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MMÄ-LmMer WM Rr. 47. Dienstag, den 27. Febmar 1900. 50. Jahrgang. Erscheint . Inserate 1-den Wochentag abends für den folgenden Taq und ^WW MM M MP M MA MG nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf kostet durch die Austräger pro Quartal Mk.' 1,40, UM /M W^- U MM M, M dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- durch die Post Mk. 1,50 ftei m's Haus. IM MM Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Dernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hütteugrund u. s. w. für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes z« Hohenstein-Ernstthal Grgcrn aller Genreirröe-Verwcrlturrgen der rrirrliegerröerr Grtschcrften. Holz-Auction. Im Forsthause zu Haynholz bei Hohenstein sollen Dienstag, den 6. März c., von Bormittags 10 Uhr an: 2500 Nadelholzstangen von 4/13 am Unterstärke und 13 Wellenhundert hartes s , 35 „ weiches s R-istig meistbietend und gegen Baarzahlung verkauft werden. Wegen vorheriger Besichtigung der Hölzer wolle man sich an Herrn Unterförster Knobloch in Haynholz wenden. Gräflich Schönvurgische Forstverwaltung und Rentamt Hiuterglancha«, am 24. Februar 1900. Goldberg. Schmidt. Bekanntmachung. Es wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß der erste Termin der diesjährigen Gemeinde- anlageu und vierte Termin Schulgeld am 15. d. Mts fällig geworden ist. Nach Ablauf der zur Zahlung nachgelassenen 14tägigen Frist wird gegen Säumige das Zwangs verfahren eingeleitet werden. WÜstenbruud, am 22. Februar 1900. Der (tzemeinderath. Schubert. Der Krieg um Transvaal. Mit ängstlicher Ungeduld erwarten wir Nach richten über das Schicksal der Heldenschaar unter Cronje, die, bei Koodoosdrist eingeschlossen, mehrere Tage dem concentrischen Feuer zahlreicher schwerer Geschütze als Ziel gedient hat. Wir sind geneigt, aus dem langen Schweigen des englischen Ober- commandirenden den Schluß zu ziehen, daß Entsatz für die Braven eingetroffen ist, wodurch der Ambos zum Hammer werden könnte. Zwecklos würde der Burenführer nicht seine Leute opfern, wenn ihm auch an dem eigenen Leben nach dem Wechsel des Kriegs glücks wenig liegt. Sind die englischen Berichte von Anfang der verflossenen Woche wahr, so wäre schnell bei Cronje ein Wechsel von der Absicht, sich zu er geben, zu dem Entschlusse, bis zum Tode zu kämpfen, eingetreten. Die Erklärung kann in einer heroischen Aufwallung der Gefährten, einem leidenschaftlichen Protest gegen die Capitulation, aber auch im Eintreffen einer Nachricht liegen, daß Hilfe nahe. Nach einer Nachricht aus Brüssel soll sich Dr. Leyds in einer Unterredung dahin ausgesprochen haben, er sei über zeugt, daß Cronje rechtzeitig über Harrysmith und Bethlehem bedeutende Verstärkungen erhalten habe. Selbst wenn Cronje besiegt wäre, würde die Zu- sammenziehung der Burenarmee schnell und leicht möglich sein. Der Freistaat könne besonders von der nördlichen Seite, wo sich zahlreiche Hügelketten be fänden, vertheidigt werden. Die Burentruppen schätzt Dr. Leyds aus mindestens 100000 Mann. UebrigenS liegen nur überaus dürftige Meldungen von den Kriegsschauplätzen vor. Reuters Bureau meldet vom Donnerstag aus Paardeberg: Das Bombardement des Burenlagers hat heute mit Unterbrechungen fort gedauert. Gestern Abend fand ein schweres Gewitter statt. Das Bombardement dauerte während der Nacht fort, eine große Vorrathscolonne ist bei uns ein getroffen. Zweitausend Buren operiren nördlich von uns. Gestern Abend machten die Leute vom Shropshire-Regiment sofort nach einer Salve der Artillerie einen Sturmlauf zweihundert Meter weiter nach dem Flußbett zu. Sie fanden mehrere Buren leichen vor. General French hat weitere 75 Buren gefangen genommen, und eine Patrouille im Westen hat 30 Gefangene gemacht, welche sich von einem Burencommando verirrt hatten. Die L. Z. bemerkt heute: Gleichviel ob man die vielfach konfusen englischen Nachrichten ohne weiteres für wahr hält oder nicht, steht hiernach fest, daß Lord Roberts einen entscheidenden Erfolg bis zur Stunde nicht gehabt hat. Wäre es anders, so würde er nicht gesäumt haben, diesen Erfolg sofort der Welt kund zu thun. Die Möglichkeit, daß Cronje sich bis zum Eintreffen seiner Verstärkungen aus dem Norden der Capprovinz und aus Ladysmith hält, ist hiernach nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig wird durch dieses tapfere Ausharren die Erzählung von seiner Absicht, sich zu ergeben, immer unwahrscheinlicher. Wäre seine Lage am Montage so gewesen, daß er mit Capitulationsabsichten umging, so würde er sich schwerlich bis heute gehalten haben. Zur Erklärung bleibt daher nur die Vermuthung, daß Lord Roberts den geplanten Einfall in das Gebiet des Freistaats zwar mit Geschick und Entschlossenheit eingeleitet, aber mit sehr viel weniger Geschick fortgeführt hat, so wenig geschickt, daß die Gefahr, selbst eingeschlossen zu werden, trotz seiner numerischen Ueberlegenheit keines- wegs fern liegt. Daß man das auch in England be greift, zeigt die überaus bescheiden und vorsichtig ge wordene Sprache der englischen Blätter. Eine weitere Nachricht besagt: Loudon, 24. Febr. Die Kavalleriepatrouillen, welche nach Norden gingen, um den Buren-Hundert- Pfänder zu erobern, sind zurückgekommsn. Sie be richten, daß ein großes, von 32 Ochsen gezogenes Geschütz nördlich von Riverton Station entlang ge gangen ist, auf dem Wege nach dem Transvaal. Mehrere feindliche Abtheilungen wurden nordwärts gesehen, doch gingen die Patrouillen nicht weiter, aus Furcht, abgeschnittcn zu werden. Die Transvaaler sind an der Grenze nördlich von uns concentrirt. Methuen fungirt c.ls Administrator des Kimberley. Distriktes. Lord Roberts meldet, in dem Kampfe bei Klipkraal am 16. d. seien 3 Offiziere und 25 Mann verwundet worden. Die englischen Verluste in den Kämpfen bei Paardeberg bis Sonntag Abend werden nach Privatmeldungen auf über 1000 geschätzt. Be kannt ist, daß die Kanadier Sonntag 19 Tobte, 60 Verwundete und 8 Vermißte verloren. * * * Ueber den Rückzug CronjeS äußert sich in der Franki.Ztg ein alter preußischer Osficier folgendermaßen: Während wir der Energie des alten Feldmarschalls Robelts eine beschleunigte Entwicklung der Kriegs- crugnisse am dem westlichen Kriegsschauplätze, wie sie unUr der Führung der bisherigen englischen Generale niemals möglich gewesen wäre, zuschreiben aussen, haben die Ueberha tung der Division French und die Vernachlässigung des Beobachtungsdienstes durch die englische Kavallerie, dem gewandten und entschlossenen Burcngeneral Cronje die Gelegenheit geboten, einen Rückzug unter so unmöglich scheinenden Verhältnissen za ve,suchen, daß dieser Rückzug, wenigstens in seinem eisten Theil, stets in der Kriegsgeschichte als hervor- rage.d geplant und durchgesührt betrachtet werden wird. Wir müssen uns zunä^ st, um Crons« Wagniß ganz würdigen zu können, die Verhältnisse und Vor gänge genau vergegenwärtigen. Cronje stand mit sicherlich kaum mehr als 12,000 Mann in seine, natürlichen Bergfeste Magersfontein-Spytsontein. i iese Bergfeste hatte, neben dem Vorzüge der großen Ver- theidigungS ähigkeit, den Rachtheil, daß sie beständiger Vcrproviantirung und Wasserzufuhc von außerhalb bedurfte, also eine Belagerung niemals aushalten konnte. Cronje gegenüber stand am Moddcrflussc Lord Roberts mit einem sicherlich 60,OM Manu »ählcnden Heere. Lord Roberts ist ein Mann, von dem man mit Bestimmtheit erwarten konnte, daß er die Fehler seiner Untergebenen nicht nachmachen und einen Frontal ¬ angriff auf die fast uneinnehmbare feindliche Stellung vermeiden werde. Seine Ausgabe war es, nicht nur Kimberley zu entsetzen — denn der strategische Werth Kimberlcy's berechtigte nicht den Aufwand des größten englischen Heeres zu diesem Zwecke —, sondern auch die Burenarmee auf dem westlichen Kriegsschauplätze durch Umzingelung zur Uebergabe zu zwingen und damit den Weg in das Feindesland offenzulegeo. Ge- lang beides, so war für die Beendigung de» Krieges ein bedeutender S . ritt vorwärts gethan. Gelang nur der Entsatz Kimberlcy's, so war der Erfolg zwar ein moralischer, aber für den Kriegsausgang kaum ins Ge wicht fallender. Roberts hatte dies auch erkannt, denn sonst hätte er nicht in höchster Eile zwei Infanterie- Divisionen der zum Entsatz von Kimberley voraus- geschickten Division French folgen lasten. French'S Auf gabe mußte natürlich sein, mit diesen Divisionen Fühlung zu halten, um dem Feinde auf diese Weise unter allen Umständen einen Abmarsch nach Osten zu versperren. Ob French einen ooer zwei Tage später in Kimberley eintras, darauf kam eS keineswegs au. French hat diese Verbindung nicht aufrecht erhalten und damit in erster Linie verschuldet, daß Cronje seine Stellung räumen konnte. Der RobertS'sche Plan war durchaus richtig ent worfen. Am 11. Febr. bemächtigte sich die Kavallerie- Division French, bestehend aus drei Kavallerie-Brigaden, berittener Infanterie und reitender Artillerie, fast ohne Kampf der Furten über den Rietfluß. Am 12. Febr. trafen die sechste und später auch die siebente Infanterie- Division au diesen Furten eiu und French konnte nun- mehr an den Modderfluß vorgehen, nachdem er durch Patrouillen sich davon überzeugt hatte, daß Jacobsdal vom Feinde nur noch schwach gehalten werde. Run beging French einen Fehler. Er hätte am Modderfluß auf daS Rachrückcn der J»santeric-Divistonen warten müssen. Statt dessen ließ er die Furten in der Hand schwächerer Abtheilungen und marschirte selbst am 15. auf Kimberley. Richtig hätte er gehandelt (Kimberley liegt nur etwa 25 Kilometer nördlich des Modder- flusseS), wenn er statt dessen eine Kavallerie-Brigade vorschob, um längs der feindlichen Höhenstellung durch einen Schleier von Patrouillen jede Bewegung des Feindes zu beobachten, und wenn er selbst die An kunst der Divisionen abwartete, deren Divisions kavallerie ihn dann im Beobachtungsdienst ablösen konnte. Er wäre dadurch nur um einen Tag später in Kimberley angelangt, denn am 15. abends war die echste Divission am Modderflusse eingctroffen. General Cronje gelangte nun zu dem fast unerhörten Versuch, nicht nur mit seinen berittenen Leuten, sondern auch mit den gelammten Geschützen und Vorräthen einen Durchmarsch zwischen der Kavalleriedivision Fre:ch und den englischen Infanteriedivisionen zu versuchen. Wenn wir erwägen, daß die meisten TranSportwagcn, und vor allen Dingen die schweren Geschütze, von Ochsen gezogen werden mußten, und daß diese Ochsen die Be- weguugSfähigkeit der ganzen Colonne aus höchstens zwei Kilometer in der Stunde herabsetzen, so werden wir uns noch mehr darüber klar, welches Wagniß Crooje unternahm und wie gering er von seinem Gegner dachte. Das merkwürdigste ist ober, daß die englischen Infanterie divisionen, an deren Rase er sozusagen vorbeizog. erst iu allerletzter Stunde von seiner Bewegung Rachricht erhielte-' und auch diese nur deshalb, weil Cronje des Zugviehes wegen geuöthigt war, sich dicht am Flusse u halten, um Wasser zu haben. Demnach scheint die Vivisionskavallerie der englischen Infanteriedivisionen nichts gethan zu haben, um die Verbindung mit French zu unterhalten, oder die feindliche Stellung zu beob achten. Erst als Cronje's Arrieregarde so nahe an die sechste Division heravkommt, daß sie von den Posten dieser Division gesehen werden muß, entdeckt man den Rückzug und nun beginnt die Verfolgung. Der Eiser, mit welchem man diese Verfolgung aufnahm, zeigt nur zu deutlich, wie wenig angenehm die Rachricht von >em Entkommen Cronje's im englischen Hauptqua.tier »erührt haben muß. Richt nur die sechste und siebente Division — die erstere unter Kitchener» Führung — andern auch ein Theil der neuformirten neunten Division, die Schotten (man hat diese von der ersten zur neunten Division) werden iu Eilmärschen hinter dem langsam zurückgehenden Feinde hergehetzt und French muß Mehlich Kimberley eiligst verlassen, um nachzuholen, was er versäumt hat, nämlich dem Feinde den Weg nach Bloemsortein jetzt noch abzuschneidcn. Doch daS gehört zum zweiten Acte dieses Rückzuges. ES ist gewiß nicht ausgeschlossen, daß Cronje trotz seiner wirklich meisterhaften Leistung, doch noch gestellt und zum EntscheidungSkampfe gezwungen wird. Dar wäre dann lediglich der Langsamkeit der Ochsen CronjeS, nicht aber der Raschheit der englischen Generale zuzu- chreiben. Richtiger wäre eS freilich, wenn der allzu- ehr Bedrängte seine Trains aufgebe und nur die Mannschaften durch einen beschleunigten Rückzug rettete. Ein Lager mit Verwundeten und Munition hat er bekanntlich gleich von Anfang an aufgegeben. Da innerhalb der Burenstaaten allenthalben ManitionsdepotS angelegt sein solle«, so daß es nicht darauf ankommt, ob ein Depot aufgegeben wird oder nicht, so wird Crouje auch wohl in erster Linie darauf bedacht sein, sein Menschenmaterial dem Staate zu er halten; denn MenschendcpotS stehen den Buren nicht mehr zur Verfügung. Bringt er es fertig, seine Truppe zum größten Theile zu retten, so hat er seinem Meister werk die Krone aufgesetzt Jedenfalls ist die Thatsache nnes Rückzuges im Rücken einer feindlichen Cavallerie und vor der Rase zweier feindlicher Infanteriedivisionen eine Leistung, die, soweit sie bis zum Beginn der Arriercgardenkämpfe durchgeführt war, Zeugniß ablegt von Cronje's Wachsamkeit und Unternehmungsgeist und von englischer Rachlässigkeit, selbst bei den wich tigsten Unternehmungen. Das Gelände zwischen Jacobsdaal und Blum- fontein schildert im Brüsseler „Petit Bleu" ein Kenner de» Landes in folgender Weise: „Der Weg von Kim berley nach Blumfontein ist 160 Kilometer lang. Ich habe diesen Weg schon ungefähr 12 Mal per Post kutsche zurückgelegt und kann auf Grund eigener An schauung versichern, daß aus diesem Wege prächtige VertheidigangSstelluogen zu finden find. Marschall Roberts wird mit seinem großen Train riesigen Schwie rigkeiten begegnen und diese werden zunehmen, je weiter er sich von der Eisenbahnstation Modder-River entfernt. Auch Uebe.raschungen harren seiner. Die Wärme im Februar und März ist kaum auszuhalten und die Sandwirbelstürme führen ErstickuagSfälle herbei. In zwischen naht die Regenzeit und die Engländer haben mit reißenden Strömen und sumpfigen Wegen zu rech nen. Die Buren werden alles daran setzen, um den Schienenweg zwischen Raauwpooit-Colssberg, RorvalS Pont Blumfontein nach Kronstadt amzubrechen. Diese Linie theilt de» Freistaat in zwei Hälften; die östliche besitzt vorzügliche VertheidigungSstelluogen, die westliche, an der Seite von Kimberley ist unfruchtbar. Uebri genS wurden schon vor einigen Wochen die Regierung», archive und die der Bank von Blumfontein nach Prä- toria übcrgeführt, für den Fall, daß die Buren und die Oranje Freistaat« gezwungen werden würden, den Freistaat nach Ratal zu zu verlassen und sich hinter dem Baalfluß zu verschanzen. In letzterem Fall würde der Krieg noch lange dauern und den Engländern große Verluste verursachen. An der Seite von Ratal ist die tranSvaalsche Grenze durch die Ratur so gut befestigt, vaß einige tausend Mann genügen, die englische Armee in ihrem Marsch auszuhalten. Dann erst wird den Engländern deutlich werden, was eS heißt, im Gebiet der Buren zu kämpfen." Vom mittleren Kriegsschauplatz wird gemeldet: Prätoria, 22. Febr. Der Text de» KriegS- bulletinS von gestern Abend lautet: Der Commandaot der Verbündeten in ColeSberg meldet, daß er gestern von ciner starken Cavalleriemacht angegriffen wurde. ES folgte ein heftiger Kampf. Die Engländer ver suchten die Stellung mit Sturm zu nehmen und kamen bis auf 400 Dards an die Kanonen der Verbündeten hergn, sie mußten sich aber mit schweren Verlusten zurückziehen. Auf seiten der Bure» wurde ein Mann verwundet. General Grobler, der ebenfalls in den Kampf verwickelt worden, hatte keine Verluste. Ueber den Kampf am Modderriver bei KoodooSrand ist noch keine Rachricht eingegangen, doch sind Gerüchte über ein heftige» Gefecht im Osten von dem Lager deS Ge nerals Cronje eingelaufen. Die Verbindung mit Cronje ist noch offen. London, 24. Febr. Vom Freitag wird aus Dordrecht gemeldet: Die Buren stehen in großer An zahl sechs englische Meilen nordöstlich von Dordrecht. Heute fand ein Geplänkel zwischen den Vorposten statt. Die Stadt hat während der Occupatio« durch die Bu- ren keinen Schaden erlitten. Daß General BullerS Vorstöße auf Ladysmith chatsäcklich wieder ohne Erfolg geblieben sind, wird durch folgende» Telegramm von der Burenseite be stätigt: Pretoria, 24. Febr. Eine Depesche aus dem Burenlager bei Ladysmith meldet: Am 22 d. MtS. überschritten die britischen Truppen mit Geschützen den Tugela und griffen das Ermeln- und das Middelburg- Commando an, mußten sich aber nach einem heftigen