Volltext Seite (XML)
Montag, 27. Juli 1942 > Rommel zeichnet die Division Trento aus Feldmarschall Rommel zeichnete den Kommandanten der Division Trenro mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse aus und ver teilte an Offiziere und Mannschaften der gleichen Division meh- irere Auszeichnungen desselben Ordens. ! Bomben aus britische Panzer und einen Frachter Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt bombar dierten in der Nacht zum Sonntag deutsche Kampfflugzeuge wirkungsvoll britische Panzerkampfwagen und Kraftfahrzeuge vn der ägyptischen Mont in der Nähe des Wüstrnflecks El Ruwaisat. Bomben schweren Kalibers riefen zahlreiche Brände hervor. Bei bewaffneter Aufklärung über dem östlichen Mittel meer sicheteten deutsche Kampfflugzeuge im Laufe des Freitag einen kleineren britischen Eeleitzug. Einer der angegriffenen Frachter von 5000 BRT. erhielt im Seegebiet von Port Sald einen Volltreffer mittschiffs. Nachdem noch weitere Volltreffer neben der Bordwand einschlugen, entstanden auf dem Handels schiff mehrere Brände. Zum Angriff auf Middlerborough Zu dem gemeldeten Angriff deutscher Kampfflugzeuge in der Nacht zum Sonntag auf Middlersborough teilt das Ober- kommanoo der Wehrmacht mit: In mehreren Wellen durch brachen deutsche Kampfflugzeuge in den frühen Morgenstunden des 26. Juli das Abwehrfeuer der rings um Middlesborough und seine wichtigen Rüstungswerke ausgestellten Flakbatterien. Auch zahlreiche Ballonsperren über den Hafenanlagen und den Hochöfenwerken dieser für die britische Rüstung bedeutenoen Stadt an der Ostküst« Englands konnten die deutschen Kampf flugzeuge nicht an gut gezielten Bombenabwürfen hindern. Eine große Anzahl Spreng- und Brandbomben traf mehrere Werkanlagen der Eisenindustrie und das Hafengebiet. In den angegriffenen Zielen entstanden heftige Explosionen, denen zahlreiche anhaltende Brände folgten. Cripps tut schön > Weil die Gegenwart für die „Vereinigten Nationen" so finster ist, hielt auch Sir Stafford Cripps nach dem Vorbild von Hull und Eden am Sonnabend eine Rede, in der er sich in rosigen Zukunftsversprechungen erging. „Es ist unsere Ueberzeugung", meinte Cripps „daß die nationalen Hilfsquellen der Welt, wenn sie weise benützt werden, ausreichend lind, um allen Völkern einen anständigen Lebensstandard zu sichern, und daß alle berechtigt sind, ihren angemessenen Anteil daran zu haben. Wir müssen zugeben, daß es uns in der Vergangenheit nicht gelungen ist, eisten weisen Gebrauch von unseren Hilfsquellen zu machen. Wir müssen neue Methoden und Organisationen ins Leben rufen, wenn diese Prinzipien Wirklichkeit werden sollen." — Nur schade, daß den Briten diese schönen Erkenntnisse immer nur im Kriege kommen. Wir hörten das alles schon einmal im ersten Weltkrieg, glaubten es zum Teil sogar und das Ende war... Versailles. BoWewistWe Luftpiraten über Schweben Bratest der schwedischen Regierung. , Wie die schwedische Presse meldet, haben sowjetische Flug- zeuge über der Stadt Borgholm auf der Insel Oeland eine größere Anzahl von Spreng- und Brandbomben abgeworfen. Die Bomben sind nach dem Ergebnis der schwedischen Unter suchung einwandfrei als sowjetischen Ursprungs sestgestellt wor den. Die bolschewistischen Bomben sind zum Teil sogenannte Molotow-Brotkörbe gewesen. Außerdem hat man noch die Zündvorrichtungen von einer 350 Kilogramm schweren Minen- bombe gefunden, die russische Buchstaben anfweist. Die Bomben- ubwürfe haben zu einem diplomatischen Protest der schwedischen Regierung in Kuibyschew geführt. Das Stockholmer Nachmittagsblatt „Nva Dagligt Alle- banda" stellt in seinem Leitartikel emvört test, dast die krem» den Flugzeuge bei dem schönen Wetter sich wohl kaum verirrt haben könnten. Nach all den sowjetischen Uebcrgrissen gegen die schwedische Schiffahrt durch U-Boote scheine dies ein veiteres Glied bolschewistischer Methoden zu jein, indem sie «tzt auch die Luftwaffe zu Hilse nehme. Wenn die sowjetische Regierung bisher behauptete, daß sie mit den Neutralitäts- Verletzungen durch die U-Boote nichts zu tun habe, so müsse nan sich jetzt fragen, ob die Miene der gekränkten Unschuld Mch jetzt berbehalten werde. Die Flrmzeuge müßten ja unter allen Umständen unter der Kontrolle der bolschewistischen Regierung sein. Auf die Piratentatcn zur See, so schließt das schwedische Blatt, folgte die Piratentat in der Luft. Das Hütte Frankreich sparen können I'/« Milliarden Franken für den Wiederaufbau kriegszerstörter , Wohnhäuser. Die von der französischen Regierung bisher ausgegebene Summe für den Wiederaufbau der durch die Kriegsereignisse zerstörten privaten Wohnhäuser beläuft sich einer Meldung des „Petit Parisien" zufolge auf über eine Milliarde Franken Die gesamte Summe, die für diesen Zweck vorgesehen ist, be trägt rund 1'/« Milliarden Franken. Ein interessantes Testament Er wußte, was Churchill wert ist. Von Zeit zu Zeit tauchen in der Presse Meldungen über seltsame Testamente aus. Eines der merkwürdigsten, das noch dazu ins Politische hineinspielt, ist zweifellos das Testament des südafrikanischen Minenmagnaten Sir Abe Bailey, der nach einem Bericht der „Daily Mail" von seinem Millionenver mögen ganze 1300 Mark dem englischen Premierminister Win ston Churchill hinterließ. Die gleiche Summe wies er auch keinem englischen Vollbluttrainer Reginald Day an, während er über 100 Millionen Mark für „den Fortschritt, die Kräfti gung nnd den Aufstieg Südafrikas" bestimmte. Den 99. bis 192. Lusisieg errungen Oberleutnant Bauer, Staffelkapitän in einem Jagd geschwader, errang am Sonnabend bei den Kämpfen an der südlichen Ostfront seinen 99. bis 102. Luftsicg. Tschungkingossiziere zu Japan übergelreten Oberstleutnant Sungtschisen und Kommandeur Tschang- tlngschun, beide Professoren für Artillerie bzw. Strategie an der 6. Nationalen Mlitärschule in Kwcilin, der Zentralarmee Tschungkings angeschlossen, haben sich zur japanischen Armee begeben. § Feuer in einer südamcrikanischcn Nadiostatisn. In Rio de Janeiro brach in der Radiostation der Panamcrican Airways ein Feuer aus, wodurch ein großer Teil der Anlagen zerstört wurde. Der Brand wird auf Kurzschluß zurückgeführt. Englands Kavallerie mutz die Säbel abgeben Aus London wird gemeldet: Von der Altmetallsammlung wurden jetzt ebenfalls die Heerestcile ersaßt. Die britischen Kavallerieregimenter lieferten ihre Säbel an die Altciscn- sammlung ab. Jedes Regiment darf nur einen Säbel als An- ,denken behalten. PrUsu!tzer Akze^er — Ohvrrrer Anzeiger Nr. 173 — Seite 2 Vei Nostow den Son überschritten Sowjetisches Kanonenboot in der Donmündung versenkt. — Die Kämpfe im großen Donbogen. Sowjetangriffe im Raum von Woronesch gescheitert. — 48 feindliche Panzer allein in einem Divisionsabschnitt vernichtet. — Neue Zerstörungen in Flugplätzen auf Malta — 11 Briten bomber beim Einflug abgeschossen. -sz Sowjetluftwaffe verlor in^zwei Tagen 128 Flugzeuge V K8 Aus dem Führerhauptquartier, 26. Juli. Das Ober:- kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich und ostwärts Rostow wurde >n harten Kämpfen der Uebergang über den Don erzwungen. Tie Versuche des Feindes, eine geordnete und zusammenhängende Abwehrfront am Südufer des Dons aufzubaucn, sind gescheitert. Ein so wjetisches Kanonenboot wurde von der Lustwasfe in der Don mündung versenkt. Aus der Wolga warfen Kampsslugzcnge bei Tages- und Nachtangriffen zwei Tanker mit znft.mmcn 6000 BRT. in Brand und versenkten drei mit Nachschubgütern be- ladene große Schleppkähne. Im großen Donbogcn stehen deutsche und rumänische Truppen im Kampf mit feindlichen Infanterie- und Panzer- kräften und haben mit ihren Anfängen den Don erreicht. Im Raum von Woroncfch scheiterten auch gestern alle An griffe der Sowjets an dem hervorragenden Kampfgeist unserer Truppen. Nordwestlich Woronesch wurden massierte Truppen bereitstellungen des Feindes durch zusammengesaßten Angrif! von Infanterie-, Panzer- und Luftwaffenverbänden zerschlagen Gegenangriffe des Feindes blieben erfolglos. Allein in einem Divisionsabschnitt wurden am gestrigen Tage 48 feindliche Panzer vernichtet. An der übrigen Ostfront nur örtliche Kampftätigkett. Aus Malta wurden neue Zerstörungen in den Anlagen der Flugplätze Luca und Halfar erzielt und vor Port Said ein größeres Handelsschifs durch Bombenwurs beschädigt. An der Ostküste Englands belegte die Luftwaffe In der vergangenen Nacht bei guter Erdsicht den Hafen von Middles borough mit einer großen Zahl von Spreng- und Brandbomben. Nach heftigen Explosionen entstanden ausgedehnte Brände. Nack planlosen Bombenwürsen einzelner britischer Flug zeuge am Tage im Rhein-Main-Gebict grifs die britische Luft waffe in der letzten Nacht Westdeutschland »nd wieder vor allem Duisburg, Homberg und Mörs an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste; besonders in Wohnvierteln entstanden zum Teil er- hebliche Gebkudeschäden. Durch Nachtjäger und Flakartillerie wurden ll der an- greifenden Bomber znm Absturz gebracht. Sowjetische Bombenflugzeuge unternahmen wirkungslose Störangriffe ans ostpreußischcs Gebiet. Die Sowjctluftwaffe verlor am 24. und 25. Juli 128 Flug- zeuge, 5 eigene werden vermißt. Nowotscherkassk im Sturm genommen Kampf um den Donübergang bei Rostow anf breiter Front entbrannt — 103 Sowjetpanzer bei Woronesch vernichtet MV. Aus dem Führerhauptquartier, 25. Juli. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Rostow wird das Kampfgelände von versprengten Gruppen des Feindes gesäubert. Ostwärts Rostow wurde in schwerem Häuscrkampf die Stadt N owo - kscherkaßl im Sturm genommen. Der Kamps um den Don- Uebergang ist bei und östlich Rostow aus breiter Front ent brannt. Im großen Don-Bogen westlich Stalingrad nähern sich die deutschen und verbündeten Truppen dem Stromlauf. Nördlich und nordwestlich Woronesch setzte der Feind mit starken Infanterie- und Panzerkräften seine Versuche fort, unsere Front zu durchbrechen. Die Schlacht dauert an. Alle Anstrengungen des Feindes scheiterten in harten Kämpfe» an dem zähen Widerstand der deutschen Truppen unter hohen blutigen Verlusten für den Feind. 103 sowjetische Panzer wurden vernichtet. Am Wolchow und vor Leningrad wurden mehrere örtliche Angriffe des Feindes abgcwiesen. In Aegypten hat der Feind seine vergeblichen und verlustreichen Angriffe nicht mehr wiederholt. Im Mittelmeerraum schossen deutsche Jäger zehn britische Flugzeuge ab. Aus Malta warfen Kampfflugzeuge Anlagen des Flugplatzes Luca in Brand. Der italienische Wehrmachtbericht Feindliche Kolonnen a» der Aegypten-Front wirkungsvoll getroffen DIW. Rom, 26. Juli. Der italienische Wehrmachtbericht Pom Sonntag hat folgenden Wortlaut: An der ägyptischen Front wurden feindliche Trup- pen- und Kraftwagenkolonnen von unserer Artillerie wirkungs voll netrakk«,» Verbände der Achse traten der Tätigkeit der englischen Luftwaffe wirkungsvoll entgegen: drei ^britische Flugzeuge wurden abgeschossen. In den kürzlichen heftigen Kämpfen hat sich auch das 8. Bataillon des 62. Infanterieregiments der Division Trento ausgezeichnet. Es zerstörte 16 feindliche Panzcrkampfwagen. Italienische und deutsche Lnftverbände griffen die Stützpunkte von Malta an. Eine Hurricaue wurde von deutschen Jägccn abgeschossen. Zwei unserer Flugzeuge lehrten von ihrem Einsatz nicht zurück. PanreroorltöbederBrstenMjiSgeWagen Vollbesetzter Truppentransporter versenkt. — 16 britische Flugzeuge zerstört. V HS. Rom, 25. Juli — Der italienische Wehr machtbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: An der ägyptischen Front beiderseitige Artillerie- tätigkeil. Im südlichen Abschnitt wurden Vorstöße feindlicher Panzer zurückgeschlagen. Einige Panzer wurde» außer Ge fecht gesetzt. Im Verlaufe lebhafter Luftkämpfe wurden zehn eng lische Flugzeuge von deutschen Jägern nnd zwei von unseren Jägern abgeschossen. Bei den Kämpfen der vergangenen Tage zeichnete sich dir Division Pavia durch ihr tapferes Verhalten aus. Feindliche Flugzeuge bombardierten Tobruk. Die Sach schäden haben geringen Unifang. Einige Angehörige der Etn- gcborenenbevölkerung wurden getötet oder verletzt. Im östlichen Mittelmeer torpedierte und ver- senkte ein unter dem Befehl von Kapitänleutnant Sergio Puccini fahrendes U-Boot einen 5 0 00-BRT.-Dampfer. Ein anderes unserer U-Boote versenkte einen vollbesetzten Truppentransporter. Bei einem Angriffsversuch aus einen unserer Geleitzüge erlitt einer unserer Handclsdampfer leichte Beschädigungen, während vier englische Torpedoflugzeuge zerstört wurden. Ein Teil der Besatzungen dieser Flugzeuge wurde gefangen- genommen. * Tapferteit der Italiener besonders anerkannt Generalfeldmarschall Rommel hat ln einem Tages befehl vom 23. Juli dem 3 Bataillon des 61. italienischen Infanterieregiments Trento für das tapfere Verhalten an läßlich des feindlichen, am Abend des 23. Juli mit Unter stützung von Panzern durchgeführten Angriffs seine besondere Anerkennung ausgesprochen. Das Bataillon, so heißt es in dem Tagesbefehl, hat wesentlich zum großen Erfolg bei getragen, indem es sich zusammen mit deutschen Verbänden tm Geist der bewährten Waffenbrüderschaft glänzend ge schlagen hat. Ein MEerstüü der schweren Ml Wie wir zu der im heutigen OKW.-Bericht gemeldeten Vernichtung von 103 sowjetischen Panzern in der Schlacht nördlich und nordwestlich von Woronesch erfahren, hat hiervon allein eine schwere Flakbatterie innerhalb einer Stunde sieb- zehn Panzer abgeschossen. 3VW Felndslüge eines Slulageschwaders Besondere Anerkennung für den Kommandeur Ein Sturzkampfgeschwader hat auf 30 000 Feindslügen an der Ostfront entscheidend in die Erdkämpse eingegrissen und die Angrisfe des Heeres bei den gewaltigen Siegeszügen, aber auch in den schweren Abwehrkämpfen des Winters hervor ragend unterstützt. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe sprach dem Kommandeur Oberstleutnant Gras Schönborn und seinen bewährten Stukafliegern für die beispielhafte Etztsatz- sreudigkeit und zu den Erfolgen seine besondere Anerkennung und seinen Dank aus. Anertennung bes Reichsmarschalls für lroatilchen Jagdverband Ein an der Ostfront eingesetzter kroatischer Jagdverband unter Führung des Oberstleutnants Dzal hat sich im gemein samen Kamps gegen den bolschewistische» Feind hervorragend bewährt und eine stolze Zahl von Luftsiegen errungen. Der Reichsmarschall hat ans diesem Anlaß den tapseren kroatischen Fliegern und ihrem Kommandeur seinen Dank und seine be sondere Anerkennung sür diese Leistungen ausgesprochen. Muffolim-Vefuch m Aordafrika Begeisterter Empfang durch die italienischen Truppen Vom 29. Juni, dem Tage der Einnahme von Marsa Matrnk, bis zum 20. Juli hielt sich der Duce, wie von amt licher italienischer Seite bckanntgegebcn wird, im Operations- gebiet der Marmarica auf. Er hatte täglich Besprechungen mit dem Oberkommando in Nordafrika. Anf seiner Reise besichtigte der Duce Truppen, Flugplätze, Flottenstützpunkte, italienische und deutsche Lazarette, Verpfte- gungs- und Ausbildungsstationen sowie italienische Siedlungs dörfer. Er verteilte an Piloten des 5. Luftgeschwaders Tap ferkeitsauszeichnungen. Das unerwartete Erscheinen des Duce löste große Begeisterung unter den Truppen aus, die sich anschicken, nen geordnet, neu ausgerüstet und stets mit hoher Moral zusammen mit den deutschen Truppen weiteren Kümpfen entgegenzusehen. Auk dem Nückwea hielt sich der Duce einiae Stunden in Fünf britische Jager über dem Kanal abgeschossen DNB. Berlin. 26- Juli. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, unternahmen britische Jagdverbände im Laufe des Sonntag mehrfache Vorstöße gegen die Küste» der be lekten Westgebiete. Sie wurden über ^em Kanal von deutsche» Jäger» gestellt und zum Abdrehen gezwungen. 2m Verlauf zahl reicher kurzer Luftkämpfe wurden fünf britische Jagdflugzeuge von deutschen Focke-Wulff- und Messerschmidt-Jägern zum Absturz gebracht- Athen auf, wo er arif dem Flugplatz von Tatöi von General Gclose, dem Kommandanten der 11. Armee, sowie von Mini ster Chigi empfangen wurde. Nach einem Besuch der Akropolis begab sich der Duce zu den Grenadieren des 3. Regiments und zu dem Kavallerie-Regiment Guide aus Mailand, wo er begeistert empfangen wurde. Am Sitz der italienischen Gesandt schaft empfing der Dnce den Bevollmächtigten des Deutschen Reiches in Athen, Gesandten Altenburg, den Chef der griechi schen Regierung, General Tsolakoglu, den Wirtschaftsminister Dr. Gotzamanis nnd den Bürgermeister von Athen, Gehordia- dos. Diese Vertreter der Behörden überbrachten den: Dnce die Verehrung der Athener Bevölkerung- Am Abend des 20. Juli landete der Duce im Flughafen von Guidonia, nachdem er 20 Tage lang über 6000 Kilometer über Meer und Wüste im Flugzeug zurückgelegt hatte. Schwerer Luftangriff auf Vort Darwin Ein Verband japanischer Bombeuflugzeuge griss am 24. Inti den australische» Slützpunkt Port Darwin mit großen: Erfolg an. Im Hasengcbiel brachen zahlreiche Brande aus. ein Munilionsdepot slog in die Luft. Vier im Hafen vor Anker liegende Handelsschiffe blieben brennend mit Schlagseite liegen. Im MilitärvieNel der Stadl brannten mehrere Baracken aollsländig nieder. Ein Oelbchälter wurde von einer japanischen Bombe getroffen und geriet in Brand. Durch das brennende Oel wurde das benachbarte Stadtviertel ebenfalls in Brand zesetzt. Der japanische Bombenangriss dauerte über eineinhalb Ltnnden nnd war der schwerste Angriff, dep Port Darwin bis fttzi erlebt hat. Alle japanischen Flugzeuge kehrten wohlbehalten ;u ihren Stutzpunkten zurück.