Volltext Seite (XML)
's so. Jahrgang. Dienstag, den 10. April 1900. Nr. 82 ungen mitgcspielt, die zur Zeit noch verheimlicht werden. Möglich ist immerhin, daß General Roberts die Rhenoster-Spruitlinie aufgob, weil von dieser und besonders im Südosten an der Siraße nach Paarde- kral eine lange Reihe von KopjeS liegen, auf denen die Füderirten sich wahrscheinlich festgesetzt hatten. Von hier aus konnten sie mit ihrer Artillerie sämmt- liche nach Blumfontein führende Straßen wohl be herrschen, während die Engländer nur über weite und überdies morastige Feldflächen hin diese Stellunzen und zwar ohne jede Deckung hätten angreifen können. Sp. Wilkinson ist mit anderen Strategen der Ansicht oder versucht wenigstens, auf diese Weise den Rückzug zu erklären, daß Roberts die Buren nicht in von ihnen selbst gewählten Stellungen angreifen wollte und sich lediglich zurückzog, um sie hinter sicy herzu- jiehen und zum Angriffe auf von ihm ausgesuchte Positionen zu reizen. Daran ist wohl schwerlich zu denken. Es ist schon überraschend genug, daß die Buren überhaupt die Offensive, wie geschehen, er griffen haben; daß sie damit aber so weit gehen würden, mit ihren numerisch so viel geringeren Streit kräften das englische Hauptlager in seinem eigenen Lager anzugreifen, daran ist offenbar garnicht zu denken. Dagegen haben sie ein sehr lebhaftes Interesse, in weiteren Bogen um Blumfontein auf von ihnen ausgesuchten Kopses Stellungen zu besetzen, welche die zur Hauptstadt des Freistaats führenden Straßen beherrschen und sich gleichzeitig womöglich wieder zu Herren der Bahnlinie zu machen. Auf diese Weise könnte es ihnen gelingen, die englischen Gesamm,truppen in drei bis vier Gruppen getheilt aus einander zu halten und ihnen durch Verhinderung oder doch möglichste Erschwerung der Zufuhren das Leben schwer zu machen. Schon jetzt vermag die britische Heer- führung nur mit großer Mühe die Verproviantirung ihrer Truppen durchzuführen. Würde die Verbindung niit Kimberley einerseits und Springfontein anderer- i seits auch nur zeitweilig, aber immer wieder gestört, Rietfluß, als sie einen aus 200 Wagen bestehenden Transportzug eroberten, außer 2000 Ochsen noch 3000 Pferde in die Hände gefallen, die zuin Ersatz für French dienen sollten. Dcr Verlust von 10,000 Pferden innerhalb sechs Wochen bedeutet für Lord Roberts den Verlust der Beweglichkeit, die allein es ihm ermöglichte, seine Schläge' so rasch auszuführen. Er mußte nach Blumfontein, der Eisenbahn wegen, und dort sitzt er fest, gerade wie Lord Methuen am Modderfluß ftstsaß, bis ihm Hilfe gebracht ward. Lord Roberts depeschirt aus Blumfontein: Bei den Kämpfen in der Nähe von Reddersburg am 3. und 4. April soll der Feind 3200 Mann stark gewesen sein und fünf Geschütze mit sich geführt haben. Unsere Truppenzahl betrug 167 Mann berittene Infanterie, 424 Mann Infanterie. Von den Unter- osficieren und Mannschaften wurden 8 getödtet, 33 verwundet, von den Osficieren 2 getödtet, 2 ver wundet und 8 gefangen. Der Rest der Unterofficiere uno Gemeinen ist gefangen. Der Gcsammtverlust der Engländer beziffert sich also auf 591. Das Reutersche Bureau meldet aus Bethany vom o. M.: Die gefangenen 5 Kompagnieen wurden überrascht, als sie quer durch das Land nach Smith ield über Deweisdorp marschirten. Die Truppen hatten keine Kanonen. Reddersburg ist von den Engländern wieder besetzt. Der Feind bedroht die englischen Ver- bindungen im Süden. Der Krieg um Transvaal. Die Buren setzen die Umgehung die rechten eng lischen Flanke mit größter Thatkraft fort und sind bereits wieder in der unmittelbaren Nähe des Oranjeflusses an- gelangt; die dort stehenden englischen Truppen räumen das Feld. Eine Depesche des Reuterschen Bureaus aus Aliwah North (ohne Datum) meldet: Die Royal Irish Rifles ziehen sich von Rouxville nach Beestekraal zurück Wie es heißt, rücken Burenkommandos von Osten und Westen nach Rouxville vor. Hier ist eine Stadtgarde in Bildung begriffen. Am Oranjefluß, 16 Meilen unterhalb von Aliwal, sollen Abiheilungen von Buren gesehen worden sein. In unserer Sonntagsnummer meldeten wir auch, daß bereits ein von Springfontein abgelassener Bahnzug von Buren beschossen worden sei. Wenn man nun noä hierzu die Neubelebung der Kampflust der Buren durch die Gefangennahme der fünf englischen Kompagnieen bei Reddersburg in Rechnung stellt, so wird man auch nicht länger bestreiten können, daß die rückwärtige Verbindung der Robertsichen Armee in höchster Gefahr ist. Die ver blüffende Schnelligkeit, mit der die Buren diesen weiten Weg um Blumfontein herum zurückgelegt haben, hat es jedenfalls verhindert, daß Lord Roberts noch rechtzeitig die Besetzung der Bahnlinie verstärken konnte. Sollte ihnen nun gelingen, sich hier im Rücken der britiichen Hauptarmee in ausreichender Stärke festzusetzen, und so die Lebensmittelzufuhr nach Blumfontein auch nur für kurze Zeit zu unterbinden, dann muß Lord Roberts, ohne Rücksicht auf die Schlagfertigkeit seiner Armee, aus Blum fontein heraus zum Angriff übergehen. Daß es ihm lieber wäre, wenn die Buren sich statt dessen dazu ver linie in der Richtung auf die Kaalspruitsiation wenden lie'en. Die schleunigst abgesandren Kavalleriepa trouillen vermochten angeblich den Feind nicht zu finden, und so zog Lord Roberts, um eine Wieder holung des Unglücks am Koornspruit zu vermeiden, seine Truppen zurück. Immerhin bleibt es unver ständlich, weshalb das große englische Heer sich ge zwungen gesehen haben sollte, ein n so wenig rühm- ichen Rückzug vor einigen tausend Buren anzutreten, zu deren Züchtigung der britische Feldmarschall eben erst seine gcsammte Kavallerie und seine zwei besten Divisionen ausgesandt hatte. Offenbar haben bei diesen Vorgängen Ereignisse oder mindestens Erwäg- Kapstadt neu eingehendes Material nur langsam erhalten, da es an dem nöthigen Eisenbahntransportmaterial fehlt Obwohl man in England wissen konnte, daß dies ge braucht werden würde, ist seit 5 Monaten kein einziger Güterwagen nach dem Kap expedirt worden. Der Kriegscorr. schildert die Lage der Engländer wie folgt: Der Grund des plötzlichen allgemeinen englischen Rückzuges, welcher die Buren zu Herren der Modderlinie macht, war die Thatsache, die auch anderweit gemeldet wurde, daß General French es nicht verstanden hat, seine Fühlung mit dem Feinde ausrecht zu erhalten, und daß letzterer Montag Nacht plötzlich mit seinem Hauptkommando von der Straße nach Thabanchu verschwunden war und dabei an den Wasserwerken nur eine Nachhut zurückgelassen hat. Eingeborene und mithin unzuverlässige Kundschafter brachten dann widersprechende Meldungen über die Richtung, welche die abgezogenen Kommandos ge nommen hätten, die sie bald erst gen Osten ziehen und dann plötzlich südwärts abschwenken, bald in direct südwestlicher Richtung gegen Paardekraal und den Leeuwkop abrücken und sich gegen die Eisenbahn- von Ramdam zum Einsatz von Kimberley vorstieß, hat 3000 Pferde unterwegs verloren. Der Verlust an Pferden durch Krankheit und Erschöpfung beim Vormarsch auf Blumfontein wird auf weitere 4000 berechnet. Cavallerie und Artillerie wurden gleich tark heimgesucht. Außerdem sind den Buren am nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Die bei Kornspruit gefangenen Engländer und Geschütze sind in Prätoria einget. offen. — Aus Johannesburg wurden 500 und aus Prätoria 100 unsichere Engländer ausgewiesen. Im Witwaters- randdlstrikt dürfen sich nach dem neuen Paßgesetz nur ,07 englische Unterthanen aufkalten. — Oberst llumer scheint bei seinem combinirten Angriff auf Mafeking am 1. April gründlich abgcführt worden zu sein. Aus Prätoria meldet der englische Zeitungs- correspondent Story, Oberst Plumer habe sich nach Norden zurückgezogen. Auch am Baalflusse bei Warrenton hat es wieder , in kleines Gefecht gegeben. Wie man von dort tele- , graphirt, wurden die Buren am Freitag bei Fourteen Streems von einer englischen Batterie beschossen; sie verließen darauf ihre Stellungen und suchten im Ge büsch Deckung, wo sie gegen die Geschosse der eng lischen Kanonen sicher sind. Maseru, 7. April. Unter den Basutos herrscht ungewöhnliche Erregung; sie fürchten, daß die Buren, um die britische Flanke zu umgehen, die Basutoland- grenze überschreiten werden. Bon den Basutos, die zu Basnbauten bei Blumfontein herangezogen wurden, sind wiederholt einige unter verschiedenen Borwänden entkommen. Methuens Erfolg bei Boshof ist von einer siebenfachen Uebermacht erkämpft worden. Es standen dort 500 Engländer dem General Billebois und seinen 70 Leuten, die übrigens der Mehrzahl nach keine Buren waren, gegenüber. Es ist aber kaum anzu nehmen, daß nunmehr die Verbindung zwischen Kim berley und Blumfontein wieder frei wäre, die Haupt- maLt der Buren dürfte vielmehr noch immer bei Paardeberg stehen. Billebois bedrohte die britischen Verbindungslinien. Das Gefecht fand auf der Straße nach Jacobsdaal statt. Die Buren zogen sich auf ein Kopje zurück, wo sie nach tapferer Bertheidigung um zingelt wurden. Die britischen Truppen in einer > Stärke von 500 Mann wurden von Lord Methuen i persönlich befehligt. Der Feind hißte nach 3 ^ständigem i Kampf die weiße Flagge. ES sollen ihm zwei Ge- : schütze abgenommen worden sein. Aus Boshof wird noch telegraphirt, die Mehr zahl der Gefangenen von Villebois' Corps seien Buren; doch befänden sich auch Deutsche, Franzosen und auch Holländer darunter. Paris, 7. April. Die Blätter, und ganz be sonders die nationalistischen, feiern in langen Artikeln den getödteten Oberst Villebois-Mareuil. Wenn die nationalistische Presse sich dabei besonders Hervorthut, so ist das erklärlich. Der Bruder des Getödteten war lange ein sehr rauflustiger Deputirter der Rechten, und die Nationalisten hatten während der letzten Monate unverkennbare Versuche gemacht, eine triumphale Rück kehr Villebois vorzubereiten. Doch auch die leiten ließen, Blumfontein im Sturm wieder zurückiu nehmen, ist allerdings begreiflich. Mit dieser Hoffnung scheint man sich im englischen Hauptquartier thatsächlich zu tragen. Der Morning Post wird nämlich aus Blumfontein telegraphirt: Die Buren machen augenscheinlich einen Versuch, Blumfontein zu nehmen. Eine bedeutende Kolonne ist über Thabanchu nach Süden gegangen. General Tucker bleibt in Karee, nördlich von Blumfontein am Modderflnß. Seine Isolierung ist mehr scheinbar als wirklich, da das offene Gelände nördlich von Blum fontein den Buren wenig Chance bietet, doch wird der Feind ihn möglicherweise engagieren, um die Aufmerksam keit von anderen Operationen abzulenken. Man meldet weiter das Auftauchen von Burenabtheilungen auf ver schiedenen Seiten von Blumfontein. Die englischen Trup- pen haben eine etwas sorgenvolle Zeit. Nach einer Daily Telegraph-Meldung betrug die jenseits Bushmans Kop nach Süden gehende Burenarmee 12 bis 18 000 Mann. (?) Ein Berichterstatter der Exchange Company sucht die Lage als nicht so bedenklich hinzustellen, indem er be hauptet, die Operationen der Buren seien als ein bloßer Raubzug zu betrachten, da sie kein Gepäck mit sich führten. Der Mann muß die Geschichte des gegenwärtigen Krieges wenig verfolgt und von der Kanipfesweise der Buren keine Ahnung haben, die bekanntlich das für sie nöihige „Gepäck" bei schleunigen Unternehmungen in der Rock tasche tragen. Das Londoner Publikum ist natürlich sehr wenig erbaut darüber, daß die britische Armee im Lanke der vergangenen Woche 1000 Mann und sieben Geschütze verloren hat, ohne den Buren nur einen annähernden Schaden zuzufügen. Die Engländer fürchten, daß es bei diesen Verlusten nicht bleibt, und daß die Buren, falls Marschall Roberts am Vormarsch gehindert ist, die ver einzelten englischen Abtheilungen angreifen und mit Ueber macht überwältigen werden Namentlich ist man hinsicht lich von Wepener besorgt, dessen Uebergabe die Buren bereits verlangten. Marschall Roberts selbst scheint aber nicht vorwärts zu können. Sein überstürzter Marsch aus Blumfontein rächt sich, ohne die erwartete moralische Wirkung auf die Buren gehabt zu haben. Marschall Roberts hat dabei keine Pferde ruinirt und kann in so würde sich die Lage des englischen Hauptheeres sehr bald überaus schwierig gestalten. Wenn Lord Roberts jetzt schon, wo er seit einem Monat unge stört über zwei Bahnlinien verfügte und seine Truppen auSruhen lassen konnte, nicht in der Lage war, seine Operation gegen den Baalfluß fortzusetzen, so liegt es auf der Hand, daß er nach hereingebrochenem Winter und mit gefährdeten Verbindungslinien noch weniger zu Offensivoperationen fähig sein würde. Und so könnte es kommen, d. h. wenn diese Unterbrechung der Verbindungslinien den Föderirten wirklich gelingt, daß dem britischen Heere schließlich nichts übrig bliebe, als Blumfontein aufzugeben und sich gen Süden zu- rückzuziehen. „ Die Lage des englischen Feldmarschalls Lord Roberts wird in einem Londoner Briefe der „Voss. Ztg." als sehr ernst bezeichnet. Die Buren, so heißt es, haben nach bekanntem Vorbilde eine Division nach Norden gelockt, um das englische Hauptheer im Rücken anzugreifen und womöglich umzingeln zu können. Daß es etwas Wahres an dieser Vermuthung ist, kann man sich nicht verhehlen. Lord Roberts hat es nicht ver mocht, den Rückzug der Burencommandanten Olivier und Grobler aufzuhalten, die mit einem auf 5000 Mann geschätzten Heer und 16 Geschützen sich aus , der Kapkolonie längs der Basutolondgrenze nach dem Norden des Oranjefreistaates durchschlugen, mit einem Geschick, das man nur erfahrenen Feldherren zugetraut hätte. Was hat Lord Roberts, der mit einem auf 60,000 Mann geschätzten Heer bei Blumfontein stand, verhindert, den Burenführern den Rückzug abzuscheiden? Auf diese Frage antwortet der Berichterstatter des obengenannten Blattes: Lord Roberts hat sich durch den Entsatz von Kimberley und die darauf folgende Gefangennahme des Commandamen Cronje derart er schöpft, daß er seinen Truppen Ruhe gönnen und seinen Transport gänzlich erneuern mußte. General French, dec vor sechs Wochen mit 8000 Berittenen republikanische Presse kargt nicht mit ehrenden Nekro logen. Gestern abend sind gleich die Reporter sämmt- kicher Blätter z»m Bruder des Obersten geeilt, der sie alle empfangen hat. Zwei befreundete Senatoren, Conte Blois und de Grandmaison, hatten ihm die Nachricht überbracht. Als der Krieg ausbrach, er zählte er den Reportern, mar mein Bruder in Biarritz Er faßte Plötzlich den Entschluß, nach Transvaal hin abzugehen. Er schrieb mir: Ich reise und bin über zeugt, daß, wenn ich den Buren helfe, ich Frank reich diene, ich vertraue Dir meine Tochter an. Er schrieb seither fünf Briefe aus Südafrika. In dem letzten, der nach der Befreiung Kimberleys geschrieben war, erzählte er, daß er einen Plan für die Er stürmung Kimberleys ausgearbeitet hätte. Die Buren konnten ihn aber nicht mehr ausführen. Er hatte sich auch zu Cronje begeben und ihm den Plan zu einem staffelweisen Rückzug vorgeschlagen Der Oberst war Witwer, er hinterläßt eine alte Mutter, die, wie der Bruder sagte, die Nachricht tapfer entgcgennehmen werde, und eine siebzehnjährige Tochter. Der Bruder des Getödteten erklärte, nach Südafrika gehen und die Leiche feines Bruders nach Frankreich holen zu wollen. Paris, 7. April. Die Liberte eröffnet heute eine Subskription, um dem Obersten Villebois-Mareu l ein D/.nkmal zu setzen. Paul Vivien wird im Pariser Muni- /palrath beantragen, daß eine Straße in Paris mit dem Namen des verstorbenen Obersten benannt werde. — Der Deputierte Georges Berry theilte dem Minister Delcassö mit, daß er ihn am Montag in der Kammer über die von der portugiesischen Regierung England be willigte Ermächtigung zum Transport von Truppen und Kriegsmaterial von Beira nach Umtali befragen werde. Die Flucht gefangener Buren aus Simonstown stellt sich als das Ergebniß eines Anschlages der Kap- Holländer heraus. Wie man aus Kapstadt telegraphiert, glaubt man dort, daß von den Gefangenen in Simons, town geheime Fluchtpläne unter Mitwissenschaft von wie man annimmt, der Afrikander-Partei angehörigen Freunden ihrer Sache entworfen wurden. Einige dieser Pläne sind entdeckt worden, jedoch beträgt die Zahl der in den letz- tcn beiden Tagen erfolgreich durchgeführten Fluchtunter nehmen etwa 30. — Aus dieser Kapstadter Melduug nfährt man erst, daß mehrmals gefangene Buren ent kommen sind. Die Depesche lautet: Bekanntmachung. Das von der Königl. Kreishauptmannschaft Zwickau genehmigte und mit dem 1. Mai 1900 in Kraft tretende Regulativ der Stadt Hohenstein. Er., sowie der Landgemeinden Oberlungwitz, Hermsdorf, Kuhschnappel, Falken, Langenberg, Meinsdorf und Tirschheim, die Ausschließung säumiger Abgabenpflichtiger von öffentlichen Berguügnngsorten (Schankstätten und Tanzlocalen) betr., liegt bis mit 25. April a. c. zu jedermanns Einsicht im hiesigen Gemeindeamte öffentlich aus. Oberlungwitz, am 6. April 1900. Oppermann, Gem.-Vorst. zeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk.' 1,40, NN /M U" UM durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Besdorf, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbmnd,Gm , u s w' Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Minen, Hu g Anrtsblntt für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes zu Hoheustein-Eruftthab Organ aller Gerneinde-Verwaltangen der uinlregeaöerr Ortschaften.