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ühn. Inserate tm nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. HA Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Luga«, Hermsdorf, Kernsdorf, - Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w- UWßem-LlOhckl Grfcheiut zeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. Anzeiger für Sonnabend, den 30. Juni 1900. 50, Jahrgang, Nr. 148 für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes zu Hohenstein-Ernstthal. Orgcrn crller (Derneinöe-VevtVcrltuirgerr öerr uinliegenHerr Ortschcrfteir der tag der er« Die Entrichtung der Land- und Landeskulturrcnten betr. Der 2. Termin der Land- und Landesknlturrenten ist am 30. dieses Monats fällig und bis spätestens zum 5. Juli lfdn. Jahres bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung an die hiesige Ltadtfteuereinnahme abzuführen. Hohenstein-Ernstthal, den 28. Juni 1900. Der Stadtrath. Or. Polster. -Mr. Der Krieg um Transvaal. Es will nicht recht vorwärts gehen mit den englischen Operationen. 'Noch immer ist die Ver bindung zwischen Roberts und Buller nicht ganz her gestellt. Präsident Krüger soll von Machadodorp auch noch direkte Verbindung mit den Freistaatlern unter halten. Und während noch kein englisches Auge auch nur von Weitem die Berge von Lydenburg gesehen hat, wo noch die schwerste Aufgabe zu bewältigen ist, haben die Briten im Freistaat fast nur Mißerfolge zu verzeichnen. Ter Berichterstatter der „Daily News in Klip Drift meldet, daß die kürzlich übermittelte Nach richt von der Unterwerfung von 1500 Buren jeder Begründung entbehre, daß die Proclamation, wonach alle mit den Waffen in der Hand gefundenen Frei- staatler als Rebellen zu behandeln seien, die Buren äußerst erbittert habe, daß die Buren keine Miene machten, sich zu unterwerfe», mit größter Hannäckig- keit ihre Stellungen hielten, daß Präsident Steijn tüchtige Krieger stündlich um sich sammle und General Rundles ausgedehnte Linie zu durchbrechen drohe und daß es unverständlich sei, wie man so allgemein jenen Theil des feindlichen Gebietes als unterworfen an sehen könne. Unter diesen Umständen nimmt eS nicht Wunder, daß in Kapstadt amtlich bekannt gemacht worden ist, es würden keine Truppen vor Beendigung des Krieges Südafrika verlassen. Ueber die Vorgänge aus dem Kriegsschauplätze in den letzten 4 Wochen meldet ein „Times"-Berichter- statter, der Lord Kitchener aus sein m Marsch südwärts zum Zwecke der Wiederherstellung der unterbrochenen Verbindungslinie mit Blumsontein begleitete, unter Anderem Folgendes: Am .8. Juni fing de Wct 50 Wagen mit Vorräthen und Kriegsmaterial für damals in Heilbron liegende Ho^Miderbri""''' neten, schwieg die chinesische Artillerie. Die Entsatz armee ging jetzt zum Sturm vor und durchbrach unter geringem eigenen, aber schwerem feindlichen Verlust siegreich die Vertheidigungslinie, die in Unordnung gerathenen feindlichen Truppen vor sich hertreibend. Diese hielten in ihrem Rückzug erst inne, nachdem sie eine Verbindung mit der das Arsenal vertheidigenden Streitmacht bewerkstelligt hatten, konnten aber auch jetzt dem Feuer der fremden Maschinengeschütz'' auf Dauer nicht Stand halten, sondern wichen abermals unter schweren Verlusten, sodaß die Entsatzarmee zu nächst das Arsenal und dann die Forts occupiren konnte. Zur Besetzung derselben blieben deutsche und russische Truppen zurück. Rom, 28. Juni. Die Agencia Stefani meldet aus Schanghai: Der italienische Konsul erhielt vom Vicekönig von Nanking die amtliche Mittheilung, daß die fremden Gesandtschaften unversehrt seien. Von den Vermuthungen, die über das Schicksal der Pekinger Gesandtschaften auf Grund der bisherigen unklaren Meldungen aufgestellt wurden, hat sich nun mehr diejenige als zutreffend herausgestellt, daß die Gesandten Peking, offenbar unter dem Schutz chiuesi- scher Soldaten, in der Richtung auf Tientsin verlassen und schließlich glücklich ihre Befreier erreich! Die kaiserliche Cabinetsordre, betr. die Bildung eines Expeditionskorps nach China lautet: Ich be stimme, 1. Fü.r die Entsendung nach China ist von Meiner Marine ein Expeditivnscorps zu bilden, be stehend aus dem 1. und 2. Seebataillon, einer fahren den Feldbatterie und einem Pionier-Detachement. 2. Dem Befehlshaber des Expeditionscorps verleihe Ich die gerichtsherrlichen und disciplinaren Befugnisse eines Divisionscommandeurs. 3. Sein Stab besteht ans einekn Stabsofficier als Chef des Stabes, einem -Hauptmann, -im weiterene einem Oberleutnant, einem Oberstabsarzt, einem Oberzahlmeister, einein evangelischen und einem k tholischen Marinepfacrer, sowie dem erforderlichen Uutcrpersonal. 4. Für da: 1. und 2. Seebataillon ist in Kiel und Wilhelmshaven alsbald je ein Ersatzbataillon zu bilden. Ausführungs bestimmungen erläßt der Staatssecretär des Reichs marineamts. 5. Die Jnstradirung und Abwickelung des Transports liegt der Marinestation der Nordsee ob. Eine weitere Cabinetsordre betrifft die Ueber- nahme der Führung des Expeditivnscorps nach China durch den Generalmajor v. Hoepfner. Wie die „Köln. Ztg." wiffen will, erfolgt die Entsendung der Pioniere auf Anrathen des Prinzen Heinrich. Die Batterie erhält Geschütze älterer Kon struktion, nicht Schnellseuergeschütze. — Auch eine vollständige Feldbäckerei mit einem Personal von 18 Mann wird mitgenommen. Als Prediger wird den deutschen Truppentransport nach China der Marine- Pfarrer Keßler auf dem Dampfer „Frankfurt" be gleiten. * * Die italienische Regierung entsendet 2 Bataillone Infanterie, zusammengesetzt aus Freiwilligen der italienischen Armee, und 2 Bataillone Askaris unter dem Befehl des Oberstleutnants Tommaso Salsa nach China, dagegen keine Artillerie. Ja selbst Spanien schickt ein Kriegsschiff mit 400 Mann. Nothwendig war dieser Zutritt nicht, aber vielleicht betrachtet die spanische Regierung die Mitwirkung aus ähnlichen Gesichtspunkten, wie sie Italien bei seiner Theilnahme am Krimkriege geleitet haben: Es hat als Großmackt sich legitimiren und sich der Gunst der Westmächte versichern wollen. Spanien will zeigen, daß es trotz des Mißgeschicks im amerikanischen Kriege noch leistungssähig ist, freilich steht diesem Wunsche die Gefahr schlechter Kameradschaft zwischen spanischen und amerikanischen Kriegern im Wege. In Madrid wie in Rom ist aber auch die Theilnahme an ! dem Kampfe motivirt worden durch die Hoffnung auf Gewinn. Der alte Crispi war sogar ganz enchusia«- Behörden überlassen werden soll. Der Alarmist der Daily Mail prophezeit serner, Schanghai werde ein zweites Tientsin werden. Die beiden chinesischen Kreu zer, die man bei Taku leider habe entwiechen lassen, lägen jetzt vor der Jangtse-Mündung, welche die Forts von Wusung und mit 6000 Mann und 6 Geschützen den Zugang nach Schanghai von der See beherrschten, während nach der Land^ite mindestens 10,000 Mann wohl ausgerüsteter chinesischer Truppen ständen. Zum Schutze der Europäer wären bisher nur 3 englische, 1 amerikanisches und 1 japanisches Kriegsschiff mit insgesammt 969 Mann und 32 Geschützen vorhanden. — Nach einer Daily News-Meldung aus Schanghai von gestern Nachmittag wurden in einer Conferenz der fremden Consulu mit Dslegirteu der Vicekönige von Nanking und Wutschau Versicherungen ausgetauscht, dahingehend, daß sich die Vicekönige für das Wohl und Wehe der Ausländer in ihren Provinzen für ver- antwortlich und nöthigenfalls schadenersatzpflichtig er klärten, während die Consuln erklärten, daß fremde Truppen nur zur Unterdrückung von Ausruhr gelandet werden würden. Ziemlich alle Meldungen aus den chinesischen Handelsstädten verzeichnen den Beginn einer- schweren finanziellen und commerz ellen Krisis infolge des Darniederliegens von Handel und Wandel. haben. Die Berliner chinesische Gesandtschaft erhielt heute Mittag ein Telegramm, demzufolge die Gesandten Peking unter dem Schutze chinesischer Truppen ver- lassen hatten. Die Befürchtung, daß Chinesen die fremden Gesandten, wenn anch außerhalb ihrer Haupt stadt als Geiseln festhalten würden, war also grundlos. London, 28. Juni. Aus Tschifu wird ge meldet, daß Flüchtlinge aus Tongshan und die fremden Ingenieure erzählen, 25,000 Mann geübte chinesische Truppen ständen in Lettai, 25,000 in Schanghaikwan und 15,000 Mann um Tientsin. Sie glauben, daß 150,000 Mann um Peking kampiren. Alle Fremden in Tongshan, Paitaibo und Schanghaikwan sind un verletzt entkommen. Die Ingenieure kehren nach dem Norden zurück, um die Bahn zu repariren und den Verkehr wieder aufzunehmen. London, 28. Juni. Im Oberhause erklärte Lord Salisbury auf eine Anfrage von Lord Kimberley: Soweit wir wissen, ist S ymour befreit und in Sicher heit. Sonst wissen wir nichts, weder von unserem Gesandten Macdonald und dem Personal unserer Ge sandtschaft, noch von den übrigen Gesandtschaften, doch haben wir guten Grund, zu hoffen, daß ihnen bis jetzt nichts Schlimmes widerfahren ist. Freilich kann auch dieses nur in hypothetischer Form erklärt werden. Was die Zukunft anbetrifft, so glaube ich, daß Lord Kimberley genau so gut unterrichtet ist, wie ich es bin. Von allen Seiten werden so viele Truppen wie augenblicklich aufzubringen sind, in aller Eile an Ort und Stelle gesandt. Berlin, 28. Juni. Wolffs Tel. Bur. meldet aus Schanghai: Nach -iner Meldung aus Tschifu wurden 1000 japanische Truppen ln Taku gelandet, weitere 2000 Japaner und ein Bataillon französische Infanterie sollen Nachfolgen. Petersburg, 28. Juni. Di: durch den Ukas vom 23. Juni aus Kriegsfuß gebrachten Truppen des sibirischen und des amurscheu Militärbezirks betragen nach ungefährer Berechnung 44,000 Mann Infanterie, 16,000 Mann Cavaüerie, 2600 Mann Arrillerie, 1200 Nichtcombattanten, 1360 Officiere, 3600 Unter- officiere, 220 Geschütze. Die Cavallerie kann durch Einstellung von Kosakenreservcn noch um 6-—8000 Mann vermehrt werden, sodaß die Gesammlstarke der sür China in Frage kommenden russischen Armee,' mit den Truppen in Kwantung und den bereits auf chine sischem und mandschurischem Territorium befindlichen itwa 9000 Manu, gegen 90,000 Mann betragen wird. Simla, 28. Juni. Die für China bestimmte Streitmacht besteht aus 223 britischen Officieren, 308 britischen Officiersdienstthuern und Unterofficieren und 9540 Mann der britischen Armee, sowie 7170 Offi ciere und Mannschaften der eingeborenen Truppen. Dem Transport werden 1280 Pferde und Ponnies, 260 Maulthiere, 6 Feldgeschütze und 11 Marine geschütze beigegeben werden. Poris, 28. Juni. Eine Cantoner officielle De pesche vom gestrigen Tage besa-t, daß Lihungtschang im ganzen Bereiche seines Vicekönigthums umfassende Anstalten zum Schutze der Europäer trifft. Von seinem Reiseprojekt ist es still geworden. Der zur Zeit in Italien weilende apostolische Vikar Monsignor Piazzoli aus Hongkong erklärt, die Erhebung der Boxer habe ihn und alle Welt aufs höchste überrascht. Die Revolution werde indessen trotz der anfänglichen Mißerfolge der Mächte kaum lange dauern; von Lihungtschangs Eingreifen sei schwerlich gutes sür die Pazifizirung zu erwarten, da Lihungtschang im Herzen ein echter Chinese sei. Eine Kondnner M^bnng besagt noch: Ein Theil der heutigen Meldungen läßt die Lage in einigen Gegenden weniger bedrohlich erscheinen als früher. Das gilt namentlich vom Süden. So wird der Daily News aus Canton gemeldet, daß dorr bisher alles ruhig ist. Daily Expreß bringt ein Telegramm aus Hongkong, daß man dort zwar auf alle Fälle sich rüste, aber keine ernsten Unruhen befürchte. Der Ge währsmann der Times berichtet, daß in Schanghai viele Anzeichen dafür sprechen, daß amtliche chinesische Kreise den Wahnsinn der Fremdenhetze einsehen und diese uicht mitzumachen gedenken. Mit Vorsicht ist dem gegenüber eine vom selben Tage datirte Schang haier Meldung der Daily Mail aufzunehmen, wonach die Spitzen der Schanghaier Beamtenschaft im Begriff sind, den fremden Consuln eine Art Ultimatum zu unterbreiten, worin die Fortdauer freundlicher Bezieh ungen zwischen den chinesischen und den fremden Be amten davon abhängig gemacht wird, daß in der Nähe der Wusung-Forts keine Matrosen und Marinesoldaten gedrillt werden, in der Nähe der Wusung- und Jangtse- Forts keine fremden Kriegsschiffe sich blicken lassen, daß serner alle Maßnahmen unterbleiben, die die chine sische Bevölkerung reizen könnten und die Sorg: für die Sicherheit der Fremden getrost den chinesischen Die chinesischen Wirren. Die chinesischen Angelegenheiten haben heute in- § sosern einen etwas friedlicheren Anstrich, als nicht s allein die Colonne des Admirals Seymour befreit, < sondern auch die Gesandten wohlbehalten wieder auf s der Bildfläche erscheinen. Auch die Nachrichten über, die Zerstörung von Tientsin werden widerrufen. Die < wichtigsten der vorliegenden Nachrichten ergeben fol- l gendes Bild der Lage: < Berlin, 28. Juni. Die Deutsch-Asiatische Ban! hier empfing heute ein Telegramm aus Shanghai, da hin lautend, daß die Berichte über die Vorgänge in Tientsin stark übertrieben und nur geringer Schaden daselbst angerichtei worden sei. Die „Hamburgische Börsenhalle" meldet: Der Firma Eduard Meyer ging heute früh aus Shanghai folgendes Telegramm zu. Tientsin entsetzt, alle un verletzt. Ferner ging der Firma Siemßeu u. Co. folgendes Telegramm aus Shanghai zu: Sämmtliche Deutschen in Tientsin sind unversehrt. London, 28. Juni. Das „Reut. Bur." meldet aus Tschifu: Admiral Seymour befindet sich jetzt in Tientsin. In Tientsin ist alles wohl; die fremden Einwohner haben nur wenig Verluste erlitten. Aus Tichifu ist serner dem Reut. Bureau heute folgendes, die Depesche des Viceadmirals Alexejeff an die russische Regierung ergänzendes Telegramm zuge gangen: Admiral Seymour wurde entsetzt, es war ihm nicht gelungen, mit Peking in Verbindung zu kommen. Er kehrt jetzt nach Tientsin zurück. Seine Truppen haben große Leiden erduldet. Der russische General Stoeßel soll mit den internationalen Truppen von 10000 Mann, über die er den Oberbesehl führt, nach Peking unterwegs sein. Aus Peking liegen keine Nachrichten vor. Die vor Peking stehenden chinesischen Truppen werden auf 40-—50000 Mann geschätzt. Bon allen Seiten strömen Boxers heran. London, 28. Juni. Das hiesige Exporthaus Matheson u. Co. hat von seiner Filiale in Shanghai soeben ein heute früh dort aufgegebenes Telegramm erhalten, welches lautet: „Der britische Admiral ist mit einem Gesammtverlust von 62 Todten und 312 Verwundeten nach Tientsin zurückgekehrt. Der dort angerichtete Schaden wird sehr übertrieben. Shanghai ist ruhig." Das am Montag früh aus Tientsin abgegangene Entsatzcorps hat also noch in der Nacht zum Dienstag das 14 Kilometer entfernte Lager von Seymour er reicht. Zu ernsten Kämpfen mit den chinesischen Sol baten scheint es nicht gekommen zu sein, und so wurde den in ärgster Noth bedrängten Truppen noch zu rechter Zeit Hilfe gebracht. Das S ymoursche Detache ment war am 10. Juni 9 Uhr Morgens von Tientsin abgegangen; es bestand aus 3043 Mann, unter denen alle größeren Cullu machte in folgender Zusammensetzung vertreten wcnea: 915 Engländer, 350 Deutsche, 300 Russen, 158 Franzosen, 104 Amerikaner, 51 Japaner, 40 Italiener und 25 Oesterreicher. Ueber die Entsetzung von Tientsin liegt weiter in einem Daily Expreß-Telegramm aus Tschifu der erste zusammenhängende Bericht vor, dem zur Er gänzung der früheren Meldungen folgendes zu ent nehmen ist: Die Chinesen leisteten der mit Hilfe der englischen und indischen Colonnen vereinigten Entsatz armee verzweifelten Widerstand unter dem Schutze ihrer auf den Stadtmauern hinter Schanzen aufge stellten Kruppkanonen. Als aber die Schiffsgeschütze des englischen Kreuzers „Terrible" in Action traten, erlahmte die Kraft der Chinesen allmählich, und nach einem Ringen von zwei und einer halben Stunde, in dem sich die japanischen Trupven besonders auszeich- »iirt und meinte, nur zu lange habe Italien schon gezaudert mit der Besetzung einer Bay am östlichen Meere; er vergißt, was die Besetzung eines Hafens am Rothen Meere sür traurige Folgen dem Lande gebracht hat. So wenig Italien wie Spanien sind finanziell in der Lage, die Risiken zweifelhafter Unter nehmungen zu tragen. Bei günstigstem Verlause der chinesischen Krise ist erst nach längerer Zeit der Ersatz der Kosten zu erwarten, die jetzt die Expeditionen verursachen, und alle Gewinn-Chancen durch Handel und industrielle Verwerthungen haben zur Voraus setzung, daß nicht oftmals Krämpfe wie der jetzige oder noch heftigere die Nation ergreifen. s r., 50 M- Är n- >e- rs r- s, !r- m ht Z, 0, er rz r. 8 o e. r