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2968 PAPIER-ZEITUNG Nr. 71 abgelöst und e 0 " Be Exakte Ausführung -4 E. Herm. Haussmann, Leipzig-Lind werden soll, durch Wirkung der Blattfedern wird der Bügel abwärts ge drückt, und der Zeiger b, dessen Drehachse sich ungefähr in der Mitte der betreffenden Seite des Buches befindet, kann jetzt auf jede beliebige Zeile der einzelnen Spalten dieser Seite eingestellt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an jedem Deckel des Buches ein Buchzeichen mit je einem Zeiger angebracht. In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschinerstr. 97—103, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Verfahren zur Herstellung von Farbfolien von Genthiner Cartonpapierfabrik G. m. b. H. in Berlin. DRP 171999. (Kl. 22) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus einer Farbmasse bestehenden Farbfolien. Die Farbmasse wird auf ein mit Stearin, Wachs, Fett oder dergl. getränktes Papierband gestrichen und, nachdem der Anstrich trocken ist, als Folie von dem Papierbande Patent-Anspruch: Buchzeichen mit drehbaren Bügeln und parallel zum Buchrücken verschiebbarem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (b) an dem etwa in der Blattmitte auf liegenden Bügelteil (a) verschiebbar und umlegbar an geordnet ist, zum Zweck, eine Markierung in jeder Blatt spalte zu ermöglichen. Die Einzelheiten wolle man aus der Patentschrift ersehen. Buchzeichen mit drehbaren Bügeln und parallel zum Buch rücken verschiebbarem Zeiger von Rund & Co. in Berlin. DRP 170723. (KL 54) Auf einem U-förmigen Bügel, dessen Längsseite a etwa in der Mitte der Buchseite Hegt, ist ein Zeiger b verschiebbar Und dreh bar angeordnet. Der Bügel ist an Klammern c drehbar be festigt, und zwar mittels der Oese d, durch welche die um gebogenen Enden der Bügel schenkel gesteckt und dann nochmals nach innen umgebogen sind. Auf den Klammern c sind kleine Blattfedern befestigt, die auf die Enden der Bügelschenkel drücken und den Bügel nieder halten. Beim Gebrauch wird der Bügel etwas angehoben und der Buchteil bis zu dem Blatt, auf welchem das Zeichen verwendet den Bügel gesteckt. Infolge der gegebenenfalls mit einet Coliodiumlösung getränkt, um sie elastischer und widerstandsfähiger zu machen. Man kann aber die Coliodiumlösung auch gleich der Farbmasse bei mengen. Die abgelöste Folie wird entweder auf einen Tisch oder auf ein Transportband übergeführt und in geeignete Stücke zerschnitten. Die Abbildung veranschaulicht eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in schematischer Darstellung. Das mit dem Folienanstrich g versehene Papierband a wird zunächst über eine, dem Transportbande b vorgelagerte, zweckmäßig angewärmte Unterlagsplatte c geführt, um einer seits das Ablösen der Folie zu erleichtern, anderseits deren Brechen während der Trennung zu hindern. Das Papier band wird von der Farbfolie über eine einstellbare kantige Schiene d abgezogen und läuft über die Führungswalze e zu der Aufwickelwalze f. Der Antrieb des Transportbandes b kann durch die Führungswalze e unter Vermittlung eines Treibriemens oder einer Treibschnur h erfolgen. Die von dem Papierband getrennte Folie g wird, nachdem sie das Transportband b verlassen hat, auf einen Tisch i geführt und hier mittels eines beliebig angetriebenen Messers k in entsprechend große Tafeln geschnitten, die sich auf dem Tisch m schicht weise ablagern. Patent-Anspruch: Verfahren zur Herstellung von Farbfolien, bei welchem die Farbmasse auf ein mit Stearin, Wachs, Fett oder dergl. getränktes Papierband aufgetragen wird, dadurch gekenn zeichnet, daß das Papierband mit dem Farbanstrich nach Trocknung des letzteren dergestalt über eine scharfkantige Schiene geführt wird, daß sich das Papierband über die letztere biegt und von der Farbschicht löst. Verstellbare Antriebvorrichtung für die Duktorwalze des Farbwerkes von Druckpressen von Maschinenfabrik Rockstroh & Schneider Nachfolge Act.-Ges. in Dresden - Heidenau. DRP 172 771. (Kl. 15) Das absatzweise Drehen der Duktorwalze des Farb werkes von Druckpressen erfolgte bisher in der Regel durch Gummierte Papiere Lohn-Gummierung „:,L411 Plakatbeleistung x .. und -Lackierung HIChLI •lcnIM Oesen. Perforier - Anstalt Bedruckte u. unbedruekte Bogen werden ebenfalls nichtrollend &umm100 ein Zahnradschaltwerk. Da man die Zähne ohne allzugroße Schwächung nicht kleiner als 5 mm machen kann, so ist eine auf Millimeter genaue Einstellung der Duktorwalze ausgeschlossen. Vorliegende Erfindung verwendet ein Reibungsgesperre, welches mittels einer Rolle an einer nach einer Skala ver stellbaren Führung gleitet und derart angeordnet ist, daß das Eingreifen des Reibungsgesperres und somit eine Drehung der Duktorwalze um einen bestimmten Teil des Umfanges möglich wird, nachdem die Rolle die Führung verlassen hat. Dadurch, daß diese Führung auf das Genaueste eingestellt werden kann, kann der Winkel, um welchen die Duktorwalze jeweils zwecks Aufnahme von Farbe weiter gedreht wird, genau geregelt werdet.