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WMkUMMer WÄG Anzeiger für für den Verwaltungsbezirk -es Stadtrathes zu Hohenstein-Ernstthal Grgcnr aller Gerneiiröe-Verwcrltrrirgerr der irrrrliegerrberr Ortschaften. ?rr. 146. Donnerstag, den 28. Juni 1900. 50. Jahrgang. Bekanntmachung, die staatliche Schlachtviehversicherung betreffend. Nach 8 7 des mit dem 1. Juni d. I. in Kraft getretenen Gesetzes, die staatliche Schlachtvieh- Versicherung betreffend, vom 1. Juni 1898 erfolgt die Abschätzung des Schadens durch den Ortsschätzungs- Ausschuß. Gegen die Entscheidung des Ortsschätzungsausschusses steht dem Versicherten nach 8 9 des Gesetzes binnen 24 Stunden die Beschwerde zu; richtet sich dieselbe gegen die Höhe der zu gewährenden Ent schädigung, so hat hierüber er Bezirksschätzungsausschutz zu entscheiden, der aus dem Königlichen Bezirksthierarzt oder seinem Stellvertreter und 2 Sachverständigen zusammengesetzt ist. Als Sachverständige des Bezirksschätzungsausschusses sind aus der Stadt Hohenstein-Ernstthal folgende Herren gewählt woroen: 1. Oeconom Karl Herman« Fleischer 2. Oeconom Paul I«li«s Kiesow 3 Kaufmann Otto Uictor Cla«» 4. Fleischermeister Friedrich Milhelm HchS«la«d 86». Hohenstein-Ernstthal, den 25. Juni 1900. Der Stadtrath. Or. Polster. Ws. Die chinesischen Wirren. Die offizielle Leipziger Zeitung überschreibt jetzt die Rubrik, welche die chinesischen Wirren betrifft, mit den Worten: „Der Krieg in China". Man pnrd dem Blatte ohne Zweifel beistimmen können, daß es damit den gegenwärtigen Zustand richtig bezeichnet. Die Diplomatie, besonders die russische und ameri kanische, sowie die offiziöse Presse, halten noch immer an der Meinung fest, daß die Mächte in China nur „polizeiliche" Eingriffe bezweckten, wenn man aber erwägt, daß, wie der englische Staatssekretär Brodrick vorgestern im Unterhause erklärte, jede Verbindung der Mächte mit der chinesischen Regierung aufgehoben ist, daß auch die internationalen Gesandtschaften am Ver kehr mit ihren Regierungen gehindert sind, so wird man doch sagen müssen, daß die Brücken abgebrochen sind und China den Krieg will. Die „Köln. Ztg. meldet in einem ersichtlich in spirirten Berliner Telegramm, das; die Beunruhigung über das Ausbleiben jeglicher zuverlässiger chinesischer Telegramme zunehme, zumal eine sehr große Anzahl deutscher Soldaten und Matrosen, abgesehen von den Kolonisten, sich in großer Gesahr befinden. Gewiß sei, daß 2000 Deutsche an den kriegerischen Opera tionen theilnehmen, ohne daß man wisse, wo sich die einzelnen Abtheilungen befinden. Ferner sei unklar, was aus der starken deutschen Abtheilung geworden sei, die durch den Lloyddampfer „Köln" nach Taku gekommen sei. Auffallender Weise seien auch die englischen Regierungskreise nicht besonders unterrichtet. Die „Köln. Ztg." warnt vor einer optimistischen Auf fassung und sagt, man solle nicht eher die Lage der Gesandtschaften für gesichert halten, bis sie selbst un anfechtbare Meldungen gesandt haben. Sechs Entsatzabtheilungcn sind nunmehr schon für die Fremden in Peking and Tientsin von den Kriegs schiffen der Mächte in Taku entsandt worden. Die erste bestand aus den kleinen Detachements, die zum Schutze der Gesandtschaften nach Peking gingen und die noch in ruhigen Zeiten in Peking angekommen sind. Die zweite Abtheilung in der Stärke von ungefähr 2000 Mann und zusammengesetzt aus Truppen aller Nationen unter Befehl des englischen Admirals Seymour rückte von Tientsin aus und kam, soweit unbedingt sichere Nachrichten reichen, bis nach Langfang, wo sie auf Widerstand stieß, der die Ent sendung einer dritten Colonne von 1700 Russen zu ihrer Verstärkung und Verproviantirung zur Folge hatte. Ueber den Verbleib dieser beiden Colonnen liegen unbedingt sichere Nachrichten nicht vor. Eine vierte russische Colonne hat dann Tientsin besetzt, und sie ist es, die jetzt dort den Angriff der mit den Boxern vereinigten chinesischen Trup pen auszuhaltcn hat Zu ihrem Entsatz ist dann eine fünfte, aus Russen, Engländern und Deutschen zusammen, gesetzte Colonne vorgerückt. Eine sechste Streitmacht von 2000 Mann ist, wie schon berichtet, laut Mittheilung des amerikanischen Admirals Kempff aus Tschifu am jüngsten Sonntag zum Entsatz von Tientsin aufgebrochen Ein Telegramm des Kaiserlichen deutschen Gouverneurs des Kiautschougebietes vom 25. meldet zwar, daß nach chinesischen Quellen die Entsatz, truppen unter Admiral Seymour in Peking an gekommen sind, trotzdem bleibt aber die Thcksache be stehen, daß weder von den Gesandtschaften noch von der zu deren Schutze vorgerückten internationale»» Kolonne unter "Ävmlrar Seymour laue und einwandsfreien Nachrichten fehlen. Wie wir bereits gestern ausführten, flößt das Schicksal Seymours allenthalben die ernstesten Besorgnisse ein. Shanghaier Nachrichten melden, der Toatai Sheng verständigte das Konsularkorps am Montag davon, daß seine Mittheilung, die Gesandtschaften in Peking seien bis zum 20. Juni in Sicherheit gewesen, ungenau sei. Es müsse heißen „bis zum 16. Juni". Im Einzelnen ist heute zu melden: Uokohama, 26. Juni. Das japanische Mi nisterium hielt gestern eine Berathung über die Lage in China ab. Es wurde die Mobilmachung einer Division beschlossen. — Die Presse verlangt die Ent sendung einer Truppenmacht, welche genügt, um die Verbindung zwischen Taku und Peking herzustellen. London, 26. Juni. „Daily Telegraph" schreibt, die indische Regierung entsendet in wenigen Tagen eine volle Division von über 10 000 Mann nach China. In mehreren Wochen werde ein mächtiges europäisches Heer vor Taku versammelt sein. Die Mächte sollten jetzt einen Soldaten ersten Ranges mit dem Ober- beseht betreuen und sofort sich über Organisation, Transport und Verpflegungswesen verständigen. PariLi, 26. Juni. Im heutigen Ministerrathe theilte der Minister des Auswärtigen, Delcasse, mit, daß nach einer Depesche des französischen Konsuls in Shanghai vom 24. d. Mts. Abends im Süden am Jangtsekiang und in der Provinz Sz'-Tschwan alles ruhig war. In Tientsin sei die Lage noch immer bedenklich. Aus Peking lei keinerlei neue Nachricht eingetroffen. In Shanghai seien 11 chinesische Kriegsschiffe. Newyork, 26. Juni. Eine Depesche des Admirals Kempff aus Taku von gestern bestätigt, daß die den Ausländern in Tientsin zu Hilfe gesandten Truppen in Tientsin eingerückt lind. Kempff meldet ferner, die Truppenabtheilung unter Admiral Seymour fei 10 Meilen von Tientsin entfernt vom Feinde umzingelt. Die „Daily Mail" meldet aus Shanghai vom 26. Juni: Die Niederlage der kleinen, nunmehr ver stärkten Entsatztruppe von Tientsin war sehr ernst. Das Detachement fiel in einen Hinterhalt und mußte mehrere Feldgeschütze mit vieler Munition aufgeben, 180 Russen und 11 Amerikaner seien todt und ver wundet. Die Mächte unterschätzten die Stärke und Bewaffnung der Chinesen. 50 000 Mann alliirter Truppen seien dringend erforderlich, nicht kleine De tachements, sonst werde die fremdenfeindliche Bewegung nur immer mehr um sich greisen. Es herrscht keine vollkommen gemeinsame Aktion unter den Mächten. Die Aussichten sind sehr ernst. Auch ein Korre spondent der „Times" bemerkt, daß im Allgemeinen die Operationen der kombinirten Truppen unter dem Mangel eines anerkannten gemeinsamen Chefs an un genügender Organisation und-Mangel an Transport mitteln leiden. So scheint MWWW^elmramm des „Telegraph aus Shanghai" Aktion zum Entsatz Tientsins zwischen Russen und Deutschen stattgefunden zu haben. Es heißt in dem Telegramm wörtlich: Zuerst griffen die Russen an und wurden zurückgeworfen, dann erst die Deutschen, die ebenfalls zurückgeworfen wurden. Im englischen Unterhause spielte sich am Montag eine Scene ab, welche nichts gutes für die gemeinsame Aktion der Mächte in China vorausahnen läßt. Admiral Colomb stand mit bleichem Gesicht auf und fragte den Unterstaatssekretär des Aeußeren, Brodrick, ohne diesen, wie üblich, vorher benachrichtigt zu haben, sehr bestimmt, ob durch die Abwesenheit des Admirals Seymour nicht das Oberkommando an die Russen übergehen würde, und ob England nicht einen hohen General hinausschicken würde. Brodrick wie Balfour antworteten in scharfem Tone, daß dies eine Frage sei, von der vorher der Regierung Nachricht gegeben werden müsse. Wie man auch hoffen darf, daß sich kein großer Krieg mit den Chinesen mehr entwickeln wird, so setzen doch alle Mächte ihre Rüstungen und Truppensendungen nach Asien fort, denn die Inbesitznahme und Verwaltung größerer Küstengebiete erfordert natürlich erhebliche Mengen von Soldaten. Rußland dürfte mindestens 25000—30000 Mann in China haben, wenn auch ein Theil davon auf dem Marsche nach den bedrohten Plätzen ist, Japan wird dieselbe Macht aufbieten, Frankreich und England je 15000—20000 Mann, Deutschland w»k bald au, ^0000 Manu kommen, die Vereinigten Staaten werden etwa 5000 Mann haben, Italien, das nun offizüll sich an der Auf- theilung Chinas betheiligen will, sendet 2000—3000, Oesterreich Ungarn hat sein großes Panzerschiff „Maria Theresia" in See gehen lassen. * * * Die Daily Mail berichtet: Der Umstand, daß es den Japanern gelang, das vor den Engländern liegende Fort fortzunehmen, wird dem Factum zugeschrieben, daß sie, da sie barfuß marschirteu, besser die Wälle erklettern konnten. Dem japanischen Commandanten, der von. dem Wall in das Fort sprang, wurde von deu Chinesen der Kopf abgeschlagen, worauf die Ja paner keinen Pardon gaben. Die chinesischen Verluste werden auf 2000 Mann angegeben. Weitere Kämpfe in dem ganzen Ausstandsgebiete von Taku bis Peking sind bereits im Gange. Nach Depeschen aus Shanghai ist eine Streitmacht von 8000 Mann auf dem Vormarsch nach Tientsin; sie besteht meistens aus japanische» Truppen. Die Eng länder sollen 2000 Mann, die Deutschen 1200 Mann stark sein. Das Commando sührt der japanische General Fukushima. Der „Iltis" patrouillirt jetzt die Ufer entlang, um die Rebellen von dort zu verjagen, die die Kriegsschiffe durch Flintenschüsse belästigen. Zu diesem gleichen Zweck patrouillirt ein russischer Tor pedoboot-Zerstörer, der die Gebäude der Eingeborenen, wo sich die Feinde verborgen halten, beschießt. Die letzten Berichte aus Tientsin besagen, daß dort fürchter liche Verhältnisse herrschen; alle Banken, einschließlich der Filialen der deutschen Banken, sollen zerstört sein. Die Chinesen tragen sich mit der Absicht der Wider eroberung von Taku. Dichte Haufen sind im Vor marsch auf Wegen, wo sie von den Kriegsschiffen nicht erreicht werden können. Viele ausländische Flüchtlinge kommen aus dem Innern in Shanghai an. Die internationalen Truppen sollen durch eine große japa nische Armee verstärkt werden. Der Commandant des italienischen Kriegsschiffes ist schwer verwundet. Dem Daily Expreß wird aus Shanghai tele- graphirt: Es circuliren hier weitere Gerüchte über die Vernichtung einer weißen Colonne sieben Meilen westlich von Langfang. Andererseits verlautet aber auch, daß eine Abtheilung ausländischer Truppen am 22. Juni acht Meilen südlich von Peking gesehen worden sei. In Nanking sei die Unruhe im Wachsen begriffen. Der Vicekönig Linkinyih telegraphirie den britischen Behörden, er habe die fünf bei Shanghai liegenden chinesischen Kreuzer nach Nanking beordert. General Ma's Corps von viertausend Mann marschirte vor einer Woche aus Shanghaikwan nach Peking ab und General Sungschings Corps von 2500 Mann marschirte am 15. von Shanghaikwan ab. Die chine sischen Truppen um Peking werden auf 360000 Mann geschätzt^. Sie besitzen 220 Sieben-Centinketer Creusot- Geschützes 18 Krupp- und 150 Maximgeschütze, aber dreivAD der Soldaten sind unausgebildete Truppen ohntzWHmtniß moderner Waffen. Dein Daily Expreß wird aus Tschifu telegraphirt: Im West-Fort wurden vier weitere Geschütze monti ct. Eine weitere Abtheilung chinesischer Truppen tras auS Ninghaitschau ein, und jetzt stehen permanent 1000 Mann im West-Fort. Es herrscht Beunruhigung, und ein Angriff wird allgemein erwartet. Die Chinesen verlassen ihre Läden und Bureaus. Das Geschäft steht still. Ein Telegramm aus Hongkong vom Montag meldet: Bedeutende Verstärkungen indischer Polizei mit drei Maximgeschützen sind nach Kaulung entsandt, wo Ruhestörungen durch die Samchuen-Rebellen be fürchtet werden. Die in den bedrohten Distrikten wohnenden Europäer bewaffnen sich und treffen Ver- theidigungsmaßnahmen. Es herrscht in Hongkong große maritime und militärische Thätigkeit. Auch in der hiesigen englischen Besitzung beginnt man sich gegen eine Erhebung der chinesischen Be völkerung zu sichern; die dortigen Deutschen gehen mit den britischen Behörden Hand in Hand. Die deutsche Colonie in Hongkong hatte telegraphisch die kaiserliche Erlaubniß nachgesucht, in Anbetracht der gegenwärtigen Lage in China der dortigen englischen Regierung ihre Dienste zur Aufrechterhaltung der Ordnung anzu bieten. Der Kaiser hat die erbetene Erlaubniß ertheilt. Tschifu, 25. Juni. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Wie es heißt, rücken die Chinefen auf Nintschwang vor. Von der Mission Li-Hung-Tschangs wird man nicht allzuviel erwarten dürfen, sofern sie überhaupt zur Ausführung gelangt. Ein russischer Freund Li-Hung-Tschangs erhielt von diesem ein Telegramm aus Kanton, er sei von tiefer Trauer über die furcht baren Vorgänge erfüllt. Bezüglich seiner Reise nach Peking habe er sich noch nicht schlüssig gemacht; in Anbetracht der schlechten Wege würde dieselbe min destens 14 Tage in Anspruch nehmen. Auch würde er seines hohen Alters wegen öfter Rast zu machen gezwungen sein. Die Reise sei also noch nicht bestimmt. Washington, 26. Juni. 6 Vizekönige der dem Iang-Tse-Kiang benachbarten Provinzen, darunter Li-Hung-Tschang, ließen heute durch den hiesigen chi nesischen Gesandten auf Grund einer von ihnen ge meinschaftlich unterzeichneten Depesche aufs Neue Vor stellungen erheben, um die Absendung weiterer Truppen zur Landung in China zu verhindern, bis Li-Hung- Tschang in Peking eingetroffen sei. Die Regierung der Vereinigten Staaten erwiderte, sie könne in ihren Veranstaltungen, betreffend die Truppensendung nach solchen Oertlichkeiten nicht nachlassen, wo amerikanische Beamte als in Gefahr befindlich anzusehen seien. Die Kaiserin Regentin von China kann nicht abgesetzt werden, so hat der chinesische Gesandte in Berlin dem Berliner Vertreter der „Neuen Freien Presse" erklärt. Eine Absetzung gebe es in China nicht: das erlaube die chinesische Pietät nicht. Aber man könnte der alten Kai serin vielleicht in aller Freundschaft zu verstehen geben, daß sie, nachdem sie so lange regiert habe, sich jetzt zu- rückziehcn möge. Man würde ihr dann einen eigenen Palast und eine Apanage anweisen, unter der Bedingung, daß sie sich fortan von jeder Einmischung in die Politik fernhalte. Hierauf könnte man versuchsweise den jungen Kaiser wieder zur Regierung berufen, müßte ihn aber, da er von schwacher Constitution ist, mit tüchtigen Räthen umgeben, an denen im heutigen China kein Mangel sei. * * Wie schon gemeldet, hat der Kaiser dem Komman danten des „Iltis", Kapitän Lans, den Orden pour le märitc verliehen. Dieser Orden ist die höchste preußische Kriegsdekoration; sie wird nur für militäri sche Thaten erste» Ranges verliehen, bindet sich aber an keine Charge. Doch liegt es in der Natur der Sache, daß in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nur die Führer selbstständiger Truppentheile, oder mit besonders wichtigen Aufträgen beauftragte Militärs fo wichtige Dienste leisten können, daß sie dieser Dekoration würdig erscheinen, und deshalb begegnet man fast nie dem blauen achtspitzigen Kreuz auf dem Rock von Offizieren unter Generalsstellung. Kapitän Lans ist Korvettenkapitän, alfo Stabsoffizier entsprechend der Majorscharge der Landarmee und Kommandeur eines selbstständigen THyppentheils; er hat mithin den hohen Orden'in-jungen J»hGW«MdMnt ^in^ kann doppelt stolz auf die Dekoration sein. — Wie gestern gemeldet wurde, befindet sich der schwer verwundete Offizier in relativ günstigen; Zustande; hoffentlich ist er bald wieder genesen; oie Freude über die kaiserliche An- erkennuug wird sicherlich seine Rekonvaleszenz be schleunigen.