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Gulden erhöht. Frankreich. Wetten Decembcr Sbr.io.l; November 5,10 B.lechtct 2'. >k. o I» B 0,80 v ,k 8 M » ! M. - 6' -chlacht- und Viehhose M Auftrieb: 27.'» Rinder, 65 Kälber, in 13535 53516 1000 Mar! c.u Nr. 6275 t. 0 6,45 ec 8 le ri V s G ,k p. 10 T V 8 T. G G >g er >346» 67877 p p 31367 87349 23336 74148 p. p P a :r u g » 56294 27012 73112 N d 293' 5 86518 17135 69066 8 M >4 r. '> -M 3 >0 o o ! 63,60 168,— -0,80 79,80 75,75 14912 64386 17379 59651 80,83 20,43 .>0,20 >d 4- st 83650 64917 kiOOO Mark au< dir 74515 75210 80171 46977 46419 64553 79231 80981. 52376 52561 58739 92565 94957 96929 41 634 47764 57433 96562 39976. )- M »e 84945 72344 s- d- n- ll- er :n 1 as in hr t- t- 1» ist is ch in 'S'-» p p. p- p p > )- d 33463 88292 32100 90719 Dubac, einer der verhafteten französischen Hoch- verräther, trug bei der Verhaftung die Uniform der Reservisten. Als man sie ihm wegnahm, ließ er sich auf eigene Kosten eine Uniform anfertigen. Da man ihm für den Proceß auch diese nicht ließ und Civil- kleider in seine Zelle brachte, weigerte er sich, diese anzuziehen und erklärte, er werde nackt vor den Staatsgerichtshof treten. werden kann. — Löbau. In dem Betriebsraum der hiesigen Filzfabrik Gebr. Nedon zerbarst am Sonnabend mit furchtbarem Knall eine große eiserne Transmissions scheibe in mehrere hundert Stücke. Die losgerissenen Theile sprangen meterweit und durchschlugen u. a. die Decke. Glücklicherweise war zu dieser Zeit im Betriebsraum niemand anwesend. Die Ursache des Zerspringens der Scheibe ist darin zu suchen, daß sich m derselben ein Stück kalten Gusses befand. — In Ruppersdorf war am Freitag Abend 6 Uhr ein 22jähriges Mädchen Namens Werner hinter dem Wohnhause am Mühlgraben mit Waschen beschäftigt. Dabei ist die Bedauernswerthe von Krämpfen befallen worden und in den Mühlgraben gestürzt, in dem die Unglückliche ertrunken ist. — Eine neue Büberei taucht in Leipzig auf — in wenigen Rächten wurden sechs große Schaufenster scheiben durch Steinwürfc zertrümmert, darunter eine solche im Wcrihe von 600 Mark. genommen. London, 7. Nov. General Buller telegraphirte an das Kriegsministerium, er habe durch die Natal- Regierung folgendes Telegramm von dem General zu Estcourt erhalten, datirt vcm 6. Nov.: „Die Feind- eligkeiten hörten seit Freitag auf. An diesem Tage wurde von White auf Ersuchen des Bürgermeisters ein Brief an Joubert geschickt, in welchem um die Erlaubniß nachgesucht wird, daß kranke und verwundete Nichtkämpser nach Süden geschickt würden. Joubert llnübs^offsn ruc kaut- u. 8oftöMit8pt!gg6. b68l6 Kmöös86ifs ärrtlieft smpsoftlön. >s er w w er I groß, gelber HM (schottischer Schäferhund) ohne Steuerzeichen zugelaufen. Gegen Gebühren abzuholen bei Aetnrtch Ktiegler, LangenchurSdors. HsAdel mrd Jxvttftrie. MsUr. Antwerpen, 7 November. Tervliunotlrungi'.'. Eo äa-Plata-Kammrm: November 6,42° Frcs., Decembe: S- tz- m ge s, te ,s Francs 'aNentschc Mätze pr. '-chwr-.z-rPiätzk Vr > .<> O-.d- I Ptd. ung und keit. der ler. Se nde Bei mn in die die )er )er en nd im »ch nse 3 »be en n- :r- m en n- !N. en lt, r- er >LI er IU üe le 'S lN m te r- er Ul !N M I 169,35 167 — > 7 z scheffel W sind zu verpachten durch Bahnhofstraße Nr. Ikß Tkgesßeschichte. Deutsches Keich. ES wird dem „L.-A." bestätigt, daß der Kaiser auf seiner Reise nach England von der Kaiserin und einem Theile seiner Kinder begleitet werden wird. Da durch kommt der lediglich familiäre Ciaractcr des Kaffe tbesucheS in England noch stärker zum Ausdruck, als schon die sonstigen für ihn getroffenen Dispositionen erkennen ließen. Der Besuch des Czaren am hiesigen Hofe wird sich auf das Reue PalaiS beschränken. Der erlauchte Gast wird nicht nach Potsdam oder Berlin kommen. Die Ankunft des Czarcn-Paares erfolgt gegen 11 Uhr Vormittags auf der Wildparkstetiön. Es findet militärischer Empfang statt. Eine Compagnie des Kaiser Alexander-Regimentes stellt die Ehrenwache. Um 7 Uhr Abends wird ein Bankett im Jaspissaale abgehalten, zu dem der russische Botschafter Graf Osten von der Sacken, der Militärb vollmächtigte Prinz Evgeliischew, sowie daS gesammte Personal der Bot schaft geladen sind. Abends zwischen 9 und 10 Uhr erfolgt die Abreise zur russischen Grenze mittels SonderzugeS. Darmstadt, 7. Rov. DaS russische Kaiserpao: ist soeben um acht Uhr, über Bebra nach Potsd.m abgefahren. Um die Rachtruhe der hohen Reisenden nicht zu stören, wird der Zug ein so langsames Tempo annebmen, so daß er morgen anstatt gegen sechs erst gegen elf Uhr auf der Wildparkstation eintrcffcn wirs Nach einem Londoner Telegramm wird der Morning Post aus Petersburg vom 6. November von angeblich bestunterrichleter Seite gemeldet: Rußland, Frankreich und Spanien hatten über die Frage bezüglich einer Intervention zwischen Großbritannien und Trans vaal verhandelt und hatten sich darüber geeingit, eine gemeinsame Note abzusenden, in welcher ein Schieds gericht in Vorschlag gebracht werden sollte. Die Vor bedingung ihres gemeinsamen Vorgehens nar aber die Mitwirkung Deutschlands gewesen, welches ablehnte. — Zu dieser Meldung macht das officiöse Telegraphen bureau folgende, offenbar inspirirte Bemerkung: „Ueber gemeinsame Actionspläne von Rußland, Frankreich und Spanien in der Transvaalfrage ist hier in Ber lin nicht das Grringste bekannt. Jedenfalls können wir auf das Bestimmteste erklären, daß keine derartigen Pläne von irgend einer Seite zur Kenntniß der deutschen Regierung gebracht worden sind. Letztere war daher auch nie in der Lage, solche oder ähnliche Vorschläge abzulehnen." Der „Lok.-Anz." veröffentlicht einen Hilferuf Mataafas an die drei Vertragsmächte, datirt vom 16. September, in welchem er die Lage auf Samoa und die Kämpfe im Frühjahr schildert und die drei Mächte um Entschädigung seines Volkes für die großen Verluste bittet. Der „Reichsanzeiger" schreibt: Auf die tele graphische Anzeige von der Bildung eines Provinz- ausschuffes des Deutschen Flottenvereins in Königsberg erwiderte Se. Majestät der Kaiser dem Oberpräsidenten Grafen von Bismarck: „Aus dem Mir heute zugegangcnen Telegramm entnehme Ich mit Genugthuung und Freude, daß sich in Königsberg ein die ganze Provinz umfassender Ausschuß des Deutschen Flottenvereins gebildet hat. Indem Ich für die Bescherung der Treue und Anhänglichkeit an Meine Person herzlich Vermischtes. Die Weberei und Zwirnerei der Firma Richter in Warnsdorf ist total niedergebrannt. Der Material- schaden ist bedeutend, München, 7.' Nov. Die amtlichen Erhebungen über die letzten Hochwasserschäden in Bayern schließen mit einem Gesammtschaden von 12^ Millionen Mark, welchen private Districte und Gemeinden erlitten haben, ab. Die Staatsbeihilfe beträgt ca. 5^ Mill. Mark. * Ein ««heimlicher Reisegefährte: Aus der Eisenbahnsahrl von Dresden nach L egnitz k'opite einer der Insassen eines CnupdS von Zeit zu Zeit an die Brust, was schließlich den M treffenden unheimlich wurde. Da er schon vorher gesprächsweise qcäußco hatte, daß LeubuS (der Sitz der Provinzial Irren anstalt) das Ziel seiner Reise sei, so glaubten sie nicht anders, als eine i Wahnsinnigen vor fick zu haben Um sich zu vergewissern, richtete einer di: Frage an ihn, wcShalb er sich die Bin': kiop'e, in der Erwartung, eine fixe Idee als Grund angegeben zu sehen, doch der Gefragte an<wort>te in ruhig-'? Weise: „Das thue ich, weil die Uhr, welche ich in rimm Breslauer Bazar gelaust habe, sonst sieben bleibo' Wirtschaft, ca. 21 Acker mit vollständiger Ernte, neuen Gebäuden, 9 Rinder, 1 Pferd, sämmtliches Inventar, ist für 28500 M, bei 6000 M. An zahlung sofort zu verkaufen. Aus kunft ertheilt Hermann Helvtg, Hohenstein-Ernstthal. hurst trieben die Buren eine beträchtliche Entfernung zurück und machten ein Geschütz unschädlich. Auch bei Bulwana wurde gekämpft. Unsere Verluste be tragen zusammen 8 Tobte und ungefähr 20 Verwundete. 98 bei Dundee Verwundete trafen am Sonnabend ein. Alle machen gesundheitlich gute Fortschritte. Die Stellung wird jetzt hier für vollkommen sicher gehalten; sie ist seit gestern bedeutend verstärkt. Die Leute, die die Wohnung verließen, wohnen in bombensicheren Behausungen weitab vom Granatenfeuer. Reichliche Nahrungsvorräthe aller Art sind vorhanden. Capitän Knapp und Leutnant Brabant fielen bei dem Gefecht am Freitag." Hierin liegt also eine offizielle Meldung von White vor, die den Gerüchten von großen englischen Siegen und schwer»» Verlusten der Buren bei Lady smith ein Ende macht. Solche Gerüchte waren gestern Nachmittag noch in London verbreitet und erregten großen Jubel; Abends brachte der Rapport Bullers die Enttäuschung. Hierzu kommt, daß iu der Mel dung die Sicherheit von Ladysmith nicht einmal posi tiv behauptet, sondern nur geglaubt wird. Darnach ei die Nachricht nicht zu sanguinisch aufzufassen. Telegramme vom Avotlf'schr« üurcau. Berlin, 1!. Novbr. Zwischen dem dentschen Reiche und (Großbritannien wurde ein Vertrag abgeschlossen, nach welchen» unter Vorbehalt der Zustimmung der Ber einigte»» Staate« die Lamoa-Jnsclgrup^e mit Ausnahme der Insel Tutuila an Deutschland überlasse»» wird. Der „Lok.-Anz." berichtet noch: Tis in colonialen Kreisen aufgeiauchte Vermulhung, daß Deutschland be absichtige, England für seinen Verzicht auf Samoa durch Abtretung von Togo zu entschädigen, wird uns von unterrichteter Seite als unbegründet bezeichnet. Es sei zwar richtig, daß die gegenwärtig schwebenden Verhandlungen sich auch auf Westafrika beziehen, allein an den maßgebenden Stellen denke man nicht daran, von unserem Colonialbesitz noch etwas abzugeben, um die englischen Herrschaft-rechte über Samoa abzulösen. Graf v. Bülow habe wiederholt erklärt, daß er unsere Stellung auf Samoa wahren wolle, ohne andere > deutsche Rechte dafür aufzngeben. 5rnstkrdam pc- i st Brüssel und Anlwerpr- v MAWanWüttcrit, WMer M Mulang d r Ziehung am 8. Rov.mber 1899. (Miigeih.ilt von WolssS Telegr.-Bureau, Chemnitz) — Ohne Gewähr. — l^mrot» Mack aut Rr. 3394 100000 Mack au' Rr. 56129. 5000 M rk auf Rr. 6208 1904. Junge Schweine verkauft Mllig Herma«« Kergmau«, Gersdorf. .rarod und Barcelona or 100 Pesetas Lari- pr. 100 Fran.' , Petersburg pr. 100 Rude! 5 K-rschan pr. !0' Nub^ 5 Men pr. 100 st. Oe -0 Deutsch- Reichsdr'- Schlachtviehmarkt Chemmy am 6. November. M s- ht ld b. rg te i- !N 8c st 1t r. rr >g Cmcago, 7. November. (»lnsong,. , — Mais Dccember 816». FicS., Januar 6.50 Fres., Februar 6,50 Fres., März 6,50 Fres., April 6,50 Fres. Umsatz: 440,000 Stimmung Fest. Kaumwollt Liverpool, 7 November. Umsatz: 10,B.. savon sü -reculatton und Export 100-'- V. verlaus:. Amerikaner an ziehend, 1,32 höher, osttndiiche ruhig. Middling amerikanische Lieterunaen: November-Deeember 4.4 64 Verkäufer, Januar - Februar 4.2/6; do , März-April 4 1 64 do., Mai Juni 4 <1 do. Breme«, 7. November Baumwolle ste-gend. Upland middling Io- 39^ ICg. Retv-Nork, 6 November. Erster Bericht. Der Markt au Lieferung eröffnete stetig. November 7,33, Januar 7,39, März 7,42, Mai 7,4"'. — Zweiter Bericht. Amerikanische au« Lieferung November 7,32, Januar 7,37, März 7,40, Mai 7,43 Die heutigen Ankünfte von Baumwolle in allen kEken werden aus 52,000 Ballen geschätzt. — Dritter Bericht Stetig. No vember 7,34, Jannar 7,38, März 7,41, Mat 7,44. Lnäee. Hamburg 7. November. 3 Uhr Rove.mbi. 30,00 e rembcr 30,2', Januar 30. 0, Februar 30,75 März 31,00 April 31,25, Mo 31,50, Juni 31,75, Juli 32,00, August 32,25, September 32,50 ^ctober 32,75. Behauptet. Breme«, 7 November Kaffee und tiet-r unverändert. Ivwok Magvtbarg, 7. November. Preise sür greisbare Noh- Mlcr (AuSschiieblich Berbranchsgeuers. 'kornzücker, I. Pro duct 8ßproc. ohne Sack 9,90—10, OM., Nachproducle 75proc. ohne Sack 8,10—8,30 M Tendenz: Ruhig. — I. Preise für greifbare Waare. iLtnschließrtch Verbrauchssteuer.; krgslall. zucker I 23,00—23,25 M., Brodrasßnade I 23,50—23,75 M., do. II 23,25—23,50 M., Würfelzucker II 24,75 M., gemahlene Nasfinade 23,37'/,—24,00 M., gemahlener Milt« I 22,75 M. — Tendern: Ruhig. Aotrot»««. Breme», 7. November. RaffinirteS P-rroleum. Fah zollfrei stoco 8,15 B. Votum 7. November. Dtc Lage deS NaphthamarkteS ist recht fest und Pre se stet. end. Von Leiten der Exporteure be steht eine rege Kauflust und nehmen dieselben nicht unbedeutende Poslen auS dem Markt. Auf Lieferung finden ebenfalls größere TranSacttonen statt. Die jetzt eintrefsendcn Zufuhren sind Nachtrag. Leipzig, 7. R v. Die seit 9 Wochen wck- stänkigcn Arbeiter der großen Lochmann'schen Musik werke haben gestern Abend wegen Aussichtslosigkeit den Estneralstreik für beendet erklärt. Sämwtliche 400 Arbeiter sind unterlegen und infolge N ueinstellung von Personal auS der Fabrik ausgesperrt. Hoyerswerda, 7. Nov. Aus dem Pastorhause zu Kroppen wurden 30000 Mark Kirchen- und Schul gelder, bestehend aus Werthpapieren und Sparkassen büchern gestohlen. EMugen, 7. Novbr. Neichstagsstichwahl. Im 5. württembergischen Wahlkreise wurden bisher gezählt Geß (nationalliberal) 10344, Schlegel (socialdew.) 11211 Stimmen. Aus zehn Orten fehlt das Resul tat noch. Las Palmas, 7. Novbr. Englische Kreuzer üben eine starke Ueberwachung gegen alle verdächtigen Schiffe aus. Loudon, 8. Novbr. „Daily Mail" meldet aus Maseking vom 26. October: Nach einem mehrtägigen Bombardement aus 3 Kanonen, welches wenig Schaden anrichtete, machten die Buren den entschlossenen Ver such, die Stadt zu stürmen, wurden aber schließlich zurückgeschlagen und zogen sich in panikartiger Flucht zurück. Eine Anzahl Leute wurde über die gelegten Minen getrieben, welche explodirten und sie nach allen Richtungen zersprengten. „Daily Telegraph" meldet aus Pietermaritzburg vom Sonnabend, General Joubert zog heute die Truppen aus der Umgebung von Colenso zurück, wo selbst die Buren gegenwärtig nur Außenposten baben. Die Zurückziehung wird den schweren Verlusten non Ladysmith zugeschrieben. London, 8. Novbr. „Daily News" meldet aus Kapstadt vom 4. d. Mts.: Aus Johannesburg wird berichtet, nachdem die Nachricht von dem Unfall der Buren bei Elandslaagte dort eingetroffen war, wurde nahezu die gesammte Special-Polizeitruppe des Rands mit Kanonen vom Randfort nach der Front gesandt. Im Fort wurde eine Kanone und 20 Mann zurück gelassen. — Dasselbe Blatt melder aus amtlicher Quelle, sehr beträchtliche Verstärkungen für Südafrika sollen sofort ausgerüstet werden, so daß eine weitere Division, wenn nöthig, auf Befehl sofort abzugehen bereit sei. — „Daily Telegraph" berichtet aus Pieter maritzburg vom 4. d. Mts.: General French hat sich in Durban nach der Kapkolonie eingeschifft. — „Daily Mail" meldet, ein 2. und 3. Armeekorps soll mobili- irt werden. Estcourt, 5. November. Ueber das Gefecht vom Freitag südlich von Lacysmith ist folgende, frühere Nachrichten bestätigende Meldung eingeganqen. Eine Kritisch: Abtheilung unternahm eine RccognoScirum, zu dem Zweck, die vom Feinde angegriffene englische Abtheilung in Colenso zu entsetzen. Die Infanterie griff die auf den Bergen in fester Stellung befind- lichen Buren an und trieb sie in der Richtung nach dem Tu jelafluße in die Ebene hinab. Darnach führte die Kavallerie eine vorzügliche Flankenbewegung aus und unternahm gegen den Feind einen nahezu ver nichtenden Angriff. Ueberall in der mit Gras be wachsenen Ebene liegen gefallene Buren. Zur Wieder Herstellung der Eisenbahnlinie ist ein Panzerzng von Estcourt nach Colenso abgegangen. Sonnabend ist, wie man annimmt, kein Gefecht gewesen. Durban, 5. November. Augenzeugen des Kampfes am letzten Donnerstag bei Ladysmith berichten Folgendes: Eine Abtheilung Buren hatte, nachdem sic offenes Feld gewannen, ein- weiße Fmgge empor gehalten, worauf eine britische Abtheilung, ohne zu feuern, herankam. AIS sie in Schußweite gekommen waren, gaben die Buren eine Salve ab. Ueber diese Verrätherci empört, machten die Husaren und Dragoner und hinter ihnen Infanterie mit gefälltem Bajonetl einen Angriff ganz durch die Reihen der Feinde hin durch. Der Erfolg war ein großer. ES wurden viele Gefangene gemacht und den Buren viel Beute ab ¬ geringer als bisher und die Bestände im Abnchmen begriffen Loco 82—32'/« Kopeken. Oschatz, 6. November. In der am 4. dieses Monats ab gehaltenen Sitzung des hiesigen Productenbörsen-BereinS (Gast haus zum Roß) wurden pro 50 Kg. folgende Preise festgesetzt: Äetzen 7,35—7,90 M. (pro 85 Kg. 12^0—I3.10M), Roggen 7,60-7,90 M. (pro 80 Kg. 12,16-12,80 M.), Gerste notiz. los, Hafer 6,40—7,50 M., Erbsen 8—8,50 M., Wicken 8 M., Kartoffeln 2,20—2.50M., Heu 3—3,SOM., Schüttstroh 2 bi» 2,20 M., Futterstroh 1,50 M., Bundstroh 1,20—1,40 M., Wetzenkleie 5,00 M., Roggenkleie 5—5,50 M., Gerstschrot 6,SO biS 7,00 M., Baumwollen-Saatmehl 6,50—7 M., amerikani scher und rumänischer PserdezahnmaiS 5,50—7 M. Königsberg, 7. November. Weizen unverändert. — Roggen unverändert, Per 2000 Psd. Zollgewicht 137—139,50. — Gerste kleine inländische ruhig. — Hafer unverändert, loco per 2000 Psd. Zollgewicht 10o—122. — Weiße Erbsen per 2000 Psd. Zollgewicht 109—120. Danzig, 7. November. Weizen loco unverändcrt, Um satz: 100 t, do. inländ. hochbunt und weiß 148—152, do. tn- länd. hellbunt 136—144, do. Transit hochbunt und weiß 114, do. hellbunt 110. — Roggen loco matt, inländ. 136, do. rus sischer und Polnischer zum Transit 102. — Gerste, große (660 bis 700 g) 125-143, do. kleine (625—660 g) 117. — Hafer inländ. 118. — Erbsen inländ. 138. Pest, 7. November. Weizen loco besser, April 8,34 G., 8,35 B., September 8,29 G., 8,31 B. — Roggen April 6,70 A., 6.72 B. — Hasec April 5,20 G., 5,22 B. Mai» Mai 5,04 G., 5,05 B. — KohlrapS August 11,70 G., 11,75 B. Petersburg, 7. November. Weizen loco 10,00. — Rog gen loco 7,00. — Haser loco 3,30—3,70. — Leinsaat loco 15,25. danke, fpreche Ich die Hoffnung aus, daß es mit Hilfe des „Deutschen Flottenvereins" gelingen möge, das deutsche Volk immer mehr und mehr von der Nothwendigkeit einer starken, seinen Interessen ent sprechenden und sie zu schützen vermögenden Flotte zu überzeugen. Ganz besonders hat es Meinem Herzen wohlgethan, daß die Provinz Ostpreußen, trotzdem ein großer Theil ihrer landwirthschaftlichen Bevölkerung mit bedeutenden Schwierigkeiten zu kämpfen hat, in alt bewährter Treue, wenn cs das Wohl des ganzen Vaterlandes gilt, mit freudigem Herzen Opfer zu bringen bereit ist, wie sie einst Vorbild war in schwerer Zeit am Anfang deS Jahrhunderts. Wilhelm.,, Die Civilliste deS Kaiser- Franz Joseph wird, wie das „B. T " meldet, laut einem Uebeieinkommcv -wische« der österreichischen und ungarischen Regierung IO' 5, ^<V-.4- meister- Bernhard Vogel sie hatten s.Zt.iu der Auf regung über den ihnen scheinbar drohenden Vermvgenr- verlust von 1000 bsz. über 1000 Mark io einem Streitfälle mit dem Bauunternehmer M. in Stetzsch ihr Eiaenthum, Fenster, Schlösser »c., in allerdings rechtswidriger Welse aus dem Wege der Selbsthilfe si^ sichern wollen. — Der Zoologische Garten in Dresden hat einen schweren Verlust erlitten. Am 3. d. M. abends iand der kleine afrikanische Elefant unter den Er- cheinungen einer hochgradigen Windkolik um, als >eren Ursache bei dem raschen Verlaufe der Krankheit eine Darmverlagerung angenommen werden mußte. Die durch Medicinalrath Prof. vr. Johne vor- Zenommene Section bestätigte diese Annahme insofern, als durch die Verlagerung eine Achsenorehung der Grimmdarmschlinge und ein dadurch bedingter voll ständiger Darmverschluß als die Todesursache fest gestellt wurde. Das werthvolle Thier erlag einer auch beim Pferde nicht selten vorkommenden und stets tödtlich verlaufenden Krankheit, deren Ursache unbekannt ist und die auch im vorliegenden Falle nicht ermittelt ür da- l ächste Jahr vvu 93cck 000 auf 12 Millionen!lehnte ab, erlaubte ihnen aber, in ein specielles Lager, vier Meilen von Ladysmith, zu gehen. Die Stadtbe- 'völkerung weigerte sich dessen; die Kranken und Ber- mundeten und einige Einwohner wurden gestern fort geschafft. Gestern wurden einige Schüsse zwischen den Vorposten gewechselt. Bei dem Bombardement am Freitag fielen schwere Granaten in das Hospital und eine in das Speisezimmer eines Hotels; sie thaten jedoch keinen Schaden. Bisher sind durch Granaten in der Stadt nur 18 Kaffern am Mittwoch getödtet worden. Am Freitag wurde eine schneidige Action gegen Dewdorp vollführt. Die Truppen unter Brockle- ranc: nedrich Hermann Jyle's Haus daselbst. Zimmerstraße > >, 24,200 M. Freit.:« den 10. November. Pirnr: Johann August Duischmanu's Wohnhaus in Oopitz. Nvrdstraße, 28,000 Mark. Dresden: Friedrich E rst Hasse's Wohnhaus, Gewächs häuser und Gärten in Niederlößnitz, Bergstraße 73, 42,660 M., 10.000 M. und 6>6>M. Ehemnip: Emilie Wilhelmine gesch. inke geb. Geißler'» Wohnhaus, Garten und Hof daselbst, GrenJtraßc 21, 53.7^4 M. Reichenbach t. B.: Christian Fried rich Köhler's Haus daselbst, 60.0 M. Nossen: Hilmar Curl Werrmanu's Gast ossgrundstück in Altzella, 35,000 M. Glau chau: Kaufmann Ernst Louis Weber's Haus daselbst, 51,700 Mark. Limbach: Christian Fricdruh Picler's Wuhn ebäude mit Hosraum und Garten daselbst, Feldstraße 12,500 M. S nn- abcnd, den N. Novemvrr Le'pzig: Ofensetzer Karl Willh Paul Winkler's Bau. lah in Lindenau, Gcorgstraße, 6000 M Treuen i. V.: Weber Karl August Larsert'S Haus daselbst, 6S00 M. Adorf: Gustav Louis Winterstein'- Haus daselbst, 40,<>00 Mark. Herrnhut: Louis Albert Frohmann's Ziegelci- grundstück in Lberoderwitz, 50,570 M. Oschatz: Emil Oswald Gruche's Gaühaus „Zum goldenen Stern" daselbst, 64,820 M. Sayda: Anna Clara verehel. Schubert's Wirthschast in Ullers- dors, 12,200 M. und Fichten ochwald und Feld in Heidersdorf, .'3!0 M. Rochlitz: Ernu Theodor Förschner's Wohnhaus da- clbst, 28,000 Mark. Pegau: Gutsbesitzer Friedrich Theodor R icheubach's Wiesengrundslück, Käserham, 2366 M. Z a b l u n g ° e 1 u g e' I u n g e n Konkurs wurde eröffnet: über dcs Vermögen des Bleichcreibesitzers O-wald Hänisch in Hrnischmühe lei Zit au, über das deS Bäckermeisters Max H gv Hering in Clercdorf und über daS des Tapezierers O-to Bernhard Hansel in Zschopau 663 Schafe, l 67 Landschweine. Der he tige Auftrieb war nm 69Rinder, 47 Kälber, 127 Schafe niedriger und nur um I Schwein hoher als derjenige des vorwöchentltchen Hauptmarktes. Das Geschäft war in allen Viehgattungen mittelmäßig. Un verkauft blieben zurück: 13 Schafe und 67 Schweine — Preise: Ochsen: — Oesterreichische fehlen, I) vollfleischige, ausge» mästete, höchsten Schlachtwerths bis zu 6 Jahren 65—67, 2) junge fleischige, nicht ausgemastete — ältere ausgemästete 62 bis 64, 3) mäßig genährte pinge — gut genährte ältere 58 bis 61, 4) gering genähne jeden Alters 54—'>7. Bullen: 1) vvllsleischige höchsten SchlachtwertHS 61—62, 2) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 58-60, 3) gering genährte 54—57. Kühe und Kalben (Färsen): 1) vollfleischige, aus» gemästete Kalbe» höchsten Schlachtwerths 64—66, 2) voll- fleischige, ausgemastete Kühe höchsten Schlachtwerths bis zu 7 Jahren 62—63, 3) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 58—61, 4) mäßig ge nährte Kühe und Kalben 54—57, 5) gering genährte Kühe und Kalben 45—52. Kälber: 1) sernste Mast- (Bollmilchmast) und beste Saugkälber 4 t—46, 2) mittlere Mast- und gute Saug- käiber 41—13, 3) ge"'»ge Saugkälber 38—40, 4) ältere gering genährte (Fresser) fehlen. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 27—29, 2) ältere Masthammcl 25—26, 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 22—24. Schweine: I) vvllfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis ;n I", Jahren 50—52, 2> fleischige 47—49, 31 ge ring entwickelte, sowie Sauen und Eber 42—46. — Die Preise versieben sich siir 50 Kg., bei Rindern sür Schlachtgewicht, bei Kälbern und Schasen siir Lebendgewicht, bei Schweinen sür Lebendgewicht unter Gewährung von 20—22,5 Kg Tara sür je I Schwein. Lcfsentliche Versteigerungen tn den König!. Amtsgerichten. Donnerstag, den 9. November. Leipzig: L mnnterney »er Emil Robert Geißler's Eckhaus in Leipzig. Lindenau, Hellmuthstraße I <, 82,>-00 M Werdau: Handels- geje. schast S. A. Wolf s Fabrik daselbst 151,400 M. Dres den: Eduard oermanu Länpsck'S Wohnhaus mit Vorgärtchen, "»rargarieu und Hof in Cotta, Kirchstraße 21, 26,000 Mark. Ma lranstädt: Privatmann Friedrich Karl Pflng's Wohnhaus daselbst. 18,900 Mark, «ayda: Hermann Heinrich Schlcgel'S Grnndstück tn Heider d> rs, I0rO M. Dresden: Paul Wolde mar Svmmer's als Baustelle verwendbares Feld, theilw.ise zu Neubau aucgegra cn Brießuitz, Straße O, 5350 Mark. Mee-