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Pulsnitzer Anzeiger : 12.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194209126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19420912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19420912
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-09
- Tag 1942-09-12
-
Monat
1942-09
-
Jahr
1942
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 12.09.1942
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mir vem «remperauforua „Nclje". WSyrmacylurlauver eryai- Aus Sachsens Genchissälen Zentrnlheizling kommen für Einlagerung nicht in Betracht. Zer RuMnntr am Sonntag Zer AundsunN am Montag Liszt hilft bei der ernte: Flüssen; 1 l t l l Uhr. LI.00 21.00 Familirn-Rachvichten Pulsnitz vom 29. 8. bis 11. 9. 1942 Geboren: Erich Volker. E. Des Steinmetz, z. Zt. Llnte» vffiAier, Herbert Erich Wilhelm, Friedersdorf. Otto Dietmar. S. des Giehereiarbeiters Alfred Otto Dubau, Pulsnitz. — Geheiratet: Der Kaufmannsgehilfe, z. Zk. Unteroffizier/ Max Walter Hochauf, Gersdorf, z. Zt. im Felde, die Fabrik-, arbeiterin Hedwig Elfe Papperitz, Viedersteina. — Ge storben: Der Snvalidenrentenempsänger Paul Max Schäfer, Obersteina. Die JnveUidenrentenempfängerin Emma Vertha Boden, Pulsmtz. 14.9., 11.45—12.00 Uhr: Landwirtschaftliche Umschau; 15.9., 11.45—12.00 Uhr: Nachrichten für den Bauer; Wartheland. Reichssender Leipzig und das Chorwerk „Viucta". Landfunk der Woche Der Deutschlandsender und der Rcichssendcr Leipzig brin gen in der kommenden Woche vom 13. bis 19. September außer den täglich von 12 bis 12.05 Uhr lausenden Sendungen „Hier spricht der Landfunk" oder „Landvolk, das gehl dich an" die nachstehenden Sendungen für den Bauer: Deutschland sen der 13 9, 6.45— 7.00 Uhr: Der Ernährungsmarkl neun Jahre Marktordnung; 14 9, 6.50— 7.00 Uhr: Landwirtschaftlicher Arbcitskalcnder; 14.9., 11.15—12.00 Uhr: Blick ins Buch; 14.9., 11.20—11.30 Uhr: Die Kreisbauernschaft Anspannung; 15.9., 6.50— 7.00 Uhr: Gemeinschaftsarbeit in der Kartoffel- r r 15.9., 11.15—11.30 Uhr: Fischerei in Seen und Flüssen; 16.9., 6.45— 7.00 Uhr: Neue Fütterungsversuchc mit Schweinen; 16.9., 11.50—11.30 Uhr: Ein Hof in der Erzeugungsschlacht; 17.9., 6.50— 7.00 Uhr: Kleinsilo für Kleintiere; 17.9., 11.15—11.20 Uhr: Sprechstunde beim Tierarzt; 17.9., 11.20—11.30 Uhr: Obsternte von 150 Km. Gutswegen; 18.9., 6.50— 7.00 Uhr: Ein neuer Hos im Osten; 18.9., 11.15—11.20 Uhr: Ernte aus Wald und Heide; 18.9., 11.20—11.30 Uhr: Vom Flachs zum Leinen; 19.9., 6.50— 7.00 Uhr: Der Bauer fragt — wir antworten; 19.9., 11.15—11.20 Uhr: Gespräch übern Gartenzaun; 19.9., 11.20—11.30 Uhr: Bei Forschern und Beratern im ' R e i ch sp r s g r a m m: Lied- und Klaviermusik von Franz .... von 15.00 bis 10.00 Ubr Durch die Well heiterer klassischer Orchester- musik von Cimarosa bis Weder von 16.00 bis 17.00 Uhr. Tänzerische Musik unserer Zeit von 17.15 h!« 18.30 Uhr Melvstrn aus Opern und Operetten in der Sendung ..Für ;edcn etwas ' von 20.20 bis 22.00 Uhr. Deutschlan dien der: Bruchs Violinkonzert e-Moll in der Konzertscndung von 17.15 bis 18.30 Uhr. Außerdem ein Cembalo konzert Johann Christian Bachs. Joseph-Handn-Konzeei von 20.15 bis 21.00 Uhr. Brahms-Konzert von 21 00 bis 22.00 Ucr Tie 2. Sinfonie Turne« und Sport > Turnverein Niedersteina Handball Sonntag, 13. 9., 15 Uhr, in Aiederfteina (Eichart): TV. Niederstem« 3/14 178 gegen ALD. Oberlichtenau 1/14 178. Unsere Mannschaft tritt morgen ersatzgeschwächt zum fälligen Punktspiel gegen Oberlichtenau an. Aufstellung: H. Salomon; H. Schäfer, E. Bergmann; S. Zimmermann, W. Rietschel, H. Schäfer; H. Wähner, G. Hartmann, W. Grohmann, H. Freudenberg, H. Ziegenbalg. Jeder Spieler hat 14,30 Uhr in Uniform auf Lem Sportplatz zu fein. Stolp-Stolpmündk zum ersten Male durchschwommen. Dieser Lage wurde die Stccckc Stow—Sloipmüube zum ersten Male ohne Unterbrechung durchschwommen Die B.d-meistcrin des Stolper Wicfenbades, Frau Becker, und ein tOjähUge? Mädchen Liesbeth Bahr aus Stolpmünde, haben in einem Dovcrichwtmmen von genau I Stun den die etwa 87 Kilometer lange Entfernung zurückgclegr. ohne unter wegs irgendwelche Nahrung zu sich zu nehmen. Die Versorgung mit Winterkartoffeln Teil- oder Volleinkellerung möglich Todesurteile vollstreckt Am 10. September 1942 ist der am 14. Oktober 1913 ge borene Walter Pietzner hingerichtet worden, den das Sonder- gericht in Dresden als Volksschädling zum Tode verurteilt hat. Pietzner war ein unverbesserlicher Gewohnheitsverbrecher, der erneut Betrügereien begangen und dabei insbesondere Soldatenfrauen geschädigt hat. Ferner wurde der äni 22. Dezember 1898 in Obergorbitz geborene Kurl Schiller hingerichtet, den das Sondergericht Dresden als gefährlichen Gewohnheits- und Sittlichkei'svcr- brecher zum Tode verurteilt hat. Schiller hat sich trotz mehrerer einschlägiger Vorstrafen wieder an vielen Jugendlichen, auch Kindern, vergangen. Weiter wurde der am 26. Juni 1921 geborene Ian Vvh- nanek hingerichtet, den das Sondergcricht Leipzig als Volks- fchädling wegen Straßenraubes zum Tode verurteilt hat. Vvh- nanek hat unter Ausnutzung der Verdunkelung nachts eine Frau überfallen und ihr die Handtasche geraubt, nachocm er kurz zuvor dasselbe Verbrechen bei einer anocreu Frau ver sucht hat. Schließlich ist der am 20. April 1912 geborener Dimiter Dimitrofs hingrichtet worden, den das Leipziger Sonderge richt als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hat. Dimitrofs hat aus der Straße einen - Deutschen niedergestochen, der ihn wegen grundloser Mißhandlung einer deutschen Frau zur Rede gestellt hatte. Acht Jahre Zuchthaus für einen schamlosen Patron In zahlreichen Fällen batte sich der Angeklagte Alfred Amstein aus Crimmitschau, ocr vor dem Sondergericht stand, in schamloser Weise Frauen gegenüber ausgeführt, bei denen er zur Vornahme von Nachfragen vorsprach. Obwohl sich die ser hemmungslose Patron mit seinen unsittlichen Absichten eine Abfuhr nach der anderen bei den empörten Frauen holte, unterließ er seine Frechheiten nicht und wurde von Fall zu Fall dreister. Sein niederträchtiges Verhalten stellte sich nicht nur als schwere Beleidigung der Frauen dar, sondern auch als Volksschädlingsverbrechen, denn in vielen der angeklagteu Fälle handelte cs sich, wie auch der Angeklagte wußte, um alleinstehende Frauen, die infolge des Krieges den Schutz ihrer Männer entbehren mußten. Selbstverständlich gibt es solchen Verbrechern gegenüber im Krieg keinerlei Rücksicht und. auch zur Abschreckung, nur Strafen, die allein für solch übles Trei ben eine Sübne sein können. Das Sondergericht erkannte gegen den Angeklagten aus acht Jahre Zuchthaus und fünfjährigen Ehrverlust. BrurmengetzeimMe in der Zuidersee , Die Trockenlegung der Zuidersee hat an verschiedenen 'Stellen zu interessanten Funden geführt, aus denen sich ergibt, !daß Teile der jetzt wieder neugewonnenen Ländereien schon vor der Ueberflutung von Menschen besiedelt waren. So hat jetzt «die Entdeckung zweier Brunnen in den trockengelegten Ab ischnitten des Nordwestpolders gezeigt, daß auch dieses Gebiet einstmals bereits bewohnt war. Die beiden Brunnen ent hielten Steine und Scherben. Der erste Brunnen wurde in der Nähe von Kuinre ausgegraben. Er stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert, wie man an Hand von darin gefundenen Gegenständen feststellen konnte. Auch der zweite Brunnen wurde in der Nähe der Kuinreküste entdeckt. In jener Gegend machte man noch andere interessante Funde. So kamen dieser Tage vierzehn Totenköpse bei den Grabungsarbeiten zum Vor schein. Ferner wurden Wälle ausgegraben, die vermutlich von der alten Kuinreschanze oder von einem einstigen Seewehr her rühren. Besonders interessant ist der Fund eines alten Bootes, das offensichtlich aus einem Baumstamm gehauen worden war und sich etwa 70 Zentimeter unter der Oberfläche befand. Es handelt sich um ein zweifellos sehr leichtes Fahrzeug, dessen Herkunft vorläufig noch unbekannt ist. Ferner hat man auf dem trockengelegten Land auch Teile von Grabsteinen mit In schriften gefunden. igsscheinc werden gegen neue Bezugsausweise um- getauscht. Erfolgt Einkellerung durch Bezug beim Groß- oder Kleinverteilei, daun sind Einkellerungsscheine nicht erforderlich; hier werden Bezugsausweise entsprechend entwertet. Der Mini ster bezeichnet es als unverantwortlich, wenn etwa Verbraucher über ihren tatsächlichen Bedarf histaus Speisekartoffeln be ziehen. Selbstabholung wird stärker als im Frieden verlangt werden. Einkellerung darf nuringeeigneten Räumen, eventuell beim Nachbarn, erfolgen. Pflegliche Behandlung wird zur Pflicht gemacht. Böden. Ballone oder Keller mit Allerlei Neuigkeiten Der weiblich- „Götz". Eine Frau aus Westerholl «Wests.! fordern -inen VollzichungSbeamien. der bei ihr eine Pfändung vornehmen oolltc, in drastischer Form aus, er möge ihr ..hinten draus" einen luckuck kleben. Außerdem richtete sic an den Beamten lene Einladung, urch die der Ritter Götz von Berlichingcn zu einer literarischen Wclt- «rühmthcit gelangt ist. Der Beamte tat weder das eine noch das Ndere, sondern ließ das Gesetz waltciu Wegen Beamtendeleidigung rnd wegen Vernichtung einer Urkunde — die Frau hatte das Psän- mngsprolokoll zerrissen — wurde der weibliche Götz zu vier Wochen Äcsängnis verurteilt. Kinder verspielten über 400 RM. Einen schmerzlichen Verlust -alte ein Ehepaar in Schönebeck-zu beklagen. Es Halle sich über 100 RM. zusammengesparl, das Geld aber leider in einer Zigarrenkiste «erwahrl, stau es aus die Sparkasse zu tragen. Das vierjährige Löchlerchen entdeckte die Kiste und nahm sie mit zum Spielen ans die Straße. Die schönen bunten Scheine wurden mit den Nachbarkinüern rgclrecht verspielt, die 400 NM. zerflattertcn restlos in alle Winde. Grüne, silbern« und goldene Hochzeit an einem Tage. In dem Ort Freudental (Sudelengauj feier» «der Obergesreite Seliger leine oochzeit. Am gleichen Tage begingen die Eltern des Bräutigams die, ilberne, die Großeltern die goidene Hochzeit. Lustseldpostmarken für Sammlerzwecke. Um den Wünschen der; Briefmarkensammler aus Abgabe von Lustseldpostmarken und Päckchen-! Kulassungsmarken entgegenzukommen, werden die mit einem Feldpost»^ sagesstempcl versehenen Marken vom 1. Oktober an durch die Versand-, teile für Sammlermarkcn in Berlin zum Preise von HO Pf. unter dcn> «blichen Bedingungen abgegeben. Der Abgabebetrag flicht dem Kultur-, vnds zu. 200 000 Kilometer Fußweg hat ein Fabrikarbeiter aus Sprenqen (Saar» in 40 Jahren zurückgelegt. Täglich hat er 40 Jahre lang den etwa 8 Kilometer langen Weg zu seiurL Arbeitsstätte gemacht. Bombenwurf soll die Lava ableiten. Der Vulkan Mauna Loa, der aus der größten Insel der Hawai-Gruppe liegt und mehr als 4000 Meter hoch ist, befindet sich seit 14 Tagen wieder in heftiger Tätigkeit, wie man sie seit 1881 nicht mehr erlebt hat. Gewaltige Lavaströme wälzen sich vom Gipfel des Kraters herab, aus dem Flammen und Rauchschwaden emporsteigen, unterbrochen von Explosionen, die Massen feuriger Materie und hon Asche in die Luft schleudern. Die Lava strömt an den stei- len Abhängen des Berges mit unheimlicher Schnelligkeit hinab und bedroht Hilo, den Hauptort der Insel. Mit Hilse rasch ausgeworfener Dämme hat man die Lava bisher von der Stadt ableiten können, gerade noch rechtzeitig, ehe sie das Wasserwerk erreichte, das die Einwohner mit Trinkwasser versorgt und das für die Stadt lebenswichtig ist. Um die Lavaströme abzulenken, sind auch Bombenflugzeuge eingesetzt worden, wie man es schon 1935 bei einem heftigen Ausbruch gemacht hatte. Die Bomben haben auch diesmal wieder ihren Zweck erfüllt und für den Augenblick die Gefahr gebannt. Die für die plutokratisch-bolschewistischen Komplicen wenig glückliche Entwicklung des Krieges Hal auch die inte» nationale Judenichasi in Helle Aufregung versetzt. Werden doch mit dem Zerfall des britischen Weltreiches auch die Quellen des jüdischen Reichsmms zerstört. Allein der Verlust der malaikchen Zinngruben und der ostasiatischen Gummi- vlantagen und Oelfelder an Japan Hal den jüdischen Aktien besitzern in London einen heillosen Schrecken eingejagl. Die Jidden müssen furchtbar niedergeschlagen sein daß der Erste Rabbi Englands. Dr. Hirz, es für notwendig hielt, eine bei den Briten so beliebte „Ermutigungserklärung" abzugeben. Anläßlich der Feier des jüdischen Neujahrs hat er eine Bot schaft an seine Juden gerichtet, in der er sich gegen jeden Kompromiß mit den .Heerscharen dri saranlschen Tyrannei" wendet, die „eine Million jüdischer Männer, Frauen und Kin der mii Maschinengewehrseuer und im Gerichtssaal durch Folierung und Hunger ermordei haben". Der gegenwärtige Konflikt müsse forigesetzi werden, - bis der Nazismus aus- geiilgt sei und die in Keiren liegenden Nationen wieder in Freiheit auserstehen. Dieses talmudische Rachegeschrei kann uns nicht Weiler berühren. Wir wißen, daß dieser Krieg letzten Endes das Werk- des Judentums ist, das damit seine alle Wellherrschaslsstellung wieder erobern will. Der ganze jüdische Haß gili allein dem bösen Nalionlsozialismus. der das deuische Volk von den jüdischen Schmarotzern befreit und das Judengesindel aus Europa hinausgeworfen Hal Das hysterische Geschrei des britischen Rabbis kann uns nichl er schüttern. Der Jude Hai das Feld in Europa räumen müssen und wird die europäischen Völker niemals wieder unter seine Sklaverei zwingen können. len auf Antrag Berechtigungsscheine zum Bezug von Speisc- kartoffeln. Hier beträgt die Höchstmengc bei einer Urlanbs- dauer von weniger als einer Woche dreiviertel Kilogramm je Kopf und Tag. Für den Winter kann der Versorgungsberechtigte eine Voll- oder eine T e i l einkellerung durchführen. Die Höchst menge beträgt bei Volleinkellerung sür die Zeit vom 19. Oktober 1942 bis 25. Juli 1943, also für 10 Zuteilungsperioden, reichs einheitlich je Kopf 200 Kilogramm Speise- kartoffeln. Bei der Teileinkellerung werden 20 Kilo gramm je Zuteilungsperiode zugrunde gelegt. Der Zuschlag von etwa 10 Prozent gegenüber dem Wochensatz bei Nichteinkellerung wird zum Schwundausgleich gegeben. Um die Kartenstellen nicht übermäßig zu belasten, werden lediglich sür den unmittelbaren Verkehr zwischen Erzeuger und Ver braucher reichseinheitliche „Einkellerungsscheine" eingcführt; sie lauten auf 50 Kilogramm bzw. 150 Kilogramm und ermöglichen die Zusammenstellung jeder gewünschten durch 50 Kilogramm teilbaren Menge. Wer unmittelbar vom Erzeuger Speisekar- tofseln zur Einkellerung beziehen will, muß bei der Karten- steue unter Vorlage seiner Kartoffelkarte die Einkellerungs scheine beantragen. Er wird mindestens einen Einkellcrungs- schein über nur 50 Kilogramm erhalten, auf den er zur Ueber- brückung bei einem Verteiler beziehen kann, wenn etwa die Winterkartoffeln nicht rechtzeitig eintreffen. Nicht belieferte Einkellerum 12. 9., 11.40—12.UU uyr: vlacyricmcn Zur ven ouuec: , 16.9., 11.45—12.00 Uhr: Betrachtungen zur Ziegenhaltung; d 17.9., 11.45—12.00 Uhr: Die richtige Zwiebelernte; 'i 18.9., 11.45—12.00 Uhr: Erst reinigen und beizen, dann säen; 19.9., 11.45—12.00 Uhr: Wiruergctrcide im Anbauplan. Landwirtschaftliche Umschau E r n t,e - L r g e b ni s se. Die Hektarerträge der dritten Krügsernte sind beim Sommergetreide in vielen Teilen des Reiches recht befriedigend. Dadurch ergibt sich ein fühlbarer Ausgleich für die geringere Wintergetreidefläche. Berufsausbildung. Für Kriegsteilnehmer ist eme Reihe von Sonderlehrgängen vorgesehen. 1941 standen im Be reiche sämtlicher Landesbauernschasten in den Betrieben von 5 Hektar Fläche und mehr insgesamt 1856 600 landwirtschaftliche Lehrstellen zur Verfügung. Die meisten wurden in Bayern, Donaulaad und Schlesien gezählt. Getreidemarkt. Soweit die ersten Muster in Weizen »erliegen, handelt esfich um durchaus brauchbare Qualitäten mit bemerkenswert hohem Hektolitergewicht. Die Anlieferung von Roggen an die Mühlen hat bereits einen größeren Umfang angenommen. Die Qualität der Gerste ist befriedigend, ebenso auch mengenmäßig. - Verkehr mit Gerste. Die Reichsstelle für Getreide wird von berühr erteilten Ermächtigung, dem Erzeuger für Gerste den Braugerstenpreis zu gewähren, nur bis zum 31.12.42 Gebrauch machen. Ka r to f fe tba u. Die Aussichten aus die Ernte sind sehr günstig. Die Aufbringung der erforderlichen Mengen ist sicher- gestellt. Für den Transport wird von September bis Dezember etwa die doppelte Anzahl an Eisenbahnwagen wie im Vorjahre benötigt werden. Flachsbau. Die Aussichten der diesjährigen Flachs ernten in Westeuropa werden günstig eingeschätzt, sodaß ein größeres mengenmäßiges Ergebnis zu erwarten ist. Gleichfalls kann mit einer Ernte hoher Güte gerechnet werden. Hopfenbau. Der 1942er Hopfen ist im Gewicht durch wegs schwerer als im Vorjahre. Auch der deutschen Hopferv- ausfuhr ist die benötigte Menge voll zur Verfügung gestellt Ausstellungen. Die Breslauer Messe ist heute vor allem durch ihre weitgehende Einstellung auf landwirtschaftliche Bedürfnisse besonders berufen, den Warenaustausch des Reiches mit den osteuropäischen Agrarländern zu fördern. Generalgouvernement. Die landwirtschaftliche Auf, wärtsentwicklung im Generalgouvernement hat bereits ein be achtliches Ausmaß erreicht. Ukraine. Dank der Mitarbeit des ukrainischen Land volkes ist es möglich gewesen, in weitem Maße die Rückkehr zu individueller Laichbewirtschaftung zu verwirklichen. Ausland. Die italienische Weizenernte liegt etwa auf der Höhe des Vorjahres. Die Ernte in Nordfrankreich wird als günstig bezeichnet. Außergewöhnlich ertragreich wird die Kar toffelernte. In der Schweiz ist der Rinderbestand um 6, der Schweinebestand um 12 und der Geslügelbestand um 19 Prozent zurückgegangen. Der Körneranfall der Getreideernte wird als überdurchschnittlich bezeichnet. 2n den südosteuropäischen Län dern wird eine gute Mittelernte erwartet. Die Weinernte im Wcnat wird weit größere Erträge liefern als im Vorjahr. Die türkisch« Haselnußernte soll dieses Jahr doppelt io groß jein als wie im Vorjahr. , .... . 4 , M, Für die Versorgung des deutschen Volkes mit Winter- Aartoffeln hat der Reichsernährungsminister jetzt die erforder lichen Einzelanweisungen herausgegeben. Wie bereits ge meldet, wird die Einkellerung ermöglicht. Allerdings kann und soll die Einkellerung von Winterkartoffeln nicht etwa jetzt be- jainnen, weil die frühen und die mittleren Sorten für diesen «Zweck nicht genügend haltbar sind Für die Versorgung der KZerbrauchcr, die mangels eigener Einkellerungsmöglichkeiten vuf den lausenden Bezug von Speisekartoffeln auch im Winter angewiesen sind, müssen erheblich größere Vorräte als je bis cher eingelagert werden. Das geschieht nicht nur in reichs- «igenen Kartoffellagerhallen, sondern in allen möglichen ge eigneten Baulichkeiten, die evtl behelfsmäßig herzurichten sind Den Groß- uuo den Kleinverteilern wird die Haltung be stimmter Vorräte auferlegi werden. Das gleiche gilt für die Großverbraucher, denen in bestimmten Fällen im Äuflagewege «ine über den eigenen Bedarf hinausgehende Einlagerung für Hie allgemeine Versorgung zugemutet werden muß. Im übrigen wird sür die Zeit vom 14. Dezember 1942 sbis 25. Juli 1943 ein weiterer Bezugsausweis für lSpeisekartofseln eingeführt. Er wird möglichst bald, spätestens mit den Lebensmittelkarten für die 41. Zuteiluygs- jperiode ausgegeben und ist aus acht Zuteilungsperioden ab- tzestcllt. Die jetzt je Kops und Woche aufgerusenen Kartofsel- IMcngen werden allmählich aus eine Höch st menge von .4,5 Kilogramm erhöht werden. Die Einzelabschnitte des vom 14. Dezember 1942 ab gültigen Bezugsausweises werden svie bisher jeweils zu Beginn der Zuteilungswoche gültig; der laufende Bezug aus noch nicht fällige Abschnitte bleibt verboten Dagegen berechtigen die einzelnen Abschnitte bis zum Ablauf Her Zuteilungsperiode zum Kartofselbezug, der letzte Abschnitt sogar jeweils noch in der ersten Woche der folgenden Periode. Für den laufenden Bezug wird am bisherigen Verfahren mit Bestellschein grundsätzlich nichts geändert. Bei Umzügen, länge ren Reisen usw versehen die Kartenstellen, wenn der Reisende nicht^in Gaststätten usw.,verpflegt wird, die Einzelabschnitte , R e i ch s P r o g r a m m: Mathias Wieman ist der Sprecher des -„Schatzkästleins" von 9.V0 bis 10.00 Uhr, das Dichtungen des 19. Jahr- Hunderts mit kammermusikalischer Umrahmung bietet. Zeitgenössische Unterhaltungsmusik von 15.00 bis 16.00 Uhr. „Allen zur Freude!" In der vierten Folge von 16.00 bis 18.00 Uhr erklingen Grüße für Front und Heimat mii bunter unlerhallender und konzertanter Musik. Sommerliches Konz-rt mil sinwnischen Werken von Robert Schumann und Cäsar Franck von 18.00 bis 19.00 Ul». Pau! Linckes Operette „Ein Liebestran,n" von 20.20 bis 22.00 Uhr Unterhaltsame und tänzerische Musik unlerer Zeit ab 22.30 Uhr Deutschlandsender: Orgclmusik der Barockzeit auf der Salzburger Domoracl von 8.00 bis 8.30 Uhr. Lieder von Schubert und eine Bratschen-Sonate von Mozart von 15.30 bis 15.55 Lieder und Duette von Carl Maria von Weber von 20.20 bis Uhr. Ausschnitte aus Opern von Verdi, Smetana, Bizet von bis 22.M Uhr. ,
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