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eß Fro heh PAPIER-ZEITUNG 4144 In Deutschland patentierte Erfindungen nachdem sie um zwei Gruppen von übereinander liegenden Zylindern f und g herumgeführt ist. Zwischen den so ge- bildeten Papierbahnschichten liegen wagerechte Querrohre k, deren Enden an zwei für je eine senkrechte Rohrreihe be stimmte senkrechte Luftzuleitungsrohre h, h anschließen, die innerhalb des Trockenkastens c aufgestellt sind. Die unteren Enden der Luftzuführungsrohre h, h schließen an einen gemeinsamen Luftkanal i an, dem die vorgewärmte Luft zugeführt wird. Die Gruppe I besteht aus senkrecht übereinander liegenden Querrohren k, k von rundem Quer schnitt, der bei der Gruppe II durch ovalen Querschnitt er setzt ist. An die Stelle einzelner übereinander liegender Querrohre können auch Gruppen aus- zwei oder mehreren Querrohren k, k von entsprechend kleinerem Querschnitt treten, wie bei Gruppe III ersichtlich ist. Es können die Querrohre k durchlöchert und auf sie die Schieber l gelegt werden, wie bei der Gruppe IV angedeutet; durch Verdrehung und Einstellung dieser Schieber auf den aelochten Querrohren k kann die Richtung und Breite des Auftreffens der Trockenluft auf die Papierbahnen bestimmt werden. E. Um die Breite des Auftreffens der Trockenluft verändern zu können, können entweder Schieber von verschiedener Länge auf die Querrohre k gesetzt oder auf die Enden der Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von i M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschinerstr. 97—103, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift In einem allseitig geschlossenen, besonderen Raum ein gebauter Trockner für Papierbahnen von Paul Valery Rolier in Paris. DRP 19r 054. Kl. 55) ■ ~ Die Erfindung soll ermöglichen, daß der Arbeiter jeder- zeit:bequem zu den einzelnen Stellen der gesamten Trocken- fVerrichtung und zu den fortbewegten Papierbahnen ge langen, die Aufsicht über den Betrieb der Maschine leicht und bequem ausführen, Brüche ausbessern und den ent-, stehenden Ausschuß rasch beseitigen kann. Die Abbildungen zeigen den Trockner in Längsschnitt und Querschnitt. Die zu trocknende Bahn a wird in der Pfeilrichtung b in den vollständig geschlossenen, mit dem Aufsatz d zur Abführung der Trockenluft ausgestatteten Trockenkasten c teeführt und verläßt ihn unten in Richtung des Pfeiles 6, Bild 1 3 letzteren fernrohrartig ineinandersteckende Ueberrohre geschoben werden. An die Stelle vielfach durchbrochener einzelner Quer rohre k mit Schiebern können, wie aus Gruppe V er sichtlich, paarweise angeordnete Querrohre k treten, von denen jedes nur mit einer Reihe Austrittsöffnungen versehen ist. Die Querrohre in ihren verschiedensten Ausführungs formen können festliegen, sodaß die aus jeder Lochreihe austretende Luft unter unveränderlichem Winkel auf die zu trocknenden Papierbahnschichten trifft, oder verdrehbar sein. Die Papierbahn wird bei ihrem Vorbeiführen an den Quer rohren k von kleinen Leitwalzen m getragen. Der Trockenkasten c kann durch die Gangbahnen n in übereinander liegende Abteilungen geteilt sein, sodaß der Arbeiter vor und hinter den senkrechten Rohren k vor beigehen und zwischen je zwei solche nebeneinander liegende Rohre gelangen kann, um jederzeit die Papier bahn auf ihre Beschaffenheit prüfen und den Fortgang der Trocknung beaufsichtigen zu können. Die Patentschrift erläutert noch andere Ausführungs formen des Trockners. Patent-Ansprüche: Bild 2 1. In einem all ¬ seitig geschlosse nen, besonderen Raum eingebauter Trockner für Pa pierbahnen, bei welchem die zu trocknende Papier bahn über quer zur Papierbahn ange ordnete Heizrohre hin und hergeführt wird, dadurch ge kennzeichnet, daß alle in einer senk rechten Ebene übereinander lie genden Querrohre (k) von innerhalb oder außerhalb de« geschlossenen Trockenraums (c) liegenden Luft kanälen (i) durch je zwei oder meh rere Luftzufüh rungsrohre (A) ge speist werden, so daß diese Rohre in ihrem Durch messer klein ge halten werden kön nen, um den Zu gang zum Trockner nicht zu behindern. 2. Trockner nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Querrohre (k) entweder in ihrem ganzen Umfange mit Luftaustrittsöffnungen und einem über die Rohre geschobenen Schieber oder mit nur an einem Teile des Umfangs angeordneten Löchern versehen sind, zwecks Zuführung der Trockenluft in einer beliebigen Richtung gegen die Papierbahn. 3. Trockner nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, zaß die auf einem Teile des Umfangs, mit Löchern versehenen Querrohre (k) um ihre Achse drehbar gelagert sind, um das Auftreffen der Trockenluft auf die Papierbahn unter einem beliebigen Winkel vornehmen zu können. 4. Trockner nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei nebeneinander liegende, an einem Teil ihres Umfangs mit Löchern versehene Querrohre (k) der artig angeordnet sind, daß die aus diesen beiden Quer rohren austretende Trockenluft in entgegengesetzter Rich tung auf die Papierbahn trifft. 5 Trockner nach Patent-Anspruch i, dadurch gekenn zeichnet, daß zwecks teilweiser Ueberdeckung der Löcher in den Querrohren (k) und Reglung der Breite der zur Wirkung kommenden Trockenluft verstellbare Schieber