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I LV» Dre Abendblätter melden aus Vanzyl, der Ueber- wurde heute mit Erfolg General Clements. Die Mau esucht. Mk. i »ne« Termin London, 16. März, unter dem gestrigen Datum gang über den Oranjefluß forcirt, vermnthlich durch auf dem Hügel stehenden te — lfpreiL timm- en die -sitzen, n be- ;n bei ! den insbe- welcher verbe- 88 S haus- Gut- meten Es würde als Symptom für die weitere Hal tung der Freistaaten wertvoll sein, genau zu erfahren, unter welchen Umständen die Preisgabe von Blum- fontein erfolgte und wie die holländische Bevölkerung die einziehenden Engländer empfing. Allein gerade in dieser Beziehung sind die vorliegenden Berichte dürftig und einander widersprechend. Nach einem waren die Freistaater ganz allgemein so fest zur widerstandslosen Uebergabe entschlossen, daß selbst die Drohung der Transvaaloffiziere, in diesem Fall die eigenen Kanonen gegen die Stadt zu kehren, nicht fruchtete. Nach einem andern dagegen ist die Ueber gabe dem englandfreundlichen Einfluß Frasers zuzu schreiben. Der Standardbericht wiederum meldet, am Montag habe eine stürmische Sitzung der hervor ragendsten Männer stattgefunden, in der Fraser den Präsidenten Stejn einen Feigling nannte, wenn er nicht Stand hielte und selbst auf seinem Posten aus harre. Was die Bevölkerung anbetrifft, so waren nach dem Timesbericht alle Läden geschlossen und die Straßen verödet, der Morning-Post- und der Daily- News-Correspondent dagegen lassen die Bloemfon- teinerinncn im Sonntagsstaat unter Tüchsrschwenken die Engländer begrüßen, während der Vertreter des Laffanfcben Bureaus sogar britische Embleme in den Knopflöchern der männlichen Bevölkerung entdeckte. Uebcrhaupt ist vielfach das Bestreben erkennbar, die Ankunft der Engländer als im Grunde sehnsüchtig er wartet hinzustellen. Aus Newyork meldet Reuters Bureau vom 16.: In der „Coopers Union" fand gestern Abend eine Versammlung zu Gunsten der Buren statt. Unter den Rednern befand sich auch der frühere Transvaaler Gene ralkonsul Montagu White. Der Vorsitzende der Ver sammlung äußerte in einer Ansprache, der Krieg werde nicht eher vorbei sein, ehe nicht die B^ren im Grabe lägen oder alle Engländer sich auf der Flucht befänden. Montagu White wiederholte die Ausführungen, die er in seiner gestrigen Zuschrift an die „World" gemacht hat. Der nächste Redner, Wessels, beschuldigte England u. a,, daß es den Eingeborenen Schießwaffen zum Kampfe gegen die Buren liefere. Montagu White bemerkte nach der Versammlung in einem Interview, es wäre aus strategi schen Gründen zu rechtfertigen, wenn die Buren Johannes burg in die Luft sprengen, und verwies als Beispiel auf den Brand von Moskau im Jahre 1812. Die Buren hätten nie ernstlich Blumfontein vertheidigen wollen, da dasselbe infolge seiner Lage zur Vertheidigung nicht ge eignet sei. TagrskalenSer des Stadtrathes und der städtischen Sparkasse». Rathhaus (im Vordergebäude). Sprechstunden des Bürgermeisters: täglich vorm. von 10 bis 12 Uhr (Donnerstags nur von 9—19 Uhr). Es wirb gebeten, diese Stunden streng einzuhalten. Borh. Anm. Zimmer Nr. 5. Die Lage der im Norden des Kaplandes operi- renden Buren wird entschieden kritisch, nachdem, wie gestern gemeldet, Lord Roberts auch von Blumfontein aus Truppen gegen sie ausgesandt und versuchen will, diese Burenabtheilungen zwischen zwei Feuer zu nehmen, Lord Roberts schickte auch Maschinenführer, Heizer, Wolmarans Transvaal, Wessels den Oranje-Freistaat. Das englische Kriegsschiff „Thetis" soll ausgesandt sein, um Fischer und Wolma.ans, die auf dem deutschen Neichspostdampfer „Kaiser" nach Europa reisen, zu Kriegs gefangenen zu machen. — Bian zittert hier davor, das; die Buren die Drohung des Montagu White, die Jo hannesburger Goldminen zu zerstören, wahr machen konnten, und die englische Presse macht den Präsidenten Krüger persönlich hierfür verantwortlich; da dieser aber auf einem deutschen Kriegsschiff entschlüpfen könnte, so schreibt die „Daily Mail", so würden die Buren selbst dann die Kosten zu tragen haben. In demselben Blatte w-rd be hauptet, daß die Mannschaft der „Deutschland" an Land in Portsmouth unter den Augen ihrer Offiziere drei Hurrahs für die Buren ausgebracht hätte. — Der Madrider „Standard"-Korrespondent dcnunzirt durch in direktes Telegramm, welches er nicht von Madrid abzu senden wagte, den deutschen Neichspostdampfer „König", der Neapel am 2. März verließ, daß er viele deutsche, belgische und holländische Passagiere an Bord habe, die sich öffentlich gerühmt hätten, daß sie als Freiwillige in der Burenarmee dienen würden. Die portugiesischen Be hörden möchten bei der Ankunft des Dampfers in Lorenzo Marquez beweisen, daß es ihnen mit der Beobachtung der Neutralität ernst ist. Den „Times" wird aus Kapsta dt vom 15. tele- > graphirt, nach einem hier eingegangenen Privatbriefe aus Johannesburg vom 2. März befanden sich die Minen > zur Zeit des Abganges des Briefes vollkommen in Ord nung und die meisten von ihnen hätten sofort in Betrieb genommen werden können. In einem Londoner Situationsbericht vom 16. wird gesagt: s < Lsn-on, 16. März. Der Korrespondent der „Daily Mail" telegraphirt: Er habe mit den höchsten Staatsbeamten Transvaals eine Unterredung gehabt, 7. woraus hervorgehe, daß die Buren vor dem Eingang - des Telegramms Salisburys thatsächlich bereit waren, A umfaßende Reformen und Konzessionen zu gewähren. Ein,A Staatsmann, vermnthlich der Staatssekretär Neitz selbst, LM sagte, „besser ein halbes Ei, als keins, aber besser keins,WH als ein faules." Von den Personen, die nach Europa gehen, um eine europäische Intervention nachzusuchen, vertritt der Staatssekretär Fischer die beiden Republiken, * -ft -ft Nachdem dem General Gatacre die Ueberschrei- tung des Oranjeflusses auf einer von den Buren nicht gesprengten Brücke gelungen war, ist es auch dem General Clements weiter im Westen geglückt, den Oranjefluß zu nehmen. Es wird hierüber gemeldet: Buren wurden überrascht und setzten^ dem Uebergange über den Fluß keinen Widerstand entgegen. Gegenwärtig wird eine Ponton brücke für den Hinübertransport des schweren Ge schützes hergestellt. Ein kräftiger Vorstoß steht bevor. Schmiede, Zimmerer rc. mit, die er den Mannschaften entnehmen konnte. Danach scheinen Bahn und Tele graph der Ausbesserung bedürftig. Können die bri tischen Verstärkungen ihren Weg ungehindert fort- setzen, dann gerathen die Buren an diesen Punkten zweifellos in eine sehr bedenkliche Lage. Sie wissen vielleicht noch garnicht, was sich in den letzten Tagen in Blumfontein zugetragen hat. Sollten sie es aber noch rechtzeitig erfahren, dann bliebe ihnen wohl nichts weiter übrig, als unter Aufgabe jedes unnützen Wider standes möglichst weit nach rechts auszubiegen und sich dann nördlich in den von den Engländern noch nicht besetzten Nordosten des Landes zurückznziehen, wo sie sich mit den Streitkräften bei Winburg und Brandfort vereinigen könnten. Daß die Engländer ihnen aber auch diese Rückzugsmöglichkeit durch ener gische Flankenoperatiouen abzuschneiden suchen werden, muß wohl als sicher angenommen werden. Was die Lage in Natal betrifft, so wird der Erfolg des Widerstandes, den die Buren den Engländern zu leisten gedenken, davon abhängen, ob es dem General Joubert gelingt, die Engländer am Van Neenens-Paß aufzuhalten. Daß es auch an den Grenzen von Natal noch zu ernsten Kämpfen kommen muß, ergiebt sich aus der Meldung, daß die bereits nach Kapstadt eingeschiffte Division Warren wieder zurückbcrufen worden ist und sich bereits auf dem Wege nach dem Norden Natals befindet. Unzweifelhaft gehört ein Angriff Warrens auf die Burenstellungcn am Van Recnenspaß und an den Biggarsbergen zu dem Plan des Lord Roberts, der die Buren auch hier zwischen zwei Feuer zu nehmen gedenkt. * Nr. Die in einer kommen; genomme Beschluß darf mai Gesetze t der Anze unfähigk, Freisinn von dei Aeußerst ihnen v stellten ! Herr v. aber voi so daß dem dei der Abc namentli verließet großer, Zahl de ung 20l ablehnte v. 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