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selten in gehöriger Weise der Reihenfolge nach und nicht erst die 2. und 3. oder gar nur die 1. und 4. Seite usw. Auf stilistische Fassung und sonstige Aus stattung der Zuschriften an Behörden kommt es nicht im geringsten an, sondern hauptsächlich nur auf deren Zweck. s. — St. Egydieu. Auch hier sind die Lehrer gehälter zeitgemäß erhöht worden. Die Gehälter der ständigen Lehrer sind auf 1400 Mk. Anfangs- und 2400 Mt. Höchstgehalt, erreichbar durch 9 Alters zulagen mit dem 52. Lebensjahre fcstgestellt worden. Das WohnungSgeld beträgt 100 bez. 180 Mk. — Glauchau, 21. Mai. Gestern Nachmittag wurde eine hiesige Fleischermeisters-Ehefrau von einem schnellen Tode ereilt. Sie war mit ihrem Ehemann nach dem Forsthause spazieren gegangen. Auf dem Rückwege, kurz vor dem Etablissement „Bellevue", wurde sie von Unwohlse n befallen und bald darau vom Tode ereilt. — Stollberg. In der letzten Stadtverordneten sitzung wurde über ein Gesuch des Herrn F. A. Gehlert verhandelt, ihm zu gewerblichen Zwecken benöthigtes Wasser aus der städtischen Wasserleitung (7—10 Kubik Meter täglich) möglichst billig abzugeben Nach einiger Debatte wurde beschlossen, dem Gesuchsteller das Wasser für den Preis von 10 Pf. das Kubikmeter auf 10 Jahre abzulassen. — Zwickau, 21. Mai. Der mehrfach vorbestrafte Kaufmann Emil Kegler aus Markneukirchen wurde vorgestern vom hiesigen Landgericht wegen schwerer Urkundenfälschung und Betrugs zu 2 Jahren Zucht- Haus verurtheilt, 1 Monat der Untersuchungshaft ist hierbei abzurechnen. K. hatte in den zwei Monaten Januar und Februar d. I. in Hohenstein-Ernstthal bei einer Frau Biedermann wiederholt größere Geld beträge, sowie eine goldene Uhr erschwindelt und falsche Quittungen und Briefe angefertigt. — Auf dem in Zwickau abgehaltenen 19. Ver bandstag der Glaser-Innungen Sachsens wurde u. A. beschlossen, die Staatsregierung zu ersuchen, bei Staats bauten das Glas nicht selbst zu kaufen, sondern den Kauf den aussührenden Glasern zu überlasseu, ferner einen Arbeitgeber-Verband (Rahmenmacherinnungs verband) zu errichten. — Falkenstein, 20. Mai. Die kalte Temperatur hält leider noch immer an. Sowohl gestern Nachmit tag als heute Vormittag hat es mehrmals heftig ge schneit. Durch den anhaltenden Frost sind in den Gärten den Blüthen und Knospen recht empfindliche Schäden zugefügt worden. — Steiupleis, 20. Mai. Als in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend auf der Eisenbahn linie Werdau-Zwickau der Bahnwärter Leipert aus dem Posten 708. Blockdienste verrichtete, bemerkte er Morgens in der 4. Stunde in einiger Entfernung seines Postens auf dem Bahnkörper einen dunklen Gegenstand. Er geht auf denselben zu und findet zunächst ein unter dem Knie abgefahrenes Bein und bald auch den schrecklich Verstümmelten. Der Hinter kopf war abgefahren und das Gehirn lag auf dem, Gleise entlang; das Gesicht jedoch war unverletzt, Der Brustkasten war eingedrückt und das andere Bein hing nur noch durch wenig Haut am Körper. Danach zu schließen, muß der Tod der Unglücklichen sofort eingetreten sein. Bei der durch die hiesig Ortsbehörde und Herrn Or. me6. Lucke in Leubnitz stattgefundenen Aushebung des Leichnams ergab sich aus dem bei ihm Vorgefundenen Militärpaß und Dienstbuche, daß der Unglückliche der am 11. Oktober 1875 in Petzkosen in der Oberpfalz geborene Dienst knecht Conrad Engelbrecht ist. Er führte noch eine Uhr und ca. 19 Mark baares Geld bei sich. Zu welcher Zeit und durch welchen Zug dieses Unglück geschehen ist, konnte bis jetzt nicht festgestellt werden, da das Fahrpersonal von dem Vorgefallenen nichts gewahr wurde. Auch ist unter den obwaltenden Umständen wohl ausgeschlossen, daß der Verunglückte in selbstmörderischer Absicht auf den Bahnkörper ge gangen ist; es kann dies eher in Schlaftrunkenheit geschehen sein. — Burgstädt, 20. Mai. Einen schweren Kamps hatte in der Nacht zum Freitag der Schutzmann zu MohSdoif mit einem Einbrecher zu bestehen. In mehrere Gutsgehöfte daselbst war bereits in frechster Weise eingebrochen worden, als der Schutzmann einen der Einbrecher bei seiner Arbeit überraschte. Zunächst versuchte der Dieb sich dadurch der ihm drohenden Festnahme zu entziehen, daß er aus einem Revolver einen Schuß auf den Schutzmann abgab, dem er, als derselbe ohne wesentliche Verletzung blieb, sodann mit einem großen Fleischermesser und, als ihm wie der Revolver auch dies entwunden worden war, schließlich mit einem aufgeklappten Taschenmesser zu Leibe ging. Mit Unterstützung mehrerer auf die Hilferufe des Schutzmanns herbeigeeilter Leute gelang es, den rabiaten Verbrecher zu fesseln, der sodann dem hiesigen Amtsgerichtsgefängnisse zugeführt wurde. — Neuheide, 21. Mai. Vorgestern ist hier die Ehefrau des hiesigen Bürstenhändlers Männel in einem Teiche ertrunken. Die Frau war bei einem eiligen Gange auSgerutscht und dabei ins Wasser gefallen. — Zu dem schauerlichen Familiendrama in Dresden, über das wir bereits berichteten, meldet der Dresdner Polizeibericht noch: Es scheint, als ob der verstorbene Tischler Goldammer mit dem Einverständ- niß seiner 39 Jahre alten Frau und der 16 Jahre alte» Stieftochter diesen die Verletzungen an den Handgelenken deigebracht hat, um ihr Leben zu enden und daß er nachher sich selbst den Tod gegeben hat. — Leipzig, 20. Mai. Mit dem vor einigen Tagen in hiesiger Stadt ausgebrochenen Bäckerstreik beschäftigte sich eine heute in der „Flora" abgehaltene, von 400 Personen besuchte Versammlung der Bäcker- gesellen. Nach dem Berichte des Streikkomitees soll die Situation der Streikenden eine günstige sein. Publikum und Behörden ständen den Ausständigen nicht unsympathisch gegenüber. In die Streikliste hätten sich 238 Gehilfen eintragen lassen, 175 Gehilfen arbeiteten bei 25 Meistern noch den neuen Bedingungen. Die Versämmlungstheilnchmer beschlossen, den Streik ortzusetzen und die Veröffentlichung der Innungen in >en hiesigen Tageszeitungen gebührend zu beantworten, owie gegen diejenigen Mister klagbar vorzugehen, die len in den Ausstand getretenen Gehilfen daS Germania- JnnungSverbandsbuch vorenthalten, da ohne dasselbe die Gehilfen nur schwer andere Arbeit bekommen. > Im allgemeinen trat die Ansicht zu Tage, daß dei . Ausstand innerhalb acht Togen zu Gunsten der Gehilfen beendet sein würd . Gegen diejenigen Arbeitgeber, hie aus Anlaß des Streikes heute haben arbeiten lassen soll Anzeige wegen Verletzung der Sonnta'sruhe erstattet werden. Trier, 21. Mai. Durch einen Frost, welcher in der Nacht zum Sonntag an der Mosel und Saar geherrscht und daS Thermometer bis auf 3 Gr. Kälte zum Sinken gebracht hat, ist in den Weinbergen der betroffenen Gegenden großer Schaden angerichtet wor den. Die Hälfte der Weinstöcke dürfte erfroren sein. Konitz, 21 Mai. Zu den Mitgliedern der hier eingetroffenen Justizkommission gehören noch Oberstaats, anwalt Wolf und Oberlandesgerichtsrath Claassen, beide aus Marienwerder. Unausgesetzt finden Konferenzen statt, die schon gestern Abend ihren Anfang nahmen. Die Leichentheile Winters, die nun definitiv zur Beerdigung freigegeben wurden, sind heute in Gegenwart des Vaters des Ermordeten eingesargt worden. Die Beerdigung findet von der hiesigen protestantischen Hospitalkirche aus am nächsten Sonntag statt, nachdem auf die Beerdigung in Prechlau behördlicherseits verzichtet worden ist Für Winter senior war dafür maßgebend, daß das Vorhanden sein der Grabstätte in Prechlau die fortgesetzte Erneue rung des ungeheuren Schmerzes für ihn und seine Frau noch auf lange Zeit hinaus zur Folge haben würde, so wie daß er sich später selber mit seiner Gattin in Konitz zur Ruhe setzen und dann das Grab seines Sohnes am Ort haben will. Die Betheiligung an der Beerdigung wird gewaltig sein. Sämmtliche Vereine schließen sich an, ferner sind Theilnehmer und Abordnungen selbst aus weiterer Ferne, die an dem Todesfall ein politisches Interesse nehmen, angesagt. Die zum Theil sehr auf fälligen Widersprüche in den bisher in der Mordaffaire abgegebenen eidlichen Zeugenaussagen, die sich nicht lediglich aus Uebereifer erklären lassen, werden für ein. zelne Betheiligte sehr ernste Folgen haben. — Die Unter suchung in Sachen der Mordaffaire kommt allem An schein nach dem Abschluß immer näher. Aller Wahr scheinlichkeit nach wird sich ein Kriminalsall als Lösung ergeben, der lediglich durch die Art des Zuwerkegehens des Mörders und der vor seiner Entdeckung an seine Person geknüpften Vcrmuthungen und erregten Debatte» wegen Interesse beansprucht Breslau, 21. Mai. Bei einem Scharfschießen der Truppen auf dem Militärschießplatz zu Lamsdorf bei Falkenberg wurde der Ortsvorsteber Tinte nebst seinen zwei Kindern von Kugeln getroffen und getödtel, eine Magd wurde angeschossen. Köln, 21. Mai Bei einer Vormittags stattge Habten Uebung des Deutzer Kürassierregiments wurden bei einer Schwadron 52 Pferde scheu, rasten zur Stadt hinein, alles was sich ihnen in die Quere stellte, über rennend. Ein Milchfuhrwerk wurde zertrümmert. Als der Pferdetrupp eine scharfe Biegung durch die Clever Straße machte stürzten acht Thiere, mehrere blieben in Folge schwerer Verletzungen liegen. Während zum Schlup etwa 40 Pferde in die Kürassierkaserne flohen, setzten 6 Pferde die wilde Jagd nach dem Vorort Kalk fort. Karlsruhe, 20. Mai. Die Schaffner und Fahrer der elektrischen Straßenbahn sind heute in den Ausstand getreten. Sie verlangen Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit. Der Betrieb ist nur- beschränkt. Lemberg, 19. Mai. Der „Kuryec Lwowski" meldet ans Podhajce: Während des Gottesdienstes chlug der Blitz in die hiesige griechisch-katholische Kirche ein; 22 Personen wurden durch den Blitzschlag schwer verwundet. Madrid, 18. Mai. Der Blitz schlug in Vie Schule von Aldea del Rey (Provinz Ciudad Real). Von den vorhandenen 120 Schulkindern wurde eins getödtet, sieben schwer verwundet. Infolge der ent standene» schrecklichen Panik gab es noch zahlreiche Quetschungen und Rippenbrüche. Washington 21. Mai. Der Empfang der Buren- delegirten im Opernhause gestaltete sich zu einer großen Kundgebung. Der Raum war dicht gefüllt; zwar war die officielle Welt nicht vertreten, jedoch waren verschiedene Mitglieder des Senats und des Repräsentantenhauses anwesend. Senator Sulzer bewillkommnete die Delcgirten und sagte, neun Zehntel der Amerikaner seien gegen England. In Namen der Menschlichkeit müsse man für die Herbeiführung des Friedens eintretcn. Die Buren seien nur zu besiegen, wenn sie gleichzeitig ganz vernichtet würden. Dem Zerstörungsmarsche Englands müsse Ein halt gethan werden. Der Burendelegirte Fischer sprach sich in seiner Erwiderung ähnlich aus, wie er dies in Newyork gethan. Die Delcgirten Wessel und Wolmarans gaben ihrem Danke für die ihnen von den Amerikanern bekundete Symvathie Ausdruck. Hierauf sprach Bourke- Cockran. Er wies auf die Nachbarschaft Canadas hin und bemerkte, Canada als britischer Besitz bedrohe die Aufrechterhaltung der Monroe Doctrin. Sodann griff Redner die englische Regierung heftig an. Ob nun die amerikanische Regierung intervenire oder nicht, fügte er hinzu, die nöthigen Mittel müßten gefunden werden, dem gegenwärtigen Unrecht gegen die Civilisation ein Ende zu machen. Telegramme vom Molff'fchr« Knreau Berlin, 22. Mai. Der Reichstag setzte heute einstimmig die Lex Heinze von der Tages ordnung ab und nahm sofort die verathuug eines entsprechenden Jnttiativ-AutrageS von Hompesch (Ctr.) betr. Aenderung nnd Ergän zung des Straf - Gesetzbuches und vor nahm den Jnttiativ-Antrag in erster, zweiter «nd dritter Lesung im ganzen gegen die Stimmen der So zialdemokraten und FrtkfiuLigeu an. Stolp i. Pomm., 22. Mai. Gestern Abend kam es hier, aus Anlaß der polizeilichen Festnahme eines Betrunkenen, zu Ruhestörungen, die schließlich zur Zusammenrottung einer großen Menschenmenge auf dem Marktplatz und in den umliegenden Straßen führte und das Eingreifen von Militär nöthig machten. Um Mitternacht war die Ruhe wi der hergestellt. London, 22. Mai. Das Colcnialamt ist seit einigen Tagen ohne Nachricht von dem Gouverneur von Kumasi (Aschantiland). Washington, 21. Mai. (Meldung des Reu- terschen Bureau».) Staatssekretär Hay empfing beu'e die außerordentliche Burengefandtschafi in nichloffizieller Weise im Auswärtigen Amt. Der Senat hatte heute mit 36 gegen 21 Stimmen beschlossen, den Buren- delegirten den Zutri t zu iem S tzungssaal zu ver weigern, nachdem der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Davis, in nachdrücklicher Rede aurge- führt hatte, die Burendelegirten seien im Lande herum- gezogen, indem sie sich an Versammlungen betheiligten und das Volk dafür zu gew.nnen suchten, einen Drüc au, oie Regierung auszuüben. — Hay erklärte der Burenmission, daß Mac Kinley bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge sich genöthigt sehe, gegenüber Eng land nnd den Buren, epubliken bei der Politik der Neutralität und Unparteilichkeit zu beharren. Washington, 21. Mai. Nachdem die Buren- delegirten das Staatsdepartement verlassen hatten, begab sich Staatssekretär Hay nach dem Weißen Hause und nachdem er sich hier mit dem Präsidenten Mac Kinley berathen hatte, veröffentlichte er einen langen Berich', in welchem die Einzelheiten der Zusammen kunft beschrieben und die Haltung des Präsidenten, den Kriegsühcenden in Südafrika gegenüber, begründet wird. Hay theilte nach diesem Bericht den Buren delegirten mit, daß in Anbetracht der Artikel 3 und 5 der Haager Convention, jedes weitere Vorgehen der Vereinigten Staaten unter den jetzigen Umständen un- rathsam erscheinen müsse. Der Bericht schließt folgen- dermaßen: „Man kann sagen, daß der Präsident mit seinen Schritten, die er von dem ernstesten Wunsch beseelt dcn Krieg beendigt zu sehen unternommen hat, bis an die äußerste Grenze gegangen ist. Nachdem der Präsident feine volle Pflicht gethan hat, indem er seine neutrale Haltung streng bewahrte und anderer seits die erste sich ihm darbietende Gelegenheit ergriff, um im Interesse des Friedens se>ne guten Dienste an zubieten, ist er von der Ansicht durchdrungen, daß ihm unter den jetzigen Umständen kein anderer Weg offen steht, als bei der Politik unparteiischer Neutra lität zu verharren. Hiervon abzuweichen, würde allen unseren Traditionen und naiionalen Interessen wider sprechen und Folgen haben, mit denen sich weder der Präsident, noch das Volk der Vereint ten Staaten befreunden könnte." London, 22. Mai. Nach Erkundigungen, welche die Times eingezogen hat, bestätigt sich die Nachricht in keiner Weise, daß die Regierung Ihrer Majestät )er Königin vom Präsidenten Krüger ein Telegramm mit der B t e um Frieden erhalten habe. London, 22. Mai. Der Berichterstatter der Da ly Chronicle in Kroonstad meldet: General De Wett sprech? sich für Waffenstreckung auS, wenn an nehmbare Bedingung n erlangt würden, der Ober- commandant Botha dagegen räth zum Widerstand. — Die Morning Post berichtet ans Kroonstad dom 20.: Die Buren verlassen Harrysmith und wenden sich nach Norden. Es geht das Gerücht, daß der Van-Reenen- Paß frei sei nnd daß der Botha-Paß nur von wenigen Buren vcrtheidigt werde. London, 22. Mai. Dem „Daily Expreß" wird aus Lorenzo Marquez vom 21. gemeldet: Die Buren fangen an Pretoria zu verlassen. Die Frauen und Kinder werden mit der Eisenbahn von der Haupt- tadt nach Muchododorp gesandt, welches auf dem Wege nach Lydenburg liegt, wo die Buren ein Lager aufzuschlagen gedenken. Nck Sn M. Kgl ZSA MMtnik. Ziehung vom 22 Mai 190(1 (Mltgeth 'lt von Wolffs Telezr.-Burean, Chemnitz.) — Ohne Gewähr. — 500« Mark auf Nr. 87379 43240. 3000 Mark aus Nr 12229 51697 88623 90068 1548 20577 32694 38509 43093 44719 48523 72093 72972 95534 492 4382 10807 18864 23250 41961 48444 53494 59720 82757 99575 248 12035 16842 19669 33670 42133 43267 46892 52505 57776 59194 62180 86161 94248. 1000 Mark auf Nr. 84 4802 15358 18799 28533 32533 35521 35006 38680 46317 47298 51206 70254 71100 81523 82222 88732 98284 6484 14948 20333 24990 27971 40361 41165 44611 58673 78898 80999 2933 10358 14682 19640 43775 47577 48432 62299 70770 79838 82887 88521 16338 30197 46607 62568 64799 66067 67025 67318 84508. Hs«d«l »N» JMmftrit. W-U». N»twerp««, LI. Mai. TcrmtnnotirMgen. it Mro! k Äi-Plata-Kamw.;ug Mai 5,10 Frcs, Juni 5,12* Fr.-?. Full b.lb Frcs., August 5,17» FrcS., September 5,^0 Frcs., Oc- toter 5,20 FrcS. Umlatz: 560,000 lix. Stimm» e,. Ruhig. Ka««»->oS». Liverpool, 2l Mai. Umsatz: 7>00 B.. davon Nl 'i.kcuiatwu und Export 500 B verkauft Amerikaner ruhig, 132 niedriger, ostindische unverändert. M ddling amerikamn-, Gerunge! - Mai-Juni 5.5 64 Verkäufer, Jull-Augult 5.1 64 do., September October 4 38 64 Werth, November December 4.21/64 4 do. Vreme», 21. Mai Baumwolle ruhig, vplanb midd ling loc bv Pfg. Kamda?': 21. Mai 3 Uh, -Rai 37,00, Juni 37,2-, Juli 37,50, August 37,75, September 38,00 Oetober 38.25, Rovemdrr 38 50 Deeembe- 33,50, Januar 38,7 , Fedruv: 3S.00, März 39,00, April 39,25 Ruhig. Breme», 21. Mat Kaffee ruhig. Re!« sest, aber ruhig. Magdeburg, 21 Mat. Preise für greisdore Autzschlieiui-r Brrbr^u-bZveaerl Kornzucker. I. Product bk proc. obm Sack 11,70- 11,80 M., Necdprcducte 7 proc. obm lan 25.25 DiSeoxt n. >k - p i» r s v. S Wien pr. Ir 0 Kr. Oe. W. 4'/?/« Deutsche RelchSbank: DiScont b'/,"/. Lombard-Z.-F. 6»/,*/,. Petersburg pr. 100 Rubel Warschau ;r 100 Rubel 81,40 80,65 s. p. S p. p- p p p- p- 84,85 83,25 S. p. S p. v. p. s. p. G G U G t«. o M. S L 3 M 8 r 3 M 8 L 8 1 i M -- L. 2 M. 8 r 3 M. 80,85 20,48 20,30 » l. <> >> ,» 0 100 Pesetas Patts pr. 100 Francs n. i t. s. p. io r. S. P. 2 M. S. P. 10 T L. p. 8 r S p. 3M. t- o .-> l !> ri g r e > o >r e: l u n g e n. Konkurs wurde eröffnet: über da« Vermögen d.-sDandwebstuhlfabrikanten llrnst Stöcker mann in Annaberg, über das des Restaurateurs Ernst Ott» Roch in T oischau, über das deS Schnittwaarenhändl-rS Ernst Ed. Pötschke in Seifhennersdorf und über daS des GlaSwaaren- händler« PinkaS Nathansohn in Dresden. Wechsel. Amsterdam per 103 Ct. sl. 3>/,' Biüssel und Antwerpen Pr. 100 Francs 4 Jta ienische Plätze pr. 100 Lire --> ° ScbweizerPlntzepr. IOOFrS.5 London Pr. I Psd. Sterl. 4 Madrid und Barcelona pr. 169,— » 168,— S. 81,20 » 80,40 », 76,50 S Würfelzucker II 26,75 M., gemahlene Raffinade 25,50 bi» 25,75 M., gemahlener Meli, I 24^5 «. - Lende»,: Fest. Breme», 21 Mai. Rasfintttes Petroleum Faß zollfrei. 2o«o 7,15 B. «od <«tt»r»rttt»l, Lsch«tz, 20. Mgt. In der am IS. dieses Monats abze» Haltenen Sitzung des hiesigen Productenbörsen-Bereins (Saft. Haus zum Roß) wurden folgend« Preise festgesetzt : pro 1000 Kw^ Weizen 1,3-150 M., Roggen 148-153 M., Werste —,—M. Alles Uebttge pro 50 Kg. Futtergerst" 6,75—7 M„ Hafer 7,03-7,50 M., Erbsen 8—8,50 M., Wicken 8 M., Kartoffeln 2,25—2,75 M., Heu 3-3,50 M., Schüttstroh 1,70-2,20M., Futterstroh 1,50 M., Bundstroh 1,00-1,40 M., Weizcnkleie 5,00 bi« 5,50 M., Roggenkleie 5,25—5,75 M., Gerstschrot 6,50-7,50 M., Baumwollen-Saatmehl 7—7,50 M., amertkantscher und ru mänischer Pfcrdezahnmat« 8,00-8,50 M., Futtermat« 6,50 bi« 8 «. «es», 21. Mat. Weizen loco fcft, Mat 7,98 7,99 B., Oktober 8,12 G., 8,13 B. - Rcgzen Mat 7,10 S.. 7,11 L., October 7,27 G., 7,28 B. - Hafer Mai !>,I0 G . 5,11 B., Oktober 5,31 G., 5,32 B. Mat« Ma! 5,68 G , 5,64 B-, Juli 5,67 «., 5,68 B. — Sohlrap« August 18,60 V., 13,70 B. Rem-Yort. 21. Mai. (Anfang). Wetzen Juli 72' est. - Mai: Juli 4 , behauptet. Caicago. 21. Mai (Anfang). Weizen Juli 67'/,. — Rais Juli 38 - Schmalz Juli 6,92>/» »ft»«, 25,50 Schlachtvichmarkt im Schlacht- und Viehhofe zu Lhemnttz am 21. Mai 19 0. Austrieb: 405 Rinder (und zwar 133 Ochsen, 43 Kalben, 163 Kühe, 66 Bullen), 72 Kälber, «29 Schafe, 1917 Schweine, zusammen 3023 Thiere. Gegenüber dem vorwöchentltchen Hauptmarkte 22 Rinder und HO Schaf« mehr, dage.en 21 Kälber, 43 Schweine weniger. Geschäftsgang: In Rindern und Schafen mittelmäßig, sonst langsam. Un verkauft blieben zurück: 12 Rinder, 9 Schafe und 93 Schweine. Preise: Ausstellungsttnder fehlen, Ochsen: 1) vollfletschtge, auSgemästete, höchsten SchlachtwettHS bi« zu 6 Jahren 61 —63, 2) junge fleischige, nicht ausgemästete — ältere ausgemästrt« 57—SO, 3) mäßig genährte lunge — gut genährte ältere 52 biS 57, 4) gering genährte jeden Alters sehlen, 'Oesterreichische Rinder Bullen und Kühe) 56—59. Kalben und Kühe: 1) vollfletschtge, auSgemästete Kalben höchsten Schlachtwetths 62 bi« 63, 2) vollfletschtge, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwetths btS zu 7 Jahren -8—61, 3) ältere auSgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 54—57, 4) mäßig genährte Kühe und Kalben 50—53, 5) gering genährte Kühe und Kalben 42—49. Bullen: 1) vollfletschige höchsten SchlachtwettHS 57—58, 2) mäßig genährte und jüngere gut genährte ältere 54 56, 3) gering genährte 50—53. Kälber: I) feinste Mast- (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 4-—46, 2) mittlere Mast- und gute Saugkälber 40—41, 3) geringe Saugkälber 35—40, 4) ältere gering genährte Kälbei (Fresser) fehlen. Schafe: I) Mastlämmer und jüngere Masthammel 33—34, 2) ältere Masthammel 3l—32, 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzjchafe) 28 3<. Schweine: 1) voll- fleischige der seineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter dis zn U/« Jahren 45—47, 2) fleischige 41—44, 3) gering entwickelte, sowie Sauen und Eder 36—40. Die Preise verstehen sich für 50 Kg., btt Rindern für Schlachtgewicht, bei Kälbern und Schafen für Lebendgewicht, bet Schlveincn für Lebendgewicht unter Gewährung von 20—25 Kx Tara für je ein Schwein. — Der Klcinvieymarkt wird in dieser Woche Mitt.roch, 23. rat, a gehalten. Machnchleu Bou Oberlungwitz. Am Himmelfahttssest, 24. Mai. Hauptktrch«: Vormittag >'.9 ttbr Prcdigtgottesdienst. Herr Pastor Laube. Rach der Predi l Beichte md teil Abeudmahl. Anmeldung von 8 Uhr an in der Sarrtstei. achmittag > ,2 Uhr Kt»derg»tt«Sdte»ft. Oder« Kirche: Vormittag ' ,9 Uhr PredtgtgotteSdieust. Herr Diac. Tammenhain. div. Am Scnntag Exaudi, 27. Mai, wird im Vormtltagl- gottesdi-nste, der ,0 U^r beginnt, die Gemetudedtakonisfi« siir die Parochie Oberlungwitz fcterltchst eingewiesen werden. Um -egc Beiheiligung der emeinde on dieser Feier wird herz lichst g beten Vov ÄersLvrs. Am r immelsahttsfest, den 24 Mai früb ' ,9 Uhr Beichte und nach der Predigt L»mm»»to«. Herr Pastor Böttger. Nachmittag '-,2 Uhr Ki»derg»tteSdte«ft. Voa Grumbach mit Ttrichheiuu Am Himmelsuhrlssest, 24. Mat 1900, Früh V,8 Uhr Gottesdienst. Bou LaugenchurSdorf. Am Himmelsahrtssest 1900, srüh Uhr Beichte. Vormittag 9 Uhr Predigt (Tex: Joh. 17, II—17) u»d heil. Abendmahl. Nachmittag 2 Uhr PredtgtgotteSötenst tText: Eph. 1, 20- 23) Bou BeruSdorf. Himmelfahrt, Donn.rstag, den 24. Mai, km^nwag */,9 Uhr Beichte. Vormittag 9 Uhr Festgottesdienst mit Predigt über Joh. 1«, 11-17. Darnach Feier des heil. Abendmahls. Nachmittag 2 Uhr Ktndergotteödtenft für die Kinder au« allen 3 Gemeinden ^"schlkfeckckkrgcscllen sucht sofort Schiefer deckermstr. MMMWriU smie Märchen zum An'.ernen sucht Joh. Alb.Wtokler, Bahnhosstr. Kim Knecht sucht Ködelmühle, Gersdorf. Acht Arbeiter auf Lieberknecht-Muschine sofort ge sucht. Mar Köraer. Gia älteres das sich keiner Arbeit scheut und dem an einer sehr guten Ver sorgung gelegen ist, kann jetzt oder später Stellung erhalten. Angebote unter L. LS an die Ge schäftsstelle deS H.-E. Tageblattes. A-MtmrdkitttiM» auch zum Lernen, facht f. dauernde Arbeit ss. film. trliellM'fiir. Aii Wes Mche« von 14—15 Jahren sucht sür so fort oder bis 1. Juni Frau Kchramm, Wüstenbrand. MehrereStrumpfwirker mehrere Mkkdchen sucht Los»/» Odrrl««gmitz. Ein ordentliches Dienstmädchen wird per 1. Juni zu mieihen ge» fucht von Frau ^nna förstsr, Oberlungwitz. Mtk Arilßerill erhält bei höchsten Löhnen dauernd« Arbeit auf Rundstrickmaschine bei Goldbachstraße.