch Soldaten aus Schantung und dem Süden beim Thron angeregt und ein entsprechendes kaiserliches Edikt sei unterm 24. Juli ergangen. Petersburg, 4. August. Nachrichten des General stabes. General Maziewski telegraphirt auS Tschifu vom 1. August: Nach dem Bericht des General Orlow hat ein Theil seines Detachements am 30. Juli einen Angriff auf chinesische Truppen dreier Waffen gattungen gemacht, dieselben zurückgeworfen und ein Geschütz, 8 Fahnen und eine Menge Gewehre und Patronen erbeutet. Der Kommandant der Chinesen und 200 Chinesen sind todt. Der russische Verlust beträgt 7 Todte und 20 Verwundete. Ein Telc- gramm des Ingenieurs Sacharow, des Leiters deS Hafenbaues in Dalin, meldet vom 1. August, daß die Mehrzahl der chinesischen Eisenbahnarbeiter geflohen und nnr 400 Mann geblieben seien. Die Arbeiten würden mit wenig Erfolg fortgesetzt. In Dalin wurde Lazareth eröffnet. Himdel Md JxMftrir. Breme», 4. August. Baumwolle ruhig. Upland mtbd» l-cr 61'/, Pfg. Vetrst»»». Breme», 4. August. RaffiuirteS Ptiroleum. Faß zoll. Loco 7,40 B. welcher gestern eintraf und in welchem jener anfragt, ob es wahr sei, daß König Humbert das Opfer eines Verbrechens geworden sei. Der Brief beweist, daß in - - - - - he- Ü. SW str M. Sgl ZU Ziehung vom 6. August 1900. (Mitgetheilt von Wolffs Telegr.-Bureau, Chemnitz.) — Ohne Gewähr. — ab seinen Sitz in Glauchau. — Die Unterofficiere und Mannschaften des Landwehrbezirks II Chemnitz, welche sich zum Dienste für China melden, werden bis 17. August täglich Vor mittags 10 Uhr zur Untersuchung auf Tropendienst fähigkeit bestellt und können auch ohne vorherige Anmeldung dazu eintreffen. — Recht energisch schreibt die „Leipz. Ztg.": „Noch immer läßt die „Köln. Volksztg." keinen Tag ohne einen Artikel über sächsische Intoleranz vergehen. Nach dem Wechselburger Falle konimen jetzt die Ver hältnisse bei der Schloßkapelle von Thammenhain an die Reihe. In spaltenlanger Ausführung wird dar zulegen versucht, wie die sächsische Ministerialbehörde entgegen einem zweifellos sestgesteUten Bedürfniß auch hier die Abhaltung katholischer Gottesdienste für Arbeiter aus den angrenzenden Orten zu verhindern gewußt habe. Wir empfehlen der K. V. im Interesse der von ihr vertretenen Sache, diese Angriffe schleu nigst einzustellen, weil wir sonst gezwungen sein würden, unsere Leserkreise darüber aufzuklären, wie die für diese Zwecke in's Land gezogenen Kapläne hier gew'tthschaftet haben und was insbesondere den Kaplan R aus Böhmen veranlaßt hat, möglichst ge räuschlos aus Sachsen zu verduften. Wir hoffen, daß die „Köln.B.-Ztg." uns versteht, ohne daß wir deutlicher werden." Man k:nn auf die Weiterentwickelung der Dinge gespannt sein. — Langenberg, 6. August. Am gestrigen Sonntage feierte der Misste nsverband Callenberg mit Umgegend sein diesjähriges Missionsfest mit einem Festgottesdienste in der seit ihrer Erneuerung überaus freundlichen Kirche zu Grumbach. Diakonus von Kienbusch aus Lichtenstein predigte vor einer ansehn lichen Schaar von aus den benachbarten Orten zahl reich erschienenen Missionsfreunden warm und an ziehend über Ezechiel 47, 8—N. In der im Gasthofsaale sich anschließenden Nachversammlung bildeten nach der Begrüßungsansprache des Orts pfarrers mit kurzer Darlegung der gegenwärtigen Missionsverhältnisse in Ostafrika dis gediegenen und interessanten, fast zweistündigen Ausführungen des in langjähriger Missionsarbeit stehenden Missionars Wannske den Höhepunkt. Nachdem alsdann Pastor Lehmann-Callenberg über das verflossene Missionsjahr den Bericht gegeben und beherzigenswerthe Mahnungen, im Opfern für das Reich Gottes nicht müde zu werden, an die Anwesenden gerichtet hatte, schloß Pastor Schmidt-Langc rberg zusammenfassend mit Schlußwort, Gebet und Segen die Versammlung. Erwähnt sei noch, daß der unter Leitung des Kirchschullehrers Pfau stehende Kirchenchor bei Gottesdienst und Nach versammlung sehr ansprechende musikalische Dar bietungen zu Gehör brachte und daß die Kollekte in in der Kirche 46 M. 86 Pf, in der Nachversammlung gegen 18 M. retrug. Möchte das schön verlaufene Fest neues Interesse an dem heiligen Werke der Heidenbekehrung in unseren Gemeinden wachgerufen haben! — Limbach, 5. August. Das Stadtparksest, welches heute begann, hatte, wie vorauszusehen war, Tausende von Besuchern auf den schon hübsch heran gewachsenen 60,000 qm großen Platz geführt. Das Tanzzelt war ebenso überfüllt wie der Krystallpalast. Das Glücksrad, bei dem der 1. Hauptgewinn eine lebende junge Gans ist, war fortwährend vollständig belagert, auch die Rutschbahn und der Würstelpavillon waren mit unausgesetztem Ansturm bedacht. Allenthalben hcMchte das bunteste Treiben. Junge Damen aus den Bürger kreisen unserer Stadt waren wieder rastlos damit beschäftigt, in den verschiedenartigsten Verkaufs- und Ver- loosungsständen den Wünschen der Besucher nachzukommen Am Abend war der weite Platz feenhaft illuminirt und bot, einem einzigen großen Lichtmeere gleich, einen herr lichen Anblick. - Lichtenstein, 4. August. Vergangene Nacht wurde in einem Geschäfts-Comptoir in der Glauchauer straße eingebrochen, glücklicherweise erfolglos, da den Dieben nichts in die Hände fiel. An dem eisernen Geldschrank haben die Einbrecher zwar herumgearbei tet, aber ebenfalls ohne wesentlichen Erfolg. Jeden falls hat man es hier mit den Dieben zu thun, die in der Nacht vom 29. zum 30. Juni einen Einbruch am Markt versuchten und die Geldschrankschlüsfel ent wendeten, wovon auch einer abgebrochen am Fuße des Schrankes heute Morgen gefunden wurde. ... — Oberstiitzengrün, 4. Aug. Heute Vor- brannte das Besitzthum des Gutsbesitzers E. Mäßler bis auf die Umfassungsmauern nieder. R«w-V»rt, 3. August. Erster Bericht. Der Markt auf Lieferung eröffnete stetig. Augug 8,61, October 8,16, De- cember 8,01, März 8,07. — Zweiter Bericht. Amerikanisch« aus Lieferung August 8,63, Oktober 8,13, ^December 7,SS, März 8,06. — Die heutigen Ankünfte von Baumwolle tn allen käsen werden aui 2000 Ballen geschätzt. — Dritter Bericht. Stetig. August 8,66, Oktober 8,16, December 8,01, März 8,08. Katte». Ha«v»rg 4 August, 3Ühr. August 43,00, September 43,00, Oktober 43,36, November 42,60, December 43,7b, Ja nuar 43,00, Februar 43,00, März 43,26, April 43,50, Mat 44.00, Juni 44,00, Juli 44,35. Ruhig. Breme», 4. August «aff« fehlt. Reis sehr fest. Imker ! 4. d. M., die so unklar sind, daß eS unsicher ist, ob > sie sich auf weitere Kämpfe um Tientsin oder auf ' solche in der Nähe von Peitsang beziehen. In dem ersten Telegramm heißt es, die Absicht der Russen, die Pontonbrücke über den Lubancanal zu nehmen, sei fehlgeschlagen, aber ein anderer Plan sei gefaßt worden, die Einqeborenenstadt in wenigen Tagen einzuschließen. In derselben sei ein Labyrinth von engen Straßen, an die Forts könne man nicht heran. — Die zweite Depesche besagt, daß die Chinesen in die Forts der Eingeborenenstadt zurückgeworfen worden seien, und daß ein heftiger Artilleriekampf im Gange sei. — Die dritte Depesche meldet, unter den bis jetzt er oberten Stellungen seien solche, von denen der Feind die Streitkräfte der Verbündeten an der Eisenbahn station und in der Concession sehr belästigte Die Truppen der Verbündeten rücken jetzt in einem Bogen nach dem Nordwesten der Stadt vor. Der Verlust der Chinesen sei schwer. Die Verbündeten haben jetzt einen ausgezeichneten Artilleriepark erhalten. Bisher waren ihre Geschütze denen in der Eingeborenenstadt nicht gewachsen. — Die vierte Depesche berichtet, daß Peitsang jetzt theilweise vom Wasser umfluthet werde, so daß ein großer Umweg zum Angriff nöthig sei. Der Feind habe gedeckte Verschanzungen angelegt und besitze starke Artillerie. Loudon, 6. August. Die „Times" meldet aus Tientsin vom 31. Juli: Der Beschluß, betreffend den Vormarsch der Verbündeten am 1. August, ist umgestoßen worden. Wie berichtet wird, sind die Amerikaner und Japaner dafür, erst noch weitere Verstärkungen abzuwarten. Die Russen und die Franzosen traten ihrer Ansicht bei. General Gaselee wünscht den Vormarsch, doch ist seine Abtheilung klein (nur 3000 Mann stark), sodaß er nicht vormarschiren kann. — Dasselbe Blatt meldet aus Shanghai vom 4. d. M.: Die Hinrichtung Hsu-Tsching-TschengS in Peking hat die hiesige fremdenfeindliche Partei so erregt, daß der Taotei Sheng heute den englischen Consul uni seinen Schutz gebeten hat, der ihm zuge sichert wurde. sind fast beendet. Die Truppen, besonders die Japaner, rückten auf Hsiku vor. Loudo«, 6. August. Die „Morningpost" ver- M«>tzeb»rg, 4. August. Preise für greifbare Rohzucker. Ausschließlich B-rbrauchssteuerl Kornzucker. 1. Product 88 proc. ohne Sack notizloS, Rochproduete 7tproc. ohne Sack no- tizlo». Tendenz- Still. Preise für greifbar« Waare. (Ein schließlich BerbrauchSsteuer.) Krystullzucker 1 38,80 M., Brod- raffinade l 28,80 M., do. II 28,67'/, M., Würfelzucker II 30,20 M., gemahlene Rasfinadr 38,30 M., gemahlener MeliS I 38,30 — Tendenz: Ruhig. 1500 Mann sich in die Bethlehemberge flüchtete, wies die Aufforderung Prinsloos, sich mit seiner ganzen Streitmacht zu ergeben, zurück, und sprach die Absicht aus, den Krieg fortzusetzen. Er nahm eine Stellung zwischen Harrismith und Newmarket ein. Er wird von General Rundle verfolgt. 17 Gefangene, welche General Jan Hamilton am 2. d. Mts. machte, sagen aus, daß von ihren Commandos nur Geschosse mit weicher Spitze gebraucht werden. Die Verwundungen unserer Leute sind demgemäß sehr ernster Art. Ich werde General Botha Vorstellungen darüber machen. London, 4. Aug. Feldmarschall Roberts meldet aus Pretoria vom 3. ds. Mts.: General Know griff gestern die Buren auf dem Rhenosterkopje nördlich von Kroonstad an. Die Buren flohen und ließen 5 Wagen und eine Anzahl Rinder zurück. China. Frankfurt, 6. Aug. Der Erlaß einer Cabinets- ordre, in welcher der Kaiser weitere 10000 Mann für Ostasien zu formiren befiehlt, soll, wie der „Frkf. Ztg." aus Bremerhaven berichtet wird, bevorstehen. Washington, 4. August. Der chinesische Ge- sandte Wutingfang überreichte heute dem Staatsdeparte ment ein Telegramm von dem Taotai Scheng, in welchem dieser unter Bestätigung der bereits bekannten letzten Depeschen Yuan-schi-kais und des amerikanischen Generalkonsuls in Shanghai darauf hinweist, daß es, weil bei Tientsin ein Gefecht im Gange sei, zwecklos wäre, chiffrirte Depeschen abzusenden. Tokio, 4. August. Ein soeben aus Shanghai eingegaugenes Telegramm meldet, daß nach zuver lässigen chinesischen Nachrichten aus Peking seit der kürzlich dort erfolgten Ankunft L-Ping-Hengs mit seinen Truppen die Macht und die Hartnäckigkeit der remdenfeindlichen Partei wieder gewachsen sei und eine noch gefährlichere Ausdehnung genommen habe. , In Folge davon seien nicht nur Hsu-Tsching-Tscheng urd Andere auf Befehl der Kaiserin-Wittwe hingerichtet , worden, sondern Li-Ping-Heng habe, wie es es heißt, > auch Li-Hung Tschang, Lieu-Kwun-yih und Tiang-Li- Tsung daran gehindert, weiter Beziehungen zu den Ausländern zu unterhalten und die fremdenfeindliche Partei zu begünstigen. London, 5. August. Dem Reuterschen Bureau wirdaus Shanghai von heute gemeldet, Li-Hung-Tschang habe Selbstmord begangen. (Nanu! Der gute Li-Hung- Tschang soll wohl auch auf einige Zeit verschwinden!) ' London, 5. August. Nach einem Telegramm ' )es Reuterschen Bureaus aus Tientsin vom 1. d. Mts. haben die Chinesen die Dammaufschüttung des Kanals durchstochen und das Land zwischen Tientsin und Peking unter Wasser gesetzt. 30000 Boxer stehen 8 Meilen nördlich von Tüntsin. Eine Schlacht steht nahe bevor. Brüssel, 5. August. Der belgische Vizekonsul in Tientsin Ketels meldet telegraphisch über Tschifu den 4. ds., daß alle Mitglieder der belgischen Gesandtschaft in Peking wohlauf sind und daß die Chinesen ihre Stell ungen in der Umgebung der englischen Gesandtschaft be- London, 5. Aug. Ein Telegramm des Lord Roberts aus Pretoria vom gestrigen Tage meldet: Die Buren, welche den Bahnzug südlich von Kroon stad zum Entgleisen brachten, setzten Oberst Lord Lennox wieder in Freiheit, nahmen aber zwei Officiere gefangen. Die Buren wurden durch berittene Jnfan-i terie verfolgt. Drei Buren wurden getödtet und Montag noch der kleinste Kellner dcr.Welt zu sehen, derl da« völlige Gegenstück des vorige Woche auf dem! KUBsfskoCA« Schützenplatze zu sehen gewesenen Riesen Pisjak ist. Der Swtnemünde, 4. August. Der Dampfer Freya kleine Mann wiegt übrigens auch nur 12 kg. — Der traf hier von Rügen um ^12Mittaa mit der Leicke neue, große Ballsaal des Hotel Claus zu Grüna wurde eines Professors ein Li^ Lan^ Äi7-iim^ Sellin auf Rügen nämlich war ein Boot gekentert N acht Passagiere ertrunken. Nur die Leiche des md NL hatten Professors konnte geborgen werden. Ein Knabe und sich spater allseitig an dem ersten Balle im neu.j-H, n,; erbauten Saale betheiligten. Der rührige Wirth, Herrj"^ Katastrophe vier Personen. F. O. Claus, hat für nächsten Mittwoch die gesammte .,, ?rüM, 5. Aug. In Ostende herrschte gestern Chemnitzer Stadtkapelle zu einem Concert gewonnen Abend und heute starke Beunruhigung. Der König, dessen Leitung Herr M. Pohle selbst übernehmen wird' der auf seiner Yacht „Alberta" m der Nordsee kreuzte. Die nämliche Capelle gab bekanntlich vorige Woche hier sollte gestern Abend dort emtreffen, kam aber nicht, im Altstädter Schützenhause ein Concert mit durchschlagen- und es fehlten seit drei Tagen Nachrichten von dem- dem Erfolge, der sicherlich auch nächsten Mittwoch nicht selben. Heute früh trafen die Minister m Ostende ausbleibt. Näheres hierüber wird sich im Jnseratentheil ein, und der König hatte dem Mlmsterrath prastdiren der nächsten Nummer befinden sollen, in welchem über die Entsendung eines belgischen — Mehrfach schon ist in' öffentlichen Bekanntmach. Freiwilligencorps nach China berathen werden sollte, ungen das Trinken von Branntwein auf Straßen und Heute Abend um 5 Uhr traf nun die Yacht mit dem öffentlichen Plätzen verboten worden; trotzdem werden König hier ein. Die Yacht hatte vor dem Sturm in durch die Polizei fortwährend Zuwiderhandelnde ermittelt, den letzten Tagen Schutz suchen müssen. Erst am heutigen Wochenmarkte verstießen einige am Teplitz, 6. August. Eine sür gestern hierher Ausgang der Weinkellerstraße stehende Männ er gegen das xinberufene Versammlung von Arbeiter Vertretern des genannte Verbot und wurden zur Anzeige gebracht. I Brüx-Teplitzer Kohlenreviers beschloß, im nordböhmi- Bemerkt sei, daß m diesen Fällen Geldstrafen bis zu 60 Kohlenrevier die Lohnbewegung sofort wieder Mark, oder 14 Tage Haft angedroht sind. aufzunehmen. Die Forderungen der Kohlenarbeiter Em hiesiger Einwohner, der m vergangener M den Grubenbehörden noch bis Ende dieser zuerst auf der Straße und nachdem hm d,e Pol.ze, d-es ^che unterbreitet werden. untersagt, in seiner Behausung ruhestorenden Lärm ver- m m -c übte, wurde zur Haft gebracht. I. Paris, 4. August, salson über den Gebrauch - Vom 1. Oktober ds. Js. an wird mit dem Zl'nes Revolvers befragt, erklärte, abgedruckt zu haben. Sitz in Chemnitz ein neuer, und zwar der 5. Steuer- hätte sich deshalb gewundert, daß keine Detonation kreis gebildet, welcher die Steuerbezirke Annaberg, folgte. Thatsachlich zeigt eine Patrone die Spur Chemnitz, Flöha, Glauchau und Marienberg umfaßt, des versagten Schusses. Die Stadt Hohenstein-Ernstthal, welche zum Steuer- Parts, 5. August. In der Compagnie Camille, bezirk Glauchau gehört, wird daher dem neuzubilden- einem Droschkengeschäft, in welchem seit 2 Tagen die den Steuerkreis mit zugetheilt. Der technische Steuer- Kutscher sich im Ausstand befinden, brach um Mitter beamte sür hiesige Flur bat vom obigen Zeitpunkte nacht em heftiges Feuer aus, das sich über das ganze " Anwesen verbreitete. Die Pferde der Gesellschaft ent- »nd F«tt<r«itt»t. pest, 4. August. Wetzen loco fest, October 7,73 S., 7,76 B., April 8,04 G., 8,06 B. — Roggen October 6,S0»., 6,91 B., April 7,31 «., 7,33 B. — Hasec October 6,84 S., 6,38 B. - Mat» August 6,36 A., 6,37 B., September 6,3S 6,80 B., Mai 1901 4,99 s., 6,01 B. — Kohlrapii August 13,60 N., 18,60 B. . . - " ML---'- « Nem-V<rk, 4. August. (Anfang). Wetzen September mehrere verwundet. General Olivier, der mit ungefähr'öffentlicht erne Reihe Telegramme aus Tschifu vom so>/„ stetig. — Mat» September 43»/,. stetig. Loudon, 5. August. Das „Reutersche Bureau" meldet aus Tientsin vom 30. Juli: 2000 Russen und Japaner unternahmen heute früh eine Rccognos- cirung in der Richtung auf Peitsang und fanden den Feind stark befestigt bei Nuntsang, 3 Meilen von Peitsang zur Rechten eines Sumpfes. Die Kanonen der Japaner eröffneten ein Feuer, die Artillerie des Feindes antwortete nicht. Man glaubt, die Position sei nur ein Vorposten, die chinesischen Kanonen be fänden sich in Peitsang, wo die Stellung eine viel stärkere sein müsse, "l? in Nutsang. Die Stärke des Feindes in Nutsang wurde auf 5000 Mann geschätzt. Das Gewehrfeuer des Feindes war gut unterhalten und dirigirt und nur die Art des Terrains verhinderte ernste Verluste. Die Japaner verloren 3 Todte und 25 Verwundete. Die Vorbereitungen zum Vormarsch Monza, 4. August. Die städtischen Behörden von Monza haben dem Königshause auf dessen Wünscht^ das Stück Land abgetreten, auf welchem König Hum- ° bert ermordet wurde. Daselbst soll eine Kapelle ge-
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