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2878 • PAPIER-ZEITUNG Nr. 69 Berliner Handelsbräuche Nach Gutachten der Aeltesten der Kaujmannschajt Buchdruckerei. Nach der überwiegenden Ansicht in be teiligten Kreisen hat ein Gelegenheits-Vermittler im Buch druckereigewerbe in den Jahren 1894—98, wie auch vorher und nachher, nur Anspruch auf Provision für die von ihm vermittelten oder in unmittelbarer Folge seiner Tätigkeit zustande ge kommenen Geschäfte. Ist jedoch die Behauptung des Klägers richtig, daß er den Gemeinschuldner mindestens zweimal wöchentlich besucht und über seine Tätigkeit Bericht erstattet hat, so hat er nach Handel gebrauch für alle Nachbestellungen Anspruch auf Provision. G 94. Bd. VII — Bl. 179 — 8. Juni 1906. Ausstellungswesen. Die Industrie-Börse, E. V. in Mannheim, beabsichtigt, unterstützt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim, dem Verband Süddeutschland des Bundes der Industriellen, dem Allgemeinen Fabrikanten-Verein, Verband Mannheim und dem Verkehrsverein Mannheim, im Anschluß an die bewährten Tagesausstellungen einzelner Geschäftszweige und im Zusammenhang mit der im Jahre 1907 in Mannheim stattfindenden Jubiläums-Ausstellung eine »Ausstellung der Industrie-Börse« zu veranstalten. Diese soll 6 Monate dauern und sämtliche Erzeugnisse und Handelswaren umfassen, welche von den Mitgliedern der Industrie-Börse E. V. hergestellt oder verkauft werden. Die Stadt Mannheim stellt zu diesem Behufe ein an die Jubiläums-Ausstellung angrenzendes Grundstück zur Verfügung, welches im Zusammenhang mit der Jubiläums- Ausstellung steht, aber auch ohne Rücksicht auf diese besucht werden kann. Soweit Maschinen im Betrieb vorgeführt werden, wird die Stadt Mannheim in besonderem Vertrage mit den Ausstellern die elektrische Betriebskraft liefern. Die Kosten dieser Ausstellung werden den Aufwendungen entsprechend auf die in Anspruch genommene Fläche verteilt. Der Schätzung nach dürften sich dieselben auf 80 M. für das Quadratmeter Wand- oder Bodenfläche belaufen. Dagegen werden die Ein nahmen aus Eintrittsgeldern zu zwei Dritteln den Ausstellern gutgebracht, während ein Drittel der Industrie-Börse zufällt. Die Handwerkskammer Hannover beabsichtigt, um den Handwerkern Gelegenheit zu geben, das Neueste auf ihrem Ge biete kennen zu lernen, eine ständige Ausstellung von Motoren, Maschinen und Werkzeugen einzurichten und damit eine Auskunftsstelle zu verbinden, an der die Handwerker Belehrung bei beabsichtigter -Anschaffung von Hilfsmaschinen erhalten können. Die Kammer erwartet, daß die Einrichtung vom Staat, von der Stadt und den Innungen unterstützt wird. K. Farbdruckpresse „FOMM« m. selbsttätigem Farbwerk, Einrichtung z.selbstätigen Ein- und Ausführung des Tisches resp. Schlittens, Greifervorricht, für d. Decken u. Friktionskuppelung. A Uns anbekannten Firmen nur gegen Voreinsendung des Betrages. Das Farbwerk arbeitet nach dem unterPatentschutz stehenden Verfahren, bei welchem behufs Erzielung einer vollkommenen Einfärbung jede Auftragwalze nur einmal über die Gravur läuft. Interessenten diene gern mit Referenzen u. mit Probedrucken. Bereits eingegang. Nachbestellungen legen Zeugnis ab für die nutzbring. Verwendbarkeit der Presse in jedem grösseren Betriebe. [123423 Fabrik für Buchbinderei-Maschinen AUGUST FOMM Leipzig-Reudnitz Filiale: Berlin C 19, Neue Grünstr. 32 D. R.-P. Nr. 78868, 152275 u. 163 287. „D.R.-G.-M. Nr. 116658, Nr. 116714, 219002 und 219320. Alle Interessenten machen wir auf unsere Neuheiten in Postkarten und Kunstblättern :: zur Leipziger ^Papiermesse Petersstrasse 44 aufmerksam Die Sensation für Weihnachten 1906 sind unsere unter Nr. 279544 gesetzlich geschützten [185662 Verpack. Bis jetzt sind erschienen: Krippenkarten "Weihnachtskarten Heiliffenkarten Mustersendungen enth. 3 verseh. Stück M. 7.50 inkl. 5 » » » 10. » » An uns unbekannte Firmen gegen Nachnahme oder Vor einsendung des Betrages Behrendt & Wartenberger Luxuspapierfabrik, Berlin. SW, Alexandrinenstr. 105 6 Elektr. Glühkarten mit prachtvollem Lichteffekt beim Aufstellen