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2190 PAPIER-ZEITUNG Nr. 52 Verpackung von Drucksachen für die Post beförderung Häufig wird nur ein Streifband verwandt und lose umgelegt oder ein ungeeigneter Briefumschlag gewählt. In die weit geöffneten taschenförmigen Falten solcher mangelhafter Streif bandsendungen sowie in die offenen größeren Briefumschläge mit nach innen eingesteckter Verschlußklappe, die von den Postbeamten mit gutem Grunde als Brieffallen gefürchtet werden, verschieben sich unbemerkt Briefe, Postkarten und andere kleine Gegenstände und machen oft weite Irrfahrten in den Drucksachen mit. Günstigenfalls, wenn sie von einem Postbeamten in ihrem Versteck entdeckt oder vom Empfänger der Drucksache zurück gegeben werden, gelangen sie mit größerer oder geringerer Ver spätung in die Hände des Empfängers, andernfalls sind sie ver schwunden. Im eigenen Interesse des Publikums liegt es, in der üblichen Drucksachen-Verpackung Wandel eintreten zu lassen. Bei größeren Drucksachen, die unter Band verschickt werden sollen, ist zur Vermeidung breiter Spalten die Anlegung eines Kreuzbandes anstelle des einfachen Streifbandes zu empfehlen. Kann man sich aber hierzu nicht entschließen, dann sollte man wenigstens ein aus gutem Papier gefertigtes Streifband so eng wie nur möglich um die Drucksache legen und außerdem eine feste kreuzweise Umschnürung herumschlingen. Bei Druck sachen, die unter größeren Briefumschlägen zur Absendung kommen sollen, wären tunlichst Umschläge anzuwenden, deren Verschlußklappe sich nicht am breiten oberen Rande, sondern an der schmalen Seite befindet. Jedenfalls soll man die Ver schlußklappe nicht in den Umschlag einstecken; will man den Inhalt vor dem Herausfallen schützen, so verwende man Um schläge, deren Verschlußklappe einen zungenartigen, zum Ein stecken in einen äußeren Schlitz des Umschlags eingerichteten Ansatz besitzen. Jeder Versender von Drucksachen handelt damit auch im eigenen Interesse, denn dieselben Gefahren, die er anderen durch die mangelhafte Verpackung seiner Druck sachen bereitet, drohen seinen eigenen Briefen und Karten durch Brieffallen von anderen Absendern, sodaß jedermann für seinen Teil an der Beseitigung dieser Unzuträglichkeiten mit arbeiten sollte. (Berg.-Märk.-Ztg.) Geschäftsbücherfabrik, Buchdruckerei TT Heinze, ßrieg Bez. Breslau ■ ■ Sorten au Geschäftsbücher in nur guter Ausführung • Saubere und korrekte Ausführung von ■ Sonder-Anfertigungen Spezialität: Kopierbücher, Falzmappen □□ Wachstuch notes mit Kalender, Notizbücher, Agenden Kassakontrollbücher □□□ Hotelbonbücher Garderobennummern-Blocks Postkarten-Albums etc. o o Drucksachen △ (Wechsel, Rechnungen etc.) in Heften u.lose % Kaufmännische, Akzidenz- und tabellarische Arbeiten in hocheleganter Ausführung (Fakturen, Wechsel, Checks etc. etc.) Haupt-Niederlage für Berlin : Emil Romann, Berlin C 19, Neue Grünstr. so E Gegründet 1846 Lager aller Lieferung nur an Grosshändler, Ladeninhaber u. Wiederverkäufer Kassetten, Mappen, Jrauerwaren Samentaschen, Lohntüten Sondererzeugnis: Versandtaschen und Musterbeutel mit gesetzlich geschütztem Metall-Verschluss für Preislisten, Broschüren u. Warenproben Reinhart Schmidt, Elberfeld Gegründet 1869 Briefumschlagfabrik Gegründet 1869 FR RENAIIn Berlin SO I N• nHIHV•, Naunynstrasse 54/54 a Gegründet 1850. Aelteste Gravieranstalt. Fernspr. Amt IV 7568. Ausführungen aller Gravuren für Luxuspapiere Moderne Entwürfe [180376 7 — " Briefumschläge aller Art