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Haupt- und Tageszettun- für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist d«A z„ veröffentlich««, d« amtlichen Bekanntmachungen de» LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister z« PulSnitz «. Ohorn dehördltchersrU» »«stimmte Blatt, e«chiUt Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz »1,1« Zellun, scheint »glich mit «»«nahm, b«r gesetzlich«, ««o» »»» 1 BejugSpret«: v«, «dholung 14 tägig t.— «M„ sre^ Hau» l.lo AM Pelertag«. — SrschSstsstellei Nur Adois-Httler-Ltr. >. Oernnet »»» Ml V»lzklizj etnlchttehltch 12 b^w. IL Pf«. TrLgiloh». Poftbez»« monatlich Läo «L! ZS Kriegsmatenalschiffe mit zusammen 270000 VKL. aus einem Großgeleitzug im Kordmeer vernichtet DNB. Aus dem Führerhauptquarticn. 20. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nach der völligen Vernichtung eines Großgeleitzuges im Nordmeer in der Zeit vom 2. bis zum 7. Juli 1942 wurde am 13. September von britischer Seite ein neuer Versuch unternom men, ein von starken Flotteneinheiten gesichertes Großgcleit durch das Nordmecr in einen sowjetischen Hafen zu führen. Die sehr schlechten Wetterbedingungen und die einen weit nörd lichen Kurs erlaubende Eisgrenze begünstigten dieses Vorhaben. Deutsche Kampfflicgprverbände und Unterseeboote griffen an und zerschlugen auch diesen aus rund 45 Handelsschiffen be stehenden Geleitzug in tagelangen aufopferungsvollen Kämpfen. Unter schweren Kampfbedingungen, auf weite Entfernungen bei schlechtem Wetter bei starker feindlicher Flak- und Jagd- abwchr versenkten unsere Kampfflieger aus diesem Geleitzug insgesamt 25 Handelsschiffe mit zusammen 177 000 B^T. Acht weitere Dampfer wurden so schwer beschädigt, daß sie als ver loren anzusehen sind. Außerdem vernichtete die Luftwaffe von den Sicherungsfahrzeugen einen Zerstörer sowie zwei Bewacher und warf einen zweiten Zerstörer in Brand. Unsere U-Boote schossen in harter Verfolgungsjagd fünf Handelsschiffe mit zusammen 29 000 BRT. aus dem Geleitzug heraus und erzielten auf zwei britischen Zerstörern Torped«- treffer, deren Untergang bei der herrschenden Wetterlage nicht beobachtet werden konnte. Damit erlitt der Feind eine seiner schwersten Niederlagen in Geleitzugkämpfen. Er verlor innerhalb von sechs Tagen 38 mit Kriegsmaterial aller Art beladene Handelsschiffe, darunter auch Tanker, mit zusammen 270 000 BRT. Däzu kommt der Verlust von sechs Kriegsfahrzeugen. Nur Reste des Geleit- zvges^zum Teil erheblich beschädigte Schiffe, konnten entkommen In aller Kürze Roosevelts.„Wunderdoktor" in rüstungstechnischen Ange legenheiten, der Spekulant Kaiser, macht immer noch mit sei nem Plan von sich reden, eine-Flotte von Transportflugzeugen zu bauen, die den Wassertransport ersetzen und das Tonnage problem lösen sollen. Er erklärte jetzt, diese Flugboote müßten zu fünfzig Prozent aus Holz gebaut werden, da Aluminium vom Kriegsproduktionsamt für andere, noch wichtigere Auf gaben dringend gebraucht werde. Am Jahrestag des Zwischenfalls von Mulden sollten hohe Beamte der chinesischen Nationalregierung in Nanking ermor det und das Regicrunosgeöäude in die Luft gesprengt wer den. Diese Absicht konnte rechtzeitig darducch vereitelt wer den, daß zahlreiche Tschungkinger Terroristen verhaftet wur den. Unter den Verhafteten befand sich ein Chinese, ver 50 Pakete Sprengstoff nach Nanking einschmuggeln wollte. Damit sollten Sprengkörper sür Terrorakte in Theatern, Kinos uuo Negierungsgebäuden hergestellt werden. In Buenos Aires wurde bekanntgegcben, daß die Türkei über den Kauf von 500 000 Tonnen argentinischen Getreides verhandelt. Hinsichtlich des Transportes, so heißt es in der Meldung, ergaben sich cimge Schwierigkeiten. Die Türkei soll gebeten haben, daß das Getreide in argentinischen Schiffen nach Lissabon gebracht und dort auf türkische Schiffe verladen werde. Ein nordamerikanisches U-Voot ist mit einer schweren Be schädigung am Heck in-Gibraltar eingelaufen. Die Beschädigung verhinderte das U-Voot an Unterwasserfahrt. 27 Schiffbrüchige des von einem Achsen-U-Voot am 19. Sep tember morgens vor Kap Espichel versenkten britischen Damp fers „LeuetteGwurden von der portugiesischen Schaluppe ^Euge nia" geborgen und in Setubal an Land gebracht. In der Provinz Bihar versuchten hundert indische Sol daten, zu den Japanern überzugehen, um für die Freiheit Indiens zu kämpfen. Als sie sich von ihrem Barackenlager ent fernten, wurden sie von englischen Soldaten überrascht. Die Engländer eröffneten das Feuer und töteten sechzig indische Soldaten. In der Nacht zum 10. wurden vier Bahnhöse an der Maraatha-Eiseubahu in Süd-Madras von 50 bis 60 Personen, die mit Stöcken und Aexten bewaffnet waren, an gegriffen und niedergebraimt. Einige der Arg-weiser sollen Mas ken getragen haben. Ein Traionsvorsteher und einige Träger auf einem. Bahnhof wurden verwundet. Heftige Luftkämpfe an der El-Alametn-Front DNB. Berlin. 20. Sept. Im Laufe des heutigen Vor mittags kam es ,wie das Oberkommando der Wehrmacht mittefft. in Nordas rika an der El-Alamein-Front zu heftigen Luft kämpfen. Deutsche Jäger stießen nach Alarmstart mit einem zahlenmäßig überlegenen Verband feindlicher Jäger und Bom ber zusammen. Die Messerschmidt - Flugzeuge zwangen die britischen Bomber, ihre mitgeführten Bomben ungezielt in die Wüste zu werfen und abzudrehen. Auch die britischen Jäger wurden, ehe sie zum Angriff auf die deutschen Stellungen kamen,. zurückgeschlagen. Eine Curtiß stürzte nach zahlreichen Treffern ab. ' - ' USM. und England kommen sich bei der wirtschaftlichen Musbeutung des Iran ins Gehege Wachsendes Mißtrauen der Briten gegen nordamerikanische Ein flußnahme DNB. Rom, 20. Sept. Von nordamerikanischer Seite sind, wie Stefani über Ankara aus Teheran erfährt, weitgehende Bemühungen im Gange, bei der wirtschaftlichen Ausnützung des Irans die Engländer zu verdrängen. Ununterbrochen treffen im Iran amerikanische Kommissionen ein, die unter den verschie densten Vorwänden die wirtschaftliche Lage des Landes prüfen, uv' die wirtschaftlichen Quellen des Irans dem amerikanischen Kapitalismus nutzbar zu machen. Eine soeben in Teheran ein- getroffene amerikanische Kommission „für technische Ausbildung" har unter den Engländern besonderen Argwohn hcrvorgerufcn. Die Engländer vermuten, daß auch diese Kommission wie so zahlreiche andere den alleinigen Zweck verfolgt, das Land für die kapitalistischen Interessen der Vereinigten Staaten auszubeuteu. Von britischer Seite werden daher den angeblichen amerikanr- scheu Untersuchungskommissionen alle nur erdenklichen Schwie rigkeiten bereitet. Das auffallende Interesse der Amerikaner an den wirtschaftlichen Erwerbsmöglichkeiten im Iran wird auf englischer Seite mit wachsender Verbitterung festgestellt. Die Engländer haben daher den Amerikanern deutlich zu verstehen gegeben, sie täten besser daran, das sert langem versprochene und nur spärlich cintreffendc Kriegsmaterial nach dem Iran zu senden, statt sich mit der Wirtschaftslage des Landes zu befassen. Dieppe und Todruk als Ansporn Halifax schwatzt und heuchelt DNB. Berlin. 20. Sept. Lord Halifax, Englands Bot schafter am Hofe Roosevelts, hielt es für augczeigt, dem USA- Volk in einer Rundfunkrede etwas über die Stimmung in Eng land zu erzählen, wie er sie bei seinem kürzlichen Besuch in London angetrosfen haben will. Zunächst schmierte er den Ver bündeten Honig ums Maut mit der Versicherung, das britische Volk verfolge mit Eifer und Genugtuung die ersten Angriffs schläge gegen die Japaner — daß die USA gerade dabet Prügel beziehen, übersah er großmütig. Dann unternahm er den Versuch, die Katastrophe von Dieppe und Tobruk nachträglich zu heroisieren, indem er erklärte, jeder Engländer brenne darauf, mit dem Feind inS Handgemenge zu kommen. JcLer fühle sich für solche Unternehmungen. wie den „großen Angriff auf Dieppe" besser vorbereitet und „höre mit Enthussiasmus von den wagemutigen Waffentaten im Kanal und im Mittelmeer". Bei den kläglich gescheiterten Angriffsversuchen war davon, da' die Engländer auf Handgemenge so wild sein sollten, nichts zu spüren. In Tobruk suchten sie, so wett es ihnen möglich war, ikin teuflischer Wan Lliurchills und seiner bolsche wistischen Handlanger Sie wollen den deutschen Müttern ihre Kinder nehmen - Wir werden diese Verbrecher zu Paaren treiben DNB. Berlin, 21. September. In England wurde der ungeheuerlich« Plan bekanntgegeben, die deutschen Kinder «ach dem Sieg der Alliierten zu internationalisieren. Di: in London erscheinende, von Churchill bezahlte Zeitung „Drij Nederland" fordert, wie das amtliche englische Reuterdüro mitteilt, baß alle deutschen Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren ihren Müttern weggenommen und für die Dauer von 25 Jahren ins Ausland geschickt werden müßten. Bei dieser Methode würden die Deutschen nicht mehr von ihrer Nationalität besessen sein. Es würbe ein Dölkergemisch ent stehen, das nicht mehr als deutsch zu bezeichnen sei. Mit der Veröffentlichung Lieser teuflischen Absicht wird Las gemeinste Verbrechen verkündet, das jemals Menschen hirne ersonnen haben. Wir haben uns niemals einer Täu schung darüber hingegeben, welches Schicksal Lem deutschen Bolle von Ler bolschewistischen Bestie und den plutokratischen Weltverbvechern zugedacht ist. Stalin und Churchill wollen Lie Vernichtung aller der Nationen, die noch die Kraft- in sich fühlen, der bolschewistischen Bölkerversklavung Wider stand zu leisten und den Willen besitzen, sich gegen ihre plutokratischen Ausbeuter zu erheben. Wir kennen ihren teuflischen Plan seit langem. Ihr Ziel ist die Ausrottung des deutschen Dolles. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, um auch dem blindesten Volksgenossen die Augen zu öffneU, dann ist diese Veröffentlichung das unwiderlegbars Zeugnis dafür, was Las deutsche Volk, was seine Mütter und Kinder von diesen unmenschlichen Verbrechern zu er warten hätten. „Stockholm Tidningen" meldete aus Lettland: „200 000 Einwohner, vom kleinsten Kinde bis zum 80jährigen Greis, sind in die russischen Steppen und in die arktischen Gebiete, Sibiriens gebracht worden. Die Kinder sind verschwunden und niemals zu ihren Eltern zurückgekehrt. Von deutschen Truppen wurden auf dem Güterbahnhof in Riga vier ver schlossene Güterwagen voller Kinderleichen gefunden." Harte Kümpfe Massenangriffe der Zu den Kämpfen um Stalingrad teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Die Bolschewisten leisteten in den zahlreichen bunkerartig ausgebauten Häusern, die größten teils bereits vom den Granaten der Artillerie und den Bom ben der Kampfflugzeuge bis aus die Grundmauern zerstört wa ren, zähen Widerstand. Abschnittsweise muß jedes Haus, jeder Trümmerhaufen von den deutschen Infanteristen erstürmt und dem Feinoe oer heißumkämpfte Boden entrissen werden. Alle Versuche der Bolschewisten, in verzweifelten Gegenangriffen die Vernichtung aufzuhalten, scheiterten an der entschlossenen An- griffskraft deutscher Infanteristen und Panzersoldaten unter schweren Verlusten für den Gegner. Im Raum südlich von Stalingrad führten verbündete Trup pen einen erfolgreichen Erkundünasvorstotz durch, wobei 17 feind liche Bunker genommen und eine Anzahl Gefangener singeüracht wurden. Die von Norden her gegen die deutsche Riegelstellung ge führten Entlastungsangriffe oer Bolschewisten blieben auch am gestrigen Tage erfolglos. Imnier wieder versuchte der Feind mit starken, zahlenmäßig weit überlegenen Kräftest unter Einsatz zahlreicher Panzerkampfwagen, die deutsche Abwehrstellung zu sprengen. Durch den heldenmütigen Einsatz deutscher Infante risten und Pioniere wurden alle Massenangriffe zerschlagen und starke Krästegruppen der Bolschewisten in umfassendem Gegen angriff vernichtet. - Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge belegten feind- licke Panrerkawofwaaen und Bereitstellungen mit Bomben. Der Der estnische LanLesdirektor Dr. Mae erklärte: „Die Bolschewisten hatten Leu Plan, 700 000 Personen nach Ruß land und Sibirien abzutransportieven. Nur 385 000 Esten tollten im Laude bleiben." Die finnische Zeitung „Aamukehti" betont, Laß die Ver schleppung und Hinrichtung Ler Esten nicht nur eine Maß- nah,ne zur Beseitigung Ler politischen Klassengegner gewesen fei, sondern sich um einen Ausrottungsprozeß gehandelt habe. Bei Ler Verschleppung habe man festgestellt, Latz die Fami lien auseinandergerissen wurden, indem Lie Männer in die eine Himmelsrichtung, in die Kohlengruben, die Frauen in die andere, in die Kolchosen, gebracht und die Kinder den Eltern einfach Leggenommen wurden. Und so, wie hier geschildert, so haben die Bolschewisten!, die die Geschäfte Churchills und seiner jüdischen Verbrecher besorgen, überall gewütet, wo ihre Soldateska Fuß fassen konnte. Die ungeheuerlichen Enthüllungen des Londoner Blattes stimmen durchaus mit dem überein, was gerade am Sonn abend Ler amerikanische Marineminister Knop in einer Rede in Kansas City erklärte: Rach Lem Sieg«, so rief dieser Kriegshetzer aus, wird ein Friede vorgeschrieben, in Lem Deutschland und .Lie Achsenmächte völlig beseitigt werden.' Es könne keinen Kompromiß geben. Mit diesem letzteren wird Knox recht haben. Es wird mit diesen Kreaturen keinen Kompromiß geben. In der Entschlossenheit des deutschen Volkes aber werden sich Liese Verbrecher täuschen! Im Bewußtsein seiner Kraft hat es Len Kampf seines Lebens gegen seine Verbrecher aus genommen. Seine Söhne vollbringen Wunder an Tapferkeit, und sie stehen siegreich an allen Fronten und schlagen nun die Verbrecher nieder, die dem deutschen Volke dieses furcht bare Schicksal zugedacht haben. Sie wissen, vereint mit der gesamten Heimat, daß Li« Gerechtigkeit unserer Sache uns zum Siege führen wird, Die Anstifter und Urheber dieser Verbrechen aber — dessen sind wir ebenso gewiß — wird ihr verdientes Schicksal ereilen. Sie werden ihre unabwendbare Niederlage nicht überleben. ' UM Stalingrad Sowjets zerschlagen Schwerpunkt der Luftangriffe lag auf den feindlichen Batterir- stellungen, in denen dreizehn Geschütze zum Schweigen gebracht wurden. Ein großes Munitionslager flog in die Luft. Angriffe deulscher Kampfflugzeuge richteten sich auch gegen den bolsche wistischen Nachschubverkehr. 117 Lastkraftwagen, die mit Muni tion und Truppen beladen zur Front fuhren, wurden zerstört. Mehrere Güterzüge erhielten schwere Beschädigungen. Schlacht- und Zerstörerflugzeuge griffen angetretene Feindgruppen, noch ehe sie sich entwickeln konnten, im Tiefflug an und zersprengten sie. Deutsche Jagdflugzeuge schossen in Üusikämpfen 32 feindliche Flugzeuge ab, weitere 14 wurden durch die Flakartillerie ver nichtet. Moskau brauch« Lastautos, aber Washington kann nicht Oesern. Wie die „News Chronicle" meldet, braucht die Sowjetunion jetzt dringend Lastkraftwagen, nachdem sie den größten Teil ihrer Eisenbahnverbindun gen verloren habe. Kn den britischen und noröamerikamschen Indu strien stünden zu Tausenden erstklassige solcher Wagen zum Abtransport nach Osteuropa seit Wochen bereit, doch habe sich noch keine Gelegen heit gefunden, sie zu verschiffen. Moskauer Methode» auch tu Mexiko. In dem alten mexikanischen San-Diego-Kloster sind Grabschändungen entdeckt worden, die von Kom munisten zur Zeit der Regierung des Generals Cardenas begangen wurden. Die Kommunisten, die in dem Kloster Rotationsmaschinen auf gestellt hatten, haben alle Grüften geöffnet und die Leichname aus den Hof geworfen. "