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Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei m's Haus. Anzeiger für Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Hohensteiu-Grnstthal. OüerUmgwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für de« Verwaltungsbezirk -es Stadtrathes zu Hohenstein-Ernstthal. Gvgcrn aller: Gerrreinöe-Verrvcrltungen der urrrliegerrderr Ortschaften. Nr. 227. Freitag, den 29. September 1899. 49. Jahrgang. Bekanntmachung. Der 3. Termin Gemeindeanlagen pro 1899 soll Dienstag, den 3. October a. c. vormittags von 9—12 Nhr in Lorenz' und nachmittags von 2—6 Uhr in Ackermann s Restaurant, Mittwoch, den 4. Oktober a. c. vormittags von 9—12 Uhr in Georgi's und nachmittags von 2—6 Uhr in Neubauer's Restauraut vereinnahmt werden. Uebrigens werden auch Zahlungen an jedem Wochentage während der Expeditionszeit im Ge meindeamte entgegengenommen. Oberlungwitz, den 28. September 1899. Der Gemeindevorstand. Oppermann. Welcher tröstliche Gedanke ist's namentlich für stehen, erinnert an gesandt zum Dienst die „dienstbaren Geister, aus- um Derer willen, die ererben sollen die Seligkeit". Man sieht sie nicht mit Augen, man fühlt ihre Hand nicht, aber ihr Schutz und ihre Bewachung geht dem Menschenkinde zur Seite. Wie alle christlichen Eltern, ihre Kinder durch der Engel mächtige Hand behütet zu wissen! Der Kleinen gedenkt die Kirche mit auf diesen Tag. Die der rechte Vater im Himmel solchen Schutzes würdigt, die sollen auch von Menschen wohl behütet und bewahret werden. Zu Engelsdiensten sind sie alle berufen, die mit den Kleinen in Berührung kommen: die Eltern, die Lehrer, die Pathen und Erzieher, und sollen wissen, welche Gehilfen ihnen bei solchem treuen Dienste zur Seite stehen, und sollen Gott dasür preisen. Darum ist die Ausgabe nicht bloß, sie zu tüchtigen Erdenbürgern auszubilden, sondern ihre Seelen, die zarten, empfäng lichen, zu behüten und ihnen durch Wort oder Beispiel kein Aergerniß zu geben. Darum rust die Kirche auch schon die Kinder zusammen zur Anbetung Gottes im Heiligthum, darum hat die christliche Schule das Erbe der Väter immer wieder weiterzugeben und Glauben und Gottesfurcht den Kinderseelen einzupflanzen und damit an ihrem Theile den Kampf zu führen, in dem an der Spitze der Engel Michael zum Siege voran geht und an dessen Ende es schallen soll: „Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich und die Macht unseres Gottes und seines Christus geworden." Aus den Händen des Haufes und der Schule nimmt nach Michaelis die Kirche die Kinder: der Confirmanden- unterricht beginnt wieder. Ihre letzte Schulunter- Weisung aus Gottes Wort und durch diesen Unterricht von Seiten der Kirche Befestigung in Gottes Wort sollen die Kinder empfangen, damit sie dieses ihres Fußes Leuchte und das Licht auf ihrem Lebenswege sein lassen, den sie ja nach der Confirmation als Christen mehr und mehr allein gehen werden. Je schwerer diese Aufgabe in einer unruhigen Zeit, wie der unsrigen ist, um fo mehr dürfen und werden Eltern und Pathen, Lehrer und Seelsorger zu Gort bitten, daß er ihnen seine Engel zum Geleit gebe und ihnen Herz und Gemüth für das Gute und Erhabene, für das Göttliche und Ewige öffne, um so ernstlicher wird die Fürbitte der Gemeinde sür dieses Werk am Sonntage im Gotteshause werden. MA -n die ll. MiMicknWM« am 26. September 1899. 1 ., Der Herr Vorsitzende giebt Mitiheilung vou der Erhöhung oer Hypochekenzinsen iür von der hiesigen Sparkasse auSgelicheneCapilaic; das Collegium nimmt hiervon Kenntoiß. Zum Michaelistage. Der Michaelistag trägt seinen Namen von Michael, dem Erzengel, dem siegreichen Vorkämpfer im Himmel wider den Erzfeind Aller, die ihre Erlösung in der Gemeinschaft Gottes ergreifen möchten und sollten. Damit erinnert der Tag Vie Christenwelt überhaupt an den Dienst der Engel, erinnert auch uns Evange lische an die verborgenen besten Bundesgenossen, die den Christen in den schwersten Kämpfen zur Seite ZSchfischeS. Hohenstein-Ernstthal, 28. September 1899. MttlheUungkn von allgemeinem Interesse werden dankbar ent. gegengenommen und eveutl. honvr'rt.) Ka«dt»gswahte«. " — Hohenftetn Er., 28. Sept. Wahl-Resulta, der zweiten Abtheilung: Im 1. Bezirk Zah' der Urwähler 60, davon haben 2 ., Behufs Verbreiterung der Herrmannstraße ist die Restauration „Zur Schmiede" angekauft worden. Meter tritt Herr Privatier Herrmann von seinem Gartengrundstück das noch zur Verbreiterung nöthige Areal unentgeltlich ab, auch schenkt er zum Ankaui der „Schmiede" den Betrag von 6000 Mark. Herr F. W. Wagner schenkt gleichfalls den Betrag von 1000 Mark dazu. Von diesen hochherzigen Anerbieten nimmt das Collegium bestens dankend Kenntniß. Die mit Herrn Restaurateur Schulze und Herrn Privatier Herrmann abgeschlossenen Verträge werden durchberathen und einstimmig genehmigt. 3 ., Dem Verkauf zweier Baustellen au der Lerchen straße an Herrn Winkelmann und Herrn Radler wird zugestimmt. 4 ., Tie neucungofieklte Krankenhaus-Ordnung wird nach den Vorschlägen der vorberathenden Ausschüsse gutgeheißen. 5 ., Für das Jahr 1900 sind TrottoirhersteUuugeu an beiden Seiten der Lvgcnstraße entlang der Häuser, Marktes (vor dem Schwan und Thibault), und an der östlichen Seite der Braugassc und des Büttnergäßchens, geplant. Die Vorschläge werden vorbehältlich der näheren Feststellung bei Berathung des HauShaltplaneL genehmigt. 6 ., Las Regulativ über die pneumatischen Bier- d uck-Apparate erfährt eine kleine Abänderung. Es sollen durchgängig nur freistehende Apparate zur Ver wendung kommen. Hierzu wird zur Herstellung der selben als längste Frist der 1. Juli 1900 angenommen. Bei ncvertheilt n Concessionen muß die Neueinrichtung sofort vorgenommen werden. 7 ., Wird die Ausnahme der trotz wiederholter Er innerung im Rückstand gebliebenen säumigen Steuer pflichtigen in das Restanten-Verzeichniß genehmigt. 8 -, Dieser Punkt „Erweit-runz einer Abflußschleuß- am Augustastolln" wird bis zur Aufuellung eines Projektes vertagt 9 ., Von cer Abrechnung über den Erweiterunqs bau der Gasanstalt wird Kenntniß genommen. Der den Voranschlag überschreitende Betrag soll aus An lcihenntteln gedeckt werden, dagegen die für 1898 zu zahlenden Zinsen aus laufenden Mitteln. 10 ., Die behufs Regulirung der Verbindungs straße Mit Herrn Schönfeld und Herrn Erler abge schlossenen Verträge erfahren Genehmigung, ebenso eine dadurch bedingte kleine Veränderung der Ba> flucht- linie in der Limbacher Siraße. 11 ., Zur Beschaffung zweier Oefen sür die zweite Bezirksschule, Ausbesserung der Treppen in der ersten Bezirksschule und Ausstattung eines Klassenzimmers in dieser Schule wird ein Betrag bis zu 400 Mark bewilligt. 12 ., Gemäß dem Vorschläge des BauauSschusfeS soll von Pflasterung des PsarrhainS in diesem Jahre abgesehen werden. Schluß l/,11 Uhr. haben sie die großen Kämpfer und Beter der Kirche auf ihren Flügeln getragen: z. V. einen Luther. Es ist immer noch gesegnet, ihm nachzubeten am Morgen sür sich selber, mit Familie und Schulklasse: „Dein W« KF SUULNEL R L L t ». . - .. - der Ecke der Lchulstratze bis zum namenlosen Gäßchen, an der westlichen Seite der LungwitzeCtraße (von Grabner bis Streubel), an der unteren Seite des Alt ¬ gewählt 42, und diese 42 Stimmen fielen auf die Herren Emil Weitmüller und Lehrer Jähnig Im 2. Bezirk Urwähler 62, gewählt haben 41, davon erhielten Herr Schuldirector Dietze 39, Herr Contorist Gläßer 39, Herr Revisor Bundesmann 2, Herr Scheermstr. Schönfuß 2. Erstere zwei sind gewählt. Im 3. Bezirk haben 22 von 43 gewählt, es er hielten Hr. Musterzeichner Kobes und Hr. Kaufmann Weichelt je 21 St.; Hr. Bruno Hillig und Hr. Os wald Anke je 1 St. Im 4. Bezirk wohnen 42 Urwähler, gewählt haben 24, davon je 23 Hrn. Stadtrath Palitzsch und Hrn. Kaufmann E. Schulze; ein Wähler gab seine Stimme den Herren Vogel und Heerling. Das Wahlresultat in unserem 14. städtischen Wahlkreise (Hohenstein-Ernstthal, Meerane, Walden- bürg und Limbach) liegt nunmehr, soweit es die Wahl männerwählen in der 3. Abtheilung betrifft, vollständig vor Hohenstein-Ernstthal stellt, wie schon gestern mit- getheilt, 8 socialdemokratische Wahlmänner, Meerane 11 socialdemokransche und 4 cartellparteiliche Wahl männer. In Waldenburg vereinigte sich die Wahler schast zur Wahl von 2 den Ordnungsparteien ar.- gehörenden Herren. In Limbach gingen die Ramen von 6 den Socialdemokraten und von einem zur Cartellpartei gehörigen Wahlmann aus der Urne hervor. JnSgesammt sind also bis jetzt im 14. städt Wahlkreise gewählt 25 socialvemokratische und 7 cartellpartcilich- Wahlmänncr. Was die Wahlbetheiligung betrifft, so wählten in Meerane und in Limbach 50»/g der eingeschriebenen Wähler, in Waldenburg bcthcitigten sich von 389 Wählern 97 i.nd in unserem Hohenstein-Ernstthal von 2163 Wählern 402. Während die Socialdemokraten offenbar fleißig ihr Wahlrecht ausübten, ist der größte Theil der doch gewiß anders gesi„nten Wähler zu Hau,e geblieben. Die socialdemokratischen Wahlmänner vereinigten 323 Stimmen auf sich, für die Gezen- Candidaten traten nur 79 Wührer ein. Im 3. Bezirk 'anden sich nur 8 und im 4. Bezirk nur 7 cartell parteiliche Wahlmänner. Zwickau. Bei der Wahlmännerwahl der 3. Abtheilung wurden nur Wahlmänner der OrdnungS- rarteien gewählt, die alle sür den natioualliberalen Laudidaten Stadtrath Heitzig eintrcten. Die Social demokraten hatten Wah'enthaltung beschlossen. M-itzen. 7. städt. Wahlkreis. Meißen wählte 12 Tocialdemokraten und 5 Cartellpartciler, Rosten 3 Conservative, Lommatzsch 2 Conservative. Die Wahl in Siebenlehn ist ungültig. DaS Ergebniß von Roßwein ist noch ausständig. In Meißen betrug die Wahlbetheiligung etwa der Wahlberechtigten. Die ocialdemokralischen Mehrheiten sind bedeutend. Mittweida. 10 städt. Wahlkreis. In Mittweida wurden 8 Tvcialdemokraten und 1 Ord- nungSparteiler gewählt, in Hainichen 5 Socialdemo raten, in Frankenberg 6 Socialdemokraten und 2 Ordnung; partcilcr. Rochlitz. Im 28. ländlichen Wahlkreis sind bisher 10 Ordnungsparteiler als gewählt bekannt Dresden. Im 5. Wahlkreise DreSden-Neu- stadt wurden 2 Wahlmänner für vr. Stöckel (cons.) und 7 für Gruner (Soc.) gewählt. Freiberg. Sämmtliche 19 Wahlmänner der vereinigten Ordnungsparteien sind gewählt. Leipzig. ES wurden 37 Wahlmänner ge wählt, (die für den Abg. Pache (lrb.) und 28 Wahl- männ r, die für den Abg. Schober (cons.) stimmten. In 5 Bezirken ist Nachwahl erforderlich. Stollberg. Hier wurden nur Wahlmänner für die Candidatur Uhlmann (Fortschrittler) gewählt. Leipzig. 3. städt. Kreis. Hier wurden 46 Wahlmänner für Enke (cons.) gewählt. Pirna. 4. städt. Kreis. Sämmtliche Wahl männer sind für Or. Spieß (cons.) Oschatz. 8. städt. Kreis. Oschatz wählte 6 Wahlmänner für Bürgermeister Härtwig (cons.); Wurzen 10 f. Fabrikant Klinkhardt (nat.-lib); Riesa 5 f. Härtwig (cons.) und 2 für Eichhorn (Soz.); Strehla: 2 f. Härtwig (cons.); Mutzschen und Dahlen je 1 Wahlmann f. Klinkhardt (nat.-lio.). Oe-era«. 18. städt. Wahlkreis. Hier wurden 4 nat.-lib. Wahlmänner gewählt. BernS-orf. 37. ländl. Wahlkreis. Gewählt wurden die socialdemokratischen Candidaten Pfüller und Opitz, welche für Rtemann-Chemnitz eintreten wollen. In Mülsen St. Mtcheln wurden mit geringer Mehrheit ebenfalls die soz.-dem. Wahlmänner ge wählt; in Mülfen St. Jacob siegten die ordnungs- parteilichen Wahlmänner. — KönigAlbert schwebte vor einigen Tagen in größter Lebensgefahr. Es fehlte nicht viel daran, daß der König!. Wagen, in welchem der König saß, vom Eisenbahnzug der Sekundärbahn über fahren wurde. Als der Kömgl. Wagen, von Dresden kommend, den Bahnübergang an der Dresdnerstraße in Moritzburg passirte, kam in demselben Augenblick der von dort um 3 Uhr Nachmittags nach Radebeul gehende Personenzug heran und die Lokomotive fuhr dicht hinter dem König!. Wagen, der kaum das Bahn geleis passirt hatte, vorbei. Wäre der König!. Wagen nur eine Sekunde später über das Geleis gefahren, hätte eine höchst bedauernswerthe Katastrophe erfolgen müssen. Der Kutscher hat das Glockensignal der Lokomotive wegen des abwärts gehenden starken Windes nicht gehört, und die in der Nähe stehenden Häuser mit Gärten verhindern, den Zug von weitem kommen zu sehen. — Die S o c i a l d e m o k ra t i e bei der Landtagswahl. Der Vorwärts klagt: „Ein so unerfreuliches Bild hat wohl noch keine socialdemo-- kratische Action in Sachsen ergeben, wie das Ver halten der Partei zu den diesjährigen Landtagsmahlen. Die Spaltung in dieser Frage ist eine vollständige, obgleich die diesjährige Landesversammlung mit größerer Mehrheit als vor zwei Jahren die Betheiligung an den Wahlen beschloß. Die Disciplinlosigkeit hat aber weiter um sich gegriffen, nachdem die Zwickauer Ge nossen, die früher noch die Mehrheitsbeschlüsse der Landesversammlung anerkannten, in diesem Jahre die )urch Nichts zu rechtfertigende Anomalie sich zu schulden ömmen ließen, in einer noch dazu sehr schwach be- üchte» Parteiversammlung über die Beschlüsse der Landesversammlung selbständige Beschlüsse zu fassen, um die ersteren umzustoßen; und das geschah mit einer Stimme Mehrheit. Genossen, die so die Be- chlüsse der obersten Parteiinstanz des Landes miß achten, können sich der Tragweite ihrer Handlungs weise nicht bewußt sein, haben darum vielleicht auch )eute noch keine Ahnung davon, welchen Schaden sie der Partei damit zufügen. Diese Disziplinlosigkeit reizt andere Genossen, die in anderen Kreisen mit ihrer Ansicht in der Minderheit blieben, zur gleichen Auflehnung und die Unthätigkeit dieser Genossen bei den Landtagswahlen ist die Folge davon. Das nicht allein, auch die für dieBetheiligung ander Wahl agitiren- den Genossen sind innerlich erbittert über diese in Sachsen noch nicht dagewesene Zerreißung einheitlicher Action und es fällt ihnen ob dieser inneren Bedrückung doppelt schwer, ihre Pflicht auszuführen. Dazu kommt ferner, daß zum Gaudium unserer Gegner eine zwie fache Agitation betrieben wird, die sie zu ihren Gunsten auszunützen suchen, indem sie die Abstinenzler gegen die Wahlbetheiliger ausspielen. Was macht es z. B. für einen ungünstigen Eindruck, wenn die Leipziger Genoffen eine große Flugblatt-Vertheilung in Scene fetzen und eine Volksversammlung arrangiren zum Zwecke der Wahlenthaltung, während in anderen, sogar Nachbarkreisen die Genossen alle Lauen zum Protest gegen das Dreiklassen-Waylsystem an die Wahlurne zu bringen sich bemühen! Ein schöneres Durcheinander, eine bessere Methode zur Unwirksam- machung unserer Agitation können sich die Gegner nicht wünschen." — ^Jn seinem letzten Situationsbericht schreibt „Der Confectionär" über die allgemeine Geschäftslage: Der Geschäftsverkehr scheint in bester Entwickelung be griffen zu sein. ES unterliegt keinem Zweifel, daß sich die Consumfähigkeit großer Mafien dcS Volke» gehoben haben muß. Das Geschäft ist weit umfang reicher geworden. Die Umsätze steigen sichtlich. Die allerorten neu entstehenden Geschälte finden ihre Kund schaft, ohne daß dadurch die bestehenden Firmen be einträchtigt werden. Die vermehrte Kaufgelegeoheit, welche dem Publikum selbst an den kleinsten Plätzen gegeben wird, trägt zur Vergrößerung der Umsätze bei, die, vom Detailgeschäft ausgehend, Engrok-und Fabrik- handel befruchtet. Es muß zugcstanden werden, daß der größte Theil der Betriebe derjenigen Nachfrage zu genügen hat, welche dem „Standard of liie" de» so genannten kleinen Publikums entspricht, da« billige Artikel in allen Gattungen kauft, die den weitaus größten Theil de« LonsumS bilden. Au« allen Theile«