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Sonnabend, den 14. November >938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 267 Seite 14 Nass« ist Schicksal Das Bluterbe der Deutschen Von Dr. Walter Groß, Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP. Das hVort Rasse wird heute noch in einem doppelten Sinn gebraucht. Einmal versteh! man darunter all die Anlagen und Eigenschaften körperlicher und geistiger Art, die am Menschen erblich sind im Gegensatz zu den Anlagen, die er etwa während seines Lebens erwirbt. In diesem Sinne bedeutet Rasse ungefähr ebensoviel wie Erbe, An lagen überhaupt. Daneben aber wird das Wort dann noch im eigentlichen und wichtigsten Sinne für ganze Menschengruppen gebraucht, die sich durch den gemein samen Besitz gleicher Erbanlagen von anderen Menschen gruppen unterscheiden Machen wir uns schnell einmal klar, was wir unter Erbanlagen verstehen. Das ist deshalb so wichtig, weil die Tatsache der Vererbung, die uns die Wissenschaft kennengelehrt hat, von so großer politischer und welt anschaulicher Bedeutung ist. Gestern nämlich wußte man davon wenig oder nichts, und der Mensch bildete sich des halb ein, daß er selbst in seiner Entwicklung, in seinem Werle oder seinem Unwerte hauptsächlich von den Ein- slüssen bestimmt wurde, die von außen her während seines Lebens aus ihn einwirkten. Wenn also jemand besonders kräftig, groß und stark war, dann glaubte man, das müsse die Folge einer besonders guten Ernährung sein, oder des Landlebens oder des Sports. Oder wenn jemand klü ger als andere war, oder in seinem Charakter besser und treuer, dann sollte das von der besonders guten Erziehung kommen, die der Betreffende in der Schule oder in seinem Elternhaus mitbekommen hätte. Das alles führte dann naturgemäß zu einer fehr star ken Ueberwertung solcher äußeren Einflüsse. So glaubt der Marxismus am Ende, er könne die Menschen gesünder und besser und tüchtiger machen, wenn er ihnen eine bessere wirtschaftliche Lage verschafft, und der Bürger bildet sich ein, daß Menschen und Völker aus dem Wege über eine immer weiter vorwärts getriebene Bildung und Schul erziehung gehoben werden könnten In Wahrheit ist das nicht so Wir haben in den letzten Jahrzehnten von der Wissenschaft gelernt, was einzelne nachdenkliche und einsichtige Menschen auch sonst schon immer wußten: Wichtiger als die Einflüsse der Umwelt sind die erblichen Anlagen, die der einzelne oder ein ganzes Volk mitbekommt. So ist jeder einzelne Mensch in seiner körperlichen wie in seiner geistigen Art weitgehend durch die erblichen An lagen bestimmt, die wir von unseren Eltern, Großeltern und Vorfahren überkommen haben, und unsere eigene Arbeit an uns selbst oder aber auch Erziehungsarbeit der Menschen aneinander kann immer nur erbliche Anlagen unterstützen oder ihre Auswirkung ein wenig erschweren. Sie kann aber niemals einen Menschen im Grunde anders machen, als er von Geburt her ist, weder zum Guten noch zum Schlechter. Was wir sind, an Leib und Seele, das haben wir von den Generationen vor uns ererbt. Und wenn wie nach 60 oder 80 Jahren Leben aus dieser Welt einmal nicht mehr da sein werden, dann werden die selben Anlagen in unseren Kindern und Kindeskindern weiter fortleben und fortwirken. Und so sehen wir denn ganz plötzlich ganz deutlich den großen Strom des Blutes vor unseren Augen, der durch die Jahrhunderte und Jahr tausende der Geschichte fließt und in Wahrheit das Volk der Deutschen darstellt. Alles, was wir leisten und vermögen, sind keineswegs allein unsere Leistungen, sondern nichts weiter als die Auswirkung der Anlagen, die wir als Erbe mitbekommen. Wir selbst aber, du und ich, sind in der Gegenwart nur die Träger und Hüter dieses Blutserbes der Deutschen, denen Stolz aus diese Ausgabe, aber zugleich auch Bescheidenheit vor ihr geziemt. Und als Weg für eine etwa angestrebte Verbesserung der Menschheit oder des Volkes sehen wir nicht mehr die Wirtschaftliche oder geistige Besserstellung an sich, sondern nur den großen nationalsozialistischen Grundsatz der Aus lese der Tüchtigsten vor uns. Daneben steht das Wort Nasse in seinem eigentlichen Sinn, indem wir also etwa von der nordischen Rasse oder von der mongolischen Nasse oder von sonst einer Rassen gruppe in der Menschheit sprechen. Die Menschen von dieser Welt sind nicht gleich. Sie sind schon äußerlich verschieden, die einen schwarz, die andern rot, die dritten gelb oder weiß, und innerhalb dieser großen Gruppen hat uns die Wissenschaft eine ganze Anzahl besonderer Nassen auf gezeigt. Aber die Unterschiede zwischen den Rassen beschränken sich nicht auf das Körperliche und Aeutzerliche. Sie greifen auch auf den Charakter, auf die geistigen und seelischen Anlagen über. Auch das ist uns ja geläufig, wenn wir uns einen Menschen hier aus unserer deutschen Heimat vorstellen und daneben uns einen Neger denken, oder wenn wir einen Mongolen mit einem Eskimo vergleichen, dann fällt uns sofort ihre geistige und seelische Verschiedenheit auf. Die Rassen sind verschieden, weil ihr Blut ver- schlcdcn ist, Wie man im Volksmund sagt, nicht, weil etwa die Zivili sation an der einen Stelle schon weiter vorgeschritten sei als an der anderen, und damit müssen wir als Menschen uns abfinden, wie wir uns mit jedem Naturgesetz auf Erden abzusinden habei>""Das heißt aber, daß jedes Streben nach internationalen Kultur- oder Staats- oder Religionssystemen im Grunde falsch und zwecklos ist, denn es läßt die großen Rassengesetze außer acht, die der Schöpfer selbst der Menschheit als bindende Norm vor geschrieben hat. Und in dieser Erkenntnis liegt die letzte und'trefste Rechtfertigung unseres völkischen Strebens nach Eigenart und Eigenartigkeit auf politischem, auf wirt schaftlichem, aus kulturellem uud vielleicht auch auf religiösem Gebiet. Da die Völker rassisch verschieden sind, muß jedes schauen, seine eigene Art ungestört in sich reifen und wirken zu lasten und rein zu halten von körperlicher oder geistiger Zerstörung. Das sind die großen und wesentlichen Folgerungen, die der Nationalsozialist aus den Erkenntnissen der Rassen lehre unserer Wissenschast zieht. Unsere gemeinsame Auf gabe wird es sein, eine neue Zeit auf diesen Erkenntnisse« aufzubauen, und wir glauben und wissen, daß dann diese unsere Zukunft glücklicher sein kann, weil ihre Grund lagen wahr sind. M IMM rM H Wer Sand, MS IMWMd Meder Möerland <Aus Kalender „Neues Volk*.) Der rassische Aufbau des deutschen Volkes Von Dr. Hüttig, im Rassenpolitischen Amt der NSDAP. Die Erkenntnisse der Erb- und Rassenforschung haben uns gezeigt, daß das Schlagwort von der Gleichheit alles dessen, was Menschenantlitz trägt, ein gefährlicher bio logischer Irrtum ist, der den Bestand eines Volkes im Laufe der Geschichte aufs schwerste gefährden kann. Das Gegenteil ist richtig: Alle Menschen sind ungleich und nur innerhalb eines ganz bestimmten Schwankungsbereiches lassen sie sich in Gruppen mit gleichen erblichen Eigen schaften einordnen; das sind die Rassen. Unser deutsches Volk setzt sich in der Hauptsache aus sechs eng miteinander verwandten europäischen Rassen zusammen, die wir unter den Namen: die nordische, Mi sche, dinarische, Westische, ostbaltische und alpine Rasse kennen. Sie alle liefern die Bausteine für die Erbmasse des deutschen Volkes und sind mehr oder weniger im Erb gut eines jeden deutschen Menschen enthalten. Aber kein Mensch im heutigen Deutschland kann mit absoluter Sicherheit Anspruch darauf erheben, als reiner Vertreter einer dieser Rassen angesehen zu werden. Wir können höch stens unterscheiden zwischen Menschen, die äußerlich vor wiegend alpin, vorwiegend nordisch, usw. sind. Es gehört aber zu den Erkenntnissen der Vererbungslehre, daß kör perliche und geistige Anlagen unabhängig voneinander vererbt werden können, so daß es unrichtig wäre, vom Erscheinungsbild im Einzelfall schon auf die erbliche Ver anlagung eines Menschen zu schließen. Das kann man erst, wenn man auch die Eigenschaften der Ellern und Großeltern und Verwandten mit in Betracht zieht. Und darin liegt eine praktische Aufgabe der Sippenforschung. Es ist also nach den Erkenntnissen der Erblichkeitsforschung durchaus möglich, daß Menschen, die aus unserem deut schen Volk stammen, auch wenn sie äußerlich nicht nordisch ausschen, seelische Eigenschaften besitzen können, die den rassischen Eigenschaften der Nordmenschen entsprechen. Nordisches Erbgut findet sich in der Erbmasse eines jeden deutschen Menschen, in allerdings schwankendem Prozentsatz. Es ist notwendig, diese Feststellungen einer näheren Cha rakterisierung der einzelnen rassischen Bestandteile unseres Volkes vorauszuschicken, um von vornherein dem verbrei teten Irrtum entgegenzutreten, daß in unserem Volke die verschiedensten Rassen etwa nebeneinander lebten. Den größten Anteil an der Erbmasse unseres Volkes hat die nordische Rasse. Ihr körperliches und geistiges Bild lebt in uns in der Gestalt Siegfrieds, Dietrichs von Bern. Wittekinds, und wir treffen sie heute bei hervor ragenden Leistungsmenschen auch in der Sportbewegung an. wie Hans Heinrich Sievert. Gisela Mauermaier. Den zweitgrößten Anteil an der Erbmasse unseres Volkes hat die alpine Rasse. Dunkelhaarige, rundköpfigs Menschen, von kleiner, untersetzter Statur, deren Charak ter in einer Betriebsamkeit aber auch in einem Zug zur Gemütlichkeit verankert ist. In den Bayerischen Bergen und in Teilen Württem bergs, hat sich häufig das Erbgut der nordischen Rasse mit der dinarischen Rasse verbunden. Dinarier sind Menschen von großem Wuchs und etwas kurzem, aber hohem Kopf, kühner Hakennase und Tatmenschen, wie wir sie auf den Tiroler Bildern von Defregger sehen und in heutiger Zeit in der Filmgestalt Luis Trenkers und eines Teiles seiner Mitarbeiter erkennen können. Der dinarische Mensch ist der raube aber kühne Bezwinger der Berge, unter dessen har ter Schale aber doch ein fröhliches und weiches Herz schlägt. Rheinischer Frohsinn, Lustigkeit und auch Wohl ein wenig Leichtsinn sind die Auswirkungen des Einschlages von westischer Rasse, der in diesen Gegenden besonders als Rest der römischen Herrschaft zu finden ist. Der etwas schwerfällige und verschlossene, aber auch treue und kluge westfälische Bauer stellt den Vertreter der Wohl ältesten Rasse in Europa, der Mischen dar. Der Mi sche Mensch ist im Allgemeinen der größte unter den Deut schen, mit einem großen Kops, breitem, entschlossenem Gesicht und einem Wesen, das gleichsam mit beiden Bei nen in der Erde wurzelt. Der Grundzug seiner Wesens ist das Soldatische, und so wundern wir uns nicht, wenn unsere größten Heerführer, wie Hindenburg und der „Eiserne Kanzler" Bismarck Misches Erbgut in sich tragen. Im Osten Deutschlands begegnen wir oft Menschen mit flachsblondem Haar, runden Köpfen, von kleiner Sta tur, die häufig in ihrem Charakter in sich gekehrt und verschlossen sind, aber wenn sie Zutrauen und Freund schaft geschlossen haben, dann auch voller Freundlichkeit und großer Treue sind. Diese Menschen, durch die auch das Wesen Ostpreußens stark beeinflußt wird, sind Träger eines Blutseinschlages ostelbischer Rasse. Alle diese geschilderten Rassen sind nun in vielfacher Mischung auch über unser gesamtes deutsches Vaterland verteilt. Es war selbstverständlich nur möglich, als Bei spiel die Bezirke zu nennen, wo sie besonders häufig sind. Das, was uns aber von den Polen im Osten und von den Franzosen im Westen, in deren Erbmasse diese sechs Rassen teilweise auch enthalten sind, in unserer Kultur und Geschichte als Deutsche unterscheidet, das ist der hohe Prozentsatz am nordischen Erbgut in der Erbmasse unseres Volkes. Wir wissen heute, daß nicht nur unsere deutsche Kultur und unser deutsches Geistesleben, sondern der ge samte Fortschritt der Menschheit überhaupt in hohem Maße durch den tätigen Geist unserer nordischen Ahnen bedingt wurde. Der erste Pflug und der erste Wagen, den Menschen jemals bauten, sind Zeugnisse nordischen Er findergeistes. Und deshalb haben wir ein Recht daraus, auf die Leistung unserer Ahnen stolz zu sein, ohne dabei die Lebensform anderer Rassen gering zu schätzen oder zu mißachten. Jede Rasse soll in körperlicher, geistiger und kultureller Hinsicht ihrer eigenen Art leben. Immer wer den wir bemüht sein, ihr Streben zu verstehen und zu achten. Wir sprechen aber auch jeder fremden Rasse das Recht ab, in unser Staatsleben, in unser Geistesgut und unsere Kultur Hineinreden zu wollen und etwa zu ver suchen, uns einen artfremden Wertmesser auszuzwingen. Wir haben den Juden einst das Gastrecht gewährt, sie haben es auf Grund ihrer andersrassigen Eigenart und der dadurch bedingten Geisteshaltung dazu mißbraucht, das, was uns teuer und heilig war, die Ehre unseres Volkes, die Reinheit unserer Frauen und die Schönheit erbgesunder Menschen in den Schmutz zu ziehen. Sie haben geglaubt, uns bevormunden zu sollen, wo es ihre Pflicht gewesen wäre, bescheiden beiseite zu stehen. So war es selbstverständlich, daß wir nach dieser Erfahrung das jüdi sche Volk aus der Lebensgemeinschaft mit dem deutschen Volk ausstoßen mußten. Und es wäre nach der bitteren Erfahrung der letzten 14 Jahre ein Verbrechen gegen unser eigenes Lebensrecht, von dieser Haltung auch nur einen Finger breit abznweichen. Zum deutschen Volk kann nur gehören, wer deutschen Blutes ist!