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jj^»«wPvsniigsIc ^/oyo 4/--A k^Ikmvg XlÄSN0)«§8^^ ^kÄd/c^^^ Donnerstag, 10. September 1942 «rftik geübt. Aus den Befehl Maiskys forderte das Blatt die «weite Front auf Biegen oder Brechen, verlangte die Wieder- Aufnahme der Verhandlungen mit Indien und die Erhöhung fder Waffenlieferungen an die Sowjetunion. Briten schießen aus Araberkindcr Wie aus Smyrna gemeldet wird, schossen in einem ^n der M8he von Aleppo gelegenen Dork stationierte britische Solda ßen aus eine Gruppe syrischer Demonstranten. Hierbei wurden mehrere Kinder getötet. Dieser Zwischensall ries unter der ara- - bischen Bevölkerung einen Sturm der Empörung hervor. Die Masse ging gegen die britischen Soldaten vor, tötete drei und verletzte vier englische Soldaten. Es kam zu einer Schießerei, in deren Verlauf zwei Frauen und fünf Kinder getötet wur den. Aus Anweisung des britischen Oberkommissars Spears sind aus Grund dieses Zwischenfalles sämtliche Ortschaften an der snr-' '-en Nordgrenze von Polizeitruppen besetzt worden. Britische Polizei feuerte in die Menge Reuter berichtet aus Bombay, daß die britlfc-je Polizei am Mittwoch viermal auf Demonstranten feuerte, die den Ver kehr zu stören versuchten. Rach dem Reuter-Bericht wurden sechs Verwundete ins Krankenhaus gebracht. Neue Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an Oberst Hans Hüttner, Kommandeur eines Jnfan- terie-Regimeitts, SS-Sturmbannführer Rudolf Mühlen - kamp, Kommandeur einer SS-Panzer-Abteilung in einer Division der Waffen-SS. Leutnant Zellot, Flugzeugfüh rer in einem Jagdgeschwader. Stabsfeldwebel Claus Bre ger, Zugführer in einem Jnfantene-Negiment. WthrloleEriechtitzitsammeiistfchsffe«! Britisches U-Boot versenkt friedlichen Segler mit Artillerie- , feuer. Von Kriegsberichter Hans Giese. , PK. Bei der Kriegsmarine im Mittelmeer. Ein wenig verträumt schaut Ler Kaptlän eines rund 200 Tonnen großen griechischen Seglers, der still seinen Kurs durch die tiefblauen Wasser des MiUclmeeres zieht, Vvr sich. hin. Seine Fracht ist eine andere geworden, seitdem die Brandfackel des Krieges auch sein altes Land versengte. Keine Handelsobjekte mehr, sondern lebende Menschen fährt er jetzt, Menschen, denen durch den Einsatz der Achsenmächte wieder Arbeit und Brot verschafft worden ist und die nunmehr nach ihrem Be stimmungsort auf Kreta geschafft werden sollen. So trans portiert er auch heute wieder HOarbeits willige Men- schen, die zur Zeit gerade unten im Schiff ihre Abendmahl zeit einnehmen. Ein gellender Schrei reißt ihn plötzlich aus seinen Be trachtungen. „U-Boot — U-Boot ...!" Zweihundert Meter Som Schiss entfernt durchbricht gerade der Turm eines Unter- leebootes die Wasseroberfläche. Schon öffnet sich das Turm luk, Menschen springen heraus an Deck, stürzen an die Kanone. Eiskalt wird dem Griechen plötzlich ums Herzs Um Gottes willen, die werden doch nicht schießen? Aber das sind ja leine Soldaten, keine Feinde Englands, die er an Bord hat — und die da drüben sind doch ehemalige Freunde, die man einst In- Athen mit Blumen und Schokolade empfing. Ehe er noch einen Befehl geben kann, sind schon drei Mann seiner Besatzung über Bord gesprungen. Sie trauen den Briten nicht. Mit den beiden anderen Matrosen feiner Be satzung macht der Kapitän sein kleines Boot flott und rudert aus Leibeskräften dem britischen U-Boot entgegen. Gellend schreit er über das Wasser: „Nicht schießen, Grieche», nicht schießen, Griechen Höhnische Gesichter starren ihm entgegen, brutal bedeutet man ihm, aus der Schußrichtung zu fahren, und schon brüllt auch das Geschütz auf — 110 harmlose Menschen sitzen unten ahnungslos im Schiff; 110 Griechen verzehren hier in aller Ruhe ihr Abendbrot, als plötzlich ein Volltreffer krachend in ihrer Mitte zerbirst. Einer und noch einer. — Keiner weiß, wie viele von diesen Granaten getötet wurden, denn schon sinkt der Segler qualmend mit Mann und Maus in die Tiefe. Entsetzen lähmt den griechischen Kapitän. Hilflos muß er dieser britischen „Heldentat" zusehen, muß erleben, wie diese modernen Piraten und Meuchelmörder mit einem Maschinen gewehr auf die drei im Wasser schwimmenden Männer seiner Besatzung schießen. In ohn mächtiger Wut ballt er die Fäuste, schüttelt sie drohend zu den grinsenden Teufeln hinüber, die jetzt wieder unter der Ober fläche verschwinden. — 110 wehrlose Menschen ge- meuchelt. — Das ist eine englische Heldentat, das ist der Ausdruck echter „demokratischer" Kriegführung. Drei ueA.-FrWer versenkt , Roosevelt gibt Schiffsverlust nach fünf Wochen zu Ein mit wertvoller Rvhstoffladung nach New Uork be stimmter USA.-Frachtdampfer mittlerer Größe wurde von einem Unterseeboot angegriffen und versenkt. Der Dampfer ging nach dem ersten Torpedotresfer brennend unter. Nur ein Teil der Besatzung konnte in die Boote gehen und jetzt, nach fünfwöchigem Umherirren, die Ostküste der USA. erreichen. Das amerikanische Marineministerium gibt erst jetzt die An fang August erfolgte Versenkung bekannt. Im mittleren Atlantik wurden zwei amerikanische Han delsschiffe durch Unterseeboote versenkt, eines davon nach ver suchtem Widerstand mit seinem Bordgeschütz. Ueberlebende von beiden Schissen konnten jetzt die amerikanische Küste er reichen. Der Verrat Englands an Frankreich Französischer Admiral über das britische Falschspiel. Admiral Abrial, der Ebes der sranzösischen Land- und Seestreitkräsle im Naum von Dünkirchen in den für das Schicksal der französischen Natio.n entscheidenden Tagen, sprach im Theater in Vichy über E n g l a n d s-^V e r r a t an Frankreich, Er enlwicketle zunächst ein geschichtliches Bild der jahrhundertealten euglisch-nanzösischen Spannung, die von England skrupellos ausgeuutzi ^ük Kosten Frankreichs zum englischen Imperium führte. Durch seine Agenten habe Eng land stets Unruhe in den französischen Besitzungen zu schüren versucht und bediene sich noch heule französischer Verräter vom Schlage de Gaulles, Canours und Muscliers. England benutze Frankreich lediglich als Wahrer seiner eigenen Inter essen. Das habe sich vor allem bei Dünkirchen gezeigt, wo die Engländer in der verzweifeltsten Situation sich zurückzogen, statt mit einzugreifen, und wo sie trotz dringendster Vorstel lungen von französischer Seite Frankreich zynisch seinem unvermeidlichen Schicksal überließen. Tas fei ein nicht z>u überbietender Verrat gewesen, den es später durch seine Angriffe ans Mers el Kabir, Dakar, fran zösische Besitzungen und französische Schilfe fonznsetzen suchte. Die Mehrzahl des Volkes stehe Henle hinter Ponun und seiner von Laval geführten Regierung. Lessen cindctz,gliche Warnun gen man in kritischen Stunden überhört h^be. Was du eilend auch beginnst, / Niegcwahrtcs zu ge wahren, / immer wirst du doch erfahren, / daß du nie dir selbst entrinnst. F. K. Ginzkey. Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Weltbild-Gliese. bar i Nen lenke wn n lm.r diese wen> werd Allii samt ganz Situ suitd so V die < kann tan ilntc Eröf Sterl Gesa sünfz Noch auf lin > ihr polii reite Mer das polii zule Verb Roosevelt der Hauptschuldige Japans Urteil zur letzten Rede des Kriegswahnsinmgen ^Waci uch N den K heilen. ' konisch fordert beröcht In de Tagest gegen ringelt don e weil d 2n B beider Ns) t schoss- Spani das, ir ber W Een Deut BriMer U-Boot vernichtet Ter italienische Wehrmachtbericht. M8. Rom, 9. September. Der italienische Weh r- machtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: In Aegypten nahm unsere Artillerie feindliche Kraft fahrzeugansammlungen unter Feuer. Vier feindliche Flug zeuge wurden abgeschoffen, drei von deutschen Jägern, eines von den Flakbatterien von Tobruk. Im Luftkampf über Malta wurde eine Spitfire be- schaffen und stürzte ins Meer. Das Torpedoboot „O r s a" versenkte ein feindliches U-Boot. Löst eröf jahr Sem WN f'n' und die l da k dere Kl abw Fndliattesteve Leningrad" Schwerste Panzeroerluste der Sowsets Im Raum von Kaluga und Rschew über 3000 bolschewistische Panzer vernichtet. — Beherr schende Höhenstellungen westlich Stalingrad genommen. — Ueber 1000 Gefangene südostwärts Noworossijsk - In zwölf Tagen verloren die Briten 252 Flugzeuge Tci , ö G der e ganz 3 Traft welch Bolsc „Tim Jahr in E wird heute denn „Trauerbotschaft für das amerikanische Volk" nennt „Japan Times and Advertiser" die letzte Roose velt-Rede, in der der Kriegspräsidcnt vom Kongreß diktato rische Vollmachten zur Abwendung einer Wirtschaftskatastrophe forderte. Zwar habe der Präsident auch diesmal seine theatra lischen Gewohnheiten nicht lassen können, aber die Aussichten, die er der USA.-Bevölkerung geschildert habe, seien so traurig und entmutigend gewesen wie nie'zuvor. Ganz im Gegenteil zu seinen früheren hohlen Redensarten über Freiheit und Zivilisation sei dies der Notschrei eines verzweifel ten Diktators gewesen, der vergebens hoffe, aus dem augenblicklichen Dilemma heranszulommcn. Sonderbar an dem traurigen Bild, das der amerikanische Präsident dem Volke male, sei, daß er sowohl den Kongreß als auch die Bevölkerung selbst für die erste gegenwärtige Situation verantwortlich mache. Habe Roosevelt denn ver gessen, so fragt das Blatt daß weder der Kongreß noch das amerikanische Volk, sondern einzig und allein er selbst mit seiner „New-Teal-Philosophie" die Inflation her- beigeführl habe und daß sein Spiel mit dem Kriege diesen Prozeß nur beschleunigte? Roosevelt sei es gewesen, der sich Milliarden bewilligen ließ in der Hoffnung, daß schrankenlose Ausgaben auf Konto einer verpfändeten Zukunft wieder Wohl stand bringen könnten. Um den Tag der Abrechnung hinaus- züschieben und die begangenen Fehler zu vertuschen, habe der Präsident mit der Kriegsgefahr gespielt und aus das Wunder mittel einer Wirtschaftsbelebung durch Aufrüstung gehofft. Nur ein Tyrann mit unstillbarem Machthunger, ein Irrsin niger könne nach all den begangenen Fehlern verlangen, weiter an der Spitze der Staalsführung zu bleiben. Nach den Taten Roosevelts während der letzten zehn Jahre — vom New Deal über seine dritte Wahlperiode bis zur Verwicklung in den Krieg — sei es klar, so schließt „Japan Times and Advertiser". daß nur er allein da für verantwortlich sei, das reiche, mit allen Natur schätzen gesegnete amerikanische Land an den Rand des Ab grundes gebracht zu haben Atich das Schanghaier Blatt „The people Tribune" be zeichnet in einem offenen Bries Roosevelt als den „Haupt schuldigen des Krieges in allen Erdteilen", 51m Namen aller nationalen Chinesen erbebt der Schreiber f wcnieimecr unv in Nordasrila. Während der gleichen Zett ginge» im Kamps gegen Großbritannien 59 eigene Flugzeuge verloren. Kampfflieger griffen bei Tag und Nacht Rüstungswerke und militärische Anlagen an der englischen Südküste sowie in Mittel- und Ostengländ an. Ein britisches Motorschiff von 300 BRT. wurde durch Bombentreffer versenkt. * Stadt an der britischen öiidkiiste angegriffen Zu den Angriffen leichter deutscher Kampfflugzeuge gegen kriegswichtige Ziele in Großbritannien am Dienstag teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit, daß die leichten Kampfflugzeuge in den späten Abendstunden eine Stadt im West teil der englischen Südküste mit Bomben belegten. Nach den Bombeneinschlägen stürzten zahlreiche mehrstöckige Gebäude in sich zusammen. Auch die Hasenanlagen dieser „Stadt wurden von Bomben schweren Kalibers getroffen. Eine dicht neben einem Motor schiff detonierende Bombe traf das Schiff so schwer, daß es Innerhalb weniger Minuten sank. Im Laufe der Dienstagnacht waren kriegswichtige Anlagen auf der britischen Insel An griffen deutscher Kampfflugzeuge ausgesetzt. Hallen und Unter künfte eines großen Flugplatzes in der Nähe der Stadt Bed ford. die bereits am Montag von deutschen Kampfflug zeugen bombardiert worden waren, wurden schwer in Mit leidenschaft gezogen. Weitere deutsche Luftangriffe richteten sich gegen Great Narmouth an der englischen Ostküste, wo die Hafenanlagen von Bomben schweren Kalibers getroffen wurden. des Brieses schwerste Anklagen gegen den Mann, der mut willig die Länder um den Pazifik in die Schrecken des Krieges gestürzt habe, weil sein Ehrgeiz eine Beschränkung auf ameri kanische Fragen nichl zulietz. USA.-3mveriaUsmus greist nach Ecuador Zwei neue Stützpunkte in Südamerika erpreßt. Der Dollar-Imperialismus sucht sich immer wieder neue Opfer in Südamerika. Nachdem erst dieser Tage Brasilien in den Krieg gestürzt worden ist, hat Roosevelt jetzt seine Hand stach dem sudamerikanischen Staat Ecuador ausgestreckt und zwei „Konzessionen" erpreßt. Stach längerer erregter Debatte billigte das Parlament von Ecuador ein Abkommen mit den Vereinigten Staaten über die Einräumung von Stützpunkten in Salinas (Halbinsel Santa Elena) sowie auf den Galapagos-Jnseln. Die Sitzung war geheim, jedoch verlautet, daß der Kriegsminister von der konservativen Opposition heftig angegriffen »vurde. Der Ab geordnete Luna Aapez stellte u. a. die unbequeme Frage, welche Vorteile denn die Regierung aus dem Pacht- und Leihgesetz erhalten habe? Die Nankee-Jmperialisten haben also wieder einmal einen neuen Schritt aus dem Wege der nicht nur wirtschaftlichen Ver sklav u u g S ü d a nie rikas getan, den ihr größenwahnsinni ger „Weltpräsidcnt" Roosevelt mit allen Mitteln der Agitation, des Dollars und nackten Gewalt anstrebt. Interessant ist, daß die USA. schon lange vor dieser „Billigung" des ecuadoriani schen Parlaments die Arbeiten in den genannten Stützpunkten ausgenommen haben. Auf der gesamten Halbinsel Santa Elena, die dem Golf von Guayaquil vorgelagert und rund 1500 Kilometer vom Panama-Kanal entfernt ist, begann die Befestigungsarbeiten bereits im Februar. Auch die Festungs anlagen auf den Galapagos-Jnseln sind wahrscheinlich schon längst im Bau begriffen. Bereits Anfang lS41 erteilte nämlich die Regierung von Ecuador der USÄ.-Gesellschaft Pacific Development Corporation dort weitgehende „wirtschaftliche Konzessionen". Dieses Unternehmen war nach autzenhin harm- > los als Schildkrötengesellschaft getarnt. Als angeblicher Di rektor dieser Handelsfirma figurierte jedoch bezeichnenderweise der USA.-Marineingenieur Foster. o 5« zo .D , Von Kriegsberichter U-PK. Jeder har schon einmal im Film oder in einem illustrierten Blatt jene Leningrader Straßenbahn wagen gesehen, die irgendwo in einem Vorort stehen- blieben, als seinerzeit die deutschen Truppen anrückten. Seit dem ist schon mancher Granatsplitter durch die Wagenscheiben ^gefahren rind manche Maschinengewehrgarbe aus die Wagen wand geballert. Aber immer noch stehen die Wagen dort, wie zum Umrangieren. Es ist, als warteten sie aus unsere Landser, als müsse eines Tages jemand rufen: „Bitte, einsteigen nach Leningrad!" Noch ist es nicht so weit. ' DieSowjets scheinen nun alle Granaten, die sie in den letzten Monaten in den halbzerstörten Leningrader Fabriken noch Herstellen können, von der Stadt und von der Jnselsestuna Kronstadt her auf einmal zu verpulvern. Sie trommeln, was aus den Rohren herausgeht, in die Umgegend jener Straßenbahnhaltestellen hinein, und unsere Gefechtsvor posten müssen in diesen Stunden schon eine Nervenprobe über sich ergehen lassen. Da die Muschiks glauben, daß sich in der deutschen Linie nun nichts mehr rühre, kommen sie heran. Mit einer kleinen Zahl von Panzern kommen sie angerollt, und die Männer in den deutschen Gräben rufen: „Die Lenin grader Straßenbahn kommt — bitte ein steigen!" Dann stehen sie wieder ans aus ihren Gräben und Bunkern und leuchten den Sowjets heim, wie sie es in den großen Abwehrschlachten der Wintermonate so oft getan. Es kommt zu Nahkätnpfen, die an Heftigkeit durch nichts zu überbieten sind. Die Handgranate und die geballte Ladung tun ihre Schuldigkeit. So tragen unsere Soldaten in diesen Tagen vor Leninarad einen heldenhaften Kämvf aus aeaew^inen OIW. Aus dem Führerhauptquartier, 9. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei der Erstürmung einer beherrschenden Höhe süd ost wärts Noworossijsk wurden über 1000 Gefangene eingebracht und 27 Geschütze, ein Panzerzug und zahlreiches sonstiges Kriegsgerät erbeutet. Vor der Schwarzmcerkttste ver senkten Kampfflugzeuge ein Transportschiff von 500 BRT. Am Terek verlor der Feind bei vergeblichen Angriffen 18 Panzerkampfwagen. Im Festungsgebiet von Stalingrad durchbrachen Panzertruppen zäh verteidigte Stellungen des Feindes und nahmen in erbitterten Kämpfen ustmittelbar westlich Stalin grad gelegene beherrschende Höhen. Bei Nacht wurden das Stadtgebiet sowie sowjetische Flugplätze ostwärts der Wolga bombardiert. Südwestlich Kaluga wurden wiederholt örtliche An griffe des Feindes abgewicsen. Die Zahl der in diesem Kampf abschnitt seit dem 11. August vernichtete» Panzer hat sich aus über 1000 erhöht. Im Naum von Rschew fanden auch am gestrigen Tage keine größeren Kampfhandlungen statt. In der Zeit von, 30. Juli bis 6. September wurden hier durch Heer und Luftwaffe 2126 sowjetische Panzer vernichtet. An der Einschließnngssront von Leningrad scheiterten vereinzelte feindliche Angriffe. Auf dem Ladogasee wur den drei sowjetische Kanonenboote durch Bombentreffer schwer beschädigt. Im hohen Norde» griffen Kampfflugzeuge einen Flugstützpunkt an der Kolabucht und das Hafengebiet von Murmansk an. Jagdflieger schaffen in diesem Raum 26 feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. Die Sowjetluftwaffe verlor am gestrigen Tage in Luftlämpfen mit deutschen und kroatischen Jägern und durch Flakartillerie 137 Flugzeuge. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Bei Einflügen in die besetzten -Wcstgebiete und bei ver einzelten Tagesstörslügc» über Westdeutschland wurden in Luftkämpfen zehn britische Flugzeuge abgeschoffen. Im Laufe der Nacht griffen Verbände der britischen Luftwaffe südwcst- deutsches Gebiet an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste, Vor allein in Wohnvierteln entstanden Sach- und Gebäudeschädcn. Nach bisherigen Meldungen wurden drei der angrcifenden Bomber abgeschoffen. In der Zeit vom 28 August bis 8 September verlor die britische Luftwasfe 252 Flugzeuge, davon 120 über den. G. Derner-Geodor zahlenmäßig überlegenen, mit wahrer Verzweiflung'kämpfen den Feind. Und sie bestehen ihn. Die sowjetischen Panzerkolosse werden vernichtet So trommeln sie von drüben und rennen immer wieder gegen unsere Linien an. So werden sie immer wieder hin gemäht. Und was sie unter ungeheuren Opfern au Blut und Material erkaufen, sind bestenfalls vorübergehend ein paar hundert Meter Boden.