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WeWMlWler WM Mittwoch, den 3. Januar 1900. Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u.s.w. AnrtsZlcrtt für -ea Verwaltungsbezirk -es Stadtrathes z« Hohenstein-Ernstthal Ovgcrn aller Gerneirröe-Verrvcrltrrngerr öer unrliegerröerr Ortschaften. 50. Jahrgang. «rscheiut n . . . Inserate jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und ^MM MM M MB M MM MB MB ' nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, MM M, M MM M, M dem Lande entgegen, auch befördern die Aunoncen- durch die Post M. 1,50 frei in's Haus. IM MM Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Wrms. Be die auf Der Stadtrath vr. Polster. Politische Wochenschau. Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr, letzte Woche des Jahres, pflegt auch dem Gebiete der hohen Politik eine Ruhepause zu bringen, die nur selten durch Ereignisse von nennens- werther Bedeutung durchbrochen wird. Auf dem Ge- Bekanntmachung. Anmeldung der Hunde zur Versteuerung betr. Auf Grund des Gesetzes vom 18. August 1888 und des Hundesteuer-Regulativs von 28. December 1887 werden alle diejenigen, welche in der Stadt Hohenstein-Ernstthal H««-e besitzen, aufge fordert, über die in ihrem Besitze befindlichen Hunde bis zmn 12. Januar 1900 in der Ktadtlte«er-8i««ahme — Rathhaus Hohenstein-Ernstthal Zimmer Nr. 2 — schriftlich Anxeisr k« erstatte« und bis zum 80. Januar 1900 die erste Hälfte -er H««-este»er mit 4 Mark für je einen Hund ebendaselbst zu bezahlen. Unterlassung der schriftlichen Anzeige wird als Hinterziehung mit dem dreifache« Betrage der jährlichen Steuer bestraft. Hohenstein-Ernstthal, am 2. Januar 1900. Die Jahrhundertfeier. erlin, 1. Jan. Die aus Anlaß der Jahr- die allgemeine Dienstpflicht erst durch unsern grüßen dahingegangenen Kaiser. In stiller Arbeit entwar Er Seine Reorganisation — unsere Armee — tros des Widerstandes, den Unverstand Ihm setzte. Die siegreichen Feldzüge krönten jedoch Sein Werk in nie geahnter Weise. Sein Geist erfüllte die Reihen Seines Heeres, ebenso wie Sein Gottvertrauen das selbe zu unerhörten Siegen Hinriß. Mit dieser Seiner eigenen Schöpfung führte Er die deutschen Stämme wieder zusammen und gab uns die lang- ersehnte deutsche Einheit wieder. Ihm danken wir es, daß kraft dieser Armee das deutsche Reich Ach- rung gebietend seine ihm bestimmte Stellung im Rathe der Völker wieder einnimmt. An Ihnen ist es nun, Meine Herren, auch im neuen Jahrhundert die alten Eigenschaften zu bewähren und zu be- thätigen, durch welche unsere Vorfahren die Armee groß gemacht haben: Einfachheit und Anspruchs losigkeit im täglichen Leben; unbedingte Hingabe an den Königlichen Dienst, volles Einsetzen aller Kräfte des Leibes und der Seele, in rastloser Arbeit an der Ausbildung und Forter twicklung unserer Truppen Und wie Mein Großvater für Sein Landherr, so werde auch Ich für Meine Marine unbeirrt in gleicher Weise das Werk der Reorganisation fort- und durch führen, damit auch sie gleichberechtigt an der Seite Meiner Streitkräfte zu Lande stehen möge und durch sie das deutsche Reich auch im Auslände in der Lage sei, den noch nicht erreichten Platz zu er ringen. Mit beiden vereint hoffe Ich in der Lage zu sein, mit festem Vertrauen aus Gottes Führung den Spruch Friedrich Wilhelms I wahrzumachen: „Wenn man in der Welt etwas will decidiren, will cs die Feder nicht wach-», wenn sie nicht von der Force des Schwerte- soutcniret wird." Eine Sonderausgabe des Armeeverordnungsblattes veröffentlicht nachstehenden Erlaß des Kaisers: An Mein Heer! Vollendet ist das Jahrhundert, dessen Beginn das Vaterland in seiner tiefsten Erniedrigung sah, dessen Au-gang gekrönt ist durch die Wiedererstehung v n Dkstr und Reich! Unter den Schlägen des Eroberers -war dar deutsche Reich zusammengebrochcn, dahin gesunken die Macht Preußens, vernichtet das Heer der Großen König-, welcher einer Welt in Waffen siegreich Trotz geboten halte. Wohl hatte nach sieben unvergessenen LeideoS- jahren Preußen in wunderbarer Erhebung mit der ganzen Kraft eines zur Verzweiflung gebrachten Volkes die Kelten der Fremdherrschaft zerbrochen und damit Deutschland sich selbst wiedergegeben; wohl hatte in dem Befreiungskämpfe sein neu er standene- Heer ungezählte RuhmeSkränze um seine gewunden, der höchste Lohn für seine opfer- voue Hingebung blieb dem Baterlande versagt, un , Gemeinde Sparkasse Gersdorf Z, Dieselbe ist geöffnet - an jedem Dienstag nnd Freitag Nachmittags von 2 bis 5 Uhr und verzinst Einlagen — V0M 1. Januar 1900 av — Mit 8^4 Darlehne werden zum jeweilig üblichen Zinsfüße, gegen vorschriftsmäßige Sicherheit gewährt. Auf mündliche oder schriftliche Anfragen wird jederzeit bereitwilligst Auskunft ertheilt. Gersdorf Bez. Zw., den 1b. August 1899. Die Spartassen-Berwaltung. Gemeindevorstand Göhler, Vors. biet der innerett Politik lassen sich die Ereignisse in die kurzen Worte zusammenfassen: Nichts Neues vom Krisenschauplatz! In Oesterreich hat das Kabinet Wittek seine Amtsgeschäfte angetreten, die sich nur auf einen eng begrenzten Zeitraum erstrecken. Das „Ministerium der StaatSnothwendigkeiten" hat ledig lich die Aufgabe, diejenigen Gesetzvorlagen, welche zur Fortführung der Staatsgeschäfte dringend nothwendig ind, mit Hilfe des 8 14 zur Erledigung zu bringen und alsdann einem neuen Kabinet zu weichen, dem die Aufgabe zusallen wird, ein geordnetes politisches Leben in Oesterreich zu ermöglichen, wenn dies näm lich überhaupt möglich sein sollte. Die wesentlichsten politischen Ereignisse der Woche aber spielten sich auf dem südafrikanischen Kriegsschauplatz ab, wo im schroffen Gegensatz zu den Klängen, welche vor kurzem erst ihr „Friede auf Erden" verkündeten, der blutige Krieg fortdauert, zu dem die Anmaßung und Länoergier Englands ein friedliches und fried liebendes Volk herausgefordert hat. Die politische Stille, welche der letzten Woche des Jahres eigenen sein pflegt, gewährt uns einen Augenblick der Muße, um einen Rückblick auf die wesentlichsten Ereignisse zu werfen, welche den politi schen Inhalt dieses Jahres bilden. In Deutschland begann das Jahr im Zeichen des Kampfes um die Militärvorlage, ein Kampf, der mit großer Heftigkeit anzuheben schien, aber am 16. März Hundertwende angeordneten Feierlichkeiten am kaiser lichen Hofe begannen gestern, am Sylvesterabend, um 11l/i Uhr, mit einem Gottesdienste in der Kapelle des königlichen Schlosses, an dem der Kaiser und die Kaiserin, die königlichen Prinzen, die hier anwesenden Prinzen souveräner Häuser, voran Prinz Georg von Sachsen, die kaiserlichen Prinzen, der Reichskanzler, die Bundesbevollmächtigten, das diplomatische Korps und Hofwürdenträger theilnahmen. Nach dem Gottes dienste fand im Weißen Saale in feierlichster Weise die Gratulationscour statt. Vormittags 11 Uhr fand Parade der Garrison im Lustgarten vor dem Kaiser, der vom großen Gc'olge umgeben war, statt Die Feldzeichen trugen bereits die vom Kaiser verliehenen Bänder und Spangen. Abends fand Galatafel unter Theilnahme der hier an wesenden Prinzen und Prinzessinnen statt. Im Opern hause war Festvorstellung „die Meistersinger". Berlin, 1. Januar 1900. Ansprache Sc. Majestät de- Kaisers und Königs an die Officiere der Garnison Berlin bei der Jahr hundertfeier im Jahre 1900 im Zeughausc. „Der erste T g des neuen Jahr m derls sieht Unsere Armee, d. h. Unser Volk in Waffen um seine Feldzeichen geschaart vor dem Herrn der Hser- schaaren knieen, und wahrlich, wenn irgendwer Grund hat, sich heute vor Gott zu beugen, so ist cS Unser Heer. Ein Blick auf Unsere Fahnen genügt als Er klärung, denn sie verkörpern Unsere Geschichte. Wie fand das vergangene Jahrhundert bei seinem Anfang Unser Heer? Die glorreiche Armee Friedrichs der Großen war auft ihren Lorbeeren eingeschlasen, im kleinlichen Detail des Gamaschendienstes verknöchert, von altersschwachen kriegsuntüchtigen Generalen ge führt, ihr Officierscops fördernder Arbeit entwöhnt, m Luxus und Wohlleben und thörichter Selbstüber hebung verkommen. Mit einem Wort, die Armee war ihrer Au gäbe nicht nur entwachsen, sie hatte sie vergessen. Schwer war die Strafe des Himmels, die sie ereilte und die Unser Volk traf. In den Staub ward sie geworfen, Friedrichs Ruhm verblich, ihre Feldzeichen waren zerbrochen. In den sieben langen Jahren schwerster Knechtschaft lehrte Gott Unser Volk sich auf sich selbst besinnen, und unter dem Druck des Fußes eines übermüthjgen Eroberers gebar Unser Volk aus sich heraus den hehrsten Gedanken, daß eS die höchste Ehre, sei, im Waffendienste seinem Vaterlande Gut und Blut zu weihen: die allgemeine Dienstpflicht. Mein Urgrotz- Vater gab ihr Form und Leben, und neuer Lorbeer krönte die neu erstandene Armee uno ihre jungen Fahnen. Ihre eigentliche Bedeutung jedoch gewann In Oesterreich-Ungarn verlief das Jahr unter schweren Wirren und Kämpfen zwischen den Lzechen und Deutschen, welch' letztere nach mehrfachen CabinetS- wechseln endlich erfreuliche Erfolge erlangten. In Frankreich erfolgte unter ungeheuren Wirren, in denen die Republik sich nur mühsam behauptete, die Abwick lung der DreyfuS-Affaire, die mit einer Art Compro- miß, der Berurtheilung un» Begnadigung von DrcysuS, endete. In Italien schleppt sich die wirthschaftliche Krisis weiter, in Spanien scheint dem politischen der wirthschaftliche Zusammenbruch folgen zu sollen. Lie Vereinigten Staaten von Amerika führen noch immer, und bisher ohne sonderliche Erfolge, den Krieg auf den Philippinen In Asien ist der Gegensatz zwischen Ruß land und Frankreich einerseits und England andererseits mehrfach scharf hervorgetreten, oane jedoch bis jetzt z« dem vielfach erwarteten Cooflict zu führen. DaS Hauptinteresse der politischen Welt aber richtet sich jetzt, am Ende des Jahres, auf die bedeutsamen Vorgänge u Afrika, auf den Kampf zwischen Buren und Eng« änd-rn, der nicht etwa einen localen Krieg, sondern den Kampf um die Vorherrschaft in Südafrika bedeutet mit einem.Kompromiß enHgte, durch welchen die Forderungen der Regierung mit einem kleinen Abstrich angenommen wurden. Am 8. April erregte die Nach richt von deni Bombardement Apias durch englische und amerikanische Kriegsschiffe in Deutschland un geheure Erregung und die Regierung erklärte dieses Vorgehen als eine Verletzung der Samoa-Akte. Genau 7 Monate später erfolgte Vie friedliche und für Deutschland hocherfreuliche Lösung der Samoa-Frage, indem der überwiegende Theil der Samoa-Jnseln durch den deutsch-englischen Vertrag, den auch Vereinigten Staaten von Amerika acceptirten, Deutsch land zugesprochen wurde. Während die innere Politik des deutschen Reiches bis zur Einbringung der Streit vorlage im Reichstag (1. Juni) im wesentlichen fried lich verlief, spielte sich in Preußen der scharfe Konflikt au- Anlaß der Kanalvorlage ab. Dieser Konflikt endigte damit, daß am 19. August die Kanalvorlage in allen ihren Theilen in dritter Lesung abgelehnr wurde. Dieser Ablehnung folgte das Vorgehen der Regierung gegen die konservative Partei, das in der Maßregelung der oppositionellen Landräthe ihren Ausdruck fand, jedoch allgemach zu einem Einlenken der Regierung führte, wenn auch der Kampf um die, durch Kompensationen erweiterte Kanal- Vorlage zu Beginn des nächsten Jahres aufs neue anheben wird. Im Reiche blieb der von manchen Seiten angekündigte Conflict wegen der Streikvorlaqe aus. Am 22. Juni, an demselben Tage, wo der Reichstag den Karolinenvertrag annahm, der dem Colovialbcfitz deS deutschen Reiches eine erfreuliche Bereicherung-zuiügte, wurde die Commissionsberathung der Streikvorlage ab- gelchnt. Das gleiche Schicksal erfuhr die Vorlage, als nach dem Wiederzusammentritt deS Reichstags am 20. November die zweite Lesung stattfand, und damit war die Vorlage endgültig unter den Tisch gefallen. Son derliche Lust, ihr nachzutrauern, bestand schon deshalb nicht, weil untcrdeß der Kamp: um die Flottenvorlage begonnen hatte, deren Einbringung der Reichskanzler sm 11. December officiell im Reichstage ankündigte. Diesen Kampf war die Regierung dadurch zu erleich tern bemüht, daß sie das Versprechen des Reichskanzlers auf Aufhebung des VcrbindungsverboteS für Vereine einlöste und damit einen Grund zu weitverbreiteter Unzufried: nheit auk der Welt schaffte. Auf dem Gebiet der auswärtigen Politik ist außer der Erwerbung unseres neuen Colonialbesitzer in erster Reihe der Besuch des Czaren in Deutschland zu er wähnen, der ein Kennzeichen des guten Verhältnisses zwischen den beiden Ländern war, und die Reise deS Kaisers nach England, welche da- Kennzeichen einer Besserung der deutsch-englischen Beziehungen bildete, die jedoch von englischer Seite etwas überschwänglich aufgefaßt wurde. Im übrigen stand das Jahr im Zeichen der Frie denskonferenz, deren Ergebnisse freilich nicht den An kündigungen entsprachen, mit denen sie in die Welt ge setzt worden war. Ihre Erfolge beschränkten sich auf eine erfreuliche Milderung des Kriegsrechts und der KriegSgebräuche. Das Nachspiel zu der Conferenz bildete der von England frivol provozirte Krieg gegen >ie Buren, der bisher zu glänzenden Wafieoeifolgen »er Buren und zu schweren Schlappen der Engländer geführt hat, die jetzt ihre Machtmittel in alle» 5 Weltthei.en auf« bieten, um ihre bedrohte Position in Südafrika zu be haupten. erfüllt daS unauslöschliche Sehnen nach Deutschlands Einheit. Hadernd und entfremdet gingen die dem fchen Stämme nebeneinander her, Deutschland blieb gering im Rathe der Völker. Endlich ließ Gott ihnen die Männer erüehen, die das auf blutgetränkten Schlachtfeldern begonnene Einigungswerk zur Vollendung führten. Heute steht das gemeinsame große Vaterland, geschirmt durch sein von einem Geiste beseeltes Heer machtvoll, ein Hort des Friedens da. Dankerfüllten Herzens richtet sich an dem Wende- tage des Jahrhunderts Mein Auge zu dem Thron des Allmächtigen, der so Großes an uns gethan bat; zu Ihm stehe ich mit meinem Volke in Waffen, daß er auch in Zukunft mit uns sein möge. Voll wendigen Stolzes gedenke Ich derer, die Er Seine Werkzeuge sein ließ. Meines vielgeprüften Herrn Großvaters, des unvergeßlichen Großen Kaiser- Meines geliebten Herrn Vaters und ihrer treuen Verbündeten: ihrer erather und Heerführer, die Preußens Schwert geschärft und, als die Stunde des Kampfes schlug, sein Heer von Sieg zu Sieg gefühlt h^be»; der Männe-, die für des Vaterlandes Befreiung und Ehre willig und furchtlos Leben und Blut -um Opfer gebracht haben. Unauslöschlich wird di?- E-:.^erung an diese Helden im deutschen Volke fortleben. Ich danke Meinem Heere für Alles, was es in diesem langen Zeiträume Mir, Meinem Hruse und dem Vaterlande geleipet hat. für seine Hingebung und Opferwilligkcit, für seine Tapferkeit und Treue. Und wenn sich heute seine ruhmgekrönten Fahnen im Schmuck des Lorbeers vor dein Altar des All mächtigen neigen, um von Mir das Erinnerungs zeichen zu empfangen, das nach dem einmüthigcu Beschlusse Meiner erhabenen Bundesgenossen den Feldzeichen deS gesammten deutschen HeereS als ein neues Unterpfand seiner Einheit und seiner Uutrcnn- barkeit zu Theil wird, dann soll es das Gelübde erneuern, immerdar es den Vätern und Vorvätern gleich zu thun, mit deren Blute der Bund gekittet ist, der Deutschlands Fürsten und Völker jetzt und in alle Zukunst umschließt. Mögen dann nach dem Willen der Vorsehung auch neue Stürme über das Vaterland hinbrausen und seinen Söhnen abermals das Schwert in die Hand drücken: an Meinem tapferen Heere werden sie sich brechen r- wird sein und bleiben, was cs war und ist, ein Fels, auf dem Deutschlands Macht und Größe ruht. DaS walte Gott. Berlin, den 1. Januar 1900. Wilhelm.