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Pulsnitzer Anzeiger : 09.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194209097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19420909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19420909
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-09
- Tag 1942-09-09
-
Monat
1942-09
-
Jahr
1942
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 09.09.1942
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Pulsnitzer Anzeiger — Lhorner Anzeiger Mittwoch, 9. September 1942 Nr. 211 Seite 2 Doll Uber die kritische Lage nicht yinwegzutäuschen vermögen. Die drohende Wirtschaftskatastrophe ist der Finck öer foöfeu Tai. mit der Roosevelt sein Volk ins verderben gestürzt Hal. Aus diesem größten wirtschaftlichen Zusammen- vruch wird sich das amerikanische Volk nur retten können, wenn es sich dieses wahnsinnigen 'liegz^-j^brochers 'vttedigt. Fortschritte vor Stalingrad Weitere Höhcnstellungcn Im Festungsgebiet genommen. — Reiche Kriegsbeute bei Noworossijsk. — Sowjetluftwafse ver- lor 168. Flugzeuge. — Erfolge der verbündeten Jagdflieger. VHV. Aus dem Führerhauptquartier, 8. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In den schweren Kämpfen um die Land- und Seefestung Noworossijsk wurden bei außerordentlich hohen blutigen Verlusten des Feindes bisher 6758 Gefangene cingebrncht. Neben zahlreichem Kriegsmaterial wurden nach vcn zur Zeit vorliegenden Meldungen 11 Panzcrkampfwagcn, SO Geschütze aller Art, ein Panzerzug und mehrere Schiffe erbeutet. Im Raum von Noworossijsk finden noch Kämpfe mit den sich er bittert wehrenden feindlichen Gruppen statt. Zcrstörcrflugzeugc bekämpften in Tiefangriffen Kolounenvcrlchr der Sowjets auf der Küstenstraße südostwärts der Stadt. s Um Terek wurden bei einem erfolglosen Gegenangriff deS Feindes 65 von 160 Sowjetpanzcrn vernichtet. Jagdflieger schossen aus angreifenden feindlichen Fliegerverbänden 27 Flugzeuge ab. I Im FestvngSgrbiet von Stalingrad nahmen deuische Truppen trotz hartnälkiger Gegenwehr weitere Höhen- chellungen. Starke Kamps- und Nahkampssliegerkrkfte unter stützten die Kämpfe des Heeres. Die Wolanbrücken südlich der Stadt wurden bei Tag und Nacht bombardiert. Im mittleren Abschnitt der Ostfront fanden nur örtliche Kämpfe statt. An der Einschließungsfront von Lenin grad wurden mehrere feindliche Angriffe zum Teil im Gegen- stoß unter Mitwirkung der Luftwaffe abgeschlagen. Die Sowjetluftwafse verlor am 6. und 7. Sep tember in Lustlämpsen, an denen auch italienische, kroatische und ungarische Jäger beteiligt waren, 125, durch Flakartillerie 46 Flugzeuge, drei weitere wurden am Boden zerstört. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. In Nordafrika erzielten deutsche Kampfflugzeuge Voll- trcffcr in feindlichen Panzer- und Kraftsahrzeugansammlun- gen sowie aus britischen Flugplätzen südlich Alexandria und im Raum von Suez. Bei Einflügen in die besetzten Westgebicte und bei einzel nen Tagcsstörangriffen gegen Westdeutschland wurden drei britische Flugzeuge aügeschossen. Im Kampf gegen Großbritannien belegte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht kriegswichtige Anlage» in Ostengland mit Bomben schweren Kalibers. * Schlesisches Regiment schätz 700. Panzerwagen ad Ari den Kämpfen an der Ostfront teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Im Raum südwestlich Ka luga unternahmen die Bolschewisten am 6. September ört liche Angriffe, die unter Verlust von drei feindlichen Panzer- kampswagen abgewiescn wurden. Bei diesen Kämpfen konnte ein schlesisches Panzerregiment seinen 700. Panzerkampfwagen abschietzcn. Bei einer schlesischen Panzerdivision, die kürzlich innerhalb weniger Stunden 9l feindliche Panzcrkampswagen vernichtete, Hai sich ein Kradschützenbataillon hervorragend aus gezeichnet. Dieses Bataillon, das seit drei Wochen ohne Ab lösung im Kampf liegt, hcw allein in vier Tagen in seinem Abschnitt 66 feindliche Panzerkampswagen im Nahkampf ver nichtet. Die Gräben, in die der Feind bLl seinen Panzer- angrisfen mit seiner Infanterie einzudringen versuchte, wurden jedesmal wieder in erbittertem Gegenstoß mit Handgranaten, Seitengewehr, Gewehrkolben und Spaten von den Kradschützen genommen. Arlilleriekamitl an der Aegmtensront Sowjctdampfer bei Noworossijsk versenkt. DIW. Rom, 8. September. Der italienische Wehr mach t b e r i ch t vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Lebhafte Spähtrupp- und Artillcrietätigkeit im Abschnitt Mitte der Aegypten-Frönt. Unsere Jäger stellten bei Schutz- flügen über unseren vorgeschobenen Stellungen einen feind lichen Bomberverband und zwangen ihn zur Umkehr. Deutsche Jäger schaffen vier feindliche Flugzeuge ab. Ein weiteres Flug- zug wurde im mittleren Mittelmeer zerstört. Im Schwarzen Meer torpedierte und versenkte eines unserer MAS. am frühen Morgen des 6. September bei Nowo rossijsk einen Sowjctdampfer. Dle*Bersenlungen gehen weiter Wieder mehrere USA.-Schiffe, darunter ein Tanker, auf den Grund des Meeres geschickt Die Versenkungen vor der Ostküste sowie in anderen See gebieten des Atlantiks gehen weiter. So fielen neuerdings zwei mittelgroße amerikanische Handelsschiffe Unterseebootangriffen zum Opfer, eines davon wurde aus einem durch Zerstörer und Korvetten geschützten Geleitzug nach kurzer Verfolgung heransgeschossen, das andere in Einzeljagd. Ein weiteres amerikanisches Handelsschiff mittlerer Größe wurde Mitte August an der westafrikanischen Küste torpediert und versenkt. Ein mexikanisches Handelsschiff versuchte sich im Karibischen Meer dem Angriff eines Unterseebootes zu ent ziehen, wurde jedoch durch Artillcriefeuer an der Flucht ver hindert und versenkt. Im Laufe des Artillericgefechts wurde ein Teil der Besatzung des mexikanischen Dampfers getötet. 28 Ueberlebende des im Seegebiet der Azoren versenkten USA.-Tankers „Jack Charles" sind aus der Azoreninsel Terceira gelandet. Weitere 28 Schiffbrüchige werden noch ver mißt. Der Tanker war Ende August auf der Fqhrt nach Eng land torpediert worden. Der USA.-Gouverneur auf Puerto Rico, Tugvell, erklärte in einer Rede, daß die Insel jetzt die kritischste Epoche überstehen müsse. Die große Wirtschaftskrise sei durch den Mangel an Schiffsraum infolge der deutschen U-Boot-Blockade hervorgerufsn worden, wodurch Ein- und Ausfuhr praktisch unmöglich gemacht seien., NMauM au! die E1M Beüsord Zu den Nachtangriffen deutscher Kampfflugzeuge gegen zahlreiche kriegswichtige Anlagen in Ostengland teilt das Ober kommando der Wehrmacht ergänzend mit, daß sich die Luft angriffe besonders gegen die Stadl Bedford richteten. Bedford ist bekannt als wichtiger Eisenbahnverkchrsknoten- .punkt der von London aus nach dem Industriegebiet von Bir mingham sowie nach Liverpool führenden Eisenbahnstrecken. Die deutschen Kampfflugzeuge warfen ihre Bomben aus niedrigen Höhen und beobachteten nach den Detonationen mehrere über das gesamte Stadtgebiet verteilte Brände sowie Zeinen Flächenbrand im Nordweftlcil der Stadl. Nach dem Abwurf weiterer schwerer Bomben entstanden starke Explo sionen. Sto füh: Flü Haft Fro Jag des . bew< schm Dün käms Zem satzn gesck rnts käm Schl unü beso des kehr m a K e i nun U l im K das . seebo ' im k daß unter Verei samn einen Untei schiff- feknt. Hafer 8g v. und ll > ze.„. bische sonde A läge i Auf t gebiet Mittel Dl Stache ai lr »es R Küßte >. am 'is zu lerung ist ein Politi salsqc' N derunr tagend cnmäc ion a nichtig >aran, »ej. ily Lukun singar fier : . stelle »crs P Landet ind d- in der als bi- ster, u um eii und g> Haftung von Iwan zum vpsern nnv in vem willen, sreuvig zu gcoen, girm) zu tun. Sie Mont als leuchtendes Vorbild Wehrmacht stiftete über 123 Millionen für das KWHW. Der Statthalter Englands im Irak, Nuri Said, den der irakische Ministerpräsident Gailani soeben wieder als einen Verräter an der arabischen Sache brandmarkte, erklärte nach einer Meldung des Londoner Nachrichcendienstes in Jerusalem, wo er sich gegenwärtig aufhält, „die Atlantikcharter gewähr leiste die Zukunft der Araber". /Nicht nur die Araber Palästinas, die jetzt erst wieder von Neuen Einwanderungserleichterungen für Juden erfuhren, werden in dieser dummdreisten Behauptung eine Bestätigung der Worte Gailanis sehen, daß von Nuri Said „alles Un würdige und Verrä'er'kchc" zu erwarten ist. Den Atlantik betrug erfahren Indien, der'Jran, Aegvpten, Syrien und nicht zuletzi der Irak täglich bitter genüg. Der Englandknechi Nuri Said hätte besser daran getan, an dieses traurige Kapiiel pluto- kratischer Verlogenheit nick! zu rühren. Es macht ihn nur noch lächerlicher und verächtlicher. Ausgchvcrbot auf ganz Palästina nnd Syrien ausgedehnt Wie Stefani über Ankara aus Beirut erfährt, ist in ganz Palästina und Syrien das Ausgehverbot für die Nachtstunden, das bisher nur für die größeren Städte, aalt, in Zukunft über Glänzender Erfolg der Rot-Kreuz-Sammlung Die am 22. .und 23. August von Angehörigen des Deutschen Roten Kreuzes, der HI., der NSKOV. und des NS.-Reichs- kriegerbundes durchgesührte zweite Neichsstraßensammlung, die letzte Sgmmlung des diesjährigen Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz, hatte, einen glänzenden Erfolg. Das vorläufige Ergebnis beträgt 28 959 513.92 RM. Die gleiche Sammlung des Vorjahres hatte ein Ergebnis von 21 386 099,35 NM. Die Zunahme beträgt somit 7 573 414,57 RM., daS sind 35,41 v. H. Die Sammelergebnisse des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz 1942 haben erneut das Vertrauen des Führers in die Opserbereitschaft seines Volkes gerechtfertigt. wurde der Belagerungszustand verhängt. Infolge der Ver- 7 .. >8 Personen, welche bei den britischen Behörden vegen Forderungen der Eingeborenenbevölkerung vorstellig wurden, brachen wieder Unruhen aus. das gesamte Gebiet von Palästina und Syrien verhängt worden. In Beirut nnd :n Damaskus ist ferner der gesamte ' Eisenbahn- und Straßenverkehr strengen Einschränkungen unterworfen wordem Ferner wird aus Jerusalem gemeldet, daß die Ausfuhr Indiens nach den Ländern des Mittleren Ostens von den Eng ländern vollständig eingestellt worden ist. Diese Maßnahme wird aus die gespannte militärische und politische Lage Indiens zurückgeführt. Wie Agenzia Stefani über Istanbul aus Damaskus meldet, wurde auf eine Kaserne in Damaskus ein Bomben anschlag verübt. Sieben Personen wurden dabei getötet und elf Senegalschützen verletzt. Belagerungszustand im Sudan > In Charrum. der Hauvtstadl des ägyptischen Sudan, Lnglandknecht Suri Said Törichte Hoffnungen auf den Atlantikbluff BerpMtendes Beispiel LV Der einzigartige Beitrag der kämpfenden Truppe zum Kriegswinterhilfswerk 1941/42, der mit 123326 924,48 Mark das Ergebnis des Vorjahres um mehr als das Doppelte über trifft, stellt einen hervorragenden und beispielhaften Beweis des Einsatz, und Opferwillens unserer Männer an der Front dar. Wenn man bedenkt, daß unsere Soldaten diesen Beweis ihres Opfcrsinns in einer Zeit erbracht haben, als sie gleich- zeitig an dex Front in einem der härtesten Winter geradezu übermenschliche Leistungen vollbringen mutzten und einen der schwersten Abwehrkämpfe gegen einen grausamen Feind zu führen hatten, dann kann man den hohen Wert dieser Opferbereit- schäft erst voll ermessen. Mit tiefem Dank und höchster Be- wunderung nimmt die Heimat von dieser einzig dastehenden Bekundung des unvergleichlichen Opfergeistes der Wehrmacht Kenntnis. Für das ganze deutsche Volk wird der Opfergeist unserer Soldaten ein neuer Ansporn sein, sich dieser Front auch weiterhin würdig zu erweisen und in ihrer eigenen Opser bereitschaft auch das Letzte für den Endsieg der deutschen Waffen einzusetzen. Der Gedanke der nationalen Solidarität, den der Führer im Herbst 1933 bei dem Aufruf zum ersten Winterhilfswerk geprägt hat, ist längst geistiges Eigentum des ganzen deutschen Volkes geworden. Lrotz großer materieller Not haben sich alle Schichten des deutschen Volkes im Laufe der Jahre zu einer großen nationalen Ovfergemeinschaf- zusammengefunden. die von Jahr zu Jahr fester und geschlossener geworden ist. Aus kleinen und kleinsten Beträgen setzten sich die Spendenaufkom men des ersten.Winterhilfswerkes zusammen, und mit der zu nehmenden wirtschaftlichen Gesundung und der sich immer mehr steigernden Lebensbejahung des deutschen Volkes erfuhr auch das Winterhilsswerk eine ständige Steigerung, die selbst durch den im Herbst 1939 ausgebrochenen Krieg nicht aufgehalten wurde, sondern vielmehr noch weitere Fortschritte machte. In noch größerem Matze nahm sich jetzt das deutsche Volk jenes Führcrwort zu Herzen, daß die Opfer mit Zins und Zinses zins unserem Volke zurückerstattet werden. „Was sind" — so erklärte damals der Führer — „alle materiellen Ovser, die man sreiwillig bringt, gegenüber dem grötzten Geschenk, ein gemeinsames einheitliches Volk zu sein, das sich zusammen- gehörig fühlt, das bereit ist. seinen irdischen Schicksalsweg auch gemeinsam anzutreten und gemeinsam durchzukämpfen." In dieser gemeinsamen Front des Opfers steht nicht nur die Heimat, sondern auch unsere Väter, Brüder und Söhne im Felde haben es für ihre Ehrenpflicht gehalten, ihren Anteil zu diesem großen Gemeinschaftswerk des deutschen Volkes zu übernehmen. Unsere tapferen Soldaten, die täglich und stünd lich ihr Blut und ihr Leben für die Nation einsetzen, haben über dieses wirkliche Opfer hinaus einen großen Teil ihres Wehr soldes für das Kriegswinterhilfswerk der Nation zur Ver fügung gestellt. Wo in der Welt hat je ein Volk auch nur eine ähnliche Haltung gezeigt? Die Heimat aber wird durch das mahnende Beispiel der Front in ihrem eigenen Opferwillen nur bestärkt, und je härter der Einsatz an der Front sein wird, um so geschlossener und opferbereiter wird die Heimat ihre Pflicht zum vierten Kriegswinterhilfswerk erfüllen. Ler deutsche Soldat hat tm vergangenen Winter Proben und Beispiele eines unvergleichlichen Heldenmutes und kämpfe rischen Geistes abgelegt, als er die Front im Osten allen Un bilden eines noch nie dagewesenen Eis- und Schneewinters zum Trotz und unter unsagbaren Opfern eines stillen und selbstverständlichen Heldentums gegen ununterbrochene bolsche wistische Angriffe zu halten vermochte. Einem lebendigen Wall gleich schützte die Truppe di^Heimat und machte damit alle Hoffnungen der sowjetischen ^Machthaber und ihrer jüdisch- plutokratischen Spießgesellen zunichte. Trotz dieser einmaligen Anforderungen an jeden einzelnen haben unsere Soldaten auch im vergangenen Winter wiederum dem Appell des Führers, für das Kriegswinterhilfswerk 1941/42 zu opfern, in einem Umfang Folge geleistet, der zugleich zeigt, daß die Volksgemeinschaft, die der Nationalsozialismus als sein großes Ziel hingestellt hat, längst Wirklichkeit geworden ist. So wie die Heimat Woche für Woche und Monat für Monat ihr Scherslein zusammentrug, um das Kriegswinter hilfswerk zu einem einzigartigen Erfolg werden zu lassen, hat in gleicher Weise die deutsche Wehrmacht ihre Sammlungen durchgeführt, und jeder Soldat hat es für seine Ehrenpflicht gehalten, selbst aus dem kleinsten Wehrsold noch seinen Anteil für das Kriegswinterhilfswerk des deutschen Volkes abzu- zweigen. Das Ergebnis der innerhalb der Wehrmacht dargebrachten Spenden, die ausschließlich aus dem Wehrsold selbst gegeben worden sind und in die nicht die Abzüge ans den Gehältern oder der Kriegsbesoldung der Wehrmachtangehörigen cingercch- net wurden, liegt nunmehr vor und hat die erstannliche Höhe von 123 326 929,48 NM. erreicht. Damit ist das Ergebnis des Vorjahres mit seinen 59 364 463,12 RM. um mehr als das Doppelte übertroffen worden. Einen besonders hohen Anteil an diesem Rekordsammelergcbnis lieferte der deutsche Frontsoldat, der unter Einsatz seines Lebens im Osten kämpfte und die Bolschewisten, wie auch den Winter überwand. Diese Männer, dis bei mehr als 59 Grad Kälte in den Gräben und Bunkern gelegen haben, die in Eis und Schnee den bolschewistischen Angriffsversuchen trotzten, haben fern von der Heimat bewiesen, daß sie auch i» ihren schwersten Stunden die Parole der Heimat befolgten und sic mit ihrer Gebefrcudig- keit sogar noch zu übertrnmpfen wußten. Wenn das deutsche Volk heute erfährt, daß z. B. fünf Divisionen, die in ununterbrochenem Einsatz in härtesten Win- terkämpsen an der Mitte der Ostfront gestanden haben, inner halb weniger Wochen 415 837,27 NM. aufbrachten oder wenn ein Armeekorps das nördlich des Asowschen Meeres den schwersten Angriffen Widerstand leisten mutzte und erfolgreich blieb, zu gleicher Zeit noch 764 000 NM. für das Kriegswinterhilfs- wcrk sammelte, so sind dies Zeichen für einen unvergleichlichen Opsergeist. Eine ^-Division, die nur aus Fronteinheiten bestand und die ständig in schwersten Kämpfen lag, hat mit einer Summe von 862 785,93 RM. die höchste und zugleich hervorragendste Sam melleistung vollbracht. Ein einziges Regiment, dessen Männer immer wieder den bolschewistischen Anstoß abzuwehren hatte, lieferte 86 650 RM. ab. Eine Kompanie Berliner Panzerjäger sammelte allein am Geburtstag des Führers 10 000 RM. Sie stand seit dem ersten Tage des Ostfeldzugcs im Einsatz und hatte bis zu jenem Tage 130 Panzer vernichtet. Eine pom- mersche Panzerdivision sammelte insgesamt 117 301,79 RM., davon allein am Tage der Wehrmacht 10926,75 RM. Eine Aufklärungsabteilung von nur 300 Mann Stärke konnte die stolze Summe von 18 649,30 NM. für das Kriegswinterhilfs werk zusammen bringen. „Der Ausruf zur Winterhilfsjamm- lung", so schreibt der Kommandeur au Reichsminister Dr. Goeb bels, „erfolgte nach einem der schwersten Einsätze, die meine Männer während dieses Winters zu bestehen hatten. Sie hatten gerade über eine-Woche im Freien in Eis und Schnee einer vielfachen Ueberlegenheit der Bolschewisten standgehalten. Mein Ansruf sand, obwohl ich weiß,- wessen meine Jungen fähig sind, einen Widerhall, den ich selbst kaum erwartet hatte." Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den vielen Zeugnissen des Opfcrstnncs unserer deutschen Frontsoldaten. Sie alle sind leuchtende und zugleich mahnende Beispiele für das ganze deutsche Volk in der Heimat, es diesen Männern in der Bereit- 3m WeAen zehn Bette« abqeschosien Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: In den frühen Nachmittagstundcn des Dienstag unternahm ein gemischter britischer Fliegcrverband einen Vorstoß gegen das Küstengebiet bei Le Havre. Sofort einsetzcnde deutsche Lagd- cnd Flakabwchr oerhindertc den einsliegenden Feind zur vollen 'Lirkung zu kommen, so daß die einzelnen Bombenabwürfe nur «nbcdcutcnde Schäden verursachten. Es entwickelten sich hart- zäckige Lustkämpfc, in deren Verlaus die deutschen Läger den nglischen Verband zersprengten und die zum Begleitschutz cin- ccsetztcn Läger stellten. Innerhalb von sieben Minuten wur- )en acht der Angreifer abgeichoffen. Sic stürzten sämtlich in die See ab. Ein weiteres britrscyes Flugzeug wurde bei freier Jagd m Seegebiet westlich Brest zum Absturz gebracht. Außerdem vurde von zwei in den späten Rachmittagstunden des Dienstag n sehr grsher Höhe in das Reichsgebiet einslicgenden britischen Flugzeug. :i eines vom Muster Moskito im Luftkamps abgcfchos- scn. Mithin verloren die Briten am Dienstag im westlichen Kampfraum insgesamt zehn FMgzeuge. Sollen dich die Dohlen nicht umkchrei'n, / Mußt nicht Knopf auf dem Kirchturm sein. Goelye. Stadt und Hafcn von Noworossijsk Weltbild.
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