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Vr. 68 ,0 C. 0° C. 'rund statt- sium- Neise j so 0°C. :hlor- ärme- kung ilorid n bei nfluß mung statt- shlor- u ge- ratur Bei nach Bei piere umen eder- ratur eilen, einer An- erem werte ‘erlag apier- mt zu pper- ntlich beim n Er- situng reifen gsamt 3 und ahme ver- Breite s der noch- und Diese iß bei ipiers (Er- ngen< Nr. 27 eifen, i An in, ob jeder urden von a, 4b trennt über- PAPIER-ZEITUNG 2983 gestellt. Von den Papieren der Klassen 1 und 5a bis 8c lag leider nicht so viel Versuchsmaterial vor, daß auch bei diesen je ico Papiere für den Vergleich hätten heran gezogen werden können. Die Gegenüberstellungen füllen 13 umfangreiche Tabellen, die einstweilen nicht mit abgedruckt worden sind. Es wird beabsichtigt, die Werte später zu einem übersichtlichen Gasamtschaubild zu vereinigen. Aus den Tabellen geht hervor, daß in allen Verwendungsklassen diejenigen Fälle überwiegen, in denen die beiden Versuchs reihen mit je 5 Streifen dieselbe Falzklasse ergeben haben. Auf die verschiedenen Verwendungsklassen verteilt sich die Uebereinstimmung wie folgt: Von 925 Papier, d. Kl. 1—8c „ 795 = 86v.H dieselbeFalzkl. Von 13 Papier, d. Kl. -1 liefert. 12 = 92 V H. dieselbeFalzkl. „ 100 » » „ 2a » 92 = 92 » » » „ 100 » » „ 2b » 86 == 86 » » » „ 100 » » „ 3a » 8t = 81 » » » „ 100 » » „ 3b » 87 = 87 » » » „ 100 » » » 4a » 80 = 80 » » » » 10O » » „ 4b » 87 = 87 » » » » 49 » » „ 5 a » 45 = 92 » » » » 73 » » „ 5b » 64 = 88 » » » » 85 » » „ 6 » 74 = 87 » » » » 22 » » „ 8a » 16 = 73 » » » „ 59 » » „ 8b » 49 = 83 » » » _» 24 ■ » » „ 8c » 22 = 92 » » » In den 14 v. H. der Fälle, in denen die zweiten 5 Streifen eine andere Falzklasse ergaben als die ersten, liegen die in beiden Fällen ermittelten Werte meist in der Nähe einer Grenze zwischen zwei Falzklassen, sodaß hier der Wechsel in der Falzklasse keine große Bedeutung hat. Aus einer hier nicht abgedruckten Zusammenstellung im 3. Heft der »Mitteilungen« von 1907 geht dies im ein zelnen hervor. Nur bei 27 Papieren = rund 3 v. H. ist der Unterschied in den Werten für die Falzzahl etwas größer. Das Gesamtergebnis der Prüfung kann man dahin zu sammenfassen, daß es in den allermeisten Fällen ausreichen wird, wenn aus jeder Richtung des Papiers 5 Streifen ge falzt werden. Genügt bei Normalpapieren die so ermittelte Ealzklasse nicht, oder liegt die gefundene Falzzahl in un- mittelbarer Nähe der unteren Grenze der für das betreffende "apier vorgeschriebenen Klasse, so wird man gut tun, noch weitere je 5 Streifen zu falzen und aus allen Werten das Mittel zu bilden. Nachstehend sind noch die Mittel-, Höchst- und Mindest werte der bei den verschiedenen Verwendungsklassen über haupt beobachteten Falzzahlen zusammengestellt. Bei der großen Zahl der untersuchten Papiere gibt die Zusammen- Teilung einen wertvollen Ueberblick über die Grenzen, innerhalb d eren die Falzzahlen schwanken. Mittel-, Höchst- und Mindestwerte der Falzzahlen bei den ver schiedenen Verwendungsklassen / Ver- / wendungs / klasse Maschinen- Richtung Quer-Richtung Mittel aus beiden Richtungen Höchst- Mind. Mittel Höchst- Mind. Mittel Höchst- Mind. Gesamt- Mittel I 2a 1745 146 817 1573 113 669 1475 185 743 ab 3201 66 722 1503 74 438 2051 120 580 3a 1091 29 221 373 39 133 714 36 177 3b 401 54 180 43° 38 I°5 345 50 143 4a 285 38 112 13° 21 57 208 36 85 4b 640 29 174 196 22 67 418 36 121 5a 515 6 188 284 8 73 366 7 131 5b 2890 44 812 2325 26 405 2012 61 609 6 2308 9 354 1434 5 158 1745 7 256 8a 577 4 62 231 I 24 404 3 43 8b ’S 1 13 58 234 IO 40 193 12 49 8c 348 2 7° 231 2 42 290 2 56 21 2 6 II O 3 16 I 5 Frachtbriefpapier Von Professor IVilhelm Herzberg Die jetzt gütigen Vorschriften für die Eigenschaften des Frachtbriefpapiers sind im Jahre 1892 erlassen worden; sie besagen im wesentlichen, daß zur Anfertigung von Frachtbriefen Normalpapter 4a verwendet werden muß. Die Aufstellung von Vorschriften für das zu Frachtbriefen zu verwendende Papier hatte sich s. Z. immer mehr als not wendig herausgestellt, da teilweise Papier verwendet wurde, das sich als gänzlich ungeeignet erwies. Wenn man be denkt, daß der Frachtbrief, bis er sein Ziel erreicht, durch viele Hände geht, hierbei oft sehr unsanft behandelt wird, häufig dem Wind und Wetter ausgesetzt ist, so nimmt es nicht Wunder, daß sich Papier von der Güte des Zeitungs druckpapiers, wie es früher zu Frachtbriefen vielfach Ver wendung gefunden hat, für diesen Zweck nicht als aus reichend erwies. Die Frachtbriefe gelangten häufig nur in Bruchstücken an den Empfänger und gaben dann Ver anlassung zu Klagen und Beschwerden. Diese Uebelstände sollten durch Einführung der Fracht briefe auf Normalpapier 4a beseitigt werden, und wie eine kürzlich vom Amt bewirkte Umfrage ergeben hat, sind sie tatsächlich beseitigt worden. Befragt wurden insgesamt 27 Eisenbahnbehörden aller Bundesstaaten und übereinstimmend lautet der Bescheid dahin, daß die früher empfundenen Uebelstände ver schwunden sind, daß sich das jetzt benutzte Papier selbst bei großer Inanspruchnahme unter ungünstigen Umständen gut bewährt hat und keinerlei Uuzuträglichkeiten beob achtet worden sind. Diese erfreuliche Tatsache ist von allen Eisenbahnverwaltungen mit Befriedigung berichtet worden und es wird auch die deutsche Industrie be friedigen, wenn sie von diesen Aeußerungen Kenntnis erhält. (Aus d. 3. Heft der »Mitteilungen« a. d. Kgl. Material- prüfungsamt, 1907, Verlag von Jul. Springer.) Friede in den norwegischen Papierfabriken Vergl. Nr. 67 S. 2936 und 2965 Das Ergebnis der Abstimmung bei Borregaard wurde erst am 19. August in Kristiania bekannt. Nach dem Bericht haben sich von den Mitgliedern des Arbeitsmannsverbandes 702 Stimmen für die Uebereinkunft und 81 dagegen, von dem Eisen- und Metallarbeiterverband 76 für und 17 dagegen und von dem Holz arbeiterverband 21 für und 4 dagegen erklärt. Somit sind 799 Stimmen für die Uebereinkunft und 102 dagegen abgegeben. Das Ergebnis der Abstimmung wurde in Sarpsborg mit großer Befriedigung aufgenommen. Die große Gefahr ist somit glücklich abgewandt, schreibt »Morgenbladet«. Im ganzen Land wird die Mitteilung darüber mit Freuden begrüßt, und am meisten Befriedigung erregt, daß beide Parteien mit der Uebereinkunft zufrieden sein können. Für die nächsten drei Jahre sind den Zellstoff- und Papier fabriken ruhige und feste Arbeitsbedingungen gesichert. Und dieses Ergebnis ist durch beiderseitiges Entgegenkommen er reicht worden, was das gute Verhältnis zwischen den Arbeitern und Arbeitgebern fördern wird. Organisierte und nicht organisierte Arbeiter werden als Gleichberechtigte ihre alten Plätze einnehmen. Die Arbeiter dürften erkannt haben, wie ernst die Lage für sie geworden wäre, wenn sie weiter im Krieg verharrt hätten, wozu die sozialistischen Hornbläser sie zu verleiten suchten, fi. * * * Nach der von beiden Teilen angenommenen Uebereinkunft beträgt der Mindestlohn für Hofarbeiter in Skotfos und Union 3 Kronen für den Tag und steigt am 1. April 1908 auf 3 Kronen 15 Oere. In Borregaard, wo das Leben teurer ist, wurde der Mindestlohn auf 3 Kronen 30 Oere festgesetzt. Dieser Lohntarif gilt 3 Jahre. Durch dieses Uebereinkommen erhöhen sich die Ausgaben für Arbeitslöhne bei der Union Co. um jährlich 100000 Kronen, bei Borregaard um 200000 Kronen. 70 000 Kronen waren von der Union Co. und 100000 Kronen von Borregaard vor dem Aus stand freiwillig angeboten worden. Nach »Oerebladet« vom 20. August weigerten sich die Arbeiter der Embretsfos-Fabriken, die Arbeit wieder aufzu nehmen, bis nicht die Arbeiter, welche während des Ausstandes gearbeitet haben, entlassen seien. Da dies im Gegensatz zur allgemeinen Uebereinkunft steht, wurde diesen Leuten seitens der Arbeiterpartei die Wiederaufnahme der Arbeit angeraten. In allen anderen Fabriken ist man mit der Inbetriebsetzung be schäftigt. st.