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Donnerstag, 6. August 1942 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 182 — Seite 2 Dsüetze ASA«" Die Verbündeten der Bolschewisten sind von den neuen schweren Niederlagen der sowjetischen Kolonnen nicht gerade erbaut. Aber auch die Bolschewisten sind mit den Leistungen ^er Engländer und Nordamerikaner nicht recht zufrieden. Jetzt run wird Moskau der Vorwurs gemacht, es liabe eine Ge heimnistuerei betrieben, die nur Nachteile gebracht habe. Weder in England noch in Nordamerika habe man vom so« vjetischen Oberkommando Informationen über den Kriegs- erlauf und die eigene Stärke erlangen können. Das soll nach .New Bork Herald Tribune" wiederum dazu geführt haben, tte strategischen Entscheidungen der Plutokraten zu erschweren. Hun hängt aber der Kriegsverlauf nicht allein davon ab, was ne Bolschewisten für die Plutokraten unternehmen, sondern ugleich auch von der Schlacht auf dem Atlantik. Weil in der schlacht auf dem Atlantik Engländer und Nordamerikaner Lchisfe über Schiffe verloren haben, weil die Versenkungen veit über die Neubauten hinausgehen, darum ist England auch veiterhin in Versprechungen groß und in tatsächlichen Leistun- «n weit kleiner. Wenn Briten und Bankers sich darüber bes chweren. daß sie von Moskau nicht ausreichend informiert wor- ,cn sind, dann können wir sie nur auf die OKW.-Berichte ver- oeisen, die deutlich genug Aufschluß geben über die Kraft der >eutschen Armee und die Schwäche der sowjetischen Kolonnen. 3« aller Kürze Der Londoner „Economist" sicht sich in einer Betrach tung über die sowjetische Versorgungslage zu dem Eingeständnis gezwungen, daß britische Geleitzüge, die den Versuch machten, nach Murmansk durchzukommen, mit „sehr großen Ver» lusten" zu rechnen hätten. Wie Reuter aus Kairo meldet wurde Generalleutnant Srr Willfried Lind zell zum obersten Verwaltungsoffizier im mittleren Orient ernannt. Er war im Jahr 1939/40 für die Ver pflegung, Bekleidung und den Transport der britische Luftwaffe in Frankreich verantwortlich, die bekanntlich dort schwere Schläge erlitt. - - , Wie Reuter meldet, erhielt der e n g l i s ch e K o n i g „einen Bericht aus erster Quelle" über den erfolglosen Feldzug in Libyen, als General Ritchie, der seinerzeit die 8. Armee befeh ligt«, von ihm am Mittwoch im Buckingham-Palast zur Audren, empfangen wurde. Der King wird sich an dieser Quelle nicht besonders gelabt haben. — - An Bord des Fahrgastschiffes „Euine" verließ am Mittwoch ein weiteres Kontingent portugiesischer Truppen Lissabon, um die Garnison auf den Kapverdischen In seln zu verstärken. Vier neue Ritterkreuzträger —q Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an:Gcncrat der Gebirgstrnppen Rudolf Konrad, Komman dierender General eines Armeekorps, Generalleutnant Wil- bclm Schneckenburger, Kommandeur einer Jnfanterie- Tivifion, Oberleutnant d. R. Herbert Pollow, Bataillons- sührer in einem Infanterie-Regiment, Feldwebel Johann Biehl, Zugführer in einem Infanterie-Regiment. t — AtlauMWM die yauvtsront Der militärische Sachverständige des „Philadelphia Record" betont, daß die verbündeten Nationen ihre Haupt ausmerksamkeil der Ttlantikschlacht widmen sollten, die ihre .Hauptfront sei. Alles übrige fei Nebenkriegsschauplatz. Solange diese Schlacht nicht gewonnen sei, könne die Rüstungsindustrie vcr USA. nicht zur Auswirkung kommen Die Atlantikschlacht sei der Hauptiaktor im Krieg gegen Deutschland Solange sie nicht gewonnen sei, könne man nicht einmal garantieren, wie lange die Unterstützung für die Sowiets und Großbritannien fortgesetzt werden könne DWvUnlole ASA.-Trnsoen in Nordirland Aus einem amerikanischen Truppenlager in Nordirland meldet der schwedische Korrespondent von „Svenska Morgen- bladet", daß die Irländer schockiert feien über dos „demo kratische" Auftreten der amerikanischen Soldaten, das sich be sonders durch Nichtbeachtung jeglicher wldati scheu Difziplin äußere; auch seien sie entsetzt über die überaus rohen und wüsten awenkanischen Soldatenlieder Unter den Militärgeistlichen aus Amerika sei. so berichtet der Korrespondent weiter, auch ein Rabbiner in ameri kanischer Offiziersnntform ewLersiolziert, der eine« sechszocktgen DaviLstsrn am AcrmelauftHlag habe. „Wailenliad de; Pazifik" Tokio: Australiens Schicksal unabwendbar Mit der hoffnungslosen Lage Australiens beschäftigt sich das japanische Blatt „Tschugai Schogio Schimpo". Wenn Australien heute noch Japan Widerstand leiste, so nur. weil es an eine amerikanische Unterstützung glaube. Australien werde jedoch bald feststellen, daß diese Hilse ausbleiben werde. Die zur Zeit von der japanischen Marine im Pazifik durch geführten Operationen machten ein gemeinsames Vorgehen Amerikas und Australiens gegen Japan unmöglich. Das Blatt weist im Zusammenhang hiermit aus die An griffe japanischer U-Boote gegen Sydney und Newcastle sowie aus den neuerlichen Angriff javanischer Marineflugzeuge auf Port Hedland hin und erklärt, daß Australiens Westküste heute einer vielfachen Gefahr ausgesetzt sei. Der Tag sei nicht mehr fern, da sich Australiens Schicksal entscheiden werde. Nachdem die Nordaustralicn vorgelagerten Inseln besetzt seien und auch die Aktionen aus Neuguinea Fortschritte machten, sei Australien das „Wa'senkind des Pazifiks" geworden. Schneller Vorstoß »och Süden Eisenbahnknotenpunkt Krapotkin im Sturm genommen. - Der Kuban in 100 Kilometer Breite erreicht. — Sowjetische Entlastungsangriffe an der übrigen Ostfront gescheitert. - Er folgreicher Einsatz leichter Seestreitkräfte im Kanal. vd!8. Aus dem Führerhauptquartier, S. August. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ostwärts des Afowschen Meeres nähern sich deutsche und rumänische Divisionen in breiter Front der Eisenbahnlinie Jeisk —Tichorezk. Der Feind leistet hier nur noch vereinzelt Wider gand. Am Kuban wurde der wichtige Eisen bahnknotenpunkt Kropotkin von einem Verband der Waffen-// nach hartem Kampf im Sturm genommen. Damit ist der Fluß nunmehr in über IW Kilometer Breite erreicht. Nördlich Armawir gelang es, Brückenköpfe auf dem Westufer des Kuban zu bilden. Mehrere feindliche Kolonnen wurden durch den schnellen Vorstoß der motorisierten Ver bände abgeschnitten und vernichtet. , Die Luftwaffe griff den auf den Kaukasus zurückweichendcn Feind ununterbrochen an und setzte die Bombardierungen von Transportstaunngcn aus den Bahnlinien in vernichtender Wir kung fort. Zwei Panzerzüge und 24 Transportzüge wurden durch Sturzkampfflugzeuge zerschlagen. Italienische Schnellboote versenkten im Schwarzen Meer einen sowjetischen Kreuzer von 6 5 0 0 Tonnen. Zwischen Sal undDon bahnen Kampf- und Schlacht- fliegcrvcrbände den nach Osten vorstoßenden Panzerspitzen den Weg. Im großen Donbogen griffen die Bolschewisten gestern nur mit schwächeren Kräften erfolglos an. Im Raume von Rschew dehnten die Sowjets ihre von starken Infanterie- und Panzcrkräften vorgetragenen Angriffe auf weitere Frontabschnitte aus. Die harten Kämpfe dauern an. Nördlich der Stadt scheiterten alle Entlastungsangriffe an dem ungebrochenen Widerstandswillen unserer Truppen und vem vorbildlichen Zusammenwirken aller Waffen. Am Wol chow und vor Leningrad brachen mehrere von starkem Artillericfeuer unterstützte feindliche Angriffe zusammen. Die britische Luftwaffe unternahm in der vergangenen Nacht mit schwachen Kräften planlose Angriffe auf das rheinisch-westfälische Industriegebiet. In einigen Orten ent- standen geringfügige Schäden. Ein feindliches Flugzeug wurde abgcschossen. Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestrigen Tage Ziele an der englischen Südküste an und erzielten Volltreffer in kriegswichtigen Anlagen der Stadt Brighton. Außer dem wurde ein Vorposlenboot getroffen. In der Nacht zum S. August belegte die Luftwaffe Hafenanlagcn an der Südwest küste Englands mit Boniben. In der Nacht zum 2. August kam eS im Kanal zwischen deutschen Minensuchbooten und britischen Kanonenschnell- booteu zu einem kurzen Gefecht, in dessen Verlaus ein feindliches Boot durch Artillerievolltreffer vernich tet. zwei weitere in Brand geschossen und ein viertes schwer beschädigt wurde. In der Nacht zum 4. August torpedierten deutsche Schnellboote bei einem Vorstoß in den Kanal drei Dampfer von zusammen 5000 BRT., von denen zwei ge;unlen sind. Das Sinken des dritten konnte wegen starker Abwehr nicht beobachtet werden. K5VS-To»ne«-Sowlettreuzer oerseM DIW. Rom, 5. August. Der i t a l i e n i s ch c W e h r m a ch t- bc richt vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: In Aegypten keine bemerkenswerten Ereignisse aus dem Kriegsschauplatz zu Lande. Ein scindliches Flugzeug wurde von der Flak einer unserer großen Einheiten, vier weitere von deut schen Jägern abgeschosscn Lnftvcrbände bombardieren das feindliche Hinterland. Deutsche Flugzeuge griffen mu besonderer Heftigkeit die Ziele im Gebiet von Alexandrien an. Auch gegen Malta setz ten die Bombenflugzeuge der Achse ihre Tätigkeit fort. In den Gewässern von Fcodosia (Krim) führte eine unserer Schnellbootflottillen einen kühnen nächtlichen An griff gegen einen sowjetischen Schifssvcrband durch, torpe dierte und versenkte einen Kreuzer von 6560 Tonnen vom Typ „Rote Krim" (Krasny Krim). Unsere Boote kehrten alle trotz der heftigen feindlichen Gegenwehr unversehrt zu ihren Stützpunkten zurück. Stolzer Ersolg der Uatteuilchen Schnellbootwasse Im Zusammenhang mit der im italienischen Wehrmacht- bcricht vom Dienstag erwähnten Versenkung des sowjetischen Kreuzers im Schwarzen Meer durch italienische Schnellboote werden noch folgende Einzelheiten bekannt: In der Nacht zum 3. August bezogen einige italienische Schnellboote des 19. Schnellbootgeschwaders vor der Küste der Krim Stellung, um jeden überraschenden Angriff von feiten des Feindes vvm Meer her abzufangen. Gegen Mitternacht sichtete das Schnellboot Nr. 573 unter Führung des Ge schwaderführers Korvettenkapitän Curzio Castagnacci! einen sowjetischen Flottenverband, der aus einem Kreuzer und einem Zerstörer bestand. Das Schnellboot nahm sofort Kurs auf die feindlichen Schiffe und schoß auf den Kreuzer zwei Torpedos ab. Eine heftige Detonation bewies, daß der Feind getroffen war. Dem heftigen Feuer des Sowjet zerstörers konnte sich das Boot entziehen. Das Schnellboot 568 unter Führung von Kapitänleutnant Emilio Legnani konnte sich etwas später an den mit verminderter Geschwindig keit fahrenden feindlichen Verband heranarbeiten und aus günstiger Position ebenfalls zwei Torpedos auf den Kreuzer abseuern, der nach diesen Treffern innerhalb weniger Mi nuten in den Fluten versand Der sowjetische Kreuzer wurde als „Krasny Krim" (Rote Krimi identifiziert. Er hatte eine Größe von 6609 Tonnen, war bewaffnet mit 15 130-Millimeter-Geschützen, sechs 102-Millimeter-Geschützen. zwölf Torpedowcrfern, eine Katapult-Vorrichtung. Seine Geschwindigkeit betrug 30 Knoten. Schutz der kinderreichen Mutter Hilgenfeldt vor den Schulungsbeauftragten der Partei - Im weiteren Verlauf der großen Arbeitsbesprechung der Schulnngsbeauftragtew der Partei auf der Schulungsburg Wannsee entwickelte Oberbefehlsleiter Hilgenfeldt die Grundsätze und Arbeitsziele der NSV., wobei er erklärte, daß der Umfang/ aller Sozialmaßnahmen der Zukunft bestimmt sein wird vom ausreichenden Nachwuchs des Volkes und der Erhaltung seiner Gesundheit. Der besondere Schutz der Partei wird der kinderreichen Mutter gelten, und es ist das Bestreben, durch Errichtung einer immer größeren Zahl von Säuglingsktippen, Kindergarten und Erntekindergärten nicht nur die Mutter zu entlasten, sondern damit auch schon im Kleinkinde den Schaffensdrang zu wecken und so eine Arbeit zu leisten, die sowohl für die Bcvölkernngs- als auch sozial politische Entwicklung des deutschen Volkes von nicht geringer Bedeutung ist. Der Beauftragte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, sprach dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley seinen besonderen Dank dasür aus, daß die Deutsche Arbeitsfront den bedeutungsvollen Auftrag, ausreichende Arbeitskräfte für die Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, wirkungsvoll unterstützt hat. Nachdem Gauleiter Sauckel die Schwierigkeiten und Be sonderheiten iw Einsatz sremdvölkischer Arbeits- kräsce ausgezeigt hatte, betonte er, daß durch den vorbild lichen Einsatz der Partei und die erprobte Organisation der DAF, nunmehr der praktische Einsatz dieser Arbeitskräfte nach ihrer Anwerbung sehr rasch erfolgen könnte. Reichsjuaendiübrer Axmann äußerte sich grundlegend über die Füh , unqsaufgabe der Jugend durch die Jugend Dtejes «e^unde Prinzip habe sich auch >m Krieg be währt. Man kann die Richtigkeit dieser Führungsanschauung erkennen in der vielseitigen Leistung der Jugend in der Werk- aroeu, ver Verwunvetnwrtreuung, ver Kriegcrgr.lbcrpflege„ sm freiwilligen Einsatz etwa im Straßenbahndienst, bei Samm lungen aller Art und sonstigen Hilfsdiensten. : Die Slegesvossnungen unserer Feinde zerschellt Vor den Gauschulungsleitern und Reichsschnlungsbeauf- tragten der NSDAP, sprach ferner Reichsminister Speer über die Aufgaben seines Arbeitsbereiches. Die deutschen Rüstungs arbeiter hätten dem im vergangenen Winter ergangenen Appell des Führers, alle Kräfte für den Sieg zusammenzufassen, mit einzigartigen Produktionsergebnissen Folge geleistet. Reichs minister Speer erkannte insbesondere die Tätigkeit der Deut schen Arbeitsfront an. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley unterstrich die kamerad schaftliche Zusammenarbeit mit Reichsminister Speer. Das schasfenoe deutsche Volk und seine Führung werden durch die Tat auch weiterhin beweisen, was die Idee vermag. Mit Können, Fleiß und Einsatzsreude würden alle weiteren uns gestellten Aufgaben bewältigt werden. Staatssekretär Backe äußerte sich über die gegenwärtige Lage der deutschen Ernährungswirtschaft und behan delte die großen agrarpolitischen Aufgaben, die durch den Land erwerb im Osten gestellt werden. Diese agrarpolitischen Auf gaben gingen ganz Europa an. Wie sich aus den Ausführun gen aller Redner die überzeugend und sachlich begründete G e- witzheit des deutschen Endsieges ergab, konnte Staatssekretär Backe die 'Versicherung abgeben, daß die Hoff nungen unserer Feinde auf einen Ersolg ihrer Einkreisungs versuche endgültig gescheitert seien. Wir hätten jetzt den Raum in Händen, der zur Ernährung Deutschlands und Europas notwendig sei und hätten bereits mit Energie begonnen, die Nutzbarmachung dieser Gebiete einzuleiten. Aufgebrachter französischer Dampfer wieder befreit Französisches Torpedoboot und Marineflugzeug« gegen eng lisches U-Boot DNB- Vichh 5. Ang. Die französische Admiralität gibt be kannt: Der französische Dampfer „Mckidja" wurde am 26. Juli gegen Abend auf der Fahrt von Oran nach Marsaill« obwohl er nur eine Ladung Getreide, Wein und Mineralerz für Mank- reich und keinerlei Kriegskonterbande an Bord hatte, durch «in britisches U-Boot angehalten und aufgebracht. Ein französisches Torpedoboot, das sich auf Patrouille befand und eine Staffel Marineflugzeuge griffen ein und befreiten dasSchiff aus der Ge walt des englischen U-Bootes. Die „Mitidja" traf am 30. Juli ohne weitere Zwischenfälle in Marsaille ein. lieber rsl>0 Abschüße der Jagdgeschwader; MIderr Entscheidende? Eingreifen deutscher Jagdflieger bei Rschew Deutsche Jagdflieger! Ende haben in die seit den ersten , Augusttagen von den Bolnhewisten im Raum von Rschew mehrfach unternommenen Gegenangriffe entscheidend ein- gegrisfen. Die von den Bolschewisten zur Unterstützung ihrer angreifenden Truppen eingesetzten Kamps- und Jagdflugzeuge wurden von den deutschen Jagdfliegern über dem Kampfgebiet abgefangen und zurückgedrängt. In zahlreichen und hartnäckigen Luftkämpfen, die sich bei dem Zusammenstoß der deutschen Jagdverbände mit den bolschewistischen Flugzeuaen entwickelten, lckwk am lebten Sonntag trotz ungünstiger Wetterbedingüngen "eine Gruppe des Jagdgeschwaders Mölders allein 44 feindliche Flugzeuge ab. Damit erzielte das erfolgreiche Jagdgeschwader der deutschen Luftwaffe seit Kriegsbeginn 3511 Äbschüsse, da von 2829 über der Ostfront. Auch im Raum von Leningrad kam es bei Angriffen deutscher Kampfsliegerverbände auf bolschewistische Bereit stellungen zu zahlreichen Luftkämpfen zwischen den zum Äegleitschutz eingesetzten deutschen Jägern und bolsche wistischen Jagdflugzeugen. Eine Staffel des Jagdgeschwaders Trautloft schoß dabei 32 bolschewistische Flugzeuge ab. Gruppenkommodore Hauptmann Philipp, Träger des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, errang bei diesen Luftkämpfen seinen 112. und 113. Luftsieg, während sieben feindliche Flugzeuge eine Beute von Leutnant Nowotny wurden, der damit seinen 54. Luftsieg errang. Kennedy-Purvis stellvertretender Seeiord Admiral Sir Charles Kennedy-Purvis wurde zum stell-» vertretenden Ersten Seclord ernannt. Wie Reuter ergänzend bekanntgibt, ist Admiral Sir Charles Kennedy-Purvis kürzlich vom Kommando eines aktiven Postens zurückgetreten. Vier britische Jagdflugzeuge abgeschossen Deutsche Jäger, die am Montag den Luftraum an der El- Alameinfront sicherten, schossen im Kampf mit einem gemischten feindlichen Verband vier britische Jagdflugzeuge vom Muster „Hurricane" und „Curtiß" ab. In der letzten Nacht wurden Flak- und Scheinwerferstcllungen in der Nähe des Hafens La Valetta auf Malta bombardiert. , o